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Mittwoch, 14. Dezember 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Auch die Mittwochsziehung des Schweizer Lottos hat keinen Multimillionär hervorgebracht. Im Jackpot liegen nun 70 Millionen Franken.

Der Ständerat will keinen neuen Gesetzesartikel gegen Sexting schaffen. Er hat eine Motion von Nationalrätin Viola Amherd abgelehnt.

Mitgliedern von Terror-Organisationen soll für Kooperation Strafmilderung gewährt werden, sofern sie nicht zu IS- oder al-Qaida gehören.

Alt-SP-Präsident Peter Bodenmann geht mit den Exponenten des rechten Parteiflügels hart ins Gericht: Sie wollten nur den Bürgerlichen gefallen.

Erst letzte Woche reichte das VBS bei der Bundesanwaltschaft Strafanzeige gegen den Oberfeldarzt ein. Weitere Kaderleute müssen sich ab nächsten Montag vor Gericht verantworten.

Bei den Tessinern kracht es am häufigsten, im Nachbarkanton leben die sichersten Autofahrer. Das zeigt das Kantonsranking der Axa Winterthur.

Ein Neuenburger Tierarzt hat den Golden Retriever Chopin eingeschläfert - obwohl er das gar nicht hätte tun sollen. Der Besitzer des Hundes spricht von «Mord».

Rechte SP-Exponenten organisieren sich in einer Plattform. Der Graben in der Partei trat in den letzten Wochen immer deutlicher zutage.

Mit härteren Strafen wollen Politiker Tierschmuggler härter anfassen. Das sei nötig, damit die Schweiz nicht zur Drehscheibe illegaler Aktivitäten werde.

Vertreter des rechten SP-Flügels kritisieren den «verstaubten Politslang» im Positionspapier. Bruderer, Jositsch und Allemann haben deshalb eine Reform-Plattform lanciert.

Die Lehrer in Winterthur unterrichteten bei 20 Grad - vielen war dies zu kalt. Nun gewährte die Stadt ein Grad mehr. Das freut nicht alle.

Der neue Nationalratspräsident Jürg Stahl (SVP) bat Brennereien, ihm Schnaps zu liefern. Er müsse Gästen im Büro etwas anbieten können.

Die Last der Krankenkassenprämien soll für Familien stark sinken - wenn es nach dem Willen des Nationalrats geht.

Um mit der neuen SBB-App Sparbillette zu erwerben, müssen Kunden einen Umweg in Kauf nehmen. Das Unternehmen will sich damit gegen automatisierte Preisbeobachter schützen.

Die «reformorientierten» Kräfte wollen sich mehr Gehör in der SP verschaffen und auch gegen aussen sichtbarer werden. Dazu haben sie vorerst eine Internetplattform geschaffen – Inhalte sollen folgen.

Zwei SP-Schwergewichte mit juristischem Hintergrund lieferten sich im Ständerat eine harte Debatte über die Einführung einer Kronzeugenregelung in der Schweiz. Der Befürworter obsiegte – vorläufig.

Der Nationalrat will die Prämienlast für Familien lindern. Haushalte mit tiefem Einkommen erhalten mehr Prämienverbilligung. Die Prämie der 19- bis 25-Jährigen wird im Schnitt um 90 Franken günstiger.

Der Nationalrat bestätigt das Online-Werbeverbot für die SRG und will über 2018 hinaus verlängern. Der Bundesrat ist einverstanden mit der Forderung, meldet aber zugleich Vorbehalte an.

Wissenschafter der Universität St. Gallen haben gezeigt, dass der erhoffte Spareffekt bei Gemeindefusionen ausbleibt. Der Ökonom und Professor für Verwaltungswissenschaft Reto Steiner ist kritisch: Die Studie stelle die falsche Frage.

Der rechte Parteiflügel der SP hat derzeit einen schweren Stand – das zeigt sich auch im Parlamentarier-Rating der NZZ. Vor zehn Jahren war die Fraktion ganz anders aufgestellt.

Rolf Binder lebte selber nach den Grundsätzen, die er in seinen Weisungen verwirklicht sehen wollte. Mit Ruhe und Gelassenheit meisterte er als Truppenkommandant anforderungsreiche Situationen.

Der Ständerat will keinen neuen Gesetzesartikel gegen Sexting schaffen. Die Verbreitung von intimen Bildern gegen den Willen des Urhebers sei schon heute strafbar, befand er – und gab sich gleichzeitig etwas ratlos.

Die Vertreter des rechten SP-Flügels wollen ihre Niederlage im Streit um das umstrittene Wirtschaftspapier vom letzten Parteitag nicht tatenlos hinnehmen. Doch von einer Spaltung wollen sie nichts wissen.

Die Freiburger Stimmbevölkerung wird nicht über das Islam-Zentrum an der Universität Freiburg abstimmen. Die kantonale SVP-Verfassungsinitiative verstösst gegen das Diskriminierungsverbot.

Der Nationalrat will den Import von Hormonfleisch nicht verbieten. Er hat am Mittwoch eine entsprechende Motion von Adèle Thorens (Grüne, Waadt) abgelehnt.

Angesichts stetig steigender Kosten im Gesundheitswesen braucht es Massnahmen – so eine Einschränkung des Grundkatalogs und eine Förderung alternativer Versicherungsmodelle.

Ulrich Meyer ist von der Vereinigten Bundesversammlung zum neuen Präsidenten des Bundesgerichts gewählt worden. Er wird zwischen Luzern und Lausanne pendeln.

1946 wurden bei Schweizer Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg gravierende Baumängel entdeckt. Die dafür verantwortlichen Militärs und Baufirmen kamen fast ungeschoren davon.

Weil die deutsche Wehrmacht plant, die Bodenseeflotte vor der Ankunft der Alliierten zu versenken, sorgt ein Beamter der Reichsbahn dafür, dass elf Schiffe nächtens in die Schweiz übersetzen.

Der sagenhafte Teufelsstein von Göschenen steht dem Bau des Gotthard-Strassentunnels im Weg und soll daher gesprengt werden. Doch die Urner opponieren und retten 1973 den Klotz – nicht zum ersten Mal.

Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.

Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.

1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.

Der «Blick» ist das erste richtige Revolverblatt der Schweiz. Bei seiner Lancierung im Oktober 1959 löst er heftige Proteststürme aus. Gekauft wird die Zeitung trotzdem.

1939 gelingt es Schweizer Fluchthelfern, ein Schiff für 460 Flüchtlinge von Italien nach Palästina zu organisieren. Ernst Prodolliet, Vizekonsul in Bregenz, stellt die illegalen Visa aus.

Der Weihnachtsrummel ist angelaufen, das grosse Hetzen hat begonnen. Wofür? Im Basler Einkaufstrubel auf der Suche nach dem Sinn von Weihnachten.

Die einstige Industriemetropole Baden hat auch eine grosse Vergangenheit als Bäderstadt. Dieses Erbe in der Gegenwart zu revitalisieren, erweist sich aber als zäh.

Im Haus der Jugend finden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einen Zufluchtsort. Für Unterkunft, schulische Betreuung und Verpflegung ist gesorgt. Doch nicht für alles ist es ein Ersatz.

Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.

Nach 17 Jahren Bauzeit wird der Gotthard-Basistunnel, mit 57 Kilometern der längste Tunnel der Welt, in den regulären Fahrplan aufgenommen. Der erste Zug mit Passagieren ist angekommen.

Die absehbaren betrieblichen Einschränkungen im Gotthard-Basistunnel dürften vorerst auf bestimmte Konfigurationen bei den Stromabnehmern beschränkt sein. Die SBB sagen, das sei nichtaussergewöhnlich.

In einem Monat geht der Gotthard-Basistunnel in Betrieb. So wie in der Schweiz Tunnels Landesteile zusammenführen, tun das im vom Meer umtosten Dänemark Brücken. Verantwortlich für sie ist eine eigene Gesellschaft.

Am Wochenende erreicht die Kaskade der Anlässe zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels ihren letzten Höhepunkt. Wird von alledem etwas bleiben?

Am Wochenende sind 80 000 Besucher an die Portale des Basistunnels und rund 25 000 Personen an die Feste sechs Bahnhöfen gereist. Die Begeisterung der Bevölkerung für den Gotthardtunnel war zu spüren.

Rund 30'000 Besucher sind am Samstag auf die vier Festplätze rund um die Portale des Basistunnels ins Urnerland und ins Tessin gereist, um das Jahrhundertbauwerk zu feiern.

Pirmin Schwander ist der Rechtsausleger im Nationalrat, Lisa Mazzone die Linkste – und CVP-Fraktionschefin Viola Amherd die personifizierte Mitte. Die zentralen Erkenntnisse des Parlamentarier-Ratings im Überblick.

Der Freisinn profitiert von der Stärkung des rechten Lagers im Nationalrat – der SVP nützt ihr Wahlsieg von 2015 hingegen kaum. Für die Linke sind harte Zeiten angebrochen.

Die CVP zieht in der kleinen Kammer an einem Strick – dafür ist die SP weniger geschlossen als im Nationalrat. Daniel Jositsch ist auch im Stöckli der rechteste Sozialdemokrat.

Nach zehn Jahren im Bundesrat steht die CVP-Bundesrätin Doris Leuthard 2017 vor ihrem zweiten Präsidialjahr. Amtsmüde wirkt das zweitjüngste und amtsältestes Mitglied der Landesregierung nicht.

Alle drei Jahre findet hierzulande das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest statt - der grösste wiederkehrende Sportanlass der Schweiz. Das sind die Schwingerkönige seit 1961.

Die Eidgenossenschaft und Frankreich feiern am Dienstag den 500. Jahrestag des Friedensvertrags von Freiburg, den sogenannten Ewigen Frieden. Impressionen einer Grenztour von Basel nach Genf.

Selten hat eine helvetische Bildungsreform die Gemüter derart erhitzt wie der Lehrplan 21. Längst ist das Projekt zum politischen Zankapfel und zur pädagogischen Glaubensfrage emporstilisiert worden.

Kompetenzorientierung, internationale Bildungsstandards und Schweizer Harmonisierungsbestrebungen: Der Lehrplan 21 polarisiert. Christian Amsler und Alain Pichard kreuzen die Klingen.

Die Erziehungswissenschaft hofft, dass der «kompetenzorientierte Unterricht» die Kinder fit für das Leben macht. Kritiker dagegen reden vom Tod der Bildung. Aber was heisst «Kompetenz» eigentlich?

Im Juni wurde er feierlich eröffnet, ab heute profitieren Nord-Süd-Reisende zum ersten Mal vom Jahrhundertbauwerk. Denn pünktlich zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 wird der Gotthard-Basistunnel in Betrieb genommen.

Gen Atem ist ein Pionier der europäischen Urban-Art-Bewegung. Er lernte von den Stars des New Yorker Hip-Hop-Undergrounds in den achtziger Jahren. Heute geht er seinen eigenen Weg, schafft Kunst im Spannungsfeld zwischen stiller Einkehr und explosivem Attentat.

Wie ist das deutliche Nein zur Atomausstiegsinitiative zu erklären? Und was bedeutet es für die Energiestrategie 2050 des Bundes? NZZ-Inland-Redaktor Helmut Stalder sieht das Ergebnis als Auftrag für eine Energiewende mit Augenmass.

Die Gesundheitskosten steigen und steigen. Für Stefan Felder ist das eine unvermeidliche Folge unseres Wohlstands. Der Ökonom fordert eine Rationierung der Leistungen und mehr Macht für die Krankenkassen.

Die gute Meldung ist gar keine: Zwar steigen die Gesundheitskosten derzeit weniger als früher. Doch schon im nächsten Jahr kehrt der Trend wieder – unter anderem wegen des Streits über den Arzttarif.

Das Parlament will insbesondere die 300-Franken-Franchise erhöhen. Damit soll verhindert werden, dass die Versicherten wegen Bagatellen zum Arzt rennen. Der Bundesrat befürchtet eine Unterversorgung.