Es sollen vergiftete CDs in unseren Milchkästen liegen, wird in den sozialen Medien geschrieben. Die Polizei gibt Entwarnung.
Wie häufig sind Angriffe auf Schwule und Lesben? Eine Meldestelle soll Klarheit bringen - und den Opfern helfen.
Bei einem Transfer konnte ein Gefangener aus Orbe Ende Oktober kurzzeitig fliehen. Nun weiss man: Eine Sicherheitsmassnahme wurde vergessen.
Der starke Nachfragerückgang bei Luxusuhren bekommt der Genfer Konzern Richemont immer mehr zu spüren. Bereits Anfang 2016 wurde ein Stellenabbau angekündigt.
Das Autofahren steht vor einem fundamentalen Wandel. Die moderne Mobilität passt aber nicht jedem, sagt Autovisionär Frank M. Rinderknecht.
Im Vorfeld wurden Zweifel laut, dass die Züge auf 200 km/h beschleunigen können. Dies haben die SBB nun geschafft.
In Neuenburg muss ein Richter entscheiden, welche Fotos ein Mann von seiner 6-jährigen Tochter auf Facebook stellen darf.
Nach der Trump-Wahl zerfleischen sich die Genossen selbst. Politologe Louis Perron bezweifelt, dass ein strammer Linkskurs die Antwort auf den Siegeszug der Rechtspopulisten ist.
In Japan werden Frauen ermahnt, sich nicht im Zug zu schminken. Dies ist auch für Schweizer Knigge-Experten eine Unsitte.
Trumps-Erfolg zeigt, Rechtspopulisten sind weltweit im Vormarsch. Die SP will sie mit alten sozialistischen Rezepten bekämpfen.
Schreckensminuten im Bett oder klirrende Fenster: Schweizer berichten, wie sie das Erdbeben in Neuseeland erleben.
Comedian Marco Rima war zu Gast in der Quizshow «Spiel für dein Land». Dort schoss er scharf gegen den Skiort Davos.
Die Wohltätigkeitsstiftung der Clintons steht im Fokus einer Ermittlung des FBI. Auch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) könnte in den Fall verwickelt sein.
Gastrosuisse sieht im verschärften Inländervorrang einen unnötigen «Bürokratiemoloch». Auch der Baumeisterverband ist mit dem aktuellen Vorschlag nicht zufrieden.
Trotz Gegenwind im Nationalrat hält die CVP daran fest, Rentenverluste in der zweiten Säule durch höhere AHV-Renten per Giesskanne zu kompensieren. Doch nun regt sich parteiinterner Widerstand.
Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat den polnischen Präsidenten Andrzej Duda zu einem offiziellen Besuch empfangen. Natürlich war die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative Thema.
Der Verwaltungsrat der BLS will für den kleinen Unterhalt im Westen von Bern ein neues Werk bauen. Umweltorganisationen wollen sich gegen die neue Strategie der Bahn wehren.
Die SBB sind überzeugt, dass sie den längsten Eisenbahntunnel der Welt am 11. Dezember problemlos ins Streckennetz aufnehmen können. Doch nicht überall freut man sich über den Fahrplan 2017.
Die Initiative der Grünen verbietet den Betrieb von AKW in der Schweiz und verlangt stattdessen Sparmassnahmen, mehr Effizienz und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Aber was heisst das genau?
Mit der Verhaftung von Raphael Huber begann vor 25 Jahren die Zürcher Wirte-Affäre. Die Justizposse ist auch ein Abbild der streng regulierten Zürcher Gastroszene der 1980er Jahre.
Die Schweiz hat den ältesten Kernkraftwerkpark der Welt. In internationalen Tests schneiden die AKW zwar gut ab. Doch dies vermag Kritiker nicht zu besänftigen.
Die wirtschaftliche Ungleichheit sei der Nährboden für fremdenfeindliche Kräfte, findet die SP – und will mit einem radikalen neuen Programm die «Überwindung des Kapitalismus» angehen.
Sanieren oder ersetzen: Das war die Frage, als eine Untersuchung 2006 den schlechten Zustand des Albualtunnels ans Licht brachte. Die Rhätische Bahn entschied sich für letzteres. Seit August 2015 arbeiten die Mineure im Berg zwischen Preda und Spinas.
Anne-Lore Couchepin, die Tochter des Alt-Bundesrates, regiert künftig Martigny – auch Florence Darbellay, die Frau des früheren CVP-Präsidenten, siegt.
Die Gewalt gegen Polizisten nimmt seit Jahren zu. Polizeibeamte und Politiker erhoffen sich Besserung durch schärfere Sanktionen. Doch es gibt auch Gründe, die Schraube nur massvoll anzuziehen.
Viele Kantone müssen sparen, gleichzeitig steigen die Ausgaben im Asylbereich an. Einige sehen den Ausweg nun darin, die Kosten an die Gemeinden abzuschieben.
Im neuen Albulatunnel bereiten Ingenieure seit Monaten den Durchstoss eines Abschnitts mit besonders porösem Gestein vor. Im alten Tunnel, der nur 30 Meter parallel zum Neubau verläuft, kam es vor über 100 Jahren an gleicher Stelle zu einem folgenschweren Unglück.
Die Initiative will die Laufzeit der fünf Schweizer Atomkraftwerke auf 45 Jahre beschränken und den Bau neuer AKW verbieten. Bis 2029 würden alle AKW abgestellt.
57 Prozent der Stimmenden würden derzeit ein Ja zur Atomausstiegsinitiative in die Urne legen, lautet das Ergebnis der ersten SRG-Umfrage. Der Nein-Anteil liegt bei 36 Prozent.
Der Ausbau der Stromnetze und der einheimischen Stromproduktion kann mit einem vorzeitigen Atomausstieg nicht mithalten.
Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.
1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.
Der «Blick» ist das erste richtige Revolverblatt der Schweiz. Bei seiner Lancierung im Oktober 1959 löst er heftige Proteststürme aus. Gekauft wird die Zeitung trotzdem.
1939 gelingt es Schweizer Fluchthelfern, ein Schiff für 460 Flüchtlinge von Italien nach Palästina zu organisieren. Ernst Prodolliet, Vizekonsul in Bregenz, stellt die illegalen Visa aus.
Nach der Französischen Revolution setzte sich auch in der Westschweiz das Französische gegen die Mundart durch. Der am 3. Oktober 1954 im Wallis gegründete Patois-Förderverein läutete ein Revival ein.
An der nationalen Leistungsschau in Genf werden mehr als 200 Westafrikaner ausgestellt. Der zur Volksbelustigung gedachte Menschenzoo offenbart einen dumpfen Rassismus – ein Blick zurück.
Nach einer zehnjährigen Kontroverse über den Grenzverlauf zwischen dem Berner Oberland und dem Entlebuch wächst der Kanton Bern auf Kosten seines Nachbarn Luzern im September 1988 um 845 Quadratmeter.
Im Sommer 1946 überfliegen amerikanische Bomber die Schweiz, in friedlicher Mission: Sie machen Fotos. Das Projekt ist ein Meilenstein der Kartierung – ein Blick zurück.
Wrestling ist in den USA ein Millionengeschäft – und in der Schweiz? Eher Dorftheater. Ein Abend unter Wrestlern im Sternensaal Bümpliz.
Sich zum Diamanten pressen lassen, Themen- oder Waldgräber, fast alle Wünsche sind heute erfüllbar – je nach Geldbeutel.
Uhren mag Maurizio Zannol nicht besonders, aber ihre Bestandteile. Mit ihnen lässt sich das Leben alter Zeitmesser retten. Auf die Uhrenindustrie ist der Furniturist gar nicht gut zu sprechen.
Bald ist es soweit: In einem Monat geht der neue Gotthardbasistunnel in Betrieb. Mit 250 km/h rauschen die Züge dann durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt. In unserer Videoserie beleuchten wir die technischen Herausforderungen, thematisieren das Betriebskonzept und die Betreuung und Wartung des Jahrhundertbauwerks. Ausserdem nehmen wir Sie noch einmal mit auf eine beschauliche Reise entlang der alten Bergstrecke.
Jede Generation weiss es meist besser als die vorangehende oder die kommende. So spinnt jede nach bestem Wissen und Gewissen die eigene Familiengeschichte weiter. Sitzen drei Männer unterschiedlicher Generation am gleichen Tisch und diskutieren über aktuelle Themen, rückt Vergangenes und Zukünftiges nah zusammen.
Weil sie ihr grosses Haus mit jemandem teilen wollte, nahm die 70-jährige Edith Kleiner den jungen Hanif bei sich auf. Ihr Alltag bewegt sich zwischen Normalität und Vergangenheitsbewältigung.
Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.
Binnen fünf Jahren erreichte die Swissair ihr bestes und ihr schlechtestes Jahresergebnis. Verfolgen Sie Aufstieg und Fall der Airline in unserer Infografik – mit nur einem Knopfdruck.
Als im Herbst 2001 die Swissair zahlungsunfähig wurde und ihre Flugzeuge am Boden bleiben mussten, ging mehr als «nur» ein Unternehmen unter. Die Airline mit dem Schweizer Kreuz auf dem Leitwerk hatte jahrzehntelang als eine Art Image-Botschafter der Schweiz in aller Welt gegolten. Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte helvetische Aviatik-Geschichte in Bildern.
Eineinhalb Jahrzehnte nach dem Grounding der Swissair tragen noch immer etliche Firmenklubs deren Namen, und eine 2010 gegründete Ehemaligenvereinigung zählt bereits über 3200 Mitglieder.
Das Grounding vor fünfzehn Jahren war zweifellos ein wirtschaftliches Desaster. Es war aber auch der Höhepunkt des Streits im bürgerlichen Lager. Seither ist viel passiert – sind die Wunden verheilt?
So dokumentierten die Berichterstatter der NZZ die letzten Wochen der «fliegenden Bank» bis zu ihrem Untergang.
Den 2. Oktober 2001 verbinden Schweizer Aviatik-Fans und Nostalgiker mit einem Bild: der «gegroundeten» Swissair-Flotte am Flughafen Zürich. Das Nationalheiligtum blieb an diesem Tag am Boden. Die für ihre Verlässlichkeit gepriesene Airline sorgte für internationale Schlagzeilen. Das kratzte am Selbstverständnis der Schweiz.
Sanieren oder ersetzen: Das war die Frage, als eine Untersuchung 2006 den schlechten Zustand des Albulatunnels ans Licht brachte. Seit August 2015 arbeiten die Mineure im Berg zwischen Preda und Spinas an einem Neubau.
Wrestling in der Schweiz, das ist ein bisschen wie Alphorn in den USA: exotisch. Ein Abend unter Wrestler im Sternensaal Bümpliz. Am King of Switzerland III, dem grössten Wrestling-Anlass des Landes.
Am 1. November 1986 brach auf dem Gelände der Chemiefirma Sandoz in Schweizerhalle ein Feuer aus. Ein Lagergebäude mit über 1000 Tonnen Chemikalien brannte vollständig aus. Ein Sirenenalarm warnte die Bevölkerung, es wurde eine mehrstündige Ausgangssperre verhängt. Die Chemikalien hatten ein grosses Fischsterben zur Folge.
Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.
Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.
Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.
Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.
Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.
Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.
Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.
Ein Ja zum geordneten Atomausstieg und zur Energiestrategie 2050 würde klären, wie es mit unserer Energieversorgung weitergeht. Der Planlosigkeit wäre ein Ende gesetzt.
Die laufenden AKW sichern nach wie vor einen wichtigen Teil der schweizerischen Energieversorgung. Auch wenn die Anlagen in die Jahre gekommen sind, gehören sie zu den sichersten der Welt.
Erst wenn der Strompreis im europäischen Grosshandel unter 2 Rappen falle, zahle es sich aus, Schweizer Kernkraftwerke stillzulegen, sagen die Betreiber. Eine Studie widerspricht.