Bundespräsident Ueli Maurer ist am Montag im Vatikan von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen worden. Das Treffen fand vor der Vereidigung der neuen Päpstlichen Schweizergardisten statt.
Der Schweizerpsalm wird Pflichtstoff an Tessiner Schulen. Das hat der Tessiner Grosse Rat in Bellinzona beschlossen. Bisher konnten Musiklehrer selbst darüber entscheiden, ob sie die Landeshymne mit den Schülern durchnehmen wollten.
Der bernische Polizei- und Militärdirektor Hans-Jürg Käser hat Vorwürfe zurückgewiesen, der Kanton Bern habe die Finanzen im Asylbereich nicht im Griff. Die Kantonsverwaltung habe den Überlick über die Verwendung der 60 Mio. Franken Bundesgelder nicht verloren.
Im Internet bieten zahlreiche Anbieter zweifelhafte Gentests für den Privatgebrauch an. In der Schweiz dürfen genetische Untersuchungen bislang allerdings nur von Ärzten durchgeführt werden. Eine Expertenkommission des Bundes empfiehlt nun, diese gesetzliche Einschränkung teilweise aufzuheben.
Die Konferenz der Schweizerischen Gymnasialrektorinnen und -rektoren (KSGR) feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum betonen die Rektoren die Wichtigkeit der gymnasialen Ausbildung. Kritisch äussert sich die KSGR zu den Ratings von Mittelschulen.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) hat letztes Jahr mit 755 Millionen Franken einen Rekordbetrag in die Grundlagenforschung investierenm können. Dies sind knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr.
Eine relativ schwach besuchte Landsgemeinde hat am Sonntag in Glarus zehn Sachgeschäfte im Sinne von Regierung und Kantonsparlament verabschiedet. Steuer- und Mietrechtsfragen sowie Mundart im Kindergarten gaben am meisten zu reden.
Nach der Gedenkfeier von Mitte April hat der Bund die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zu einem Runden Tisch geladen. Der Verein "netzwerk verdingt", den ehemalige Verdingkinder gegründet haben, verweigert nun aber die Teilnahme.
Die frühere SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey spricht sich für die Volkswahl des Bundesrates aus. Die Regierung würde über eine grössere Legitimität verfügen. Und die Volkswahl wäre positiv für das Gleichgewicht zwischen Bundesrat und Parlament, sagte sie.
Die Neue Europäische Bewegung Schweiz (Nebs) hat vom Bundesrat mehr Mut in der Europadebatte gefordert. An ihrer Generalversammlung vom Samstag äusserte sie sich besorgt über das europapolitische Klima in der Schweiz.
Die Delegierten der Grünliberalen Partei Schweiz (GLP) haben am Samstag in Luzern die Änderung des Asylgesetzes klar angenommen. Der Entscheid fiel mit 117 Ja gegen 11 Nein bei 8 Enthaltungen, wie die Partei mitteilte.
Wenig überraschend haben die Delegierten der SVP bei einer Enthaltung die Ja-Parole zu den Änderungen im Asylgesetz beschlossen. Die Revision bekämpfe den Missbrauch, ohne die humanitäre Tradition zu beeinträchtigen.
Die FDP hat am Samstag in Baden ihre Positionen in der Migrationspolitik festgelegt. Der Aktionsplan für eine pragmatische Einwanderungspolitik wurde ohne grosse Diskussion einstimmig genehmigt.
Das Papiliorama in Kerzers feiert am Samstag sein 25-Jahr-Jubiläum. Die tropische Natur unter den Glaskuppeln hat bisher knapp 5 Millionen Besucher angelockt. Pro Jahr strömen rund 220'000 Personen ins Papiliorama.
Börsenkotierte und staatlich kontrollierte Unternehmen sollen Zuwendungen an Parteien offenlegen müssen. Dies fordert die Rechtskommission des Ständerates. Sie hat einer parlamentarischen Initiative des Schaffhauser Ständerates Thomas Minder Folge gegeben.
Die Volkswahl des Bundesrates stösst gemäss der ersten SRG-Trendumfrage in der Stimmbevölkerung auf breite Ablehnung. Mehr als zwei Drittel hätten sich am letzten Wochenende dagegen ausgesprochen. Beim revidierten Asylgesetz war die Ja-Seite dagegen im Vorteil.
Die jüngst beschlossenen Massnahmen zum Schutz der Bienen gehen der nationalrätlichen Wissenschaftskommission (WBK) nicht weit genug. Die Kommission fordert ein umfassenderes Insektizid-Verbot.
Nach gut 100 Tagen im Amt hat der Kommandant der Luftwaffe, Aldo Schellenberg, an seinem ersten Informationsrapport Miliz-Offiziere und Berufspersonal auf die Herausforderungen der Armee eingeschworen. Im Hinblick auf die kommende Volksabstimmung ist er zuversichtlich.
Bundesrat Didier Burkhalter sieht die Möglichkeit, dass die israelisch-palästinensischen Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Dies sagte Burkhalter in Jerusalem. Seit Mittwochabend traf sich der Aussenminister mit mehreren für Friedensverhandlungen massgebenden Personen beider Seiten.
Die Schweizer Feuerwehren haben im vergangenen Jahr fast 70'000 alarmmässige Einsätze geleistet. Das waren knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus der in der Schweizerischen Feuerwehr-Zeitung veröffentlichten Einsatzstatistik hervorgeht.
In Gegenwart von Ueli Maurer wurden im Vatikan 35 Schweizer Gardisten vereidigt. Zuvor traf sich der Bundesrat mit Papst Franziskus zu einem Vier-Augen-Gespräch.
BDP-Präsident Martin Landolt fordert die Schweizer Banken auf, beim Thema Informationsaustausch mit einer Stimme zu sprechen. Sonst werde es für den Bundesrat schwierig.
Die Grünen ärgern sich über die Kurzlebigkeit von Handy, TV und Laptop. Dagegen treten sie nun mit einem Acht-Punkte-Plan, darunter eine Reparaturgebühr, an.
Die Schweizer Banken hätten US-Kunden nicht systematisch bei der Umgehung von Steuerpflichten geholfen, sagt ihr oberster Repräsentant Patrick Odier. Er drängt auf eine rasche Einigung mit den USA.
Kantone sollen von selbstständigen Sexarbeiterinnen detaillierte Angaben über Dienstleistungen und Preise verlangen. Das will das BFM. Ein Beispiel aus Bern zeigt, wie das geht.
Unter der Bergstadt schlummert eine Wasserquelle, die sich für die Wärmegewinnung eignet. Doch das Projekt ist teuer. Finanzieller Support kommt nun vom WEF.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann zu den Problemen mit der Personenfreizügigkeit – und was man gegen die Wohnungsnot machen muss.
In Basel wird Trudi Gerster beerdigt, in München steht die mutmassliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe vor Gericht und in Madrid tritt Roger Federer nach einer Pause wieder an. So wird die Woche.
In Glarus fand bei strahlendem Wetter die Landsgemeinde statt: Die Stimmberechtigten folgten den Behörden und erhöhten die «privilegierte Dividendenbesteuerung» kräftig.
Die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erteilen dem Dialog mit dem Bundesrat eine Absage. Sie fürchten, wie die Heimkinder in Deutschland über den Tisch gezogen zu werden.
Bei den Nationalratswahlen 2011 gehörte die CVP zu den Verliererinnen. Seither haben die Christlichdemokraten in den Kantonen noch einmal fast einen Fünftel ihrer Wähler verloren. Davon profitieren drei Parteien.
Die SVP erhält prominente Unterstützung für ihre Initiative – aus den Reihen der SP. Alt-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey sieht viel Positives an einer Volkswahl des Bundesrates.
Die SVP-Initiative zur Volkswahl des Bundesrats stösst beim Volk und bei den anderen Parteien auf breite Ablehnung. SVP-Präsident Toni Brunner will dennoch dafür kämpfen – und spielt den Ball den Gegnern zu.
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble glaubt nicht, dass er das Steuerabkommen mit der Schweiz neu verhandeln kann. Aussenminister Guido Westerwelle wirbt hingegen in der NZZ für Gespräche.
Vier Parteien fassten heute ihre Parolen zur Volkswahl des Bundesrats und zur Asylgesetzrevision. Darüber wird am 9. Juni abgestimmt. Am Rande der DV machte BDP-Chef Martin Landolt eine Ankündigung.
Der Journalist Mario Fuchs wollte wissen, was Asylbewerber bewegt – er zog für einen Monat in eine Asylunterkunft im Hinterthurgau. Dort stellte er fest: Die langen Verfahren lassen die Bewohner lethargisch werden.
Die Arbeitnehmerorganisationen besitzen mehrere Hotels in der Schweiz. Deren Angestellte erhalten teilweise tiefere Saläre, als die Gewerkschaften mit ihrer Mindestlohnkampagne fordern.