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Mittwoch, 26. Oktober 2011 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Kandidatenfeld um die Nachfolge von SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey wird immer grösser: Am Mittwoch haben der Waadtländer Regierungsrat Pierre-Yves Maillard und die Tessiner Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti den Hut in den Ring geworfen.

Die SP des Kantons Zürich verzichtet darauf, im Hinblick auf den zweiten Ständeratswahlgang vom 27. November eine Wahlempfehlung abzugeben. Dies beschloss die Geschäftsleitung am Mittwochabend.

Eine junge Frau hat in ihrem Lehrbetrieb in St. Gallen 138 neue Schmuckstücke mit einem Verkaufswert von 663'784 Franken gestohlen. Diese versuchte sie zu verkaufen, um einen aufwendigen Lebensstil zu führen.

Ein 32-jähriger Mazedonier ist am Mittwoch vom Gericht in Thun wegen einer Schlägerei in einem Ausgehlokal zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilt worden. Bei der Auseinandersetzung hatte er einen Afrikaner schwer verletzt.

Die bernische BDP zeigt sich unbeeindruckt von Avancen der SVP und zieht alleine in die Ständerats-Stichwahl. Sie setzt ganz auf ihren Kandidaten Werner Luginbühl und verzichtet auf eine Wahlempfehlung für den SVP-Bewerber Adrian Amstutz.

Jedes vierte Kind in der ersten Klasse hat einen Computer in seinem Zimmer, in der sechsten Klasse sind es bereits über die Hälfte. Sehr oft surfen die Kinder unbegleitet im Internet. Dies zeigt eine Studie, die den Zugang der Zürcher Primarschüler zum Internet untersuchte.

Nachdem Kommunen und ihre Zivilschutzorganisationen in 25 Kantonen mit falsch abgerechneten Zivilschutztagen rund 6 Millionen Franken Lohnkosten für normale Gemeindearbeiten "gespart" haben, strafft der Bundesrat die Zügel.

Im Parlament gibt es in der nächsten Legislatur wahrscheinlich eine Fraktion mehr. Fünf Mandate sind dafür nötig, die Grünliberalen haben im Nationalrat neu deren zwölf. Bei dieser Grösse erwartet die Partei auch mindestens einen Sitz in jeder Kommissionen.

Der beurlaubte frühere Chef der Bundeskriminalpolizei, Michael Perler, erhält Unterstützung vom fedpol-Personalverband. Dieser fordert in einem Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga und fedpol-Chef Jean-Luc Vez die umfassende Rehabilitierung Perlers.

Als "Lug und Trug" bezeichnet alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz ein Gespräch mit Muammar al-Gaddafi während der Verschleppung der Schweizer Geschäftsleute Max Göldi und Rachid Hamdani in Libyen.

Sitzverluste bedeuten für Parteien zum Teil empfindliche finanzielle Einbussen. Gerade bei kleineren Parteien hat der Wahlausgang direkte Folgen auf das Personal. Die Grünen beispielsweise rechnen mit einem Personalabbau.

Der Bundesrat hat am Mittwoch eine europapolitische Standortbestimmung vorgenommen. Es war nicht die erste Klausursitzung, die er der Weiterentwicklung des Verhältnisses zur EU widmete. Ob nach den eidgenössischen Wahlen Schwung in das blockierte Dossier kommt, ist ungewiss.

Wählende unter 40 haben bei den Nationalratswahlen ihre Stimme überdurchschnittlich häufig der SP, den Grünen sowie den neuen Parteien GLP und BDP gegeben. Deutlich weniger als im Landesmittel entschieden sich junge Wähler für die SVP und die CVP.

Das Luzerner Obergericht muss seinen Freispruch für eine Polizistin prüfen, die gefundenes Geld in den eigenen Sack gesteckt haben soll. Dass sie in eine Falle gelockt wurde, schliesst laut Bundesgericht ihre Verurteilung wegen Veruntreuung nicht aus.

Trotz hoher Krankenkassenprämien zahlen Schweizerinnen und Schweizer fast einen Drittel der gesamten Gesundheitsausgaben aus der eigenen Tasche. Dieser Anteil ist im internationalen Vergleich sehr hoch.

In der Schweizer Hooligan-Datenbank sind zurzeit 1198 Personen erfasst. Seit Mitte Juli sind 67 Personen neu dazugekommen, 63 wurden gelöscht, wie das Bundesamt für Polizei (Fedpol) am Mittwoch mitteilte. Negativ fallen vor allem Fussball-Anhänger auf.

Bei der Wasserleiche, die Passanten am vergangenen Sonntag im Alten Rhein bei Rheineck fanden, handelt es sich um den früheren Challenge-League-Fussballer Mario Bigoni (27). Wie der Vermisste ums Leben kam, ist laut Polizei noch nicht bekannt.

Der Referenzzinssatz für die Mieten in der Schweiz wird künftig kaufmännisch gerundet. Der Bundesrat hat eine entsprechende Verordnung verabschiedet. Die neue Regel gilt ab dem 1. Dezember. Dann wird auch der neue Referenzzinssatz veröffentlicht.

Am Samstag findet auf dem Bundesplatz in Bern der Tag gegen die Islamophobie und den Rassismus statt. Hauptorganisator ist der Islamische Zentralrat. Die Polizei will den Anlass im Auge behalten.

Im Kanton Solothurn zettelte der abtretende FDP-Ständerat Rolf Büttiker, der sich fast nicht von seinem Amt trennen kann, einen üblen internen Streit an. Erst in letzter Minute lenkte Büttiker ein.

Frauen verdienen immer deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen, wie ein neuer Bericht vom Bundesamt für Statistik zeigt. Ein grosser Teil der Differenz ist auf Lohndiskriminierung zurückzuführen.

Für das nächste Jahr erwartet der Kanton Tessin ein Defizit von knapp 200 Millionen Franken. Nun beschliesst die Regierung radikale Sparmassnahmen.

Die SP-Nationalrätin Carobbio Guscetti gab heute Abend ihre Kandidatur für den Bundesrat. In ihrem Heimatkanton erntete die Tessinerin dafür eine Standing Ovation.

Knapp 70 Parlamentarier hat das Volk neu gewählt. Einige haben das Potenzial zur herausragenden Politkarriere. Wir nennen sie.

«Mumpitz», «unseriös», «hochnotpeinlich»: Vier Vertreter von Bundesratsparteien kritisieren die SF-Berichterstattung mit den falschen Hochrechnungen am Wahlsonntag.

Hilfeversuche für Max Göldi und Rachid Hamdani: Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz schildert in der Wochenzeitung «Die Zeit» seine Erlebnisse mit dem Ghadhafi-Regime – und dem Oberst selbst.

Zürich oder Aargau als Swiss Miniature? Es ist ein anderer Kanton, dessen Volksvertreter den Nationalrat ziemlich genau abbilden.

Unmittelbar nach den Wahlen nimmt der Bundesrat das umstrittene Dossier zur Beziehung zwischen der Schweiz und Europa in Angriff. Der Ausgang der Wahlen erleichtert der Regierung das Vorhaben.

Neu erfolgt die Festlegung des für die gesamtschweizerischen Mieten massgeblichen Zinssatzes durch kaufmännische Rundung. Davon dürften die Mieter schon bald profitieren.

29 Nationalräte haben die Wiederwahl verpasst. Die Vollprofis unter ihnen trifft dies nicht nur politisch, sondern auch finanziell. Nun greift ihnen der Bund unter die Arme – mit einer Abgewählten-Rente.

Ob Heinz Herrmann oder Zinedine Zidane: Bei den Kickern fände SVP-Übervater Christoph Blocher genug Vorbilder für das Ende seiner Karriere.

Ausländer, die das Schweizer Bürgerrecht wollen, müssen in Uri beweisen, dass sie der deutschen Sprache mächtig sind. Und sie müssen einen Staatskundetest ablegen.

Die SVP-Favoriten Caspar Baader und Jean-François Rime haben bei den Ständeratswahlen Niederlagen erlitten. Taugen sie noch zur Bundesratskandidatur?

Die Medien dokumentierten in Echtzeit den Tod des libyschen Diktators Muammar al-Ghadhafi. War das richtig? Dürfen Aufnahmen eines blutverschmierten Tyrannen veröffentlicht werden? Eine Auslegung.

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey rügt die Volksvertreter, weil sie mehr Geld für die Armee ausgeben wollen und schmerzhafte Sparübungen in Kauf nehmen. Das Volk müsse das letzte Wort haben.

Eine Studie von Travailsuisse zeichnet ein düsteres Bild für die Schweizer Wirtschaft: Bis 2030 werden Hunderttausende Fachkräfte fehlen. Laut Präsident Martin Flügel wird es gewisse Bereiche besonders treffen.