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Freitag, 07. Juni 2013 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Weil sie ein Kopftuch getragen haben, sind zwei somalische Mädchen auf Weisung der Schulleitung der Primarschule Au-Heerbrugg im Kanton St. Gallen nach Hause geschickt worden.

Erblich vorbelasteten Paare soll es erlaubt werden, Embryonen im Reagenzglas genetisch zu testen. Der Bundesrat steckt dafür einen engen Rahmen ab: Kinder nach Mass soll es nicht geben.

Seit einem halben Jahr präsidiert die Schweiz zusammen mit Luxemburg die Raumfahrtagentur ESA. Für eine Bilanz ist es noch zu früh, aber der Chef des Swiss Space Office, Daniel Neuenschwander, sieht erste Ergebnisse dieser Präsidentschaft.

Der Bundesrat stellt fünf Jahre nach dem Schengen-Beitritt keine grösseren Probleme mit dem dynamischen EU-Recht fest. Die formal-rechtliche Analyse kann aber über das subjektive Empfinden nichts aussagen.

Aus der neuen Eisenbahnstrecke Mendrisio–Varese wird vorderhand nur Mendrisio–Stabio. Weil es in Italien Verzögerungen gibt, wird vorerst nur der Schweizer Abschnitt dem Verkehr übergeben.

Gegen die Gemeindepräsidentin von Egerkingen sind zwei Strafanzeigen eingereicht worden. Dabei geht es um den Steuerpranger, der diese Woche im ganzen Land für Aufsehen gesorgt hat.

Die neue Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis darf definitiv als Freileitung gebaut werden. Das Bundesgericht anerkannte zwar, dass unterirdische Leitungen günstiger geworden seien, stützte aber einen Entscheid für eine Freileitung.

Zu rau und zu dünn: Vielen Parlamentariern ist das WC-Papier im Bundeshaus nicht gut genug. Deshalb schickte eine Schweizer Toilettenpapierfirma ein riesiges Paket mit Hakle-Rollen nach Bern.

Zwei Primarschülerinnen aus Somalia werden nach Hause geschickt, weil sie in der Schule Kopftücher tragen. Die Massnahme der Schulleitung Au-Heerbrugg SG hat die Kopftuch-Diskussion wieder entflammt.

Die Zukunft beginnt: Im Internet revolutionieren Top-Professoren die universitäre Bildung. Sie bieten Gratisunterricht für alle an. Schweizer Hochschulen ziehen mit.

Einer geistig behinderten Serbin ist in der Gemeinde Amriswil 2011 ein Einbürgerungsgesuch abgelehnt worden. Begründung: Die 20-Jährige verstehe gar nicht, worum es geht. Diese Begründung ist für das Bundesgericht unzulässig.

Der Schweizer Diplomat Stefan Flückiger, der am Montag in Paris in seinem Mercedes von Polizisten gestoppt worden war, hatte viel Alkohol intus. Viel mehr als bisher angenommen.

Der SVP-Nationalrat Hans Fehr wollte vom Bundesrat wissen, wie viel die Weiterentwicklung von Schengen die Schweiz wirklich kostet. Jetzt gibt es die Antwort: Es sind jährlich rund 13 Millionen Franken.

Kleinste Kinder werden am meisten misshandelt - und fast immer geht die Gewalt von den Eltern aus. Handelt es sich um sexuellen Missbrauch, so sind die Opfer in vier von fünf Fällen Mädchen.

Die Personenfreizügigkeit hängt am seidenen Faden. Um sie zu retten, verlangt FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter umfassende Massnahmen: Schweizer Frauen und Alte sollen zurück in den Beruf.

Wegen des syrischen Bürgerkriegs ruft Österreich seine Blauhelme aus den Golanhöhen nach Hause. Dort sind auch elf Schweizer stationiert - ihr Abzug steht aber laut VBS «nicht zur Debatte».

Auch der Ständerat will die Schweizer Botschaft in Guatemala erhalten. Er stimmte einer Motion aus dem Nationalrat zu. Im Gegensatz zum Nationalrat lehnt er es aber ab, gegen die Schliessung des Generalkonsulats in Chicago vorzugehen.

Der Bundesrat reagiert auf den Druck aus dem Parlament: Er will die Wirtschaftskommissionen über das US-Programm informieren. Es darf aber nichts nach aussen dringen.

Der Ständerat befürwortet, dass Söldnerfirmen ihren Sitz nicht in der Schweiz haben dürfen. Die Gsoa bezweifelt aber, dass solche Unternehmen die Schweiz tatsächlich verlassen werden.

In der Schweiz werden jedes Jahr rund 480'000 Menschen psychiatrisch behandelt. 60'000 davon in einer Klinik.

Graubünden gilt als Vorzeigekanton in Sachen Asylwesen. Georg Carl, Leiter der Abteilung Asyl und Vollzug im Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht, über «echte» Flüchtlinge und abgelegene Ausreisezentren.