BERN.Wenn es auf dem sozialen Netzwerk Facebook um Flüchtlinge geht, ist teilweise Erschreckendes zu lesen. Das Bundesamt für Polizei ermittelt aber nur wegen Rassendiskriminierung, wenn eine Meldung eingeht.
Die Stadt Winterthur reagiert auf das Verschwinden von fünf Teenagern, die angeblich für den Islamischen Staat (IS) in den Krieg gezogen sein sollen. Das Schuldepartement zieht künftig externe Fachleute bei, die eine Radikalisierung erkennen sollen.
In mehreren Kantonen machen sich heute die neuen Erstklässler zum ersten Mal auf den Schulweg. Dieser kann gefährlich sein: Jährlich verunfallen auf den Strassen 530 Kinder, die zu Fuss unterwegs sind. Eine Kampagne mit Playmobil-Figuren soll Abhilfe schaffen.
Die Schwulen-Organisation Pink Cross fasst eine Strafanzeige gegen den Churer Bischof Vitus Huonder ins Auge. Diese sieht in seinen kürzlich gemachten Aussagen eine Aufforderung zur Gewalttätigkeit.
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf zeigt sich besorgt wegen der aus ihrer Sicht zunehmenden Kompromisslosigkeit und dauernden Kritik an Institutionen in der Schweizer Politik. Stets die eigene Haltung durchsetzen zu wollen, gehe im Konkordanzsystem nicht an.
Die Schweiz hat eine neue Partei: In Chur ist am Samstag die Tourismus-Partei.CH gegründet worden. Ihr vorläufiges Ziel sind nicht eigene Vertreter im Nationalrat. Vielmehr will sie angehende Parlamentsmitglieder unterstützen, die sich für den Tourismus engagieren.
Ein Protestfeuer gegen die zweite Tunnelröhre durch den Gotthard hat am Samstag auf dem Gotthardpass wegen Waldbrandgefahr nur symbolisch brennen können. Rund 150 Menschen marschierten am Samstag zum Mahnfeuer, wie die Alpen-Initiative mitteilte.
Ferienheimkehrer in Richtung Norden haben am Samstag am Gotthard aussergewöhnlich viel Geduld gebraucht. In den Abendstunden mussten sie in Staus auf der A2 bis zu drei Stunden warten. Die Staus waren vorübergehend bis zu 15 Kilometer lang.
Rund 140 SP-Mitglieder haben an der viertägigen SP-Sommeruni in Chandolin VS über die Zukunft der Partei und der Schweiz diskutiert. In den 16 Workshops ging es seit Donnerstag um Themen wie Europa, die Wohnpolitik, den Service Public oder die Wirtschaft.
Der abtretende Chef der entwicklungspolitische Organisation Alliance Sud, Peter Niggli, beurteilt die Schweizer Entwicklungspolitik grundsätzlich positiv. Niggli beobachtet aber zwei Trends, die aus seiner Sicht Anlass zur Sorge geben.
Bis zu 400 Fische müssen für die Umweltprüfung einer einzigen Chemikalie ihr Leben lassen. Nun zeigen Schweizer und britische Forscher: Fischzellen im Labor könnten genauso gut Auskunft über Umweltrisiken geben.
Bei Zuger Archäologen herrscht grosse Freude: Bei Bauarbeiten für ein neues Bürogebäude in Rotkreuz ZG stiessen Arbeiter auf einen Mammutstosszahn und Knochen, die ebenfalls von einem Mammut stammen dürften.
Die Schweizer Fussballliga lässt bei Risiko-Spielen die Fans weiterhin auch ausserhalb der Stadien von einer externen Firma filmen. Das Komitee der Swiss Football League hat entschieden, das umstrittene Projekt "Focus One" weiterzuführen.
Das Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen hat einen Entscheid des Führungsstabs der Armee bestätigt, der einen Soldaten aus der Armee ausgeschlossen hat. Wegen eines Beförderungsantrags war eine Sicherheitsprüfung durchgeführt worden, die unter anderem eine Verurteilung wegen Rassendiskriminierung ans Licht brachte.
Erneut ist ein Informatikprojekt des Bundes gescheitert. Das Auszahlungssystems der Arbeitslosenversicherung wird abgebrochen. Es ist nicht das erste Informatikdebakel beim Bund.
Die Schweizer Bevölkerung weiss zwar mehr über die Gefahren des Alkoholkonsums als noch vor einigen Jahren. Aber vor allem das Krebsrisiko und die Schwelle zum Risikokonsum werden oft unterschätzt.
Die Gemeinde Camorino TI konnte sich vor Bundesgericht gegen das eidgenössische Verkehrsdepartement und die AlpTransit Gotthard AG durchsetzen. Sie müssen nun bei dem Bahntechnikgebäude nachbessern, das am Eingang des Ceneri-Tunnels errichtet werden sollte.
Tessiner und Bündner Politiker kämpfen selten öffentlich für gemeinsame Interessen. Dass die Kantone einiges verbindet, zeigen die SP-Nationalrätinnen Marina Carobbio und Silva Semadeni. Unter anderem kämpfen sie gegen die Schliessung von Poststellen.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga verteidigt die Asylpraxis gegenüber Eritreerinnen und Eritreern. "Es ist undenkbar, dass die Schweiz Menschen in einen Willkürstaat zurückschickt", sagte sie am Donnerstag vor Journalisten in Bern.
Dank des aussergewöhnlich heissen Julis könnte 2015 ein ausgezeichnetes Weinjahr werden. Der Reifungsprozess der Chasselas-Trauben hat in diesem Jahr nämlich zwei Wochen früher begonnen als sonst. Und frühreife Weine waren in den letzten 91 Jahren immer gut.
Erstmals sind Zahlen bekannt, wieviel in den letzten Jahren bei der Bildung gespart worden ist. Der Lehrerverband Schweiz warnt vor dieser Entwicklung.
Christine Kohli sorgt mit einem Tweet für Aufsehen. Die Berner FDP-Politikerin regt an, dass Polizisten bei Demos unter Umständen von Schusswaffen Gebrauch machen dürfen.
Dass SVP-Hardliner Adrian Amstutz in den Bundesrat einziehe, sei kaum denkbar, sagt Politologe Marc Bühlmann. Ein zweiter Bundesratssitz sei für die SVP ohnehin nicht nur von Vorteil.
In der CVP ist nach Filippo Lombardis Vorpreschen ein öffentlicher Streit ausgebrochen. Dahinter stecken zwei grundsätzliche Konflikte in diesem Wahljahr.
Stellen Sie sich vor, der Islamische Staat wäre eine Firma in der Gründungsphase. Das erklärt vieles, sagt Terror-Forscherin Christina Schori Liang.
29 National- und Ständeräte schieden in dieser Legislatur aus dem Amt. Das hat Folgen.
Der Tessiner Regierungspräsident verärgert mit seinen Massnahmen gegen italienische Grenzgänger Bundesbern und Rom gleichzeitig. Wer ist Norman Gobbi?
Ist dieser Schritt zu riskant, wie SVP und Linke kritisieren? Klar ist, die Axpo hat in Übersee einiges im Sinn.
Unternehmer haben Milliarden von Franken in Wohlfahrtsfonds geäufnet. Diese Rücklagen für soziale Härtefälle sehen sie nun durch übertriebene Vorschriften gefährdet.
Bildungskritiker Konrad Paul Liessmann kritisiert die Vermessung der Bildung. Er empfiehlt der Schweiz ein Reformmoratorium.
Bei Lifecircle und Dignitas kostet das Sterben bis zu 10'000 Franken. Die Preise haben die Justizbehörden alarmiert.
Ein Schwarzweisssystem funktioniere in der Politik nicht, so die Finanzministerin. Diskussionen gingen immer mehr in Richtung «Miesmacherei».
Für die BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf wird es eng. Parlamentarier glauben, dass sich über ein Drittel der CVP-Fraktion gegen sie stellen wird.
Kurz nach der Absage von Mario Gattiker verzichtet auch Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl. Der Bundesrat will sich noch im August für einen Kandidaten entscheiden.