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Sonntag, 06. Oktober 2013 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das populistische Mouvement Citoyen Genevois (MCG) hat die Genfer Wahlen gewonnen. In die Genfer Regierung wurde am Sonntag noch kein Kandidat gewählt, ein zweiter Wahlgang am 10. November ist nötig. Für die Grünen setzte es bei Regierungs- und Parlamentswahlen eine Ohrfeige ab.

Der Glarner Ständerat Pankraz Freitag ist am Wochenende im Alter von 60 Jahren gestorben. Sein Tod kam überraschend: Erst am Freitag war er noch im Fernsehen aufgetreten. In der Nacht auf Samstag brach der 60-jährige FDP-Politiker zuhause zusammen und verstarb sofort.

Kurz nach dem Start des einjährigen Pilotprojekts der Post mit der SMS-Briefmarke zeigt sich: Wer das System austrickst, kann Briefe gratis verschicken - macht sich damit aber strafbar. Jetzt verstärkt die Post die Kontrollen.

Der wahrscheinliche künftige Präsident der Erziehungsdirektoren, Christoph Eymann, kritisiert die Integration verhaltensauffälliger Kinder in normale Schulklassen. Diese Praxis habe sich nicht bewährt.

CVP-Präsident Christophe Darbellay will einen neuen Anlauf nehmen, um in die Walliser Regierung einzuziehen. Er werde 2017 für einen Sitz kandidieren, sagte Darbellay am Samstag in der Sendung "Forum" des Westschweizer Radios RTS

Rund 70 Anhänger der christlichen Gruppierung "Ja zum Kind" haben am Samstag in der Altstadt von Aarau gegen den Abbruch von Schwangerschaften demonstriert. Die stark präsente Kantonspolizei hielt mindestens sechs Personen an, welche die Kundgebung zu stören versuchten.

Mehrere Schweizer Banken sind ins Visier der Aufsichtsbehörde geraten. Nach der britischen Aufsicht untersucht nun auch die Finma, ob Banken unerlaubt an Währungskursen herumgeschraubt haben.

Papst Franziskus hat an seinem Namenstag am Freitag den Rücktritt des Einsiedler Abts Martin Werlen angenommen. Werlen leitet die Abtei als Administrator weiter bis zur Amtsübernahme des neuen Abts. Die Wahl soll am 23. November 2013 stattfinden.

Sollte die 1:12-Initiative angenommen werden, wären 1200 Unternehmen betroffen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF). Wie sich das Volksbegehren auswirkt, lässt sich aus Sicht der KOF nicht beantworten.

Es ist ein Tabuthema: Belgien erwägt derzeit, Sterbehilfe bei Kindern zu erlauben. In der Schweiz wäre es theoretisch bereits möglich, Minderjährigen Hilfe zum Suizid zu leisten.

Wegen des anhaltenden Flüchtlingsstroms aus Syrien nach Libanon verlängert das Hilfswerk HEKS seine Präsenz im Libanon. Ab November sollen Bedürftige im Flüchtlingslager Shatila in Beirut mit Lebensmittelgutscheinen, Decken, Öfen und Heizöl versorgt werden.

Die bürgerlichen Gegner der Familieninitiative werfen der SVP vor, über die Steuerpolitik Familienpolitik betreiben zu wollen. Die SVP-Initiative bevorzugt aus ihrer Sicht das traditionelle Familienmodell und gefährdet damit die Wahlfreiheit für Familien.

Aus dem Genfersee sind im 2012 nicht weniger als 1241 Tonnen Fische gefangen worden. Bei über 90 Prozent der gesamten Fänge handelte es sich um Felchen oder Egli. Mit 852 Tonnen Felchen wurde ein neuer Rekord erzielt.

Mit 126'000 Unterschriften hat ein gemischtes Komitee eine Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen eingereicht. Die Initianten machten auf dem Bundesplatz mit einer spektakulären Aktion auf sich aufmerksam: Sie schütteten 8 Millionen Fünfräppler aus.

Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP/TG) tritt heute als Präsidentin der Stiftung HON zurück. Die Stiftung und mit ihr deren Präsidentin waren im Frühjahr wegen der dort bezahlten Hungerlöhne in die Schlagzeilen geraten.

Dass ein bedingungsloses Grundeinkommen träge machen würde, sei ein Vorurteil, sagt Theo Wehner, Professor für Arbeitspsychologie.

Gegen das US-Steuergesetz FATCA wird in der Schweiz das Referendum ergriffen. Das Referendumskomitee wurde am Donnerstag in Bern gegründet.

Das Bundesamt für Migration (BFM) räumt ein, dass bei der Begutachtung der Dossiers von zwei zurückgeschafften Tamilen Fehler nicht ausgeschlossen werden können. Die Tamilen waren nach ihrer Ankunft in Sri Lanka von den örtlichen Behörden verhaftet worden.

Zwei Wochen nach dem Greenpeace-Protest in der Arktis hat die russische Justiz am Donnerstag alle 30 inhaftierten Umweltschützer als Piraten angeklagt. Den Männern und Frauen aus 18 Ländern - darunter ein Mann aus der Schweiz - drohen jeweils bis zu 15 Jahre Haft.

Sollte die 1:12-Initiative angenommen werden, halten sich die positiven und die negativen Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen fast die Waage. Zu diesem Befund kommt eine Studie des Think Tanks "Denknetz".

Bei den Genfer Parlamentswahlen hat die Bürgerbewegung MCG gewonnen. Die Grünen erleiden Schiffbruch, ihre Staatsrätin Michèle Künzler tritt zurück. Im November könnte die Partei einen ihrer Regierungssitze oder sogar beide verlieren.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat einen Teil des Beweismaterials aus der Razzia gegen Neonazis vom Juli nach Deutschland übermittelt. Einer der Verdächtigten hatte die Auslieferung mit einer Beschwerde verzögert.

Neuerdings werden in der Schweiz lebende Deutsche umworben von Organisationen, die Hilfe zur Rückkehr nach Deutschland versprechen. Vier Professoren wurden im vergangenen Jahr gegen eine Geldprämie bereits erfolgreich abgeworben.

Weil viele Familien keine Bundessteuern bezahlen, bringt ihnen ein Abzug für Eigenbetreuung ihrer Kinder wenig bis nichts. Er nützt vor allem bessergestellten Eltern.

Die Firma von Ruedi Noser verkauft Überwachungs- Software ins autokratische Saudiarabien. Der FDP- Nationalrat sieht darin kein Problem.

Im Fall Hildebrand droht einem Staatsanwalt ein Strafverfahren, weil er einen Beschuldigten genötigt haben soll. Das Zürcher Obergericht bejaht den Tatverdacht.

Die Freisprüche für zwei Luzerner Polizisten der Sondereinheit «Luchs» nach einem missglückten Einsatz in Oberarth, Schwyz, sind rechtskräftig. Die beiden Männer, die bei einem Einsatz 2005 verletzt worden waren, haben das Urteil nicht ans Bundesgericht weitergezogen.

CVP-Präsident Christophe Darbellay will einen neuen Anlauf nehmen, um in die Walliser Regierung einzuziehen. Er werde 2017 für einen Sitz im Walliser Staatsrat kandidieren, sagte Darbellay in der Sendung «Forum» des Westschweizer Radios RTS.

Zwei Dörfer am Luganerseeleiden unter einer unruhigen Exekutive: In Bissone und VicoMorcote häufen sich die Rücktritte von Gemeindepräsidenten.