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Donnerstag, 23. Mai 2013 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die SBB rekrutieren in Deutschland mit einer Plakatkampagne Mitarbeiter. In der Schweiz finde man nicht genug Leute, rechtfertigen sich die SBB. Das liege an den tiefen Löhnen, heisst es bei der Gewerkschaft SEV.

Schweizer importieren immer öfter Streunerkatzen aus dem Ausland. Ausgerechnet Tierschützer haben dafür wenig Verständnis. Sie fordern zur Adoption von Schweizer Katzen auf.

Zum ersten Mal wird an der Jugendsession über Homophobie debattiert. Auch deshalb, weil homosexuelle Schüler im Klassenzimmer zunehmend diskriminiert werden.

Das miese Wetter nimmt historische Ausmasse an. In der Deutschschweiz wurden halb so viele Sonnentage gemessen wie normal. Besserung ist nicht in Sicht.

Der Islamische Zentralrat der Schweiz warnt Muslime vor Übergriffen nach dem Attentat von London. Wer traditionelle muslimische Kleidung trage, solle sich mit einem Pfefferspray schützen.

Travail.Suisse und KV Schweiz sagen der Rentenreform den Kampf an. Sie wollen das Rentenniveau halten und das Rentenalter nicht anheben.

Die Menschenrechtsorganisation rügt die steten Verschärfungen des Asylrechts - nicht nur in der Schweiz. Doch sie ortet auch Positives - vor allem im Bereich Menschenhandel.

Happige Vorwürfe gegen die SVP: Die Partei soll ihre Wählerschaft im neuesten «Extrablatt» mit fiktiven Zahlen und einer eigenwillig interpretierten Studie täuschen. Die SVP dementiert.

Doppelter Sieg für Franz Weber vor Bundesgericht: Der Zweitwohnungsartikel gilt bereits ab März 2012 und seine Organisation ist beschwerdeberechtigt. Gegner befürchten massive Folgen für die Wirtschaft.

Die Familie des Kosovaren, welcher am 11. Mai vor den Augen seiner Kinder exekutiert wurde, hat ein Kopfgeld ausgesetzt. Die Polizei warnt Hobby-Detektive vor Privatermittlungen.

Die Stimmabgabe per Internet hat in Genf die Beteiligung von Stimmbürgern nicht erhöht. Die noch teuren Systeme sind aber trotzdem die Zukunft, sagen Experten.

Aus Angst, die Kreditwürdigkeit bei Banken zu verlieren, zahlen Schuldner lieber die Kredite ab, statt die Steuern zu begleichen. Nun wollen Schuldenberater die Banken in die Pflicht nehmen.

Ein neues Telekommunikationssystem, Verbesserungen der Systemverfügbarkeit und Ersatzteile für den F/A-18. Der Bundesrat möchte in die Armee investieren.

Der Bundesrat hat Martin Dumermuth zum neuen Direktor des Bundesamtes für Justiz (BJ) gewählt. Der 56-jährige Anwalt ist seit acht Jahren Direktor des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM).

Am Universitätsspital Basel können Eltern mit schweren Erbkrankheiten künftig das Geschlecht ihres Babys auswählen. Es ist das einzige Spital in Kontinentaleuropa, das diese Methode anbietet. Das Unispital bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Basler Zeitung" vom Donnerstag.

Baugesuche für 14'000 Wohnungen sind nach Annahme der Zweitwohnungsinitiative im März 2012 in den betroffenen Gemeinden noch eingereicht worden. Rund die Hälfte davon kann nach dem Entscheid des Bundesgerichts tatsächlich gebaut werden, wie die Grossbank CS schätzt.

Im November 2010 wurde die Ausschaffungsinitiative der SVP angenommen. Auf den Umgang der Kantone mit kriminellen Ausländerinnen und Ausländern hatte dies bisher offenbar keinen Einfluss. In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl der entzogenen Bewilligungen zurückgegangen.

Die überfüllte Genfer Strafanstalt Champ-Dollon wird bis Ende Jahr mit 85 Gefängnisaufsehern verstärkt. Mit dieser dringlichen Massnahme reagiert die Genfer Kantonsregierung auf den Protest des Wachpersonals gegen die Arbeitsbedingungen.

Die Zahl der Opfer von Frauenhandel hat zugenommen. Die Zürcher Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ betreute 2012 insgesamt 209 Betroffene. Das ist ein neuer Höchststand, wie die FIZ am Donnerstag mitteilte.

Berns Stadtregierung strebt nach den Ausschreitungen vor dem Cupfinal an, dass die Schweizer Städte eine gemeinsame Haltung zu Sportanlässen mit Gewaltpotenzial entwickeln. Das hat sie nach einer Diskussion über die Vorfälle von letztem Montag entschieden.

Ende Jahr schickt der Bundesrat die Reform der Altersvorsorge in die Vernehmlassung. Bereits heute haben der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse und der Berufsverband KV Schweiz ihre Vorstellungen präsentiert: Das Rentenniveau soll gehalten und das Rentenalter nicht angetastet werden.

Wegen ihrer Gesundheit will die grüne Zürcher Stadträtin Ruth Genner kürzer treten. Sie tritt deshalb bei den Gesamterneuerungswahlen der Zürcher Stadtregierung vom kommenden Jahr nicht mehr an. Bis dahin wird sie das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement weiter führen.

Aktionäre dürften bald über tiefere Managersaläre und Boni sowie klarer abgefasste Vergütungsberichte befinden. Der Zuger Vermögensverwalter zCapital erwartet als Folge der Abzocker-Initiative umfassende Veränderungen in den Statuen von Aktiengesellschaften.

Die kleine Autonome Pöstler Gewerkschaft (SAP) will in die Verhandlungen über den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Post einbezogen werden. Das verlangt sie mit einer Klage bei der Regulierungsbehörde, der Eidgenössischen Postkommission (PostCom).

Die Schweiz verschärft ihr Asylrecht zunehmend: Diesen Vorwurf erhebt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in ihrem Jahresbericht 2013. Doch sie ortet auch Positives.

Saab wirbt bei Schweizer Unternehmen für Gegengeschäfte im Zusammenhang mit dem Kauf des Kampfjets Gripen. Der schwedische Rüstungskonzern hat aber nicht nur die Wirtschaft im Auge: Im Hinblick auf eine mögliche Volksabstimmung im kommenden Jahr will er sich auch der Bevölkerung von seiner besten Seite präsentieren.

Verzögerungen auf der italienischen Baustelle der zukünftigen Bahnverbindung Mendrisio - Varese beunruhigen das Tessin. Es wird befürchtet, dass die geplante Eröffnung der 17 Kilometer langen, internationalen Linie im Herbst 2014 platzen könnte. Nun soll der Bundesrat intervenieren.

«Ein Schlag für jene, die bauen wollen»: Die Reaktion der Regierungskonferenz der Gebirgskantone auf die Bundesgerichtsentscheide zur Zweitwohnungsinitiative teilen viele Betroffene. Die Kantone mit den meisten offenen Gesuchen warnen vor den Folgen der Lausanner Urteile.

Helvetia Nostra darf über die Einhaltung der Vorschriften zur Beschränkung von Zweitwohnungen wachen. Laut Bundesgericht hat die Initiantin der neuen Verfassungsbestimmung in Bewilligungsverfahren zum Bau von Zweitwohnungen das Verbandsbeschwerderecht.

Die SBB informieren die Passagiere zu wenig gut darüber, dass das Nachtnetz-Angebot fünf Franken zusätzlich kostet. Zu diesem Schluss ist das Bundesamt für Verkehr (BAV) gekommen. Bei der SBB wundert man sich, denn dieses Angebot existiert schon seit acht Jahren.

Ab dem 1. Juli wird auf dem ehemaligen Areal von Merck Serono in Genf ein Forschungs- und Technologiezentrum entstehen. Der Verkauf des Gebäudekomplexes an den Genfer Milliardär Ernesto Bertarelli und den Berner Unternehmer Hansjörg Wyss ist unter Dach und Fach.

Die Armee soll damit beginnen, ein neues sicheres Telekommunikationsnetz aufzubauen. Die erste Etappe im Rüstungsprogramm 2013 kostet 209 Millionen Franken. Insgesamt will der Bundesrat Rüstungsmaterial für 740 Millionen Franken kaufen.

Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat den Rückzug des Arzneimittels Rienso zur Behandlung von Eisenmangel vom Schweizer Markt verfügt. Grund dafür seien vier Berichte über akute Überempfindlichkeitsreaktionen in den vergangenen drei bis vier Wochen, darunter eine mit tödlichem Ausgang.

Der Stiftungsrat des Kinderspitals Zürich übt harsche Kritik am neuen Fallpauschalen-System. Swiss DRG habe nur zu mehr administrativem Aufwand geführt, ansonsten aber keinerlei positiven Impuls auf ärztliche Betreuung oder Pflege bewirkt, schreibt das Spital in seinem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht.