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Freitag, 08. Juli 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Und plötzlich steht wieder der nationale Zusammenhalt auf dem Spiel. So gross ist dieser nicht – trotz Zwang zum Frühfranzösisch.

Der SVP-Asylverantwortliche Andreas Glarner herzt in Griechenland Babys und schwört in kuscheligen Homestorys seine Liebe zur Frau im Allgemeinen. Ist jetzt endlich alles wieder gut?

In der Schweiz sind über 220 Wege für Mountainbiker entstanden. Landschaftsschützer fordern, den Wildwuchs einzudämmen.

Die Bürgerlichen wollten die Wohnungsvergabe vom Einkommen abhängig machen. Geeigneter wäre eine Vermögenslimite.

Der Widerstand gegen den Fremdsprachenunterricht in der Primarschule wächst. Und dort, wo Frühfranzösisch unbestritten ist, regen sich Lehrer und Eltern über die Schulbücher auf.

Junge Erwachsene sollen weniger Krankenkassenprämien zahlen. Im Gegenzug müssten alle anderen höhere Beiträge leisten.

Ein Foto vom Bundesrat auf «Schulreise» zeigt: In Anzug und Kleid fühlt sich die Landesregierung wahrscheinlich wohler. Eine Bildbetrachtung.

Alles spricht dafür, die Wehrpflicht auf Frauen auszudehnen. Aber dem stehen starke Kräfte entgegen.

Englisch ist die Sprache der Wirtschaft – also braucht es kein Französisch? Der Genfer Sprachökonom François Grin erklärt, warum diese These zu kurz greift.

Der Bundesrat macht sein alljährliches Sommerreisli. Heute gehts in den Kanton Bern. folgt der Regierung durch den Tag.

Das JSVP-Mitglied, das mit einer Burka auf den Berner Bundesplatz trat, hat nicht gegen das Gesetz verstossen, so die Staatsanwaltschaft.

Nur noch kalt duschen, fünf Franken pro Liter Benzin: Die Gegner der Initiative «Grüne Wirtschaft» malen schwarz. Lächerlich, sagt Mitinitiant Bastien Girod.

Die Frist für das angestrebte Referendum gegen das Büpf läuft aus. Die Gemeinden schickten dem Komitee bisher aber nur 45'240 beglaubigte Unterschriften zurück.

Gleichberechtigung mal anders: Eine Arbeitsgruppe des Bundes empfiehlt der Schweiz das «norwegische Dienstmodell». Das hätte Folgen für die Frauen.

Punkto Grenzgängerabkomen habe die Schweiz alle Hindernisse beseitigt: So zitiert der «Corriere del Ticino» Bundesrat Maurer. Dem widerspricht Italiens Botschafter in Bern klipp und klar.

Die Krankenkassenprämien für junge Erwachsene sollen monatlich im Schnitt um 92 Franken sinken. Dafür aufkommen müssten die über 35jährigen Prämienzahler. Der Vorschlag ist sehr umstritten.

Das Schweizer Stimmvolk entscheidet im November, ob Atomkraftwerke nach 45 Jahren abgeschaltet werden müssen. Das verlangt die Atomausstiegsinitiative.

Am zweiten Tag seiner Tour hat der Bundesrat das Saanenland im Berner Oberland besucht. Auf dem Freitagsprogramm stand unter anderem eine einstündige E-Bike-Tour und ein Apéro mit der Bevölkerung von Saanen.

Arztbesuche werden immer teurer. Die steigenden Kosten werden auf die Gesamtbevölkerung abgewälzt: Für 2017 rechnet der Krankenkassendachverband Santésuisse mit einem Prämienanstieg von 4 bis 5 Prozent.

Pfarrer Daniel Fatzer von der Kirche Saint-Laurent im Stadtzentrum von Lausanne hat den vor 23 Tagen begonnenen Hungerstreik beendet. Er habe seine Ziele erreicht, sagte er am Freitag in der Kirche.

Beim Austausch von Informationen über Finanzkunden will das Ausland in der Regel etwas von der Schweiz. Doch in einem besonderen Fall sind die Vorzeichen umgekehrt.

Laut Avenir Suisse liessen sich durch mehr Effizienz Tausende Stellen bei Heimen und Spitex einsparen. Das ist auch nötig, weil die Rekrutierung von Personal im Ausland gefährdet ist.

Verständlich, dass sich die Kantone gegen die Einmischung des Bundes in den Sprachenstreit wehren. Bloss sollte das Bewusstsein für die Bedeutung der Landessprachen nicht abhanden kommen.

Strafverfolger erhalten zusätzliche Überwachungsinstrumente. Die Gegner des Büpf verspielten zu Beginn des Referendums Zeit, in der Schlussphase zerstritten sie sich. Das blieb nicht ohne Folgen.

Die Schweiz passt ihre Praxis für das frühere Bürgerkriegsland Sri Lanka an. Die Sicherheitslage und der Schutz der Menschenrechte hätten sich klar verbessert, lautet das Analyseergebnis der Bundesbehörden.

Die diesjährige Bundesratsreise führt durch den Kanton Bern – den Heimatkanton von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann.

Zu Beginn der Bergsaison organisiert der SAC Toggenburg einen Tag, an dem seine Mitglieder alles Material für die Hüttenbewartung in die Zwinglipasshütte oberhalb von Wildhaus tragen. Diese «Hötteträgätä» ist als schweisstreibender und gesellschaftlicher Anlass einzigartig in der Schweiz.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind H. U. Stegers bissige Statements zur Politik im «Nebelspalter», der «Weltwoche», der «Zürcher Woche» und im «Tages-Anzeiger» erschienen. Eine Auswahl seiner Karikaturen.

Weil sie andere Verkehrsteilnehmer gefährden, werden Autos in Graubünden vor 116 Jahren kurzerhand verboten – ein Blick zurück.

Fünf Anläufe sind nötig, bis sich die Basler Männer für das Frauenstimmrecht aussprechen. In der Deutschschweiz nimmt Basel-Stadt damit eine Pionierrolle ein. Heute liegt der Kanton im Hintertreffen.

Dolores Ibárruri gilt als Ikone des spanischen Widerstandes. Obwohl sie eine Verfechterin der Politik Stalins war, wird sie bis heute bewundert – auch in der Schweiz, wo sie 1974 einen Auftritt hatte.

«Wenn Frau will, steht alles still.» Getreu diesem Motto setzen am 14. Juni 1991 die Frauen ein Ausrufezeichen: für Gleichstellung, gegen Diskriminierung!

Ein Vulkanausbruch in Indonesien führt 1816 zu einer Klimaveränderung in Europa. Der kalte Sommer zwingt englische Dichter, die sich in Genf aufhalten, vor den Kamin. Dort schaffen sie Weltliteratur.

Vor 50 Jahren legte der Bundesrat wegweisende militärische Einsatzdoktrin fest. Sie blieb bis zum Ende des Kalten Krieges gültig.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs kritisieren die Alliierten die Schweiz heftig wegen deren Wirtschaftsbeziehungen zum «Dritten Reich». Ein Deal löst schliesslich die politischen Spannungen.

Sagt Männer-Lobbyist Markus Theunert. Vor vier Jahren war er für kurze Zeit der erste Männerbeauftragte des Kantons Zürich. Geht es um das «Mann sein» steht er mit Lösungen in der Öffentlichkeit stets bereit.

Das Referendum der SVP gegen die Revision des Asylgesetzes sei rückblickend unverständlich gewesen, sagt NZZ Inlandchef René Zeller im Videokommentar.

Der Gotthard ist mehr als eine Passage durch die Alpen. Er ist seit Generationen der Referenzpunkt nationaler Identität, an dem sich die Schweiz stets neu bewähren muss. Und dies tut sie erneut mit der Eröffnung des Basistunnels.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe, welche die Causa PLO untersucht hat, enthält ein Dokument, in dem ein Zeitzeuge von interessanten Aussagen Pierre Grabers berichtet.

Was Pestalozzi für die Schule der Schweiz, ist Henry Dunant für deren Gute Dienste: ihr Inbegriff.

Manche gutverdienenden Kaderleute aus der ganzen Welt wollen in der Schweiz Gutes tun. Das SRK Kanton Zürich hat deshalb eine englischsprachige Freiwilligengruppe gebildet.

Weniger bekannt als die Not- und Wiederaufbauhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes ist dessen langfristige weltweite Entwicklungszusammenarbeit.

Die Kinderärztin Isabelle Güss führt regelmässig Auslandeinsätze für das Rote Kreuz durch. Ein Gespräch über medizinische Welten, unterkühlte Flüchtlinge und die europäische Schande.

Seit 20 Jahren verfügt das Schweizerische Rote Kreuz über ein Ambulatorium für durch Kriege traumatisierte Flüchtlinge in Bern, jüngst kamen weitere Behandlungszentren hinzu.

Von 1926 bis 1972 steckte die Pro Juventute rund 600 Kinder von «Vaganten» in Anstalten, um sie zu «rechten Menschen» zu formen. Die Historikerin Sara Galle hat nun eine grosse Studie dazu vorgelegt.

Anfang der 1990er Jahre übernahm Ulrich Kägi die Führung des Gelbmützenkontingents auf dem Balkan. In einem Buch schildert er nun seine Erlebnisse und Erkenntnisse.

Auf die humanitäre Tradition bildet sich unser Land viel ein. Wie leistet es Hilfe bei Konflikten und Katastrophen? Woher kommt die ausgeprägte Verankerung? Und welche Tendenzen zeichnen sich ab?

Ein Fotoband dokumentiert das Kindsein in der Schweiz im Wandel der Zeit. Was hat sich geändert, was ist geblieben?

In einem Buch präsentiert sich der neue SP-Nationalrat Tim Guldimann als Überzeugungstäter. Auch der Bundesrat wird nicht geschont.

Auch das stabile Politsystem der Schweiz kennt Skandale. Die neue «Traverse» nimmt einige unter die Lupe, aber nicht rundum überzeugend.

Die zuständige Kommission des Nationalrats konzentriert sich auf eine autonome Umsetzung der Zuwanderungsinitiative. Von einer Verfassungsänderung will sie vorerst nichts wissen.

Die Masseneinwanderungsinitiative macht der Politik nach dem Brexit-Entscheid noch mehr zu schaffen. Eine mögliche Lösung wäre es, die Verfassung erneut zu ändern. Das sind die Vorschläge.

Die erste Geige in der Aussenpolitik spielt immer der Bundesrat. Leider muss man konstatieren, dass es der Landesregierung gegenwärtig an Leadership fehlt.