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Sonntag, 31. Juli 2011 00:00:00 Schweiz News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein 41-jähriger Schweizer ist nach einer Schlägerei in einer McDonalds-Filiale in München gestorben. Ein Streit mit einem 24-Jährigen endete am Samstagmorgen kurz vor 3 Uhr in körperlichen Attacken. Dabei ging der Schweizer bewusstlos zu Boden.

Eine korrekt am linken Strassenrand gehende 40-jährige Fussgängerin ist am Sonntagmittag auf der Route de la Forclaz in Martigny-Croix von einem Auto angefahren worden. Die Walliserin verstarb noch auf der Unfallstelle, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte.

Führende Politiker und Politikerinnen haben sich bereits vor dem eigentlichen Nationalfeiertag an die Rednerpulte gedrängt. Zwölf Wochen vor den Eidgenössischen Wahlen hielten mehrere Rednerinnen und Redner in ihren 1.-August-Ansprachen die Idee der Konkordanz hoch.

Auch am Sonntag haben sich die Fahrzeuge auf der Autobahn A2 beim Gotthard-Strassentunnel in beiden Richtungen gestaut. Vor dem Südportal gab es Staus bis zu acht Kilometer Länge, vor dem Nordportal solche von bis zu sieben Kilometern.

Beim Baden im Pfäffikersee in Pfäffikon ist am Sonntagnachmittag ein 39-jähriger Ungare ums Leben gekommen. Die genaue Todesursache ist noch unbekannt, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte.

Eine Gruppe von vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren hat am frühen Sonntagmorgen die Reifen von mehr als 50 Fahrzeugen zerstochen. Die alkoholisierten Jugendlichen gestanden die Tat, konnten gegenüber der Polizei aber kein Motiv angeben.

Die Aargauer Kantonspolizei hat am Samstagnachmittag zwei mutmassliche Bancomat-Betrüger festgenommen. Die beiden bulgarischen Staatsangehörigen sollen an einem Geldautomaten in Wildegg AG eine Minikamera sowie ein Kartenlesegerät angebracht haben.

Auf dem Gelände eines Steinbruchs im aargauischen Veltheim hat sich gestern ein Geländewagen überschlagen. Dabei wurde ein 54-jähriger Schweizer tödlich verletzt. Der Unfall passierte beim Geschicklichkeitsfahren auf einem sogenannten Gelände-Trail.

Nach dem Attentat in Norwegen hat der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) in der Schweiz "auffällige Personen" identifiziert, die nun besonders beobachtet werden. Laut NDB-Vizechef Jürg Bühler haben diese Personen im Internet positiv auf das Massaker reagiert.

Das Schweizer Strassennetz verzeichnet eines der verkehrsintensivsten Wochenenden des Jahres. Am Samstagvormittag staute sich der Verkehr vor dem Gotthard-Nordportal zeitweise auf 12 Kilometern. Am Nachmittag entspannte sich die Lage im Norden, nicht aber im Süden.

Die ehemalige Zürcher Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi ist aus der SP ausgetreten. Diesen Entscheid begründet sie mit dem fehlenden Respekt der Zürcher Kantonalpartei gegenüber angeblichen Sesselklebern.

FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli hat in seiner Bundesfeieransprache über die Werte der Schweiz gesprochen. Er rief zu weniger Regulierungen und zur Stärkung der Konkordanz auf.

Am Zürcher Flughafen hat sich in der Nacht auf Samstag ein junger Mann beim Sturz in einen Lüftungsschacht schwer verletzt. Der 23-Jährige überstieg auf dem Parkgebäude ein Geländer - weil er von weiter oben die Aussicht geniessen wollte.

Die Stadtpolizei Zürich hat einen ihrer Mitarbeiter Ende Juni per sofort freigestellt. Er steht im Verdacht, Angaben aus der polizeilichen Datenbank missbraucht zu haben. Es wurden ein Strafverfahren und eine Administrativuntersuchung eingeleitet.

Die Milliardenverluste der Schweizerischen Nationalbank (SNB) belasten auch die Finanzen der Kantone. Wegen des drohenden Verzichts auf Gewinnausschüttungen hält der Präsident der kantonalen Finanzdirektorenkonferenz (FDK) Steuererhöhungen für "durchaus denkbar".

Mit dem Openair auf dem Berner Bundesplatz ist der Startschuss zu den diesjährigen Bundesfeierlichkeiten gefallen. Mehrere tausend Menschen genossen am Freitag die Gratiskonzerte vor dem Bundeshaus.

Die Sommerferien-Zeit in ganz Europa und die Feierlichkeiten zum 1. August machen dieses Wochenende zu einem der verkehrsreichsten auf den Schweizer Strassen. Vor allem die Nord-Süd-Achse ist in beiden Richtungen stark befahren.

Bundesrat und Parlament wollen dem Wolf mehr und mehr an den Kragen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hält entgegen: Ein Zusammenleben von Menschen und Grossraubtieren sei möglich - sofern die Schafhalter sich bereit zeigten, ihre Herden zu schützen.

Die pakistanischen Taliban haben nach Aussage eines ihrer ranghohen Kommandanten die beiden Schweizer Touristen in ihrer Gewalt. Waliur Rehman stellte am Freitag Bedingungen für eine Freilassung der beiden: Sie sollen gegen eine in den USA inhaftierte Pakistanerin ausgetauscht werden.

Die Polizei hat Anfang Woche in der Stadt Bern eine grosse Indoor-Hanfanlage ausgehoben. Sie war auf zwei Stockwerken eines Hauses angelegt. Der 56-jährige Betreiber der Anlage befindet sich in Untersuchungshaft.

Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey wünscht sich von der Schweiz mehr Selbstvertrauen im Umgang mit dem Ausland. Dies gelte auch für die Beziehungen zur EU, meinte Calmy-Rey in einem Gespräch zum Nationalfeiertag mit dem Schweizer Fernsehen (SF). Zum Attentat in Norwegen sagte Calmy-Rey, es gebe keinen Grund, deswegen in der Schweiz den Staatsschutz auszubauen.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat an der vorgezogenen Bundesfeier in seiner Heimatstadt Langenthal davor gewarnt, das Problem des starken Schweizer Frankens mit populistischen Rezepten lösen zu wollen. Er rief gleichzeitig dazu auf, wie anno 1291 zusammenzustehen, diesmal allerdings nicht gegen die Habsburger, sondern gegen den Wechselkurs.

In seiner Ansprache zum Nationalfeiertag hat Bundesrat Ueli Maurer den Schweizern geraten, auch einmal «Nein» zu sagen. Nur so könnten politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen vermieden werden.

Im Streit über die Besteuerung deutschen Schwarzgeldes in der Schweiz steht eine Einigung offenbar unmittelbar bevor. Eine deutsch-schweizerische Arbeitsgruppe wolle am 10. August ein Abkommen paraphieren, heisst es in der Sonntagspresse. Um das deutsche Schwarzgeld auf Schweizer Bankkonten zu legalisieren, ist eine Vorauszahlung von 2 Milliarden Franken durch die Banken nötig – deutlich weniger als bislang befürchtet.

Nach dem Attentat in Norwegen hat der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) in der Schweiz «auffällige Personen» identifiziert. Laut NDB-Vizechef Jürg Bühler haben diese Personen im Internet positiv auf das Massaker reagiert. Sie würden nun besonders beobachtet werden.

Im Konflikt zwischen der serbischen Minderheit und der KFOR im Kosovo könnten weitere Schweizer Soldaten zum Einsatz kommen. Ein Zug von Pionieren wurde von der KFOR in den Norden des Landes beordert. Dort sollen sie von den Kosovo-Serben errichtete Strassenblockaden räumen.

Der Streit in der SP um die Nicht-Nomination der Nationalrätin Anita Thanei eskaliert weiter. Wegen des Vorgehens der Zürcher Kantonalpartei ist nun die ehemalige Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi aus der Partei ausgetreten.

Vor vier Jahren hat die SVP den einzigen Obwaldner Nationalratssitz erobert. Nun wollen die anderen Parteien eine Wiederwahl von Christoph von Rotz verhindern. Doch sie haben die Chance eines geschlossenen Auftritts zum Start des Wahlkampfs verpatzt.

Wenn ein Schweizer in Deutschland einkauft, dann spart er Geld. Denn deutsche Waren sind oft billiger und sie kosten frankengünstige Euro. Und: Man bekommt mit ein bisschen Aufwand 15,97 % vom Einkaufspreis, die deutsche Mehrwertsteuer, zurück. Dumm nur für die Grenzbewohner der Schweiz, dass diese Aufwandentschädigung immer mehr ins Portemonnaie von «Mehrwertsteuer-Profiteuren» fliesst.

Im Kanton Nidwalden treten dieses Jahr neben CVP und FDP auch die SVP und die Grünen zu den eidgenössischen Wahlen an. Die Nationalratswahlen dürften zum ersten Mal seit 1995 spannend sein. Beim Ständerat ist eine stille Wahl nicht auszuschliessen.