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Samstag, 22. Oktober 2011 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Einer Zürcher muslimischen Oberstufenlehrerin wurde es verboten, während des Unterrichts ein Kopftuch zu tragen. Schweizer Muslime machen mobil gegen solche Vorschriften im Alltag.

Jede zehnte Frau fällt nach der Geburt in eine Depression - Tendenz steigend. Nun schlägt der Hebammen-Verband Alarm: Er fordert, die Betreuung der Mütter zu verlängern.

14 Bauarbeiter aus der Slowakei «chrampfen» auf der Grossbaustelle der Berner Schanzenpost für fünf Euro pro Stunde. Zudem wohnen die Büezer direkt auf der Baustelle, auf der sie Asbestsanierungen durchführen.

Nicolas Sarkozy, Tony Blair und John F. Kennedy zeugten während ihrer Amtszeit Kinder. Das hat noch kein Schweizer Bundesrat geschafft - oder doch?

Die flankierenden Massnahmen beim freien Personenverkehr wurden unvollständig und uneinheitlich umgesetzt. Zu diesem Schluss kommt die GPK des Nationalrates.

Auch nach dem Tod Gaddafis bleiben 265 Millionen Franken auf Schweizer Konten vorerst blockiert. Libyen wird nun jedoch für den Schweizer Finanzplatz wieder interessant.

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen 13 mutmassliche Mitglieder der kalabrischen 'Ndrangheta Anklage erhoben. Sie sollen seit 1994 vor allem im Rauschgift- und Waffenschmuggel tätig gewesen sein.

Ein neues Gesetz soll Bestimmungen zur Organtransplantation klären. Damit sollen mehr Organspenden möglich werden. In der Vernehmlassung kam das revidierte Gesetz mehrheitlich gut an.

Private Wetterunternehmen setzen jährlich 20 Millionen Franken um. Davon will auch MeteoSchweiz profitieren und zu einem «unternehmerischen Wetterdienst» werden. Das löst bei den Privaten keine Begeisterung aus.

Der vom Parlament beschlossene Atomausstieg hat bereits Folgen: Der Berner Energiekonzern BKW streicht 55 Stellen im Netzgeschäft. Die Kosten sollen um 15 Prozent gedrückt werden.

Die «falsche» Darstellung der Libyen-Krise laste bis heute auf ihm, so Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz. Nach Gaddafis Tod ist er erleichtert, zahlreiche Falschmeldungen korrigieren zu können.

Neue Aufgabe für Sportkommentator Peter Minder: Der 55-Jährige verlässt das Schweizer Fernsehen und wird Kommunikationschef vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport.

Der Schweizer Tierschutz ist mit der Schafhaltung nicht zufrieden. Schafe in Berggebieten seien oft tagelang der Witterung ausgesetzt. Auch bei Hobby-Schafhaltern müsse eingeschritten werden.

In der Schweiz ist die Zahl der Asylgesuche im September gegenüber dem Vormonat deutlich um 18 Prozent angestiegen. Mit 2042 Asylanträgen wurden 313 Gesuche mehr gestellt als im August.

Rund um den Zusammenbruch des italienischen Lebensmittelkonzerns Parmalat hat die Bundesanwaltschaft erneut eine Person angeklagt. Die beschuldigte Person soll Gelder abgezweigt und Urkunden gefälscht haben.

Wie sollen die neuen Kampfjets finanziert werden? Der Bundesrat lässt momentan entsprechende Modelle ausarbeiten. Schon jetzt zeigt sich: Ohne Volksentscheid wird das kaum gehen.

Zottel wird berühmt. Auf der ganzen Welt berichteten Medien über die Rückkehr des SVP-Maskottchens. Die Entführer selbst brüsten sich mit neuen Fotos.

Das Treffen von Linksaktivisten und Bankern sollte der Beginn einer Diskussion sein. Weil die lautesten Stimmen aber nicht die vernünftigsten waren, wäre die Veranstaltung fast eskaliert.

Das Verteidigungsdepartement will dem Bundesrat noch vor Ende Jahr den Antrag zum Typenentscheid für neue Kampfflugzeuge unterbreiten. Bis dann soll auch Klarheit über die Finanzierung herrschen.

Bisher war er Staatssekretär im Aussendepartament, nun übernimmt Peter Maurer das prestigeträchtige Amt des IKRK-Präsidenten. Sein Vorgänger Jakob Kellenberger tritt freiwillig zurück.

Wieder haben sich Sympathisanten der Wall-Street-Besetzer am Zürcher Paradeplatz versammelt. Nach dem Aufmerksamkeitserfolg vom letztem Samstag wollen die Aktivisten die Protestwelle nicht abebben lassen. Man will sich international vernetzen.

Die Gewerkschaft Unia hat einen weiteren Fall von Lohndumping in Bern publik gemacht. Auf der Grossbaustelle der Berner Schanzenpost würden seit Mitte Juni etwa 14 Bauarbeiter aus der Slowakei für fünf Euro pro Stunde beschäftigt, kritisiert die Gewerkschaft.

Der Bundesrat will die «Heiratsstrafe» beseitigen und prüft eine Entlastung der Einverdiener-Haushalte. Namentlich der zweite Aspekt birgt Konfliktstoff.

Eine Delegation der OSZE wird am Sonntag die eidgenössischen Wahlen beobachten. Mehr als ein Augenschein ist dem kleinen Team aber nicht möglich.

Mit externen Beratern hat der Verteidigungsminister Ueli Maurer die Informatikprobleme in seinem Departement angepackt. Das Mandat wird Ende Monat nicht mehr verlängert.

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) zeigt sich besorgt über die Diskriminierung von Asylbewerbern durch Behörden und Politiker. Als jüngstes Beispiel verweist die EKR auf einen Vorstoss im Zuger Stadtparlament, der die Schaffung «Asylanten-freier Zonen» fordert.

Neben Butterbergen und Milchseen hat die Schweiz jetzt auch noch einen riesigen Haufen überschüssiger Kartoffeln. Bis zu 50'000 Tonnen Überschuss ernten die Bauern diesen Herbst. Statt im Teller landen die meisten dieser Knollen im Futtertrog der Tiere.

Der Straftatbestand des Insiderhandels an der Börse soll in der Schweiz auf alle Marktteilnehmer ausgeweitet werden. Die Rechtskommission des Ständerates unterstützt die Vorschläge des Bundesrates.

Seit der Einführung der Personenfreizügigkeit im Jahr 2004 hat es Lohndruck gegeben. Betroffen sind vor allem schlecht Ausgebildete und neu eingestellte Personen. Zu diesem Schluss kommt die GPK des Nationalrates, die nun eine bessere Steuerung der flankierenden Massnahmen fordert.

Die Rechtskommission des Ständerates lehnt neue Regeln für die Sterbehilfe ab. Sie hält das geltende Recht für ausreichend. Zu diesem Schluss war zuletzt auch der Bundesrat gekommen.

Nach jahrelangen Untersuchungen hat die Bundesanwaltschaft gegen 13 Mitglieder der 'Nrangheta Anklage erhoben. Ihnen wird Drogenhandel, Waffenschmuggel, Geldwäscherei und weitere Delikte vorgeworfen.

Italien will in die Leittechnik investieren, statt den Eisenbahnkorridor südlich von Chiasso auf vier Spuren auszubauen. Das hiess es an der Sitzung des Lenkungsausschusses beider Länder. Die Schaffung des Vier-Meter-Korridors soll gemeinsam angegangen werden.

Verkehrsministerin Doris Leuthard hat am Freitag die Umfahrung des Prättigauer Dorfs Saas dem Verkehr übergeben. Damit wird sechs Jahre nach Klosters eine weitere Gemeinde in der Talschaft vom Durchgangsverkehr befreit.

Kurz vor den Wahlen werden letzte Kräfte mobilisiert. Die Ziele, die man sich im Frühling gesetzt hat, scheinen für einige Parteien unerreichbar. Vor allem für die FDP sieht es derzeit eher schlecht aus. Der Ausgang am Sonntag gibt die Richtung vor für die Bundesratswahl im Dezember.

Alt-Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat sich erleichtert gezeigt über den Tod des libyschen Machthabers Ghadhafi. Er habe in der Libyen-Affäre viele Falschmeldungen nicht korrigieren können, weil er damit wieder Landsleute in Gefahr gebracht hätte.

15 Milliarden Franken beträgt der Schuldenberg der IV. Der Bundesrat will, dass die Schulden bis 2025 getilgt sind. Die Behindertenverbände wollen davon nichts wissen - und drohen mit dem Referendum gegen das geplante Sparpaket.

Touristen aus fernen Ländern sollen die Gäste aus dem Euro-Raum ersetzen. Dafür muss sich aber die Branche den kulturellen und sprachlichen Eigenarten dieser Zielgruppen besser anpassen, wie eine neue Studie von Schweiz Tourismus zeigt.

Bundesrat Maurers Absicht, die Ausbildung der höheren Armeekader aus dem direkten Verantwortungsbereich des Chefs der Armee auszugliedern, stösst auf Bedenken. Befürchtet wird eine hierarchische Herabstufung.

In der Schweiz ist die Zahl der Asylgesuche im September gegenüber dem Vormonat deutlich angestiegen. Die Zunahme ist vor allem auf mehr Gesuche von Menschen aus Eritrea und Tunesien zurückzuführen.

Die Parteien versuchen kurz vor den Wahlen, ihr Wählerpotenzial zu optimieren. Doch da sich die Bürger immer früher entscheiden und per Post wählen, dürfte der Effekt der Schlussmobilisierung erneut nicht riesig sein.