Kaum jemand geht noch an die Gemeindeversammlung - deshalb könne man sie gleich abschaffen, findet ein Luzerner SVP-Politiker. Politologe Daniel Kübler verteidigt die Institution.
Die Gemeinde Düdingen weist ihre Einwohner an, Feuchttücher im Hauskehricht zu entsorgen. Vielen Schweizer Klärmeistern sind die reissfesten Tücher im Abwasser ein Gräuel.
Nationalräte wollen künftig die Auswahl von Retterbabys erlauben. Ethiker Peter Schaber begrüsst diesen Schritt, warnt aber vor der Instrumentalisierung der Kinder.
Christoph Blocher will sich nach eigenen Angaben auf den Kampf gegen den «schleichenden» EU-Beitritt der Schweiz konzentrieren. Laut alt Bundesrat Couchepin will der SVPler nur Emotionen schüren.
CVP-Mann Martin Candinas will, dass auch Randgebiete Breitbandinternet erhalten. Der Bundesrat lehnt das ab - und macht technische Hürden geltend.
Die Europäische Union unterhält ein Warnsystem für gefährliches Spielzeug. Auch Nicht-EU-Staaten sind daran beteiligt - nicht aber die Schweiz.
Goldstücke, Schmuck oder Geld - alte Möbelstücke haben es manchmal in sich. Damit man aber wirklich einen geheimen Schatz findet, braucht man eine grosse Portion Glück.
FCB-Fan R. H. (29) wurde nach dem Spiel gegen den FC Aarau von Gummischrot im Gesicht getroffen. Jetzt hat er die Kantonspolizei Aargau wegen Körperverletzung angezeigt.
Hauptthema der Von-Wattenwyl-Gespräche waren die internationalen finanzpolitischen Entwicklungen. Die bürgerlichen Parteien wollen das Bankgeheimnis in der Verfassung verankern.
Die Schweizer Gefängnisse sind überfüllt. Besonders prekär ist es im geschlossenen Strafvollzug: Hier fehlen 720 Plätze. Die Situation dürfte sich in Zukunft weiter verschärfen.
An der Luftwaffen-Übung in Buochs NW kam es zu einem Zwischenfall. Eine PC-21 wollte starten - gleichzeitig näherten sich zwei Tiger F5 im Landeanflug.
Statt ins Rindsfilet sollen wir in den Insektenburger beissen, findet GLP-Frau Chevalley. Der Bundesrat mag sich dafür nicht erwärmen - und warnt vor fiesen Nebenwirkungen.
In einer Woche wird das neue EU-Parlament gewählt. 20 Minuten will wissen: Wen wählen EU-Bürger, die in der Schweiz leben?
Wenn sich die Mittelschicht unter Druck fühle, steige das Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung. Soziologe Ueli Mäder erklärt, warum wir alle Gefahren ausmerzen wollen.
Mehrere hundert Menschen haben nach Angaben der Organisatoren am Samstag auf dem Berner Münsterplatz gegen Homophobie demonstriert. Zugleich forderten sie die vollständige rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare.
Aus Sicht von alt Bundesrat Pascal Couchepin will Christoph Blocher in der Europafrage Emotionen schüren und eine sachliche Diskussion verhindern. Er traue dem Schweizer Volk zu, dass es die Pläne Blochers durchschaue, sagte Couchepin im Interview mit der "Berner Zeitung" vom Samstag.
Alle Bundesratsparteien ausser der SP wollen am Bankgeheimnis im Inland festhalten. Dies bekräftigten die Parteienvertreter am Freitag an den traditionellen Von-Wattenwyl-Gesprächen mit Bundesratsmitgliedern.
In den Schweizer Gefängnissen gibt es zu wenig Platz. Handlungsbedarf besteht laut einem Bericht kantonaler Strafvollzugsexperten insbesondere im geschlossenen Strafvollzug: Hier fehlten Ende 2013 schweizweit 720 Plätze.
Für die Lobbyisten im Bundeshaus bleibt wohl alles beim Alten. Die Staatspolitischen Kommissionen von National- und Ständerat (SPK) wollen nicht, dass sich Lobbyisten künftig akkreditieren, statt Badges von Ratsmitgliedern zu erhalten.
Die Gesundheitskommission des Ständerats hält nichts von härteren Strafen für Kleindealer. Einstimmig lehnt sie eine Motion aus dem Nationalrat ab, die mindestens drei Monate Gefängnis für jede Form des Drogenverkaufs verlangt.
Der Bund will die Schutzziele für national bedeutende Landschaften genauer umschreiben. Die Naturschutzorganisationen begrüssen dieses Vorgehen. Doch sie wissen: Der Natur- und Heimatschutz gerät durch die Energiewende zunehmend unter Druck.
Die Schweiz hält die Menschenrechtskonvention ein und setzt Urteile des Strassburger Gerichtshofs um oder sie kündigt die Konvention und tritt aus dem Europarat aus. Dazwischen gibt es nichts, besagt eine neue Studie des Staats- und Verfassungsrechtlers Walter Kälin.
Eine 22-jährige Frau, die nach einer Lungenembolie vor fünf Jahren schwer behindert ist, erhält keinen Schadenersatz vom Pharmakonzern Bayer. Das Zürcher Obergericht hat eine Klage der jungen Frau sowie der Krankenkasse CSS in zweiter Instanz abgewiesen.
Der Walliser SVP-Regierungsrat Oskar Freysinger will im Herbst 2015 nicht mehr zu den Nationalratswahlen antreten. Das Doppelmandat sei zwar bewältigbar, aber nicht auf Dauer, sagte Freysinger am Donnerstag in Sitten.
Rekruten sollen nicht schon am Freitagabend ins Wochenende entlassen werden. Der Bundesrat lehnt eine Motion von Nationalrat Jean-Paul Gschwind (CVP/JU) mit dieser Forderung ab. Er befürchtet, dass die Ziele der Ausbildung nicht mehr erreicht werden könnten.
Der Wolf könnte schon bald auf der Abschussliste der Jäger stehen. Der Bundesrat ist bereit, den Schutz des Raubtiers zu lockern, um das Zusammenleben von Mensch, Nutztieren und Wolf zu erleichtern. Wie das neue Wolfsmanagement konkret aussehen soll, ist noch unklar.
Die Behörden können sich künftig auf die Beurteilung einer Fachkommission abstützen, wenn sie entscheiden müssen, ob ein lebenslänglich verwahrter Straftäter behandelbar ist. Der Bundesrat hat die Mitglieder der Kommission gewählt.
Väter sollten aus Sicht von Travail.Suisse in der Schweiz nach der Geburt eines Kindes bis zu 20 bezahlte Freitage beziehen können. Der Gewerkschaftsdachverband fordert einen über das Sozialwerk EO finanzierten vierwöchigen Vaterschaftsurlaub.
Vor dem Hintergrund des Mangels an kirchlichem Personal beschreitet die katholische Kirche bei der Rekrutierung neue Wege: Über Schnupperangebote können Interessierte herausfinden, ob sie als Seelsorgerin, Pastoralassistent, Religionspädagogin oder Priester in Frage kommen.
Die WWF-Petition "Viva M25", die von den Bündner Behörden eine "echte Chance" für den letzte Woche in Graubünden eingewanderten Braunbären M25 fordert, ist erfolgreich angelaufen. Als nach wenigen Stunden bereits über 1500 Personen unterschrieben hatten, wurde die Zielmarke auf 20'000 angehoben.
Der Bundesrat lehnt die Initiative "Pro Service public" ab. Er unterstützt zwar das Anliegen nach guten und bezahlbaren öffentlichen Diensten. Seiner Meinung nach sind die Forderungen der Initianten aber erfüllt, da die Qualität des Service public in der Schweiz bereits hoch sei.
Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative der Gewerkschaften "AHVplus: für eine starke AHV" ab. Er sehe keinen finanziellen Spielraum zum Ausbau der AHV, hält er fest. Nach dem Willen der Initianten sollen die Renten um 10 Prozent steigen.
Der Umweltverband Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) hat bei der A9-Baustelle bei Visp massiv höhere Quecksilberbelastungen gemessen, als der Kanton Wallis Ende April veröffentlichte. Die AefU fordert vom Kanton zusätzliche Untersuchungen.
Im Kanton Solothurn wird kein Gesetz für ein Kopftuchverbot an den Schulen geschaffen. Das Kantonsparlament hat am Mittwoch einen Auftrag der SVP-Fraktion für ein Verbot klar abgelehnt. Auch ein Gesetz mit generellen Kleidervorschriften wird es nicht geben.