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Montag, 19. September 2011 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Nationalrat sieht Gewitterwolken am Schweizer Horizont. In der Debatte über die wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung haben viele Rednerinnen und Redner vor wirtschaftlichen Problemen gewarnt, die auf die Schweiz zukommen.

Der Nationalrat hat über die «wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung» diskutiert und einige Vorstösse angenommen, die zur Verbesserung der Lage führen sollen. Die Forderungen deckten ein breites Spektrum ab.

Bei den Kampfjets zeichnet sich keine Einigkeit zwischen den Räten ab. Offen ist die Frage, wie neue Kampfflugzeuge finanziert werden sollen. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates (SIK) hält an einer Sonderfinanzierung fest. Damit hätte das Stimmvolk das letzte Wort.

Der Nationalrat hat die viel diskutierte Revision des Bankengesetzes gutgeheissen mit 121 zu 42 Stimmen bei 12 Enthaltungen. Damit ist der Weg frei für erste Massnahmen gegen das «Too big to fail»-Problem. Vorschläge der Ratslinken, den Eigenhandel der systemrelevanten Grossbanken «auf ein geschäftsnotwendiges Minimum» einzuschränken, blieben ungehört.

Das Geschehen in National- und Ständerat ist nur die publikumswirksame Fassade des Demokratie-Betriebs. Die eigentliche Arbeit, das Finden von Kompromissen und Mehrheiten oder die Ausarbeitung von Gesetzesvorlagen, findet hinter den Kulissen statt. Das Forschungsinstitut gfs.bern hat genauer hingeschaut und zieht auf DRS3 Bilanz.

Immer mehr Menschen nehmen in der Schweiz ein Studium in Angriff. Während einige Universitäten stabile Studierendenzahlen melden, schreiben sich bei anderen immer mehr Studenten ein. Einige Universitäten platzen beinahe aus allen Nähten.

Im Schnitt bringt sich in der Schweiz jeden vierten Tag ein junger Mensch um. Suizid ist bei Jugendlichen die zweithäufigste Todesursache. Trotz alarmierender Statistik wird das Thema Jugendsuizid nach wie vor tabuisiert.

Das Investmentbanking wird in der Schweiz vorerst nicht verboten. Die SP wollte noch am Montagnachmittag über das gewünschte Verbot debattieren – der Nationalrat war mit 55 zu 42 Stimmen bei 6 Enthaltungen gegen den Ordnungsantrag.

Der Wahlkampf ist in der heissen Phase: Doch die Mehrheit der Stimmberechtigen lässt das kalt. Seit über 30 Jahren macht mehr als die Hälfte der Stimmberechtigen bei den Nationalratswahlen nicht mit. In einer Serie geht «10vor10» dem Phänomen auf den Grund.

Eventchaoten, Fussball-Hooligans, illegale Partys oder Wahlveranstaltungen: Die Polizei musste noch nie so häufig an Wochenenden ausrücken wie in den vergangenen Monaten. Nun fehlen auch Beamte, um den normalen Betrieb aufrecht zu halten.

Die Piratenpartei hat bei den Wahlen in Berlin einen fulminanten Sieg errungen. Jetzt will auch Denis Simonet, Chef der Schweizer Piraten, auf den Erfolgszug aufspringen.

Die Beschaffung neuer Kampfjets könnte sich verzögern. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats will eine Sonderfinanzierung, über die auch das Volk abstimmen könnte.

Der Nationalrat will nicht über ein Verbot des Investment-Bankings für Grossbanken abstimmen. Er hat einen entsprechenden Ordnungsantrag von SP-Nationalrätin Leutenegger Oberholzer abgelehnt.

Die Schneefälle im Bündnerland sind rekordverdächtig: St. Moritz bedecken rund 50 Zentimeter, Arosa 40 und Davos 30. Das letzte derartige Extremereignis liegt 17 Jahre zurück.

Das Schweizerkreuz habe ausgedient: Das findet der Verein Secondos Plus. Mit der Idee eines neuen Wappens stösst er auf vehemente Ablehnung.

«Tagesschulen statt Kampfflieger»: Mit einem Vorstoss unter diesem Titel greift SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr in die aktuelle Armee-Debatte ein.

Die Bilder von zwei Fotografen aus Kolumbien und Bangladesh und einer Fotografin aus Palästina zieren den 40. Panoramakalender von Helvetas. Ein Grund, das Jubiläum mit einer Ausstellung zu feiern.

An der Orientierungsschule Stalden unterrichtet ein Lehrer, der an Nazitreffen teilnahm und offenbar immer noch zu faschistischem Gedankengut steht. Die Schule geriet bereits vor einem Jahr in die Schlagzeile.

Seit über zehn Wochen fehlt von den beiden in Pakistan entführten Schweizern jede Spur. Im Hintergrund dürften die Drähte aber heiss laufen.

Unter dem Titel «Swissair 111: The Untold Story» strahlte der kanadische Sender CBC eine umstrittene Doku über den Absturz der Swissair-Maschine aus. Darin wird behauptet das Flugzeug sei Ziel eines Anschlags gewesen.

In Rom haben sich Vertreter der Schweiz und Italiens darauf geeinigt, Verhandlungen im Steuerstreit aufzunehmen. Damit sei an den Finanzminister Giulio Tremonti eine deutliche Botschaft übermittelt worden.

In der Schweiz gibt es derzeit keinen Ärztemangel. Dies ist das Fazit eines Berichts des Bundesrates. Allerdings bildet die Schweiz zu wenig Ärzte aus und ist daher auf ausländische Mediziner angewiesen.

80 Schafe hat ein Wolf in den vergangenen Wochen im Wallis gerissen. Trotzdem darf das Tier nicht geschossen werden - weil «die Kriterien gemäss Konzept Wolf» nicht erfüllt seien.

Das Jahr 2010 war ein Rekordjahr für die Schweizer Eisenbahnen. Das Bundesamt für Statistik zählte 446 Milionen Fahrten. Damit fuhr jeder Schweizer statistisch 56-mal mit dem Zug.

Die Schweiz hat vor drei Jahren Kosovo anerkannt. Wenn sie konsequent ist, muss sie dies auch im Fall Palästinas tun.

Die Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin» erhält Konkurrenz. Der Bunderat hat einen direkten Gegenvorschlag verabschiedet. Darin haben Hausärzte keinen Sonderstatus in der medizinischen Grundversorgung.

Die EU-Kommission hat ihre Vorschläge für ein effizienteres Schengen-System präsentiert. Künftig sollen Schengen-Staaten wie die Schweiz nicht mehr alleine über die Wiedereinführung von Grenzkontrollen entscheiden.

Ob auf dem Fensterbrett oder im Gärtchen: In Biel ist derzeit keine Hanfstaude sicher. Das Vorgehen der Polizei sorgt sogar bei der Sicherheitsdirektorin für Unverständnis.

Aktivismus bei den Jungparteien vor den Wahlen: Ihre Bemühungen um Aufmerksamkeit reichen von «lustig» bis «originell».

Im Streit um Online-Angebote im Internet fordern die Verleger die SRG zur Zurückhaltung auf. Sie dürfe nicht zur nationalen Online-Anbieterin werden, die die Verlage mit öffentlichen Mitteln an die Wand drücke.