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Donnerstag, 10. November 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das Nachrichtendienstgesetz (NDG) stiess auch im linken Lager auf Zustimmung. Das zeigt die Abstimmungsanalyse. Ausschlaggebend war ein Argument, das selbst bei den Gegnern Anklang fand.

Für St. Gallen ist es ein Jahrhundertbau: das neue grosszügige Naturmuseum, das an diesem Wochenende eröffnet wird. Es erlöst die städtische Museumslandschaft von veritabler Platznot.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung soll 800 Bundesordner mit Ermittlungsakten zum Immobilieninvestor Remo Stoffel gefüllt haben. Nun wird die Zürcher Staatsanwaltschaft tätig.

Die Schweiz ist christlich geprägt. Doch wer wie die CVP religiöse Werte verabsolutiert, grenzt unnötigerweise Andersgläubige aus. Besser ist es, sich an den Erkenntnissen der Aufklärung zu orientieren.

Die Zahl der Asylgesuche geht weiter zurück. Im Oktober sind 2096 Gesuche eingereicht worden, gut 4 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor waren es fast doppelt so viele gewesen.

In einem Monat geht der Gotthard-Basistunnel in Betrieb. So wie in der Schweiz Tunnels Landesteile zusammenführen, tun das im vom Meer umtosten Dänemark Brücken. Verantwortlich für sie ist eine eigene Gesellschaft.

Schweizer besitzen offenbar Konten mit unversteuerten Vermögen in Liechtenstein. Als Weg in die Steuerehrlichkeit favorisieren die Schweiz und das Fürstentum unterschiedliche Modelle.

Vom 2012 begangenen Datendiebstahl beim Nachrichtendienst waren auch geheime Daten ausländischer Dienste betroffen. Laut Bundesanwaltschaft wollte der Täter die Daten für viel Geld verkaufen.

Wie sollen Ethik und Religion unterrichtet werden? Mit dem Lehrplan 21 gibt es in den Kantonen diverse Sonderlösungen. Die Beziehung zwischen Schule und Kirche verläuft dabei nicht reibungslos.

Obwalden soll der zweite Kanton werden, in dem sämtliche Erben keine Steuern bezahlen müssen. Der Steuerwettbewerb wird damit angekurbelt.

Eine «Stromlücke» gibt es nicht im integrierten Markt. Eine «Netzlücke» droht auch nicht, lediglich ein anspruchsvolleres Management. Aber andere Lücken gibt es durchaus beim raschen Atomausstieg.

Bei einer Annahme der Selbstbestimmungsinitiative drohten wirtschaftliche und aussenpolitische Schäden, befürchtet der Bundesrat. Befürworter und Gegner argumentieren mit der Rechtssicherheit.

Der Bundesrat gratuliert, der Aussenminister analysiert, und Politiker liefern erste Einschätzungen. Man solle die Wahlkampfrhetorik nicht überbewerten, lautet der Tenor. Doch es gibt auch Ängste.

Die Initiative will die Laufzeit der fünf Schweizer Atomkraftwerke auf 45 Jahre beschränken und den Bau neuer AKW verbieten. Bis 2029 würden alle AKW abgestellt.

57 Prozent der Stimmenden würden derzeit ein Ja zur Atomausstiegsinitiative in die Urne legen, lautet das Ergebnis der ersten SRG-Umfrage. Der Nein-Anteil liegt bei 36 Prozent.

Der Ausbau der Stromnetze und der einheimischen Stromproduktion kann mit einem vorzeitigen Atomausstieg nicht mithalten.

Im Spätherbst 1907 feiern die Urkantone und Studenten 600 Jahre Eidgenossenschaft. Obwohl das Datum stark umstritten ist, markiert der Bundesrat mit einer hochkarätigen Delegation Präsenz in der Innerschweiz.

1986 brennt es auf dem Industriegelände Schweizerhalle. Tonnen von Chemikalien landen im Rhein: eine riesige Umweltkatastrophe. Dafür wird das ökologische Bewusstsein der Bevölkerung gestärkt.

Der «Blick» ist das erste richtige Revolverblatt der Schweiz. Bei seiner Lancierung im Oktober 1959 löst er heftige Proteststürme aus. Gekauft wird die Zeitung trotzdem.

1939 gelingt es Schweizer Fluchthelfern, ein Schiff für 460 Flüchtlinge von Italien nach Palästina zu organisieren. Ernst Prodolliet, Vizekonsul in Bregenz, stellt die illegalen Visa aus.

Nach der Französischen Revolution setzte sich auch in der Westschweiz das Französische gegen die Mundart durch. Der am 3. Oktober 1954 im Wallis gegründete Patois-Förderverein läutete ein Revival ein.

An der nationalen Leistungsschau in Genf werden mehr als 200 Westafrikaner ausgestellt. Der zur Volksbelustigung gedachte Menschenzoo offenbart einen dumpfen Rassismus – ein Blick zurück.

Nach einer zehnjährigen Kontroverse über den Grenzverlauf zwischen dem Berner Oberland und dem Entlebuch wächst der Kanton Bern auf Kosten seines Nachbarn Luzern im September 1988 um 845 Quadratmeter.

Im Sommer 1946 überfliegen amerikanische Bomber die Schweiz, in friedlicher Mission: Sie machen Fotos. Das Projekt ist ein Meilenstein der Kartierung – ein Blick zurück.

Wrestling ist in den USA ein Millionengeschäft – und in der Schweiz? Eher Dorftheater. Ein Abend unter Wrestlern im Sternensaal Bümpliz.

Sich zum Diamanten pressen lassen, Themen- oder Waldgräber, fast alle Wünsche sind heute erfüllbar – je nach Geldbeutel.

Uhren mag Maurizio Zannol nicht besonders, aber ihre Bestandteile. Mit ihnen lässt sich das Leben alter Zeitmesser retten. Auf die Uhrenindustrie ist der Furniturist gar nicht gut zu sprechen.

Jede Generation weiss es meist besser als die vorangehende oder die kommende. So spinnt jede nach bestem Wissen und Gewissen die eigene Familiengeschichte weiter. Sitzen drei Männer unterschiedlicher Generation am gleichen Tisch und diskutieren über aktuelle Themen, rückt Vergangenes und Zukünftiges nah zusammen.

Weil sie ihr grosses Haus mit jemandem teilen wollte, nahm die 70-jährige Edith Kleiner den jungen Hanif bei sich auf. Ihr Alltag bewegt sich zwischen Normalität und Vergangenheitsbewältigung.

Am 23. Oktober 1956 begann der Volksaufstand in Ungarn. 200'000 Menschen flüchteten in andere europäische Länder. Rund 13'000 erreichten die Schweiz. Wie solidarisch die Bevölkerung mit den Flüchtlingen umging, sehen Sie im Video.

Am Sonntag, 2. Oktober, jährt sich das Grounding der Swissair zum fünfzehnten Mal. Der Nationalstolz war nach der grössten Firmenpleite der Nachkriegszeit tief verletzt. Der Schock war auch heilsam.

Binnen fünf Jahren erreichte die Swissair ihr bestes und ihr schlechtestes Jahresergebnis. Verfolgen Sie Aufstieg und Fall der Airline in unserer Infografik – mit nur einem Knopfdruck.

Als im Herbst 2001 die Swissair zahlungsunfähig wurde und ihre Flugzeuge am Boden bleiben mussten, ging mehr als «nur» ein Unternehmen unter. Die Airline mit dem Schweizer Kreuz auf dem Leitwerk hatte jahrzehntelang als eine Art Image-Botschafter der Schweiz in aller Welt gegolten. Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte helvetische Aviatik-Geschichte in Bildern.

Eineinhalb Jahrzehnte nach dem Grounding der Swissair tragen noch immer etliche Firmenklubs deren Namen, und eine 2010 gegründete Ehemaligenvereinigung zählt bereits über 3200 Mitglieder.

Das Grounding vor fünfzehn Jahren war zweifellos ein wirtschaftliches Desaster. Es war aber auch der Höhepunkt des Streits im bürgerlichen Lager. Seither ist viel passiert – sind die Wunden verheilt?

So dokumentierten die Berichterstatter der NZZ die letzten Wochen der «fliegenden Bank» bis zu ihrem Untergang.

Den 2. Oktober 2001 verbinden Schweizer Aviatik-Fans und Nostalgiker mit einem Bild: der «gegroundeten» Swissair-Flotte am Flughafen Zürich. Das Nationalheiligtum blieb an diesem Tag am Boden. Die für ihre Verlässlichkeit gepriesene Airline sorgte für internationale Schlagzeilen. Das kratzte am Selbstverständnis der Schweiz.

Wrestling in der Schweiz, das ist ein bisschen wie Alphorn in den USA: exotisch. Ein Abend unter Wrestler im Sternensaal Bümpliz. Am King of Switzerland III, dem grössten Wrestling-Anlass des Landes.

Am 1. November 1986 brach auf dem Gelände der Chemiefirma Sandoz in Schweizerhalle ein Feuer aus. Ein Lagergebäude mit über 1000 Tonnen Chemikalien brannte vollständig aus. Ein Sirenenalarm warnte die Bevölkerung, es wurde eine mehrstündige Ausgangssperre verhängt. Die Chemikalien hatten ein grosses Fischsterben zur Folge.

An einem Baum, in einem See oder sogar in der Luft: Immer mehr Menschen wollen nicht mehr auf einem Friedhof bestattet werden, sondern in der Natur. Dieser Trend hat einen vielseitigen Markt geschaffen.

Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.

Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.

Im zentralen Streitpunkt der Rentenreform beharrt die Ständeratskommission auf ihrer Position. Sie hält am AHV-Zuschlag von monatlich 70 Franken für Neurentner fest.

Die vorberatende Kommission des Ständerats will Rentenverluste in der zweiten Säule über eine AHV-Erhöhung von 70 Franken für alle kompensieren. Das sind schlechte Nachrichten für die Jungen.

Vier von fünf Vorsorgeeinrichtungen planen, wegen der negativen Zinsen den Anteil von Obligationen im Portfolio geringer zu gewichten. Andere Anlageklassen bieten Chancen, aber auch grössere Risiken.

Kinderärztin Monika Niehaus warnt Eltern vor der Gefahr von Keuchhusten: «Ungeimpfte Babys können an der Krankheit sterben.»

Auf seinem Blog zeigt SP-Nationalrat Cédric Wermuth viel Verständnis für die Trump-Wähler. Im Interview erklärt er, warum.

In Voralberg ist ein Verdachtsfall auf Vogelgrippe bei Hausgeflügel aufgetreten. Die Behörden rund um den Bodensee ergreifen nun Massnahmen.

Zahlreiche SP-Anhänger sagten Nein zu «Grüne Wirtschaft» und «AHVplus» und stimmten dafür dem Nachrichtendienstgesetz zu. Das zeigt die Analyse der Abstimmungsergebnisse.

Um weitere Schäden zu vermeiden, will das Wallis ein Wolfsrudel dezimieren. Mindestens ein Jungtier soll abgeschossen werden. Der Entscheid liegt beim Bund.

Die mutmasslichen Mitglieder der Frauenfelder Mafiazelle wehren sich gegen ihre Ausschaffung. Aus einem abgewiesenen Rekurs geht hervor, was ihnen vorgeworfen wird.

Die eidgenössische Steuerverwaltung hat über Jahre hinweg Akten über den Bündner Immobilienunternehmers Remo Stoffel untersucht. Jetzt prüft die Staatsanwaltschaft eine Anzeige.

Seit 2012 empfiehlt das BAG Erwachsenen eine Nachholimpfung gegen Keuchhusten. Doch nur wenige folgen diesem Rat. Dies kann für Säuglinge gefährlich werden.

Vergangenen Monat wurden in der Schweiz 2096 Asylgesuche eingereicht. Das sind gut 4 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor waren es fast doppelt so viele gewesen.

Nehmen Sie an der dritten und letzten Umfragewelle zur Atomausstiegsinitiative teil.

In Umfragen lag Hillary Clinton vor Konkurrent Trump. Politologe Lucas Leemann erklärt, wie kleinste Fehler zu falschen Prognosen führten.

Schon zweimal wurde in das Auto eines im Aargau wohnhaften Österreichers Hakenkreuze und SS-Zeichen geritzt. Die Polizei ermittelt.

Die SP wollte die Stadt verpflichten, eine Liegenschaft für ein Bordell zur Verfügung zu stellen. Das Parlament erteilte dem Vorstoss eine Absage.

Schweizer wollen wissen, was das Wahlresultat in den USA für die Schweiz, die Wirtschaft, die Muslime und den Weltfrieden heisst.