In einer schlichten Feier haben gegen tausend Menschen am Dienstagabend in Unterägeri ZG der Opfer des Attentats im Zuger Regierungssgebäude vom 27. September 2001 gedacht. Damals waren 14 Regierungs- und Parlamentsmitglieder getötet und 15 Personen teils schwer verletzt worden.
Beim Kauf neuer Kampfflugzeuge zeichnet sich zwischen den Räten eine Einigung ab: Die Flugzeuge sollen über das ordentliche Rüstungsbudget gekauft werden - und ohne Volksentscheid.
Nach den Sachbeschädigungen in der Nacht auf Sonntag beim Basler Voltaplatz hat sich am Dienstag die Regierung hinter die Polizei gestellt und Einigkeit markiert. Der Anlass habe friedlich begonnen, und nur ein Dutzend Teilnehmer habe im Schutz der Menge plötzlich randaliert.
Die Waadtländer Kantonspolizei hat im Raum Nyon ein Netz von Drogenhändlern ausgehoben. Gegen 80 Personen im Alter von 14 bis 57 Jahren wurden festgenommen. Mehrere Hanfplantagen wurden zerstört.
Am Mittwoch entscheidet der Ständerat, ob der Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz verboten wird. Am Vortag zeichnete sich ein Verbot ohne Einschränkungen ab: Die Energiekommission des Ständerates (UREK) änderte im letzten Moment ihre Meinung.
Ein 62-jähriger Schweizer hat sich am Dienstag vor dem Amtsgericht Solothurn-Lebern für den Brandanschlag auf die St.-Ursen-Kathedrale in Solothurn verantworten müssen. Der Staatsanwalt fordert vier Jahre Gefängnis und eine stationäre therapeutische Massnahme.
Die zehn grössten Schweizer Städte sind jünger, krimineller und stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als ihr Umland, die Agglomerationen. Das zeigt "Urban Audit" eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Bundesamts für Statistik (BFS).
«Stars live» überträgt und dokumentiert mehrmals pro Jahr ausgesuchte Konzerte. Dieses Sonderformat der Sendung «Stars» moderiert neu Annelis Berger.
Das Bundesgericht hat den Weg zum Baubeginn für das grenzüberschreitende Bahnprojekt CEVA in Genf freigemacht. Es liess den Bau zu. Ausgenommen ist ein Tunnel. In diesem Punkt akzeptierte das Gericht die aufschiebende Wirkung.
Eine florierende Wirtschaft führt im Kanton Zürich zu einem gewissen Anteil an Fluglärm. Dieser Meinung ist die Mehrheit der Befragten in einer von Isopublic durchgeführten Umfrage. Um den Lärm zu reduzieren, müsse man aber auch Einschränkungen in Kauf nehmen.
Die Schuldenfalle Kleinkredit soll entschärft werden. Der Nationalrat befürwortet dazu erstmals auch ein Werbeverbot für Kleinkredite. Das Verbot soll die Prävention der Jugendverschuldung begleiten.
Der Ex-Chefredaktor der Wochenzeitung "Confédéré" hat seinen Prozess definitiv verloren: Das Bundesgericht bestätigt seine Verurteilung durch die Walliser Justiz. Grund dafür ist eine 2007 publizierte Fotomontage mit SVP-Nationalrat Oskar Freysinger (VS).
Der Publikumsrat der SRG Deutschschweiz übt Kritik an Roger Schawinski. Der Moderator der SF-Sendung "Schawinski" lasse seine Talk-Gäste zu wenig zu Wort kommen, lasse sie "kaum aussprechen und behalte stets die Überhand", teilte der Publikumsrat am Dienstag mit.
Spitäler und Ärzte sollen den Versicherern bei der Rechnungsstellung die Diagnosen in codierter Form mitteilen. Mit 103 zu 64 Stimmen hat sich der Nationalrat am Dienstag damit einverstanden erklärt, diese Verpflichtung gesetzlich zu verankern.
Wer die günstigste Krankenkasse sucht, wird bei comparis.ch oder bonus.ch fündig. Eine Offerte für das beste Angebot bekommt er dort aber nicht unbedingt. Die Internetvergleichsdienste unterstützen die Krankenkassen bei ihrer Jagd nach "guten Risiken" und bekommen dafür auch noch Geld.
Der Kanton Bern soll das AKW Mühleberg stilllegen: Das fordert die kantonale Initiative "Mühleberg vom Netz", die am Dienstag lanciert worden ist. Sieben Privatpersonen aus dem Oberaargau stehen hinter dem Begehren.
Der Ständerat hat in der dritten Beratungsrunde zur "Too-big-to-fail"-Vorlage in einem Punkt dem Nationalrat nachgegeben. So soll die Finanzmarktaufsicht (FINMA) die Öffentlichkeit nur in Grundzügen über die Anforderungen informieren müssen, welche sie systemrelevanten Banken auferlegt.
Geht es um die Frage, ob die obligatorische Krankenversicherung bei weiteren Erkrankungen die Protonenstrahlentherapie übernimmt, soll der Bund Mehrkosten und Mehrwert abwägen. Bis die Behandlung für weitere Erkrankungen in den Katalog aufgenommen wird, soll nur die Therapie am Paul-Scherrer-Institut (PSI) kassenpflichtig sein.
Ein seit über drei Jahren im Oberengadin vermisster Wanderer ist tot aufgefunden worden. Ein Jäger entdeckte seine sterblichen Überreste in unwegsamem Gelände auf der Südostseite des Piz Rosatsch auf 2500 Metern über Meer.
Um das Fachhochschul-Studium auch Maturandinnen und Maturanden zu ermöglichen, bietet die Berner Fachhochschule seit drei Jahren einen Vorkurs mit anschliessendem Praktikum ? die Passerelle ? an.
Eine neue Studie in der Schweiz zeigt: Im Vergleich zu den Agglomerationen haben Städte mehr Probleme mit Arbeitslosen, sind jünger und krimineller.
Die Milchproduzenten haben im Kampf für bessere Preise die Branchenorganisation verlassen. Damit rückt ein «Milchkrieg» immer näher.
Der Nationalrat berät über eine Legalisierung von 100-Franken-Turnieren. Zwar dürfte das Anliegen keine Mehrheit finden. Doch der Bund prüft bereits selbständig, ob er solche Pokerrunden zulassen will.
Freiburger Parlamentarier sind guten Mutes, dass die umstrittene 40-Meter-Antenne nie auf dem Moléson gebaut wird. Um den Druck auf das VBS aufrechtzuerhalten, rufen sie zur Demo auf.
Der Ständerat dürfte beim Kauf neuer Kampfflugzeuge auf die Linie des Nationalrats einschwenken. Die vorberatende Kommission will nun die Jets auch über das ordentliche Budget beschaffen - ohne Referendum.
Der Nationalrat hat eine Parlamentarische Initiative zum Werbeverbot für Kleinkredite gutgeheissen. Ein Verbot soll die Verschuldung junger Konsumenten eindämmen.
Eine Fotomontage, die SVP-Nationalrat Oskar Freysinger neben Hitler zeigt, habe die Ehre des Walliser Parlamentariers verletzt. Das befand das Bundesgericht.
Die vorberatende Kommission der Kleinen Kammer hat sich auf einen Kompromiss geeinigt, der zwar den Atomausstieg verlangt, gleichzeitig aber neue Technologien nicht ausschliesst.
Wegen seines schlechten gesundheitlichen Zustand musste alt Bundesrat Otto Stich in ein Basler Spital eingeliefert werden. Woran der 84-Jährige leidet, ist nicht bekannt.
Den Schweizer Tourismusgebieten droht wegen des starken Frankens ein Horrorwinter. Sie planen bereits Aktionen und Sonderangebote.
Die SBB bieten Kassenobligationen der GE Money Bank an. Da diese stark im Geschäft mit Kleinkrediten tätig ist, stösst Parlamentariern die Partnerschaft der SBB sauer auf.
Der Ständerat will eine Offenlegungspflicht für die Finanzierung von Abstimmungskampagnen. Er stellt sich gegen den Bundesrat und SVP.
Das alljährliche Zusammenkommen der Staatsoberhäupter aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz stand heuer ganz im Zeichen der Bildung. Aber auch heiklere Themen wurden angesprochen.
Asylbewerber, denen eine Abfindung für Untersuchungshaft zusteht, haben ein Anrecht auf die volle Entschädigungssumme. Sie darf nicht gekürzt werden, wie das Bundesstrafgericht nun entschied.
Die SP lehnt bessere Behandlungen in Ärztenetzwerken ab. Damit setzt sie sich mit den hochbezahlten Spezialärzten ins gleiche Boot.
Nach Abschluss der Jahresrevision und Untersuchung der Stabilität des Kernmantels wurde das AKW Mühleberg wieder in Betrieb genommen. Für AKW-Kritiker stellen die Risse im Mantel ein Sicherheitsrisiko dar.
Die Abstimmung über ein Gross-Locarno endete mit einem unklaren Ergebnis: Die Mehrzahl der Gemeinden lehnte ab, die Mehrheit der Einwohner stimmte zu. Nun liegt der Ball beim Kanton.
Gekaufte Unterschriften sind in der Schweizer Vorzeigedemokratie ein Tabu. Doch mangels Personal setzen die meisten Parteien auf Sammler-Profis - darüber sprechen wollen sie aber kaum.
Nur gerade einen Viertel des Mindestlohns sollen Ungaren erhalten haben, die in Schweizer Ikea-Filialen Ausbauarbeiten erledigten. Auch bei Swiss Indoors gab es Unregelmässigkeiten.
Im Kampf gegen den zunehmenden Stau auf den Schweizer Autobahnen will der Bund vermehrt das Tempo drosseln: Bei Staugefahr soll das Tempo grossräumig auf 80 beschränkt werden.