In der EU sind die Bahnen per Gesetz verpflichtet, ihren Passagieren bei grossen Störungen im Netz bis zur Hälfte des Billettpreises zurück zu erstatten. Das Bundesamt für Verkehr prüft nun, ob dieses System in der Schweiz eingeführt werden soll.
Das Bohrloch in St. Gallen ist abgedichtet. Nun beginnt die Suche nach den Ursachen des Erdbebens, das am Samstag durch Bohrungen in über 4000 Metern Tiefe ausgelöst wurde und zum vorläufigen Stopp des Geothermie-Projekts geführt hat. Bisher wurden 77 Schäden gemeldet.
Ab Freitag ist in der ganzen Schweiz Vorsicht geboten: Es werden hohe Temperaturen sowie hohe Luftfeuchtigkeit erwartet. Für das Tessin und das Wallis hat MeteoSchweiz bereits ab Donnerstag eine Warnung ausgesprochen.
Ein neues Gesetz soll den Güterverkehr auf den Schweizer Schienen regeln. Die Verbände schlagen Alarm: Es drohe ein massiver Abbau bei SBB Cargo und eine Rückverlagerung auf die Strasse.
Er gilt als der beste Kenner der europäischen Königshäuser und mailt an alle. Helmut Maria Glogger. Der 64-jährige Münchner, der seit Jahrzehnten in Zürich lebt, ist ein Urgestein des Schweizer und Deutschen Boulevardjournalismus.
Die Schweiz wappnet sich für eine allfällige Einschleppung der gefürchteten Tierseuche. Es handelt sich um die Afrikanische Schweinepest (ASP). Es wäre eine Katastrophe, wenn die ASP in der Schweiz ausbrechen würde, weil es keinen Impfstoff gibt.
Der Genfer SP-Nationalrat Carlo Sommaruga, Vizepräsident der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats (APK-N), hat in London Wikileaks-Gründer Julian Assange besucht.
Immer mehr Familien lassen ihre betagten Angehörigen zuhause durch ausländische Hilfen betreuen. Weil solche Pflege- oder Care-Migrantinnen oft in einer rechtlichen Grauzone und unter prekären Bedingen arbeiten, fordern Experten nun eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Phänomen.
Wegen der Trockenheit im Juli herrscht in einigen Gebieten der Schweiz Waldbrandgefahr. Besonders gross ist die Gefahr in einigen Gebieten des Wallis und im Unterengadin. Im Tessin löste ein Blitzschlag einen Waldbrand aus.
Die heftigen Gewitter vom Montagabend im Tessin haben zu Überschwemmungen und Stromausfällen geführt. In Bellinzona standen mehrere Keller unter Wasser, und im Onsernone-Tal in der Nähe von Locarno geriet wegen eines Blitzschlages ein Stück Wald in Brand.
Die SP sieht die Qualität der Medien gefährdet. Um dieser Gefahr zu begegnen, möchte sie eine neue staatliche Medienpolitik mit Fördergeldern von jährlich 100 bis 200 Millionen Franken. Damit soll die gesellschaftliche Rolle der Medien gestärkt werden.
Das Tessiner Verzascatal ist ein beliebter Ausflugs- und Badeort. Doch wie viel darf das Parken im grünen Tal kosten? Neue Tarife sorgen für hitzige Diskussionen.
Die Energieministerin Doris Leuthard bleibt trotz Erdbeben in St. Gallen gelassen und schweigt. Die demonstrativ zur Schau gestellte Gelassenheit erstaunt.
SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli fordert SRF-Direktor Ruedi Matter in einem Brief auf, eine disziplinarisch-aufsichtsrechtliche Untersuchung gegen die Verantwortlichen der "Rundschau" einzuleiten. Grund ist die Berichterstattung über Mörgelis Funktion als Doktorvater.
Nach dem Erdbeben in St. Gallen arbeitet ein Krisenstab weiter an der Stabilisierung des Geothermie-Bohrlochs. Das Bohrloch in 4450 Metern Tiefe stehe aktuell nicht mehr unter Druck. Trotzdem schliessen die Verantwortlichen weitere Nachbeben nicht aus.
Die Einführung des E-Voting stellt die Kantone vor technische Herausforderungen. Am Wochenende sorgte eine Sicherheitslücke im elektronischen Abstimmungssystem des Kantons Genf für Schlagzeilen. Der Kanton sieht kein grosses Problem, er will die Lücke aber dennoch schliessen.
Ein 17-Jähriger ist am Montagmittag im Sempachersee ertrunken. Versuche, den Jugendlichen zu reanimieren, blieben erfolglos. Zur Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion in Auftrag gegeben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Der 65-jährige, populäre St.Galler FDP-Stadtrat Fredy Brunner ist der politische Vater des Geothermie-Projekts. Er weibelte und wirbelte an allen Fronten. Jetzt droht seinem Lebenswerk der Übungsabbruch.
Teuer zu stehen kommen dürfte einen 29-jährigen Autofahrer ein Vertuschungsversuch in der Nacht auf Montag im zugerischen Baar: Um einer Anzeige zu entgehen, wechselte er hundert Meter vor einer Polizeikontrolle auf den Beifahrersitz und liess seine nackte Freundin ans Steuer.
Die berühmte US-Sexualtherapeutin Ruth Westheimer findet, die Schweiz sei total versext. Denn Wanderungen auf den Männlichen und die Kleine Scheidegg sowie eine Fahrt auf die Jungfrau findet die gebürtige Deutsche, die während dem Krieg in der Schweiz lebte, prickelnd.
Die Anteilnahme der Mitarbeiter am Tod von Swisscom-Konzernchef Carsten Schloter ist riesig. Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli spendete am Mittwoch in einer Videobotschaft Trost. In eine ähnliche Lage wie die Swisscom geriet im Juni der ABC-Kartenverlag. Der Stellvertreter des verstorbenen Chefs erzählt, wie er die Krise erlebte.
Der Bundesrat will den Schienengüterverkehr auf neue Beine stellen und macht dafür Vorschläge. Doch diese werden von Politikern und der Alpeninitiative zerzaust.
Der Solothurner Wirtschaftsinformatiker Christian Riesen will per Referendum die Solarabgabe bodigen. Früher kämpfte er für die Einführung der Todestrafe und gegen ein Schächtverbot.
Bald verschwindet das älteste Schweizer Atomkraftwerk: Der Forschungsreaktor der Universität Basel wird abgeschaltet. Teuer ist der Transport des waffenfähigen Urans, es soll in die USA verschifft werden.
Neues Kapitel im Streit zwischen einem Sozialhilfebezüger und der Gemeinde Berikon: Bevor der Mann sein Geld bekommt, muss er Belege für seine Ausgaben abliefern.
Am 26. Juli 1991 fuhren Giuliano Bignasca und Flavio Maspoli in Begleitung Dutzender Fahrzeuge von Airolo aus mit 30 km/h gen Chiasso. Nun wiederholt die Lega den Protest gegen die «Landvögte von Bern».
Er ist einer der Schlüsselzeugen in der Affäre um Jérôme Cahuzac. Nun sitzt Pierre Condamin-Gerbier in Bern im Gefängnis – vielleicht zu seinem Besten.
Der Genfer SP-Nationalrat Carlo Sommaruga hat Julian Assange in London besucht. SVP-Parlamentarier Christoph Mörgeli spricht von einer «aussenpolitischen Dummheit».
30 Personen haben nach der St. Galler Erschütterung Schäden gemeldet. Einige davon dürften versucht sein, die Situation auszunutzen, wie sich schon vor drei Jahren zeigte.
20 Liter Wein und 3 Kilo Fleisch zollfrei einführen: Die betroffenen Schweizer Produzenten und Händler laufen dagegen Sturm. Nun rechtfertigt die Zollverwaltung ihre Pläne.
Aus Sorge um Qualität und Vielfalt: Die SP hat ihre Pläne für eine direkte Presseförderung vorgestellt. Das Geld dafür soll teilweise von den Medien selber kommen, aber auch von Google und Co.
Die SP will die Medienlandschaft umkrempeln und gefährdete Titel subventionieren. Hans-Jürg Fehr über Fördergelder, Staatseingriffe und Diskussionen mit dem Internetgiganten.
Sebastien Andrivet verdächtigte Schweizer E-Voting-Anwendungen schon lange, sie seien manipulierbar. Nun hat er den Beweis erbracht – mit einem selbstentwickelten Virus.
Nach dem Geothermie-Zwischenfall geht die Angst um. Historiker Peter Fischer warnt allerdings davor, nur noch die Probleme zu sehen.