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Freitag, 18. November 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Jeder Einsatz von Antibiotika erhöht den Resistenzdruck. Ärzte werden deshalb aufgefordert, diese Medikamente noch viel gezielter einzusetzen. Hilfreich ist dabei das Umdenken in der Bevölkerung.

Das Problem der antibiotikaresistenten Bakterien ist grösstenteils selbstverschuldet. Gelingt es, das menschliche Fehlverhalten zu korrigieren, dürfte sich die Situation entspannen.

Der Bundesrat findet, er könne Staatsverträge alleine kündigen – selbst ohne den expliziten Auftrag des Volkes. Das Parlament ist mit dieser Sichtweise nicht einverstanden und will nun handeln.

Der Hochschulrat verteilt zusätzliche 100 Millionen Franken für die Ausbildung von Medizinern. Neu kann man auch an der ETH Zürich Humanmedizin studieren.

Bevor das Volk über die letzten Sparmassnahmen entschieden hat, kündigt die Aargauer Regierung eine weitere Haushaltssanierung an. Sie greift dabei zu einem bilanztechnischen Kniff.

Hierzulande leben 73 000 Kinder in Armut, 234 000 sind davon bedroht. In Haushalten ohne Erwerbstätige ist sogar fast jedes zweite Kind armutsgefährdet und jedes fünfte davon betroffen.

Haben Sie gewusst, dass mit Drohnen Drogen in Gefängnisse geschmuggelt werden? Dass Amazon die Verwendung von Drohnen testet, ist bekannt. Auch die Schweizer Post mischt mit – doch das ist längst nicht alles.

In den Kantonen Thurgau und Schaffhausen entscheidet das Stimmvolk am 27. November über Initiativen gegen den Lehrplan 21. Sie sind Ausdruck des Misstrauens gegen die bisherigen Entscheidungsträger.

Die Schweizer Pockenimpfstoffe sind nicht mehr zugelassen. Pockenfälle gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr, doch Fachleute halten Anschläge mit Pockenviren für nicht ausgeschlossen.

Es könnte einem angst und bange werden, wenn man auf die Proteste der Staatsangestellten in der Schweiz blickt. Bricht das Staatswesen bald zusammen?

Die Sparprogramme in verschiedenen Kantonen setzen den öffentlichen Dienst zunehmend unter Druck. Mit einem bewährten Mittel der Sozialpartnerschaft will eine Gewerkschaft nun einen Befreiungsschlag lancieren.

In Lausanne hat das erste öffentlich-private Patientenhotel der Schweiz den Betrieb aufgenommen. Die Initianten sprechen von einem Mehrwert für alle Beteiligten. Der Gesundheitsökonom ist vorerst skeptisch.

41 Prozent der Schweizer mit chronischen Beschwerden setzen auf eine Kombination von Schul- und Alternativmedizin. Das zeigt die Umfrage eines Anbieters, der zu den Pionieren der Digitalisierung im Gesundheitswesen gehört.

Die Initiative will die Laufzeit der fünf Schweizer Atomkraftwerke auf 45 Jahre beschränken und den Bau neuer AKW verbieten. Bis 2029 würden alle AKW abgestellt.

57 Prozent der Stimmenden würden derzeit ein Ja zur Atomausstiegsinitiative in die Urne legen, lautet das Ergebnis der ersten SRG-Umfrage. Der Nein-Anteil liegt bei 36 Prozent.

Der Ausbau der Stromnetze und der einheimischen Stromproduktion kann mit einem vorzeitigen Atomausstieg nicht mithalten.

Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.

Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.

1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.

Der «Blick» ist das erste richtige Revolverblatt der Schweiz. Bei seiner Lancierung im Oktober 1959 löst er heftige Proteststürme aus. Gekauft wird die Zeitung trotzdem.

1939 gelingt es Schweizer Fluchthelfern, ein Schiff für 460 Flüchtlinge von Italien nach Palästina zu organisieren. Ernst Prodolliet, Vizekonsul in Bregenz, stellt die illegalen Visa aus.

Nach der Französischen Revolution setzte sich auch in der Westschweiz das Französische gegen die Mundart durch. Der am 3. Oktober 1954 im Wallis gegründete Patois-Förderverein läutete ein Revival ein.

An der nationalen Leistungsschau in Genf werden mehr als 200 Westafrikaner ausgestellt. Der zur Volksbelustigung gedachte Menschenzoo offenbart einen dumpfen Rassismus – ein Blick zurück.

Nach einer zehnjährigen Kontroverse über den Grenzverlauf zwischen dem Berner Oberland und dem Entlebuch wächst der Kanton Bern auf Kosten seines Nachbarn Luzern im September 1988 um 845 Quadratmeter.

Sanieren oder ersetzen: Das war die Frage, als eine Untersuchung 2006 den schlechten Zustand des Albualtunnels ans Licht brachte. Die Rhätische Bahn entschied sich für letzteres. Seit August 2015 arbeiten die Mineure im Berg zwischen Preda und Spinas.

Wrestling ist in den USA ein Millionengeschäft – und in der Schweiz? Eher Dorftheater. Ein Abend unter Wrestlern im Sternensaal Bümpliz.

Sich zum Diamanten pressen lassen, Themen- oder Waldgräber, fast alle Wünsche sind heute erfüllbar – je nach Geldbeutel.

Im neuen Albulatunnel bereiten Ingenieure seit Monaten den Durchstoss eines Abschnitts mit besonders porösem Gestein vor. Im alten Tunnel, der nur 30 Meter parallel zum Neubau verläuft, kam es vor über 100 Jahren an gleicher Stelle zu einem folgenschweren Unglück.

Bald ist es soweit: In einem Monat geht der neue Gotthardbasistunnel in Betrieb. Mit 250 km/h rauschen die Züge dann durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt. In unserer Videoserie beleuchten wir die technischen Herausforderungen, thematisieren das Betriebskonzept und die Betreuung und Wartung des Jahrhundertbauwerks. Ausserdem nehmen wir Sie noch einmal mit auf eine beschauliche Reise entlang der alten Bergstrecke.

Jede Generation weiss es meist besser als die vorangehende oder die kommende. So spinnt jede nach bestem Wissen und Gewissen die eigene Familiengeschichte weiter. Sitzen drei Männer unterschiedlicher Generation am gleichen Tisch und diskutieren über aktuelle Themen, rückt Vergangenes und Zukünftiges nah zusammen.

Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.

Binnen fünf Jahren erreichte die Swissair ihr bestes und ihr schlechtestes Jahresergebnis. Verfolgen Sie Aufstieg und Fall der Airline in unserer Infografik – mit nur einem Knopfdruck.

Als im Herbst 2001 die Swissair zahlungsunfähig wurde und ihre Flugzeuge am Boden bleiben mussten, ging mehr als «nur» ein Unternehmen unter. Die Airline mit dem Schweizer Kreuz auf dem Leitwerk hatte jahrzehntelang als eine Art Image-Botschafter der Schweiz in aller Welt gegolten. Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte helvetische Aviatik-Geschichte in Bildern.

Eineinhalb Jahrzehnte nach dem Grounding der Swissair tragen noch immer etliche Firmenklubs deren Namen, und eine 2010 gegründete Ehemaligenvereinigung zählt bereits über 3200 Mitglieder.

Das Grounding vor fünfzehn Jahren war zweifellos ein wirtschaftliches Desaster. Es war aber auch der Höhepunkt des Streits im bürgerlichen Lager. Seither ist viel passiert – sind die Wunden verheilt?

So dokumentierten die Berichterstatter der NZZ die letzten Wochen der «fliegenden Bank» bis zu ihrem Untergang.

Den 2. Oktober 2001 verbinden Schweizer Aviatik-Fans und Nostalgiker mit einem Bild: der «gegroundeten» Swissair-Flotte am Flughafen Zürich. Das Nationalheiligtum blieb an diesem Tag am Boden. Die für ihre Verlässlichkeit gepriesene Airline sorgte für internationale Schlagzeilen. Das kratzte am Selbstverständnis der Schweiz.

Sanieren oder ersetzen: Das war die Frage, als eine Untersuchung 2006 den schlechten Zustand des Albulatunnels ans Licht brachte. Seit August 2015 arbeiten die Mineure im Berg zwischen Preda und Spinas an einem Neubau.

Wrestling in der Schweiz, das ist ein bisschen wie Alphorn in den USA: exotisch. Ein Abend unter Wrestler im Sternensaal Bümpliz. Am King of Switzerland III, dem grössten Wrestling-Anlass des Landes.

Am 1. November 1986 brach auf dem Gelände der Chemiefirma Sandoz in Schweizerhalle ein Feuer aus. Ein Lagergebäude mit über 1000 Tonnen Chemikalien brannte vollständig aus. Ein Sirenenalarm warnte die Bevölkerung, es wurde eine mehrstündige Ausgangssperre verhängt. Die Chemikalien hatten ein grosses Fischsterben zur Folge.

Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.

Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.

Der Bundesrat will bei der Bahn die Regulierungsbehörde und die Rechte der Passagiere stärken. Erstere soll schärfere Zähne erhalten, Letztere schaffen mehr Verbindlichkeit bei Verspätungen – mit Nachteilen für die Stammkundschaft.

Die Vorlage mit Reformen zu Passagierrechten und zur Infrastruktur der Eisenbahn ist kein grosses Paket. Was der Bundesrat am Mittwoch beschlossen hat, ist ein Päckli mit überschaubarem Inhalt.

Die SBB sind überzeugt, dass sie den längsten Eisenbahntunnel der Welt am 11. Dezember problemlos ins Streckennetz aufnehmen können. Doch nicht überall freut man sich über den Fahrplan 2017.

Mehr Schutz vor Terrorismus - das will die EU mit ihrem neuen elektronischen Reiseinformations- und Genehmigungssystem Etias für Bürger aus visabefreiten Drittstaaten erreichen. Zur einer ersten Diskussion des EU-Kommissions-Vorschlages unter den EU-Innenministern reiste Bundesrätin Simonetta Sommaruga nach Brüssel.

Der Hochschulrat hat entschieden, wie die 100 Millionen zum Ausbau der Medizinausbildung verteilt werden soll: Rund 25 Millionen gehen an die Uni Bern, der Rest verteilt sich auf acht weitere Standorte. Neu bietet auch die ETH Zürich einen Humanmedizin-Bachelor an.

In der Schweiz sterben jedes Jahr tausende Menschen, weil wirksame Antibiotika fehlen. Ein Jahr nach der Lancierung der Strategie Antibiotikaresistenzen Schweiz (StAR) zeigen sich erste Erfolge im Kampf gegen resistente Bakterien, aber auch eine gewisse Hilflosigkeit.

In der Schweiz lebt jedes zwanzigste Kind in Armut und jedes sechste ist armutsgefährdet. Als Schlüsselfaktor zur Verhinderung von Kinderarmut gilt die Erwerbstätigkeit der Erwachsenen im Haushalt.

Der Bundesrat hat im Sommer angekündigt, eine Lockerung der Schuldenbremse zu prüfen. Bis Ende Dezember muss das Finanzdepartement einen Bericht ausarbeiten, ob die um konjunkturelle Faktoren bereinigten Überschüsse weiterhin in den Schuldenabbau fliessen – oder anderweitig verwendet werden. Das Thema polarisiert.

Im Kampf gegen die Sparmassnahmen in der Landwirtschaft hat der Bauernverband eine Initiative zur Ernährungssicherheit lanciert. Dieser sehr vage formulierte Text kam aber nicht überall gut an.

Auf seiner Expedition durch die Weltmeere hat das Schweizer Segelschiff "Fleur de Passion"nach siebenmonatiger Reise auf dem Pazifik im australischen Brisbane angelegt. Die Genfer Fondation Pacifique dokumentiert mit der Reise die Verschmutzung der Ozeane.

Rumäninnen stellen Militärstiefel für die Schweizer Armee her – zu einem Lohn, für den in der Schweiz niemand einen Finger rühren würde. Sowohl die SVP wie auch die SP üben Kritik – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Immer mehr Menschen verzichten aus Kostengründen auf den Gang zum Arzt. Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung geben aber ihrem Gesundheitssystem insgesamt gute Noten - international gesehen ein Spitzenwert.

Das Konzept der Ständeratskommission zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative gerät unter Druck. Nach Ansicht des Chefs der Zürcher Arbeitsmarktbehörde ist dieses zu aufwendig für Arbeitgeber. Die Lösung könnte noch andere Nebenwirkungen haben.

Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat am Donnerstag vier Schulklassen im Bundeshaus empfangen. Sie haben mit rund 20'000 Schulkindern für das Hilfswerk Swissaid Abzeichen verkauft und damit 900'000 Franken eingenommen.

Wegen eines verdächtigen Rucksacks hat die Polizei den Bahnhof Arth-Goldau SZ am Donnerstagvormittag während über zwei Stunden abgeriegelt. Die Polizei konnte den Grosseinsatz beenden, als der Besitzer des Rucksacks auftauchte.

Rund 309'000 Personen haben 2015 in der Schweiz Dienste der Spitex in Anspruch genommen, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Angeboten für Hilfe und Pflege zu Hause boomt vor allem der private Sektor.

Auf dem Areal des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) hat das erste Patientenhotel der Schweiz den Betrieb aufgenommen. Patienten des Spitals sollen dort wenn möglich den Schluss ihres Spitalaufenthaltes verbringen.

Mit einem Wettbewerb für eine neue Nationalhymne hat die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) einen Teil des Parlaments erzürnt. Die Kritiker wollen den Bundesrat nun beauftragen, ihr das Mandat zur Verwaltung der Rütliwiese zu entziehen.

Eine der grössten Gemeindefusionen der Schweiz hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Das Bundesgericht hat einen Rekurs gegen das Fusionsprojekt abgewiesen. Nun können in der neuen Grossgemeinde im kommenden Jahr Gemeindewahlen stattfinden.

Das Video seiner Amokfahrt und der anschliessenden Verhaftung hat einen Ostschweizer Anfang des Jahres in die Schlagzeilen gebracht. Nach dem Raser muss sich nun auch einer der beteiligten Polizisten vor Gericht verantworten – wegen Amtsmissbrauch.

Ein deutsches Portal hat einen ungewöhnlichen Vergleich gemacht: Wie viele Franken spülen wir in der Schweiz unsere Toiletten hinunter? Mit einem Spülstopp können wir Geld sparen - wir zeigen wies geht.

Auf der A1 ereigneten sich am Donnerstagmorgen um 6:30 Uhr zwei Unfälle mit insgesamt acht involvierten Fahrzeugen. Bei Pendler war viel Geduld gefragt.

Rumäninnen stellen Militärstiefel für die Schweizer Armee her – zu einem Lohn, für den in der Schweiz niemand einen Finger rühren würde.