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Samstag, 10. September 2011 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Waffen für Ausländer: «Die Partei» lanciert einen aggressiven Vortoss. Nach knallharter Recherche stellte 20 Minuten Online taffe Fragen. Die Satire-Guerilla kontert mit Haider, IV-Ansprüchen und Dosenbier.

Die Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz (BDP) will sich mit aller Kraft für die Wiederwahl ihrer Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf einsetzten. Dies gab die BDP an ihrer Parteiversammlung bekannt.

Wegen eines starken Migräneanfalls des Co- Piloten hat eine Swiss-Maschine den Flug von Miami nach Zürich abgebrochen. Knapp fünf Stunden nach Abflug landete das Flugzeug wieder in Miami.

Die Grünen halten ihre Delegiertenversammlung ab. Dort haben sie zwei grosse Ziele bekanntgegeben: Sie wollen einen Bundesrat und die 10-Prozent-Marke knacken.

Angst vor Arbeitslosigkeit und Sorgen um die Wirtschaft lassen die Linke jubeln. Wäre vergangenes Wochenende gewählt worden, hätte jeder Fünfte sozialdemokratisch gewählt.

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrats will die Reorganisation des Bundesamts für Migration unter die Lupe nehmen. Sie hat das Thema ins Jahresprogramm aufgenommen.

Wer des Landes verwiesen wurde oder mit einer Einreisesperre belegt ist, der soll auch nicht befristet einreisen dürfen. Das fordert die SVP.

Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) will den Bundesrat als Kollegialbehörde stärken. Auch soll die Rolle der Bundeskanzlei aufgewertet werden.

Seit Anfang Jahr gilt die neue Pflegefinanzierung. Bei der Umsetzung hapert es aber. Der Preisüberwacher hat festgestellt, dass Heimbewohner teils zu stark zur Kasse gebeten werden.

«Inländerkriminalität» wird für «Die Partei - AO» immer mehr zum Problem. Doch die Truppe weiss eine Lösung: Ausländer in der Schweiz sollen bewaffnet werden.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind weltweit 26 000 Menschen bei Katastrophen getötet worden. Das kommt den Rückversicherer Swiss Re teuer zu stehen.

Die Sozialdemokraten dürfen sich aus Rücksicht auf ihren zweiten Bundesratssitz keine Spiele erlauben. Trotzdem wäre ihnen Widmer-Schlumpf deutlich lieber als Schneider-Ammann.

Der heftig tobende Wahlkampf treibt bei einigen Politikern besonders bunte Blüten. So hat nun auch der Zürcher Ständerat Felix Gutzwiller eine eigene Smartphone-App herausgegeben.

Peter Hans Kneubühl meldet sich aus dem Gefängnis. Dort führt er seinen «Krieg» gegen die Behörden weiter. Man wolle ihn für den «Rest des Lebens versorgen», klagt er.

Die Papabili der SP für die Nachfolge von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey zieren sich. Alain Berset, Stéphane Rossini und Pierre-Yves Maillard entscheiden erst im Oktober über eine Kandidatur.

Die Verlagerungspolitik der Schweiz auf die Schiene fruchtet nicht. Bei den Camions werden steigende Zahlen verzeichnet. Die Ziele des Bundes werden nicht erreicht.

Der Bundesrat möchte den Bau neuer Atomkraftwerke in der Schweiz komplett verbieten. Er spricht sich dagegen aus, die Türe für Atomkraftwerke der neuen Generation offenzulassen.

Für Hausangestellte bleibt der Mindestlohn vorläufig bei gut 18 Franken pro Stunde. Der Bundesrat lehnt eine Motion ab, die 22 Franken forderte.

Nur gut die Hälfte der Schweizer Bevölkerung würde ein Managed-Care-Modell wählen. Die Befürworter suchen nach den Gründen.

Dass Calmy-Rey noch vor den Wahlen ihren Rücktritt bekannt gibt, war erwartet worden. Dass ihre Partei davon profitiert, ist jedoch keineswegs sicher. Gut möglich, dass es die SVP tut.

Die Polizei hat in Diepoldsau (SG) mit einem Grossaufgebot Zusammenstösse zwischen einigen Rechtsextremen und Linken verhindert. Zwischen 30 und 40 Vermummte wurden festgenommen. Ein österreichischer Politiker wurde offenbar verletzt.

Mehrere tausend SVP-Mitglieder und Sympathisanten haben sich zur Wahlkundgebung der Partei auf dem Bundesplatz eingefunden. Die Veranstaltung findet wegen der Ausschreitungen vor vier Jahren unter enormen Sicherheitsvorkehrungen statt. Es gab schon mehrere Verhaftungen.

Die Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz BDP will mit aller Kraft für die Wiederwahl ihrer Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf kämpfen. Das machte Vizepräsidentin Barbara Janom Steiner an einer Parteiversammlung in Zofingen (AG) klar.

In der Schweiz nehmen sich jährlich rund 1300 Menschen das Leben. 90 Prozent der Menschen, die sich das Leben nehmen, leiden unter einer psychischen Störung oder psychischen Beschwerden, die behandelbar sind. Experten erklären im Gespräch mit «tagesschau.sf.tv» warum die Suizidrate trotz sinkenden Zahlen relativ hoch ist.

Die Zeit sei reif für einen Grünen Bundesrat, sagte der Grüne Parteipräsident Ueli Leuenberger in seiner Rede an der Delegiertenversammlung in Neuenburg. Zudem haben die Delegierten zwei Resolutionen zum Thema Atomenergie angenommen. Darin fordern sie eine Verbesserung der Atomaufsicht und den definitiven Ausstieg aus der Kernenergie.

Nachdem die Credit Suisse (CS) diese Woche auf eine Mahnung der USA reagiert und statistisches Datenmaterial übergeben hat, sind nun auch mehrere Privatbanken in Zugzwang geraten. Die US-Steuerbehörde stellte offenbar ein zweites Ultimatum. Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf wollte sich im Gespräch mit der «Tagesschau» dazu nicht konkret äussern.

Das zweitletzte Wahlbarometer vor dem entscheidenden Wochenende im Herbst ist draussen. Für die Parteien beginnt der Schlussspurt im Kampf um die Gunst der Wählerschaft. Aber was können die Politiker in den letzten sieben Wochen noch unternehmen? Nicht viel, meint Kampagnen-Experte Iwan Rickenbacher gegenüber «tagesschau.sf.tv». Die Meinungen seien gemacht.

Seit 2007 können sich gleichgeschlechtliche Paare beim Zivilstandsamt ihres Wohnortes eintragen lassen. Immer mehr Paare lassen ihre Registrierung aber wieder auflösen. Die Gründe und das Prozedere sind vielfältig.

«Ab dem zweiten Wahlgang könnten die Fetzen fliegen». Dies prognostiziert Polit-Experte Iwan Rickenbacher in der Arena für die Erneuerungswahlen vom 14. Dezember. Die Rücktrittsankündigung von Bundespräsidentin Calmy-Rey hat den Streit um die Konkordanz bereits Monate vor der Wahl in den Vordergrund gerückt.

Im Rahmen des Wahlbarometers haben die befragten Schweizerinnen und Schweizer auch über die Beliebtheit von Bundesräten abgestimmt. Favoritin ist CVP-Bundesrätin Doris Leuthard. Das Schlusslicht bildet Micheline Calmy-Rey.