In Bern hat am Donnerstag der vorläufig letzte Runde Tisch gegen Gewalt im Sport stattgefunden. Laut Sportminister Ueli Maurer sind weitere Sitzungen vorerst nicht geplant. Nun sei es an den Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene, konkrete Lösungen umzusetzen.
Die Freiburger Kantonspolizei hat zwei Männer und eine Frau aus Rumänien gefasst, die mehr als 50 Taschendiebstähle in 13 Kantonen begangen haben sollen. Der Deliktbetrag beläuft sich auf rund 40'000 Franken.
Mitglieder des Genfer Grossen Rats sind künftig per Gesetz angehalten, sich "angemessen" zu kleiden und sich ihrem Amt entsprechend würdig zu verhalten. Den Regierungsmitgliedern werden Anzug und Krawatte vorgeschrieben - ausser ein Anlass erfordert ein anderes Tenue.
Den Versicherten droht ein langsameres Wachstum ihrer Altersguthaben. Die Kommission für berufliche Vorsorge will den Mindestzinssatz für die Pensionskasse von 2 auf 1,5 Prozent senken. Dies empfiehlt sie dem Bundesrat, der im Herbst entscheidet. Es wäre das erste Mal, dass der Satz unter 2 Prozent fiele.
In der Schweiz ist erneut ein gemeingefährlicher Straftäter auf der Flucht. Der Mann, der 2007 im Kanton Bern verurteilt wurde, konnte am Mittwoch aus einer geschlossenen Abteilung der Basler Uni-Psychiatrie entkommen. Die landesweite Fahndung läuft.
Die "Familieninitiative" der SVP ist formell zustande gekommen. Von den über 114'000 eingereichten Unterschriften waren 113'011 gültig, wie die Bundeskanzlei am Donnerstag mitteilte.
In den letzten 150 Jahren sind über ein Drittel aller Fischarten aus dem Murtensee verschwunden. Vor allem kälteliebende Arten finden keine Lebensräume mehr, wie eine Studie unter der Leitung des Wasserforschungsinstituts Eawag und des Naturhistorischen Museums Bern zeigt.
Börsendelikte sollen künftig härter bestraft werden können. Der Bundesrat hat die Botschaft zur Änderung des Börsengesetzes verabschiedet. Die Neuerungen betreffen insbesondere den Insiderhandel.
Die Genfer Kantonspolizei erhöht die Polizeipatrouillen auf den Strassen Genfs um 25 Prozent. Das entspricht neun zusätzlichen Patrouillen, die ab sofort tagsüber und während des Wochenendes auch in der Nacht in den Strassen präsent sein werden.
Vom Streik des Personals der portugiesischen Konsulate sind alle Vertretungen in der Schweiz betroffen. Auch das Konsulat in Zürich sei geschlossen, sagte Marco Martins von der Gewerkschaft des Personals der ausländischen Vertretungen Portugals am Donnerstag.
Nichtärztlichen Psychotherapeuten bleibt es verwehrt, für Zürcher Gerichte Verwahrungs- und Gefährlichkeitsgutachten zu erstellen. Laut Bundesgericht wird diese Kompetenz in der neuen kantonalen Verordnung zu Recht nur forensischen Fachärzten eingeräumt.
Der Bundesrat lehnt es ab, einen Fonds für grosse Rüstungsvorhaben zu schaffen. Für den Kauf von Kampfflugzeugen käme ein Fonds für ihn zwar in Frage, aber nicht kurzfristig. Dies schreibt er in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Motion.
Die "Weltwoche" doppelt in ihrer Ausgabe vom Donnerstag mit Kritik an der St. Galler Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter nach: Die FDP-Politikerin habe im Zusammenhang mit einem Asylfall unwahr informiert. Keller-Sutter weist den Vorwurf erneut zurück.
Obwohl das Zinsniveau ein Allzeittief erreicht hat, bleibt der Referenzzinssatz für Mieten unverändert. Der Bund belässt den Satz, von dem sich Mietzinsveränderungen ableiten, bei 2,75 Prozent. Dort verharrt er seit Jahresbeginn. Der Mieterverband protestierte umgehend.
Justizministerin Simonetta Sommaruga hat den Direktor des Bundesamtes für Migration, Alard du Bois-Reymond, entlassen.
Der unter Druck aus der Neuenburger Kantonsregierung zurückgetretene Frédéric Hainard wird für die Wahl ins Stadtparlament von La Chaux-de-Fonds nicht auf der Liste der FDP erscheinen.
Im Zürcher Fluglärmstreit will das deutsche Bundesland Baden-Württemberg mit der Schweiz ernsthafte Gespräche führen, um eine Lösung zu finden. Das bekräftigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch bei seinem Arbeitsbesuch im Nachbarkanton Aargau.
Justizministerin Simonetta Sommaruga hat den Direktor des Bundesamtes für Migration, Alard du Bois-Reymond, entlassen. Die Gründe gibt sie nicht bekannt: Es sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte Sommaruga am Mittwoch vor den Medien in Bern.
Zwischen 7000 und 10'000 Asylgesuche von Irakern sind vom Bundesamt für Migration jahrelang nicht behandelt worden. Justizministerin Simonetta Sommaruga hat deshalb eine externe Untersuchung eingeleitet. Die Anträge wurden zwischen 2006 und 2008 in den Schweizer Botschaften in Syrien und Ägypten eingereicht.
Das Hilfspaket des Bundes zur Linderung der negativen Folgen des starken Frankens auf den Industrie- und Tourismusstandort Schweiz fällt leichter aus als vor zwei Wochen in Aussicht gestellt. Der Bundesrat will dafür vorerst nur 870 Millionen Franken bereitstellen.
Gut 10‘000 Gesuche irakischer Flüchtlinge hat das Bundesamt für Migration liegengelassen. Interne Dokumente belegen, dass es sich dabei nicht um ein Versehen, sondern um einen bewussten Entscheid handelte.
Die Interventionen des Bundesrates gegen die Auswirkungen des starken Frankens werden überall kritisiert – trotz Redimensionierung.
Das EFD will härtere Strafen für Börsendelikte. So soll ein Ausnützen von Insiderinformationen in Zukunft für sämtliche Marktteilnehmer verboten werden. Zudem erhält die Finma mehr Kompetenzen.
Heute wurde zum letzten Mal über Massnahmen gegen Hooliganismus diskutiert. Konkrete Lösungen sollen laut Bundesrat Maurer nun auf kantonaler Ebene umgesetzt werden. Nicht alle Beteiligten sind glücklich.
Johann Schneider-Ammann hatte sich beim Hilfspaket für die Wirtschaft auf seine früheren Weggefährten verlassen. Die verschiedenen Stossrichtungen bei Economiesuisse waren ihm aber kein guter Kompass.
Der Mindestzinssatz für die Pensionskasse soll per 2012 auf 1,5 Prozent gesenkt werden. Dies beantragt die Kommission für berufliche Vorsorge. Der Arbeitnehmerverband äussert sich kritisch.
Mario Gattiker wird nach dem Abgang von Alard du Bois-Reymond im November Interimsdirektor des Bundesamts für Migration. Weitherum wünscht man sich, dass er definitiv auf diesem Chefsessel Platz nimmt.
In Biel, Lausanne und Basel leben überdurchschnittlich viele Sozialhilfebezüger. Was sind die Gründe dafür? Drei Stadtpräsidenten nehmen Stellung.
In der Schweiz bezahlen Konsumenten bis dreimal mehr für Fleisch als im Ausland. Das veränderte das Konsumverhalten in den letzten Jahren drastisch, wie eine Studie zeigt.
Laut Umfragen profitiert die angeschlagene FDP im Wahlkampf von der Frankenstärke. Zur Hypothek könnte der Partei jedoch ihr Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann werden.
Vom Streik des Personals der portugiesischen Konsulate wegen des starken Frankens sind alle Vertretungen in der Schweiz betroffen. Das hat für die 200'000 hier lebenden Portugiesen Konsequenzen.
10 Jahre nach dem Katastrophenherbst 2001 hält der damalige Bundespräsident Moritz Leuenberger im Gespräch mit Rückschau.
Beim Hilfspaket ist Johann Schneider-Ammann ungeschickt vorgegangen. Er hat Economiesuisse zu fest vertraut.
Der Bundesrat lehnt es ab, einen Spezial-Fonds für grosse Rüstungsvorhaben zu schaffen. Für den Kauf von Kampfflugzeugen käme ein Fonds für ihn zwar infrage – aber nicht so kurzfristig.
Ein junger Mann erzählt in der «Wochenzeitung» von seiner Tätigkeit als Spitzel des Inlandsgeheimdienstes. Nach der Anwerbung auf einem Pausenplatz musste er vor allem Demonstranten aushorchen.
Der Bund belässt den Referenzzinssatz auf 2,75 Prozent. Dies obwohl das Zinsniveau ein Allzeittief erreicht hat. Der Mietverband protestiert und spricht von «ungerechten Berechnungsmethoden».
Fukushima hat den Grünen Aufwind verliehen, die Frankendebatte hingegen nicht.
Im Herbst wird in der Schweiz gewählt – nach vier Jahren im Zeichen der Krise. Wie prägt das Krisengefühl die Stimmbürger? Und wie wirkt es sich auf Politik und Gesellschaft aus?
Heute kam es schweizweit zu einer technischen Störung der SBB-Billettautomaten. Dies ausgerechnet zur Hauptverkehrszeit.
Alard du Bois-Reymond räumt ein, er hätte Bundesrätin Sommaruga besser informieren sollen.