Schweizer Satiriker sind gespalten im Fall Böhmermann: Während Michael Elsener von «grosser Kunst» spricht, verweist Müslüm auf das geltende Recht.
PostFinance hat die Zahlung an eine Firma in Lausanne gestoppt. Der Grund: Deren Chefin heisst Isis. Das Finanzinstitut vermutete einen terroristischen Hintergrund.
Die Einwanderung ist im ersten Quartal 2016 regelrecht eingebrochen, wie Zahlen des Staatssekretariats für Migration zeigen sollen.
Erst beim zweiten schweren Verstoss soll es eng werden: Die Verkehrskommission des Ständerats will die Bestimmungen für Lenker mit dem Fahrausweis auf Probe lockern.
Gefängnisaufseherin Angela Magdici, die mit Häftling Hassan Kiko geflohen war, ist ausgeliefert worden. Laut der Staatsanwaltschaft hat Magdici die Liebesbeziehung zu Kiko gestanden.
Einst wurde ihm die Einreise in die Schweiz verwehrt, weil er als Hauptredner bei einer Grossdemo auf dem Bundesplatz sprechen wollte. Jetzt tourt der deutsche Salafist quer durchs Land.
Die Staatspolitische Kommission ist mit den Vorschlägen des Bundesrats zur Umsetzung der MEI nicht zufrieden.
Die Parlamentsmitglieder sollen fachliche Unterstützung erhalten - dank einer Initiative SP-Nationalrat Matthias Aebischer angenommen.
Die Auns trifft sich Ende April in Matten bei Interlaken. Wegen Drohungen musste der Anlass mit Rednerin Frauke Petry verlegt werden.
Mit dem Notfallplan Asyl wollen die Kantone den Bund stärker in die Pflicht nehmen. Gefeilscht wird auch über die Verteilung der Kosten der Flüchtlinge.
Eltern setzen Lehrer vermehrt unter Druck. Um sich keine Probleme aufzuhalsen, geben Lehrer mit höheren Noten oft klein bei.
Claude-Alain Voiblet und Pierre Oberson hatten Rekurs gegen einen Parteiausschluss eingereicht. Doch die SVP Waadt hat ihr Vertrauen in ihre zwei Schwergewichte verloren.
Der syrisch-orthodoxe Bischof Isa Gürbüz sieht Eurabia am Horizont. Laut Islamexpertin Amira Hafner-Al Jabaji widerlegen Studien ihn.
Die Behörden haben eine Asyl-Nofallplanung festgelegt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) erhöht die Unterbringungskapazität auf bis zu 9000 Plätze.
Als Alternative zur einseitigen Schutzklausel lässt die Nationalratskommission Varianten des Inländervorrangs prüfen. Der Nationalrat soll die Vorlage erst im Herbst beraten.
Bundesbetriebe würden nur noch nach Gewinn streben, anstatt gute Leistungen zu bieten. Es sei eine Mär der Gegner, dass ihr Anliegen zu einem Serviceabbau führe, sagen die Initianten.
Die Gegner des Fortpflanzungsmedizingesetzes, das am 5. Juni zur Abstimmung kommt, befürchten, dass damit der erste Schritt zur Eugenik gemacht werde. Sie verweisen dabei auf Entwicklungen im Ausland.
Der Ständerat will, dass sich die im Bundeshaus tätigen Lobbyisten akkreditieren lassen müssen. Dieser Auffassung schliesst sich jetzt die zuständige Nationalratskommission an.
Das Feilschen um die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative geht in die nächste Runde. Der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats (SPK) genügen die Vorschläge des Bundesrats noch nicht.
Mit 1,5 Milliarden Franken mehr pro Jahr wollen die «Milchkuh»-Initianten den Autobahnstaus beikommen. Dabei ist die Kasse nur Teil des Problems. Der Ausbau am Gubrist etwa ist längst beschlossen.
Die «Classe politique» habe bei der Aufsicht des Service public versagt, klagt Peter Salvisberg. Mit der von ihm und seinen Mitstreitern lancierten Initiative soll nun alles besser werden – angeblich.
Die Auns hat ihre Mitgliederversammlung nach Drohungen von Bern in den ehemaligen Misterypark bei Interlaken verlegt. Weiterhin wird die deutsche AfD-Chefin Frauke Petry als Rednerin erwartet.
Die FDP ist so erfolgreich wie lange nicht mehr. Was Philipp Müller vorgespurt hat, soll Petra Gössi nun weiterführen. Doch auf die Rechtsfreisinnige warten einige Fallstricke.
Nach einer dreistündigen Debatte schliessen die Delegierten der SVP Waadt Claude-Alain Voiblet aus der Kantonalpartei aus - eine schallende Ohrfeige für den Vizepräsidenten der SVP Schweiz.
Einst nationale Leistungsschau, hat die Mustermesse in Basel nach 100 Jahren nur noch regionale Bedeutung. Ein Blick zurück.
Simon Epiney kann sich beruhigt aus der Politik zurückziehen, nachdem er sechs Gemeinden zusammengelegt hat.
Obwohl die Voraussetzungen gut scheinen, will es mit der Fusion der Luzerner Gemeinden Wauwil und Egolzwil einfach nicht klappen.
Ochlenberg hat keine Kirche und kein Zentrum. Aber die Streusiedlung ist eine eigenständige Gemeinde. Ihr Rezept: keine überrissenen Investitionen und sektorielle Kooperationen mit Nachbarn.
984 Gemeinden sind in der Schweiz seit 1960 durch Fusionen und Eingemeindungen verschwunden. Die meisten in den letzten zehn Jahren. Wir zeigen die Entwicklung im Zeitraffer.
Hat sich die Schweiz 1970 mit einem Geheim-Deal vor weiteren Terrorattacken schützen wollen? Der internationale Kontext spreche dafür, argumentiert der britische Historiker Thomas Skelton-Robinson.
Seinem Zürcher Anwalt hat der als Top-Terrorist bekannte «Carlos» bereits vor Jahren von einem geheimen Abkommen mit den Palästinensern erzählt. Das bestätigt dieser jetzt – und Carlos fügt an, er habe sich in der Schweiz stets sicher gefühlt.
In einem Telefongespräch plaudert der Top-Terrorist «Carlos» aus dem Nähkästchen: Wie alle palästinensischen Kämpfer habe er sich in der Schweiz aufgrund eines Abkommens sicher gefühlt.
Eine Flugzeugkatastrophe auf Zypern führte 1967 in Basel zu einem wirtschaftlichen Erdbeben – und schliesslich zu einer kulturellen Euphorie. Pablo Picasso persönlich spielte in der Geschichte eine Hauptrolle.
Gutgläubige Behörden, ein monokeltragender Verschwörer und Günter Wallraff: Im April 1976 erschüttert die «Affäre Spínola» die Eidgenossenschaft – ein Blick zurück.
Der Staatsbesuch von Chinas Oberhaupt Jiang Zemin wird im März 1999 von tibetischen Protestaktionen begleitet. Der hohe Gast verliert in Bern zeitweise die Nerven.
Christoph Blocher sorgt im März 1994 mit einer doppelten Stimmabgabe für Empörung unter der Bundeshauskuppel – ein Blick zurück.
Im März 1976 verhaftet die Polizei eine Gruppe von Ostschweizern. Sie werden verdächtigt, in Bundesbern einen Anschlag verüben zu wollen – ein Blick zurück.
Um den Streit zwischen dem Papst und Italien zu lösen, wurden 1916 Stimmen laut, das Fürstentum Liechtenstein dem Heiligen Vater als Kirchenstaat zu schenken. Doch ein Prinz stellte sich quer.
Am Dienstag hat der Nationalrat beschlossen, dass EU-Beitrittsgesuch der Schweiz aus dem Jahre 1992 zurückzuziehen. Damals wollte der Bundesrat die Schweiz in die Europäische Union führen. - Anatomie eines historischen Fehlentscheides.
Der Gotthardbasistunnel bringt deutlich höhere Kapazitäten im Güterverkehr. Was heisst das für die SBB und was für die normale Reisekundschaft?
Im 57 Kilometer langen Gotthardbasistunnel müssen sich die SBB auf alle möglichen Störungsszenarien vorbereiten. Der erste Teil einer vierteiligen Videoserie zur Eröffnung des Tunnels Anfang Juni widmet sich den sicherheitstechnischen Herausforderungen.
In einem halben Jahr wird der grösste Bau der Neat eröffnet. Für seinen regulären Betrieb dürfte keine zusätzliche Lüftung notwendig sein.
Dem Bau des Gotthardbasistunnels sind jahrzehntelanges Planen und Politisieren vorausgegangen. Hier ein Rückblick auf wichtige Etappen der Entstehungsgeschichte, die geprägt ist von regionalen Empfindlichkeiten, ausländischen Ansprüchen, wechselnden politischen Prioritäten und bautechnischen Herausforderungen.
Was passiert mit der Gotthard-Bergstrecke, dieser Kulturleistung der modernen Schweiz? Allein die Kirche von Wassen ist eine kaum genutzte Marke von der Qualität eines Wasserturms in Luzern.
Sie sind ein Klassiker: Die Panoramawagen, die auf der Gotthardstrecke nach Locarno zirkulieren, erfreuen sich grosser Beliebtheit. Doch ab Mitte Dezember 2016 verkehren sie nicht mehr täglich.
SP-Präsident Christian Levrat propagiert die Idee eines EWR 2.0. Damit verdeutlicht er nicht, welchen europapolitischen Kurs seine Partei steuert. Im Gegenteil.
Ist die Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien verfassungskonform? Der Bundesrat sagte zuerst Nein, später dann «Ja, aber». Jetzt ist das Parlament dran.
Die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien sei trotz Masseneinwanderungsinitiative immer schon verfassungskonform gewesen, sagt der Europarechtler Thomas Cottier.
Ein Fotoband dokumentiert das Kindsein in der Schweiz im Wandel der Zeit. Was hat sich geändert, was ist geblieben?
In einem Buch präsentiert sich der neue SP-Nationalrat Tim Guldimann als Überzeugungstäter. Auch der Bundesrat wird nicht geschont.
Auch das stabile Politsystem der Schweiz kennt Skandale. Die neue «Traverse» nimmt einige unter die Lupe, aber nicht rundum überzeugend.
Ein neues Geschichtsbuch über Davos wirkt so verwinkelt wie die dort wirkenden Dynamiken. Das Werk ist lesenswert, weil man feststellt, dass ein Ort nicht auf ein einziges Pferd setzen kann.
In einem neuen Buch denken Entwicklungsexperten, Agronomen und Ethiker über fairen Handel und ein gerechtes und demokratisches Ernährungssystem nach und schreiben so eine astreine Kapitalismuskritik.
Eine Studie über Pro Senectute in der Zeit von 1917 bis 1967 zeigt vielfältige Wechselwirkungen zwischen privater und öffentlicher Fürsorge, allgemeiner Modernisierung und Konzeptionen des Alters.
Erstmals hat die grösste und älteste Publikumsmesse der Schweiz 1917 stattgefunden. Ihr ursprünglicher Zweck war der einer Leistungsschau von Gewerbe und Industrie. – Ein Blick in die Geschichte der «Schweizer Mustermesse».
Ochlenberg hat keine Kirche, kein Zentrum, keinen Laden, keinen öffentlichen Verkehr. Aber die Streusiedlung ist eine eigenständige Gemeinde. Ihr Rezept: keine überrissenen Investitionen und partielle Kooperationen mit Nachbarn.
Seit den Ausschreitungen Anfang März rund um die Berner Reitschule wird intensiv über die Zukunft des umstrittenen Kulturzentrums diskutiert. So viel darüber geschrieben und gelesen wird, so wenig weiss man über die Institution Bescheid.
Das Berner Münster misst 100,6 Meter und ist die höchste Kirche der Schweiz. Zugleich ist das Wahrzeichen der Stadt wohl auch die am längsten andauernde Baustelle. (bgr.)
Der Gotthardbasistunnel bringt deutlich höhere Kapazitäten im Güterverkehr. Was heisst das für die SBB und was für die normale Reisekundschaft?
Bald ist es soweit: mit 250 km/h durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Wie bereitet sich die SBB auf die Sicherheit der Passagiere vor?
Die Bundesanwaltschaft, die es einst kaum aus den negativen Schlagzeilen schaffte, sonnt sich heute im internationalen Rampenlicht.