Die grosse Frage nach der ersten Session der neuen Legislatur: Hat sich der Rechtsrutsch im Parlament tatsächlich manifestiert? Oder bieten die Mitte-Parteien den Bürgerlichen nun die Stirn?
Mit der «Nordwestschweiz» sprach die Neo-Nationalrätin Martullo Blocher darüber, wie sie ihre erste Nationalratssession erlebte. Neue Ideen und kritische Gedanken seien eine Forderung der SVP-Fraktion.
Beim Budget wird der Gürtel enger geschnallt: Nur die Landwirtschaft erhält mehr Geld. Das verdankt sie ihrer starken, bisweilen unorthodoxen Lobby. Sie nutzen Telefonanrufe und den Internetpranger geschickt für sich.
Junge Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund erzählen aus ihrem Leben. Es zeigt sich eine erstaunliche Vielfalt mit eindrücklicher Kraft. Alles gebündelt in einer schönen Stimme.
Das Smartphone ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Kaum ein Gespräch ist vor ihm sicher. Pro: Dagmar Heuberger, Ressortleiterin Ausland, Kontra: Mario Heller, Fotografie-Stagiaire.
Der Kanton Waadt hat am Donnerstag die Wahl von Guy Parmelin in den Bundesrat mit einer Feier in Nyon gewürdigt. In Bern und Langenthal wurde derweil der Bundespräsident für 2016, Johann Schneider-Ammann gefeiert.
In Sitten sind am Donnerstagmorgen zwei selbstfahrende Busse präsentiert worden. Auf dem zentralen Place de la Planta zeigte einer der knapp fünf Meter langen Busse sein Können - inklusive sanftem Bremsmanöver vor einer Frau mit Kinderwagen.
SVP, FDP und GLP verlangen vom Bundesrat einen Zusatzeffort bei der Ausarbeitung eines Berichts.
Der Kanton Bern und die Stadt Langenthal feiern am (heutigen) Donnerstag den frisch gewählten Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann. Zum Auftakt begaben sich die geladenen Gäste am frühen Nachmittag ins Stadttheater Bern.
Der Bund soll die Schaffung von Krippenplätzen nicht unbefristet unterstützen. Nach dem Ständerat hat am Donnerstag auch der Nationalrat eine Standesinitiative des Kantons Solothurn abgelehnt.
Wer sich ins Koma trinkt, soll die Kosten für die Notfallbehandlung im Spital nun doch nicht selber tragen müssen. Der Nationalrat hat am Donnerstag eine Gesetzesänderung beerdigt, die er zunächst unterstützt hatte.
Das Parlament will keinen Sonderstatus für das Tessin, um negative Auswirkungen der Personenfreizügigkeit in dieser Region abzufedern. Und wie zuvor der Ständerat lehnt es auch der Nationalrat ab, dass Kantone ihre Grenzgänger-Kontingente selbst festlegen können.
Seit dem vergangenen September steigt die Zahl dschihadistisch motivierter Reisen aus der Schweiz nicht mehr. Nach wie vor geht der Nachrichtendienst des Bundes von 71 Fällen aus.
Am frühen Mittwochabend erhielt die Kantonspolizei Bern eine Meldung, dass zwei bewusstlose Männer in einer Garage in Langenthal gefunden worden seien. Die ausgerückten Rettungskräfte konnten jedoch nur noch den Tod der Männer feststellen.
Die Zuger Regierung soll ab 2019 nur noch aus fünf statt sieben Mitglieder bestehen. Voraussichtlich im Hebst 2016 wird der Kantonsrat über eine entsprechende Reformvorlage entscheiden, die der Regierungsrat unter Spardruck selber initiiert hat.
Ist ein Edelweiss-Hemd einfach ein Stück Stoff oder hat es doch auch einen symbolischen Hintergrund? Dieser Frage stellen sich die Präsidentin des Zürcher Lehrerverbandes, Lilo Lätzsch, und SVP-Ständerat und Lehrer, Peter Föhn.
Mit herzlichem Applaus hat der Nationalrat am Donnerstag Abschied genommen von Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Bei der Abschreibung des umstrittenen Alkoholgesetzes hatte die Bundesrätin ihren letzten Auftritt im Parlament.
Unbekannte Personen, die sich verdächtig im Umfeld einer jüdischen Schule im Kreis 4 verhielten, sorgten für einen Einsatz der Stadtpolizei Zürich. Nach den Anschlägen in Paris ist die Angst gross – entsprechend reagiert die Polizei entschlossen.
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist im Parlament nicht mehrheitsfähig. Nach dem Nationalrat hat am Donnerstag auch der Ständerat die Initiative mit diesem Anliegen abgelehnt.
Die Bauern krönen ihren Triumph im Budgetstreit: Im nächsten Jahr erhalten sie gleich hohe Exportsubventionen für landwirtschaftliche Produkte gemäss «Schoggigesetz» wie bisher.
Der neugewählte SVP-Bundesrat Guy Parmelin wird in seinem Heimatkanton empfangen. Für einen Freudentag fallen die offiziellen Ansprachen auffällig ernst aus.
Postauto testet im Wallis autonom fahrende Kleinbusse. In einer ersten Phase geht es darum, Grundlagen für eine Betriebsbewilligung zu schaffen. Ab Frühling ist ein Einsatz im Ortsverkehr vorgesehen.
Die Räte haben das Budget unter Dach und Fach gebracht. Gegenüber dem Entwurf halbierten sie den vorhandenen Spielraum – fast ausschliesslich zugunsten der Landwirtschaft.
Laut Analyse des Bundes könnten steuerliche Anreize für Zweitverdiener die Frauen verstärkt in den Arbeitsmarkt bringen. Das geschätzte Zusatzpotenzial liegt bei etwa 50 000 Personen bzw. Stellen.
Weil Maurer in die Finanzen wechselt, bleibt für Parmelin nur das Verteidigungsdepartement übrig. Auch Sommaruga hat einen Wechsel erwogen, will nun aber das Justizdepartement nicht aufgeben.
Die zwei Tessiner Sitze im Ständerat gehen an die Bisherigen: CVP-Urgestein Filippo Lombardi tritt seine fünfte Amtszeit an, und FDP-Mann Fabio Abate gewinnt die Zitterpartie gegen den Lega-Kandidaten Battista Ghiggia.
Paul Rechsteiner setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den einzigen Herausforderer, SVP-Nationalrat Thomas Müller, durch.
Die Strategie auf einen jungen Kandidaten zu setzten, hat sich für die FDP gelohnt. Damian Müller begleitet neu Konrad Graber (cvp.) in den Ständerat.
Dem neuen Parlament und Bundesrat fehlt es nicht an Herausforderungen. In welchen Bereichen ist ein Umdenken dringend, um das Land zukunftstauglich zu machen? Die NZZ präsentiert in den kommenden Wochen eine Agenda aus liberaler Perspektive.
Der Staat soll sich nicht in die Lebensgestaltung seiner Bürger einmischen: Trotzdem hat das Familienrecht die gesellschaftliche Realität abzubilden. Überholte Normen sind aus dem Weg zu schaffen.
Um die Wettbewerbskraft der Schweiz zu stärken, wären Massnahmen zur Öffnung der Landwirtschaft dringend erforderlich. Unter der Marktabschottung leiden nicht nur Konsumenten und Steuerzahler.
Vor über 300 Jahren flüchteten Protestanten aus Frankreich in die Schweiz. Ein neuer Weg soll der Route der Hugenotten durch das Land folgen, das eine junge Frau als gastfreundlich, aber etwas wunderlich beschrieb.
Zwei Drittel der Insassinnen, die im Gefängnis Hindelbank ihre Strafe absitzen, haben Kinder. Eine Begegnung mit einer Frau, die versucht, ihren Kindern draussen Mutter zu sein.
Das Mittelland hat keine politische Lobby. Weil der Raum für das ganze Land wichtig ist, birgt das Gefahren.
Fabienne Mischler ordnet ihrem Körper alles unter. NZZ TV hat die 22-Jährige einen Tag lang begleitet.
Nie war die Bevölkerung sportlicher als heute. Trainiert muss sein, wer erfolgreich sein will, so der gesellschaftliche Imperativ. Der Körperkult hat längst nicht mehr nur mit Gesundheit zu tun.
Das Reisen gehört für viele zum Lebenssinn. Doch der Anspruch auf Sinnstiftung ist immer schwerer zu erfüllen, je kleiner die Distanz zwischen Daheim und Ferne wird.
Veränderte Konstellationen und eine globale Sicht werfen für die Entwicklungspolitik neue Fragen auf. Ein Sammelband bietet ein Spektrum von Perspektiven.
In Zeiten von Kopftuch- und Minarettbauverboten ist auch der Religionsfriede zunehmend gefährdet. Eine Dissertation arbeitet nun das Schweizer Religionsverfassungsrecht auf.
Der Lokalhistoriker Hans Kläui machte sich in der Nachkriegsschweiz einen Namen als Verfasser zahlreicher Ortsgeschichten. Kaum bekannt war indes, dass er zuvor ein glühender Frontist gewesen war.
Vor 30 Jahren entfachte das Schweizer Militär den bisher grössten Waldbrand in Liechtenstein. Das Fürstentum reagierte mit einer «Protestnote» auf den Vorfall. Ein Blick zurück.
Die SVP befürchtet, dass das Parlament bei den kommenden Bundesratswahlen einmal mehr einen Kandidaten wählen wird, der nicht von ihr nominiert worden ist. Früher musste die SP solche Manöver erdulden.