Im Genfer Stadtzentrum sind am Mittwoch wegen eines Streiks der Angestellten der Verkehrsbetriebe (TPG) weder Busse noch Trams gefahren. Das befürchtete Verkehrschaos blieb aber aus. Die Genfer Regierung bedauerte, dass es keinen Minimalbetrieb gab. Den Streikenden drohen Konsequenzen.
Die Schweiz hat die OECD-Vereinbarung zum automatischen Informationsaustausch in Steuersachen unterzeichnet. Mit dem automatischen Informationsaustausch soll die grenzüberschreitende Steuerhinterziehung verhindert werden.
Nach über zwei Jahren Vorarbeit hat der Bundesrat dem Parlament sein definitives Projekt für eine Reform der Altersvorsorge vorgelegt. Innenminister Alain Berset sieht Parteien und Organisationen in der Pflicht, eine mehrheitsfähige Lösung mitzutragen.
Die zweite Trendumfrage prognostiziert eine dreifache Ablehnung der in zehn Tagen zur Abstimmung stehenden Volksinitiativen. Im Einzelnen gibt es aber unterschiedliche Entwicklungen.
Eine Kündigung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) kommt für den Bundesrat nicht in Frage. Dies sei keine Option, auch wenn nicht alle Strassburger Urteile gleichermassen überzeugen könnten, schreibt er in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht.
In der Schwyzer Berggemeinde Alpthal hat ein Pilger auf dem Jakobsweg einen Schwächeanfall erlitten und ist gestürzt. Jetzt bleibt die Gemeinde auf Behandlungskosten für den mittellosen EU-Bürger von 100'000 Franken sitzen. Sie reissen ein Loch in die Gemeindekasse.
Ein an Ebola erkrankter Kubaner wird in Genf behandelt. Der Arzt hat sich in Sierra Leone mit dem Virus angesteckt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mitteilte. Er ist der erste Ebola-Kranke, der in der Schweiz behandelt wird.
Kinder und Jugendliche werden nach Ansicht des Bundesrates nicht missbräuchlich mit Ritalin behandelt. Obwohl er derzeit keinen Handlungsbedarf sieht, will er die Anzahl Verschreibungen aber künftig im Auge behalten, denn die Zahl der ADHS-Diagnosen steigt.
Die Neuenburger Staatsanwaltschaft hat den Wagen eines Mannes beschlagnahmt, der ein Jahrzehnt ohne Billett gefahren ist. Das Bundesgericht stützt diesen Entscheid.
Drei Viertel der Schweizer Ärztinnen und Ärzte halten gemäss einer Studie die Suizidhilfe durch einen Arzt für vertretbar. Doch nur eine Minderheit ist bereit, selbst bei einem Suizid zu helfen.
Nerz statt Kaninchen, Rudelhaltung statt Käfighaltung: Der Zürcher Tierschutz hat in mehreren Modehäusern die Pelz-Deklaration unter die Lupe genommen - und verteilt schlechte Noten. Neun Monate nach Einführung der Deklarationspflicht sei diese noch immer mangelhaft.
Es bleibt dabei: Der Mann, der im Sommer 2011 in Pfäffikon ZH seine Ehefrau und die Leiterin des örtlichen Sozialamtes erschossen hat, muss lebenslänglich wegen mehrfachen Mordes hinter Gitter. Das Zürcher Obergericht bestätigte am Dienstag das erstinstanzliche Urteil.
Eine Firma aus der Schweiz will Technologie zur Überwachung ins diktatorisch regierte Usbekistan verkaufen. Das stellt den Bund vor heikle Fragen.
Weil einem iranischen Asylsuchenden in seiner Heimat Folter und unmenschliche Behandlung drohen, darf er nicht dorthin weggewiesen werden. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entschieden und kippt ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.
Das mit Quecksilber verschmutzte Gebiet zwischen Niedergesteln und Visp im Oberwallis weitet sich aus. Im Wohngebiet "Bäret" südlich des Bahnhofs Visp wurden hohe Quecksilberwerte im Boden entdeckt. Die IG Quecksilber bezeichnet dies als "sehr beunruhigend".
Die Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" rückt in den kommenden Wochen Eifersucht und Kontrollverhalten ins Zentrum. Wenn diese ins Extrem kippten, müssten sie als Formen psychischer Gewalt ernst genommen werden, fordern die über 50 an der Kampagne beteiligten Schweizer Organisationen.
Der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, Felix Bänziger, eröffnet im Zusammenhang mit dem Lockerbie-Attentat keine Strafuntersuchung gegen einen früheren Bundespolizisten. Die Anzeige eingereicht hatte der Zürcher Händler Edwin Bollier.
2013 haben 261'408 Personen von der Spitex profitiert: Sie wurden zu Hause gepflegt und unterstützt. Die Mahlzeitendienste lieferten rund 3 Millionen Essen an 30’500 Personen. Am häufigsten brauchen Menschen - vor allem Frauen - ab 80 Jahren Hilfe und Pflege zu Hause.
Ihr überdurchschnittlicher Jugendanteil kann eine Chance für die Entwicklungsländer sein. Deutlich mehr junge Menschen als Alte oder kleine Kinder, könne für eine Volkswirtschaft eine "demografische Dividende" bedeuten, heisst es im Weltbevölkerungsbericht der UNO.
Bei einem Brand in einer Asylunterkunft in Vernier, Kanton Genf, in der Nacht auf Montag, ist ein 29-jähriger Eritreer ums Leben gekommen. Von den 189 Personen in der Unterkunft wurden über 40 verletzt, elf davon schwer. Die Bewohner der Asylunterkunft brachen in Panik aus.
Betreibt die NSA in der Schweiz Wirtschaftsspionage? Der Fall des ehemaligen Spitzendiplomaten Nicolas Imboden legt diesen Verdacht nahe.
Der Bundesrats-Vorschlag, das Rentenalter für Frauen auf 65 zu erhöhen, sorgt für heftige Reaktionen. Linke und Frauenrechtlerinnen halten ihn für eine «Frechheit».
Obwohl die Umfragen auf eine klare Niederlage von Ecopop hindeuten, sind die Reaktionen beider Lager verhalten. Niemand schliesst aus, dass die Stimmung im Volk noch kippt.
Der Facebook-Post zu Attentäter Friedrich Leibacher der Stadtzürcher SVP-Exponentin Anita R. Nideröst hat Konsequenzen: Sie muss aus der Partei austreten.
Der Aufreisser Julien Blanc sorgte mit Videos, auf denen er Frauen sexuell belästigte, für Wirbel. Gehört das unter den Pick-up-Artisten etwa zum guten Ton?
Die Ecopop-, Pauschalbesteuerungs- und auch die Goldinitiative werden am 30. November aller Voraussicht nach abgelehnt. Dies zeigen die Umfragen von 20 Minuten und SRG.
Die Schweiz will mit Helikoptern an der UNO-Mission UNMEER teilnehmen. Dies aber nur in Zusammenarbeit mit einem militärischen Partner.
Was denkt ein Pauschalbesteuerter über die Abschaffung der Pauschalsteuer? Sven Marcuson über Gerechtigkeit, Sportautos und Auswanderungspläne.
Fast 600 Online-Anmeldungen hat die Sterbehilfeorganisation Exit in den letzten drei Tagen erhalten. Das sind doppelt so viele Neumitglieder wie üblich.
Das Frauenrentenalter soll innerhalb von sechs Jahren jenem der Männer angepasst werden. Innenminister Alain Berset stellt an einer Medienkonferenz die Reform zur Altersvorsorge vor.
Der Bundesrat will Telekomanbieter beim Roaming in die Pflicht nehmen. Dennoch soll es keine Preisobergrenzen geben. Bis 2015 soll Doris Leuthard eine Vorlage erarbeiten.
Bern muss in den nächsten Jahren viele neue Wohnungen bauen. Trotzdem will der Stadtplaner nicht jufeln: Die Erneuerung soll «in homöopathischen Dosen» stattfinden.
Geduldsprobe für Pendler: Wegen einer technischen Störung konnte ein Zug nicht weiterfahren. Mit anderthalb Stunden Verspätung sind die Passagiere in Zürich angekommen.
Anita R. Nideröst, Vorstandsmitglied der SVP Frauen Zürich, wünscht sich auf Facebook, der Attentäter von Zug, Friedrich Leibacher, wäre anderswo Amok gelaufen. Ihr droht der Ausschluss.