Schlagzeilen |
Dienstag, 20. September 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Die Südostbahn will in den nächsten Jahren führerlose Züge testen - eine Premiere im Schweizer Streckennetz. Bahnexperten haben Bedenken.

Seit Anfang 2015 wurden gemäss einer Auswertung 42 Anschläge in der westlichen Welt verhindert. Das sei kein Grund, das neue Nachrichtendienstgesetz anzunehmen, finden die Gegner.

Ein Tag bevor der Vorschlag der Staatspolitischen Kommission im Nationalrat besprochen wird, haben die Fraktionen noch einmal ihre Position erklärt. Ein Überblick.

Das Bundesstrafgericht hat eine ehemalige Mitarbeiterin der Unfallversicherung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt - dank mildernden Umständen.

Eine Leserin stiess im Berner Oberland auf ein originelles Verbot - ein Piktogramm untersagt auf dem Niederhorn das Wandern in Pumps.

Zum ersten Mal hat der Bund die Zahl der verurteilten Straftäter nach Nationalitäten veröffentlicht. Es zeigt sich: Am kriminellsten sind Personen aus Angola und Namibia.

Viele junge Schweizer stehen nach Lehre oder Studium ohne Job da. Sind auch Sie betroffen? Melden Sie sich.

Trotz Entscheid der Bildungsdirektion will der Händedruck-Verweigerer noch immer nicht die Hand geben. Unterstützt wird er vom Islamischen Zentralrat.

Bauern sei Handarbeit, sagt Wisi Zgraggen (39). Er selbst hat aber keine Hände und meistert den Job trotzdem. Zudem ist er Vater, Ehemann und glücklich.

Die junge Walliserin Rebecca trägt einen Parasiten in sich. Im Spital tat man sich am Anfang schwer, den Wurm zu erkennen und sie zu behandeln.

Im Kanton Bern hat sich die Zahl der auffälligen Schüler verdoppelt. Die einen wollen mehr Fachleute, andere fordern, die Diagnosen anzupassen.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprach zum Verhältnis Schweiz-EU. Roger Köppel konnte sich seinen Kommentar nicht verkneifen.

Ein russischer Geschäftsmann gibt für sein neues Heim in der Romandie 55 Millionen aus. Doch sein Anwesen ist nicht das teuerste im Land.

Auf einer eritreischen Hochzeit kam es am Samstagabend zu einer Massenschlägerei. Toni Locher, Honorarkonsul von Eritrea, erklärt, wie es dazu kommen konnte.

Die meisten Patienten möchten am Lebensende neutral beraten werden. Dies zeigt eine Studie von Exit. Die Sterbehilfeorganisation leitet daraus die ärztliche Pflicht ab, Suizidhilfe zu thematisieren.

Am Mittwoch debattiert der Nationalrat über die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative. Anträge, die eine Verschärfung der Vorlage fordern, werden kaum Chancen haben.

Die Sitze der Bundesrichter werden nach Parteienproporz besetzt. In den einzelnen Abteilungen sind die Parteibücher allerdings sehr unterschiedlich vertreten.

Der Bund muss nun gegenüber diversen Unternehmen auf Forderungen von total etwa 600 Millionen Franken verzichten. So will es das Parlament.

Was die Schweiz nun diskutiert, ist in manchen EU-Ländern schon lange gängig.

Das Parlament bleibt dabei: Die Armee soll künftig 5 Milliarden Franken pro Jahr ausgeben dürfen. Nach der kleinen Kammer hat am Dienstag auch der Nationalrat den vom Bundesrat beantragten tieferen Betrag abgelehnt.

Die SVP will die Schraube für «staatsgefährdende Personen» anziehen. Für eine Verhaftung oder Ausweisung soll es keine konkreten Anschlagspläne brauchen.

In der ausländischen Bevölkerung haben junge Männer aus West- und Nordafrika sowie der Dominikanischen Republik ein besonders hohes Risiko, strafrechtlich verurteilt zu werden. Das zeigen neue Daten des Bundes.

Ein in der Türkei zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilter Mann darf vorläufig nicht an sein Heimatland ausgeliefert werden. Die Schweiz muss zuerst die Menschenrechtslage in der Türkei abklären.

Der Nationalrat will den Nachrichtendienst von den Sparplänen des Bundesrats ausnehmen. Er hat eine Motion der FDP-Fraktion mit dieser Forderung am Dienstag mit 128 zu 63 angenommen.

Gegen Attacken wie jene vom Samstag auf alt Bundesrat Blocher ist kein Politiker gefeit. Für risikoreiche Auftritte erhalten amtierende Bundesräte Polizeischutz.

Der überprüfbare Inhalt eines bis dahin unbekannten FBI-Dokuments decke sich mit seiner langjährigen Forschung – deshalb erachtet es der deutsche Terrorexperte Wolfgang Kraushaar für glaubhaft.

Ein FBI-Bericht lässt den Bombenanschlag von 1970 auf ein Swissair-Flugzeug in neuem Licht erscheinen: In der palästinensischen Terrorgruppe sollen auch zwei Westdeutsche aktiv mitgewirkt haben.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe, welche die Causa PLO untersucht hat, enthält ein Dokument, in dem ein Zeitzeuge von interessanten Aussagen Pierre Grabers berichtet.

Im Herbst stimmt das Volk über das neue Nachrichtendienstgesetz ab. Angesichts der veränderten Bedrohungslage brauche es neue Möglichkeiten zur präventiven Überwachung.

Die Menschen beanspruchen mehr Ressourcen, als die Natur langfristig hergibt. Die Grünen wollen dies für die Schweiz ändern. Die Zielvorgabe ihrer Initiative ist drastisch.

Im Herbst stimmt der Souverän über 10 Prozent höhere Altersrenten ab. Die heutigen Altersrenten seien zu tief, so die Initianten. Die grosse Frage ist die Finanzierbarkeit.

Nach einer zehnjährigen Kontroverse über den Grenzverlauf zwischen dem Berner Oberland und dem Entlebuch wächst der Kanton Bern auf Kosten seines Nachbarn Luzern im September 1988 um 845 Quadratmeter.

Im Sommer 1946 überfliegen amerikanische Bomber die Schweiz, in friedlicher Mission: Sie machen Fotos. Das Projekt ist ein Meilenstein der Kartierung – ein Blick zurück.

Am 1. September 1906 wird die Schweiz Schauplatz eines bizarren Terrorakts: Die russische Revolutionärin Tatjana Leontjewa will einen Handlanger des Zaren ermorden, erschiesst aber einen Unbeteiligten.

Hermann Geiger fliegt Tausende riskante Einsätze und rettet damit Hunderten Menschen das Leben. Sein eigenes verliert er bei einem unnötigen Unfall über dem Flugplatz.

Weil der Schweizer Markt mit billigen Aprikosen aus Italien überschwemmt wird, verfaulen im Sommer 1953 im Wallis die Früchte an den Bäumen. Dann platzt den Bauern der Kragen.

Am 9. August 1976 wird Brigadier Jean-Louis Jeanmaire verhaftet. Die amtliche Mitteilung eine Woche später versetzt das Land in einen Schockzustand. Rasch ertönt der Ruf nach Exekution des Verräters.

Bei einem Verkehrsunfall verlieren 1961 16 Touristen aus den USA in der Schweiz das Leben. Aus der Katastrophe werden Lehren gezogen.

Mitten in den Bergen, an der Grenze zwischen dem Tessin und Italien, liegt die Mini-Therme Bagni di Craveggia. Ein magischer Ort, der auch Zeugnis von grenzüberschreitender Zusammenarbeit ablegt.

Im stärksten Pumpspeicherwerk der Schweiz in Linthal werden die Maschinen angedreht. Das Bauwerk der Superlative hat zwei Milliarden Franken gekostet. Ob es eines Tages rentiert, ist unsicher.

Bettina Iten steht mitten im Leben – und merkt, wie ihr Geist schwindet. Demenz in jungen Jahren ist ein seltenes Phänomen. Umso gravierender wirkt sich die Krankheit auf eine Liebesbeziehung aus.

Der Sprachunterricht in der Schule kann nicht mehr sein als ein Türöffner für Mehrsprachigkeit. Die Drohung des Bundesrats, eine zweite Fremdsprache in der Primarschule zu verordnen, ist überzogen.

Lange haben sich die Romands von den Deutschschweizern politisch übergangen gefühlt. Im Ersten Weltkrieg hat sich das Blatt dann allmählich zu wenden begonnen.

Die Romandie ist ein fruchtbarer Boden für Deutschschweizer Politiker, die hoch hinauswollen. Nur wenn die deutschsprachigen Romands Bundesräte werden wollen, wird ihre Herkunft zum Handicap.

Für Raphael Berthele birgt die gesellschaftliche Mehrsprachigkeit der Schweiz Potenzial. Der Sprachunterricht trägt nach seiner Einschätzung dazu bei, dieses zu erhalten.

Der Sprachfriede ist zumindest im Bundeshaus nicht gefährdet. Das System funktioniere grundsätzlich gut, finden auch Westschweizer Parlamentarier. Es gibt aber noch Luft nach oben.

Bern ist ein angenehmer Wohnort für Welsche, wo man sich ohne Probleme auf Französisch verständigen kann. Doch die frankofone Gemeinde in der Bundesstadt wird kleiner.

Jeder Schüler absolviert ein Semester jenseits der Sprachgrenze: Das wäre eine sympathische Vision. Doch es gibt viele praktische Hürden.

Am 15. September 1916 kamen im Ersten Weltkrieg die ersten Panzer auf den Schlachtfeldern an der Somme zum Einsatz. Fünf Jahre später beschaffte sich die Schweizer Armee ihre ersten zwei Panzerwagen. Nicht für einen Einsatz in der Truppe, sondern zu Anschauungszwecken.

Wie geht es eigentlich dem einst überschuldeten Bäderdorf Leukerbad? Wir haben es besucht.

Zwölf Menschen werden an jenem Februarabend in den Tod gerissen. Das Lawinenunglück von Evolène war das schwerste des Lawinenwinters 1999. Im Dorf hallt die Katastrophe noch heute nach.

Die SVP sei nicht mehr konsensfähig und ihre Selbstbestimmungsinitiative gefährde die Glaubwürdigkeit der Schweiz als Verhandlungspartner, sagt Samuel Schmid.

Weshalb die Schweizer Politik für Adolf Ogi etwas mehr Sportsgeist brauchen könnte und wie er seine Rede an die Nation gestalten würde, wenn er noch einmal Bundespräsident wäre.

Mit politischen Ämtern habe sie abgeschlossen, sagt Ruth Metzler. Heute engagiert sie sich für Schweizer Firmen und stellt fest, dass einige Initiativen dem Wirtschaftsstandort nicht förderlich waren.

Wie die Rettung der UBS Hans-Rudolf Merz fast das Leben kostete und warum man seit seinem Rücktritt nichts mehr vom Ausserrhoder Freisinnigen gehört hat.

Für die frühere Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat der Brexit-Entscheid auch für die Schweiz eine neue Situation kreiert. Sie ist dafür, dass wir jetzt in Ruhe unsere Hausaufgaben erledigen.

Der Brexit habe gezeigt, dass Referenden, die von der Regierung ad hoc verordnet würden, fragwürdig seien. Für die Umsetzung der Zuwanderungsinitiative hat der frühere Justizminister einen Vorschlag.

Zuhinterst im Onsernonetal, im Grenzgebiet zwischen dem Tessin und Italien, befindet sich das alte Mini-Thermalbad Bagni di Craveggia. Es bietet seit seiner Wiedereröffnung im August 2015 einen einmaligen Ort der Ruhe.

Die Initiative «Rastplatz» unterstützt an verschiedenen Knotenpunkten in Europa Geflüchtete mit warmen Mahlzeiten und Tee.

Die letzten Jahre haben der Schweiz eine Reihe neuer Bauwerke beschert: den längsten Bahntunnel, das grösste Pumpspeicherwerk, das höchste Bürogebäude. Hier sind die Spitzenreiter.

Weil Daten vermehrt über Kabel übermittelt werden, will der Nachrichtendienst Zugriff auf internationale Glasfasernetze. Kritiker warnen vor totaler Überwachung, der Nachrichtendienst widerspricht.

Die Kabelaufklärung würde im Ergebnis eine flächendeckende Überwachung im Internet ermöglichen, von der wir alle betroffen sind.

Das Kontrollregime zum NDG hält jedem Vergleich mit denjenigen anderer westeuropäischer Demokratien stand.