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Montag, 27. Juni 2016 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Um die EU nicht zu verärgern, drücken es die Efta-Minister zwischen den Zeilen aus: Grossbritannien wäre in der Freihandelszone willkommen. Innerhalb der Efta sind einzig die Norweger zurückhaltend.

Die Neuverhandlung der Personenfreizügigkeit in den nächsten Monaten sei eine Illusion geworden, findet der Gewerkschaftsbund. Er setzt auf autonome Massnahmen.

Der neue Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte will «keine Dunkelkammern» in der Verwaltung. Als Datenschützer will er die Bürger nicht bevormunden, sondern ihnen eine «echte Wahl» ermöglichen.

Der ehemalige Zuger Finanzchef soll eine betagte Witwe systematisch um ihr Vermögen gebracht haben.

Noch Anfang Juni sah es schlecht aus für ein Referendum gegen das Gesetz zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (Büpf). Nun meldet das Referendumskomitee, dass die notwendigen Unterschriften beisammen sind.

Die Stromwirtschaft hält einen fixen Wasserzins ohne Berücksichtigung der desolaten Lage am Markt für unmöglich. Die Gebirgskantone verweisen darauf, dass die Zinseinnahmen für viele Berggemeinden existenziell seien.

Weil zwei muslimische Schwestern ihre Schulpflicht nicht erfüllt haben, verweigert ihnen die Bürgergemeinde der Stadt Basel die Einbürgerung.

In einem Positionspapier zur Umsetzung der Agenda 2030 der Uno hat die Caritas die Schweiz aufgerufen, Klima- und Entwicklungspolitik zusammenzuführen. Durch eine zügige Umsetzung der Klimaziele trage die Schweiz zu einer Verringerung der Armut im Süden bei.

Die Löhne für Lehrer seien im Vergleich mit der Privatwirtschaft oder dem öffentlichen Dienst zu niedrig, bemängelt der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Er fordert eine darum eine Anhebung der Besoldung.

In Basel ist es am Wochenende zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Der Sachschaden beläuft sich auf gegen 100'000 Franken. Die direkt betroffene SVP fordert nun harte Konsequenzen.

Mit Grossbritannien als Mitglied könnte die Efta im EWR Mitbestimmungsrechte aushandeln, sagt Carl Baudenbacher, Präsident des Efta-Gerichtshofs. Profitieren würde auch die Schweiz.

Fünf Anläufe sind nötig, bis sich die Basler Männer für das Frauenstimmrecht aussprechen. In der Deutschschweiz nimmt Basel-Stadt damit eine Pionierrolle ein. Heute liegt der Kanton im Hintertreffen.

Dolores Ibárruri gilt als Ikone des spanischen Widerstandes. Obwohl sie eine Verfechterin der Politik Stalins war, wird sie bis heute bewundert – auch in der Schweiz, wo sie 1974 einen Auftritt hatte.

«Wenn Frau will, steht alles still.» Getreu diesem Motto setzen am 14. Juni 1991 die Frauen ein Ausrufezeichen: für Gleichstellung, gegen Diskriminierung!

Ein Vulkanausbruch in Indonesien führt 1816 zu einer Klimaveränderung in Europa. Der kalte Sommer zwingt englische Dichter, die sich in Genf aufhalten, vor den Kamin. Dort schaffen sie Weltliteratur.

Vor 50 Jahren legte der Bundesrat wegweisende militärische Einsatzdoktrin fest. Sie blieb bis zum Ende des Kalten Krieges gültig.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs kritisieren die Alliierten die Schweiz heftig wegen deren Wirtschaftsbeziehungen zum «Dritten Reich». Ein Deal löst schliesslich die politischen Spannungen.

Im Mai 1996 wird der kauzige Nationaltrainer Artur Jorge zum Feindbild, weil er an der EM-Endrunde in England nicht auf Publikumsliebling Sutter setzen will. Aber es geht um mehr – ein Blick zurück.

Nach dem Brexit geht die Suche nach einer Lösung für die Zuwanderungsinitiative los. FDP und CVP glauben, dass eine einseitige Umsetzung gelingen könnte, ohne die Personenfreizügigkeit zu gefährden.

Die Schweiz sollte keine existenziellen Entscheide fällen, bevor sich abzeichnet, was der Brexit für Europa bedeutet. Die Fristen der Masseneinwanderungsinitiative sind nicht absolut.

Bundesrat Didier Burkhalter war am Freitag mit den in der Schweiz akkreditierten Botschaftern in den Alpen unterwegs. In Airolo verströmte er gegenüber Journalisten Zweckoptimismus.

Was Pestalozzi für die Schule der Schweiz, ist Henry Dunant für deren Gute Dienste: ihr Inbegriff.

Manche gutverdienenden Kaderleute aus der ganzen Welt wollen in der Schweiz Gutes tun. Das SRK Kanton Zürich hat deshalb eine englischsprachige Freiwilligengruppe gebildet.

Weniger bekannt als die Not- und Wiederaufbauhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes ist dessen langfristige weltweite Entwicklungszusammenarbeit.

Die Kinderärztin Isabelle Güss führt regelmässig Auslandeinsätze für das Rote Kreuz durch. Ein Gespräch über medizinische Welten, unterkühlte Flüchtlinge und die europäische Schande.

Seit 20 Jahren verfügt das Schweizerische Rote Kreuz über ein Ambulatorium für durch Kriege traumatisierte Flüchtlinge in Bern, jüngst kamen weitere Behandlungszentren hinzu.

Das Referendum der SVP gegen die Revision des Asylgesetzes sei rückblickend unverständlich gewesen, sagt NZZ Inlandchef René Zeller im Videokommentar.

Der Gotthard ist mehr als eine Passage durch die Alpen. Er ist seit Generationen der Referenzpunkt nationaler Identität, an dem sich die Schweiz stets neu bewähren muss. Und dies tut sie erneut mit der Eröffnung des Basistunnels.

Wenn die Bahn ab Ende 2016 das Gotthardmassiv auf ihrer neuen, flachen Trasse unterquert, wird nach und nach ein Stück Schweiz in der Wahrnehmung verblassen.

Am Wochenende erreicht die Kaskade der Anlässe zur Eröffnung des Gotthardbasistunnels ihren letzten Höhepunkt. Wird von alledem etwas bleiben?

Am Wochenende sind 80 000 Besucher an die Portale des Basistunnels und rund 25 000 Personen an die Feste sechs Bahnhöfen gereist. Die Begeisterung der Bevölkerung für den Gotthardtunnel war zu spüren.

Rund 30'000 Besucher sind am Samstag auf die vier Festplätze rund um die Portale des Basistunnels ins Urnerland und ins Tessin gereist, um das Jahrhundertbauwerk zu feiern.

Auf vier Festplätzen rund um die Tunnelportale steigt am Wochenende ein grosses Volksfest. Erwartet werden gegen 100'000 Personen.

Sein erster Auslandbesuch überhaupt führte den neuen österreichischen Bundeskanzler in den Gotthardtunnel.

Spitzenpolitiker aus der Schweiz und der EU haben an den Neat-Eröffnungsfeiern in Uri und im Tessin Reden gehalten. Doch ausgerechnet einer aus dem Südkanton durfte nicht.

Zur Primetime gibt es in den europäischen TV-Anstalten viel Lob für die schweizerischen Ingenieure und Politiker. Ein Missgeschick von Bundesrat Didier Burkhalter blieb unbemerkt.

Laut einem Untersuchungsbericht finden sich in den Akten der Bundesanwaltschaft keine Hinweise, dass das Strafverfahren zum Würenlingen-Attentat von 1970 nicht gesetzmässig durchgeführt worden ist.

Vertiefte Recherchen der Verwaltung bringen keine Hinweise auf ein Geheimabkommen. Die Geschäftsprüfer vertrauen darauf. Derweil untersuchen sie die Sistierung des Lenkwaffenprojekts Bodluv.

Als 20-Jähriger lauschte er im Sommer 1970 höchst vertraulichen Gesprächen zwischen seinem Vater und Bundesrat Pierre Graber: François A. Bernaths Erinnerungen bergen Zündstoff.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe zur Causa Graber/PLO ist als Zwischenbilanz nützlich. Er kann aber nicht als der Weisheit letzter Schluss betrachtet werden.

Der Schlussbericht wirft Fragen auf, mit denen sich auch die GPK noch befassen dürfte. Jean Ziegler hält die Resultate der Arbeitsgruppe für «irrelevant», und Buchautor Gyr hält an seiner These fest.

Der Bericht der behördlichen Arbeitsgruppe, welche die Causa PLO untersucht hat, enthält ein Dokument, in dem ein Zeitzeuge von interessanten Aussagen Pierre Grabers berichtet.

Von 1926 bis 1972 steckte die Pro Juventute rund 600 Kinder von «Vaganten» in Anstalten, um sie zu «rechten Menschen» zu formen. Die Historikerin Sara Galle hat nun eine grosse Studie dazu vorgelegt.

Anfang der 1990er Jahre übernahm Ulrich Kägi die Führung des Gelbmützenkontingents auf dem Balkan. In einem Buch schildert er nun seine Erlebnisse und Erkenntnisse.

Auf die humanitäre Tradition bildet sich unser Land viel ein. Wie leistet es Hilfe bei Konflikten und Katastrophen? Woher kommt die ausgeprägte Verankerung? Und welche Tendenzen zeichnen sich ab?

Ein Fotoband dokumentiert das Kindsein in der Schweiz im Wandel der Zeit. Was hat sich geändert, was ist geblieben?

In einem Buch präsentiert sich der neue SP-Nationalrat Tim Guldimann als Überzeugungstäter. Auch der Bundesrat wird nicht geschont.

Auch das stabile Politsystem der Schweiz kennt Skandale. Die neue «Traverse» nimmt einige unter die Lupe, aber nicht rundum überzeugend.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind H. U. Stegers bissige Statements zur Politik im «Nebelspalter», der «Weltwoche», der «Zürcher Woche» und im «Tages-Anzeiger» erschienen. Eine Auswahl seiner Karikaturen.

. . . «Nehmen Sie Platz, Madame» so lautete einer der Slogans am nationalen Frauenstreiktag vom 14. Juni 1991. Gegen 200'000 Frauen beteiligten sich landesweit an öffentlichen Veranstaltungen.

Aktivisten brechen nachts in einen Hühner-Stall ein und fordern danach abschreckende Bilder auf der Verpackung. Sie finden, die Geflügelhaltung in der Schweiz sei alles andere als «besonders tierfreundlich». Nun öffnet der Hersteller Bell die Türen zu seiner Geflügelmast.

Das Museum der Zivilisationen des Islam in La Chaux-de-Fonds spannt den Bogen von vor der Geburt Mohameds bis zur Gegenwart. Es ist europaweit einzigartig.

Am Montagabend kam es im Gotthard-Strassentunnel zu einem Fahrzeugbrand. Die Folge waren Staus auf beiden Seiten.

"Die Schweiz bleibt auf dem Radar der EU." Das war die Botschaft des Schweizer Chefunterhändlers Jacques de Watteville nach seinem Treffen mit EU-Vertretern am Montag in Brüssel.

Ein Postauto ohne Chauffeur fährt neuerdings durch Sion. Am Samstag war es schon fast ausgebucht. Nicht nur Touristen stiegen ein.

Wie die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft schreibt, wird dem Entführer von Paul S. (12) unter anderem sexueller Missbrauch vorgeworfen. Gegen den 35-Jährigen wird zudem wegen des Besitzes kinderpornographischer Schriften ermittelt.

Die Behörden zeigen im Kleinbasel den Prostituierten am Boden die Grenzen der Toleranzzone auf. Die Verwaltung reagiert damit auf den rascheren Wechsel unter den Frauen. Laut Sicherheitsdirektor Baschi Dürr ist der kleine Schritt Teil eines pragmatischen Vorgehens im Milieu.

Das "Bündnis gegen den Schnüffelstaat" warnt vor der totalen Überwachung und dem gläsernen Bürger. Am Montag hat es die Kampagne gegen das neue Nachrichtendienstgesetz gestartet, über das am 25. September abgestimmt wird.

Die Zuger Chriesisaison hat begonnen. Punkt 12 Uhr läutete die Chriesigloggä der Kirche St. Michael und gab damit die Bahn frei für den Chriesisturm, bei dem sich fünf Zweierteams mit 8 Meter langen Leitern ein Rennen durch die engen Zuger Altstadtgassen lieferten.

Noch Anfang Juni sah es schlecht aus für die Unterschriftensammlung für ein Referendum gegen das BÜPF. Nun meldet das Referendumskomitee, dass die notwendigen 50'000 Unterschriften beisammen sind.

Die kantonalen Erziehungsdirektoren wollen spät zugewanderte Jugendliche, die oft keinen Schul- oder Berufsabschluss haben, besser ausbilden. Die Finanzierung möchten die Kantone aber nicht allein stemmen.

Für die "Via Cordata" wurde im Gebiet des Mont-Fort eine Alpinkletterroute eingerichtet und mit Kletterhaken gesichert. Die Route bei Verbier ist ab dem 2. Juli für die geneigte Öffentlichkeit zugänglich.

Am Sonntag konnte der vermisste 12-jährige Paul S. aus einer Wohnung in Düsseldorf befreit werden. Im Quartier, wo Paul mit seiner Familie wohnt, kennt man sich. Die Erleichterung, dass er wieder gefunden wurde, war denn vor Ort auch deutlich spürbar.

Das Online-Spiel Minecraft wurde dem 12-jährigen Schüler Paul aus Gunzgen (SO) zum Verhängnis. Im Interview erklärt Laurent Sédano von Pro Juventute, worauf Eltern achten müssen und warum das Spiel Minecraft trotz des Vorfalls ein "super Spiel" ist. Und er fordert die Kantone auf, regelmässigen Medienunterricht einzuführen.

Der Direktor der Denkfabrik Avenir Suisse Peter Grünenfelder will Lösungen für die grossen Probleme der Schweiz finden – und sagt, wie es nach dem Brexit weitergeht.

Der in der Nacht auf Sonntag in Düsseldorf wohlbehalten aufgefundene 12-jährige Paul aus Gunzgen hat den "Entführer" über ein Internet-Kinderspiel kennengelernt. Das teilten die Solothurner Ermittlungsbehörden am Sonntag mit. Wie der Knabe nach Düsseldorf kam, wissen die Behörden noch nicht.

Der Chef der grössten Krankenkasse Helsana, Daniel Schmutz, rechnet 2016 mit einer Kostensteigerung von vier bis fünf Prozent in der Grundversicherung. Eine Abkehr von diesem Trend sehe er für die nächsten Jahre nicht, sagte Schmutz im Interview der "SonntagsZeitung".

Der Elefant trat vorsichtig aus dem Zwinger und schnupperte an der Lockspeise. In diesem Moment krachte die Kanone, und der Koloss stürzte zu Boden. "Die sechspfündige Kugel hatte ihn durchbohrt und wurde, nachdem sie noch eine Treppe zerschmettert hatte, aufgelesen."

Ein Unbekannter hat am frühen Sonntagmorgen im Berner Hauptbahnhof ein Fahrrad auf eine stehende Zugkomposition geworfen. Dabei wurde die Fahrleitung beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der Täter entkam unerkannt.

Vor einer Woche war der 12-jährige Bub aus Gunzgen verschwunden. Nun wurde er wohlbehalten wieder aufgefunden – die deutsche Polizei befreite ihn in der Nacht auf Sonntag aus einer Wohnung in Düsseldorf. Die Solothurner Polizei informiert an einer Medienkonferenz um 14 Uhr.

2010 führte die Schweiz ein landesweites Alarmsystem bei Kindesentführungen ein. Das können die Kantonspolizeien auslösen. Allerdings müssen entscheidende Bedingungen erfüllt sein, weswegen es seither noch nie genutzt wurde – auch nicht beim vermissten Paul aus Gunzgen. Jetzt regt sich Widerstand.

Noch immer ist ungeklärt, wer am 7. Juni in Kabelschächten in der Nähe des Bahnhofs Oerlikon Feuer legte und ein Chaos im Bahnverkehr auslöste. Fest steht, es war Brandstiftung. Nun stellt eine Zeitung aus der Anarchistenszene die Sabotage in einen politischen Kontext.