Die russische Armee ist in die Ukraine eingefallen. In mehreren grossen Städten wird gekämpft. Der gegenwärtige Verlauf des Krieges und die wichtigsten Grafiken dazu im Überblick.
Nichts in den Biografien von Wladimir Putin und Wolodimir Selenski deutete darauf hin, dass sie einander je begegnen würden. Nun stehen sich die beiden Männer in einem Krieg gegenüber, der die Welt verändern wird.
Am Wochenende standen mehrere Städte im Südosten der Ukraine unter russischem Dauerbeschuss. Die Zivilbevölkerung in Mariupol leidet ohne Heizung, Strom und Mobilfunknetz. Putin erteilt der Welt eine Lektion über seine Grausamkeit und Entschlossenheit.
Kilometerlange Fahrzeugkolonnen, Helikopter transportieren Soldaten in die Vororte von Kiew, ein Fernsehturm wird aus der Luft angegriffen – die Einzelereignisse überschlagen sich. Erst mit etwas Distanz wird deutlich: Alles hängt zusammen.
Nach der Ukraine das Baltikum: so lautet eine Befürchtung angesichts von Putins Expansionsgelüsten. Doch die Balten sind in der Nato, was Moskaus Hemmschwelle erhöht. Und ihre russischsprachigen Minderheiten lassen sich nicht als trojanisches Pferd einspannen.
Russische Spezialkommandos nehmen in Kiew auch Zivilisten unter gezielten Beschuss. Britische Journalisten dokumentieren einen Angriff auf ihr eigenes Fahrzeug.
Mehr als ein Dutzend Staaten liefern der Ukraine bereits Kriegsgerät. Besonders die USA haben ihre Waffenlieferungen in den Monaten vor dem Angriff durch Russland stark ausgeweitet. Tabu war bisher die Versorgung mit Kampfflugzeugen – doch nun gibt es Bewegung.
Eine Verkäuferin zeigt einen Rentner an. Er soll sich in ihrem Laden als Polizist ausgegeben und ihr eine Busse angedroht haben, weil sie keine FFP2-Maske trug. Gar nichts sei passiert, erklärt der Beschuldigte.
Auch in der Sportwelt werden die Forderungen nach Sanktionen gegen Russland lauter. Einzelne Massnahmen sind bereits beschlossen. Eine Übersicht.
Die Citizens gewinnen das Stadtderby gegen ManU. Der SC Bern verliert auch gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Und Hoffenheim siegt auch in Köln. Die wichtigsten Sportmeldungen im Überblick.
Seit zwei Jahren hält sich Queen Elizabeth auf Schloss Windsor auf. Nun berichten englische Medien, die Königin wolle gar nicht mehr in den Buckingham-Palast zurückkehren
Die Chefin des VBS verteidigt ihre Aufforderung an die Initianten, die Unterschriftensammlung gegen den Kampfjet F-35 abzubrechen. Derweil fordert Ständerat Ruedi Noser ein Ende des Gasbezugs aus Russland.
Die israelische Regierung hat den russischen Überfall auf die Ukraine nicht verurteilt. Ministerpräsident Naftali Bennett will sich als Vermittler ins Spiel bringen und reiste am Wochenende nach Moskau.
Der Einfall der russischen Armee in die Ukraine hat auch in Asien ein politisches Erdbeben ausgelöst. Während sich Peking leise an der Seite Moskaus positioniert, ergreifen die Alliierten der USA entschieden für Kiew Partei. Delhi sitzt derweil in der Zwickmühle und laviert.
Mehr als achtzig Millionen Personen leben in China mit einer Behinderung. Die Medaillengewinne der Volksrepublik an den Paralympics sind zahlreich, nun auch im Winter. Doch von diesem Erfolg profitieren nur sehr wenige behinderte Menschen im Land.
Kriechgang im Herbst, Höhenflug im Frühling: Der FC St. Gallen reisst sein Publikum auch beim 1:1 gegen Sitten mit. Dank Kampf, Emotionen und Spektakel. Was ist passiert?
Die Aufnahmeprüfung fürs Langzeitgymnasium liefert Jahr für Jahr präzise Resultate: Rund 15 Prozent aller Zwölfjährigen im Kanton bestehen den Test. Das stimmt misstrauisch. Was dahintersteckt.
Der NZZ-Redaktor Georg Häsler ist zuständig für Sicherheitspolitik und für Militärfragen. Er erklärt im Video, was es bedeutet, wenn sich der Krieg in die Länge zieht.
Jahrelang hofierten die britischen Eliten wohlhabende Russen, ohne genau nach der Herkunft ihrer Vermögen zu fragen. Nach dem Angriff auf die Ukraine proklamiert die konservative Regierung die grosse Kehrtwende, tut sich aber mit den Sanktionen gegen Putins Oligarchen schwerer als die EU.
In der Schweiz leidet jede dritte Person unter Einsamkeit, bei den Frauen sogar beinahe die Hälfte. Am häufigsten betroffen sind junge Menschen. Zum Beispiel Naima (32) und Laura (23). Sie kämpfen nicht nur gegen das Alleinsein, sondern auch gegen Schamgefühle.
Verschwörungstheorien, Alu-Hüte und ein bluttriefender Verdächtiger: Die Münsteraner Ermittler riskieren ihren Verstand.
Der Choreograf Trajal Harrell feiert in der Kunsthalle Zürich eine Totenmesse auf dem Catwalk.
Millionen starker Ukrainer kämpfen heldenhaft gegen die russischen Okkupanten. Doch da sind auch noch die anderen: die Schwachen, Alten, Kranken. Ein Besuch bei den Allerschwächsten, den kranken Kindern.
Seit der russischen Invasion in die Ukraine befinden sich 1,25 Millionen Menschen auf der Flucht. Derweil gehen die Gefechte im Land weiter. Die neuesten Entwicklungen in Bildern.
Wer meint, das Problem Russland heisse Wladimir Putin, verkennt, dass Autoritarismus und Rassismus tief im Selbstbild der Russen als auserwählte imperiale Macht verankert sind. Soll Russland jemals ein normales Land werden, muss dieser Brandherd ausgemerzt werden.
Hat in der Schweiz gerade eine neutralitätspolitische Zeitenwende stattgefunden? Die Geschichte zeigt: Neutralität ist immer auch eine Frage der Betroffenheit und des Standpunkts. Gerade deshalb muss der Bundesrat erklären, was er darunter versteht.
Die Nato müsse sofort militärisch in der Ukraine eingreifen, fordert Mathias Döpfner, der Vorstandschef von Axel Springer. Nur so könne man die freie Welt retten. Wehrhaft? Nein, Wahnsinn.
Kollektivstrafen, wie sie nun den russischen Sport treffen, entsprechen nicht den Vorstellungen der westlichen Gesellschaft. Doch gerade weil der Sport so tief verankert ist in Russland, erhöhen die Massnahmen den innenpolitischen Druck auf Wladimir Putin.
Bei der Eroberung des grössten ukrainischen Kernkraftwerks hat Russland im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer gespielt. Das technische Personal flehte die Angreifer an, den Beschuss sofort zu stoppen.
Die zweitgrösste Stadt der Ukraine hat sich innert Tagen in ein Trümmerfeld verwandelt. Dass Putin seine Streitkräfte so gnadenlos einsetzt, erstaunt angesichts der Tatsache, dass es sich bei Charkiw um eine stark russisch geprägte Metropole handelt.
Der Harvard-Professor und international bedeutendste ukrainische Historiker Serhii Plokhy sieht die Beziehungen zwischen seinem Land und Russland auf Jahrzehnte zerstört. Im Gespräch mit der NZZ erklärt er, weshalb der Widerstand gegen die Invasoren so gross ist.
Zum Auftakt der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses legte Ministerpräsident Li Keqiang eine lange Liste von Massnahmen vor, mit denen sich das Riesenreich gegen den Konjunkturabschwung stemmen will. Die grösste Furcht der Machthaber ist die Jugendarbeitslosigkeit.
Mit erheblichem Kostenaufwand hat Litauen 2014 durch die Langzeitmiete eines schwimmenden LNG-Terminals das einstige Moskauer Erdgasmonopol gebrochen. Das macht sich jetzt bezahlt: Die Anlage sichert den baltischen Staaten und sogar Finnland die Versorgung auch bei einem möglichen Totalausfall von Lieferungen aus Russland.
Schweizer Grossfirmen wie ABB, Nestlé und Novartis planen noch keinen Rückzug aus Russland. Allerdings ist zunehmend offen, wie weit sich dieser Markt überhaupt noch bedienen lässt. Bereits jetzt zeichnen sich Engpässe bei der Versorgung mit Ersatzteilen ab.
Die Inflationsraten waren bereits hoch, nun könnte der Ukraine-Krieg die Situation massiv verschärfen. Prominente Akteure am Finanzmarkt wie der norwegische Staatsfonds und die Rating-Agentur Moody’s warnen vor Stagflationsrisiken.
Der Brand in einem ukrainischen Atomkraftwerk und der blutige Verlauf des Ukraine-Kriegs sorgen für starke Verluste an den Börsen. Investoren flüchten unter anderem in den Franken.
Neue Angst um Rohstoffknappheit trifft Asiens Auto- und Chiphersteller hart. Aber es gibt einen Lichtblick am Ölmarkt.
Es gärt in Bern. Im Bundesrat und um ihn herum wächst die Zwietracht. Ausgerechnet die Mitte-Partei reitet eine ungewöhnliche Attacke auf den Bundespräsidenten.
Porträt einer Parallelgesellschaft.
Über Polen hat die Schweiz am Donnerstag Winterausrüstung an die Grenze gebracht. Dafür brauchte es zunächst einige Verhandlungen mit Warschau.
Während links-grüne Schweizer Friedensaktivisten selbst ukrainische Soldaten zur Desertion aufforderten, verlangte ausgerechnet ein Exilrusse, dass man der Ukraine jetzt mit allen Mitteln helfen müsse.
Der Bund hält Apotheken dazu an, Jodtabletten nicht einfach so abzugeben. Sie präventiv einzunehmen, bringe ohnehin nichts, sagen Experten.
Tschechen, Slowaken und Ungarn mussten nach dem Einmarsch sowjetischer Soldaten in den 1950er und 1960er Jahren in die Schweiz und die Region Zürich flüchten. Bei ihnen weckt der Krieg in der Ukraine schmerzliche Erinnerungen.
Der Berliner Bundesligaklub bleibt nicht nur seinen Fans ein Rätsel. Trotz grossen Investitionen in das Kader ist die Hertha nicht wettbewerbstauglich. Die Kritik von Trainer Jürgen Klinsmann bei seinem damaligen Abgang kam nicht von ungefähr.
Der FC Zürich erfüllt die Pflicht in Lausanne und gewinnt ohne an die Leistungsgrenze gehen zu müssen. Nach dem Unentschieden der Young Boys sind die Zürcher nun um 15 Punkte enteilt.
Es begann als Skitour und endet heute meist mit einem Showdown auf der Zielgeraden. Der Fünfziger ist die Königsdisziplin des Langlaufs – mit Dario Cologna meinte sie es fast nie gut.
Die Ukraine und Russland konstruieren ihre Nationalkulturen im Dialog und im Konflikt.
Felix Klein ist der Antisemitismusbeauftragte der deutschen Bundesregierung. Im Interview spricht er über Verschwörungstheorien, den Fall Ofarim, den als «Israelkritik» verbrämten Judenhass und die Frage, ob Antisemiten wie Richard Wagner gecancelt werden sollen.
Mit 19 Jahren gelang der Mexikanerin Aura Xilonen ein grandioses Romandebüt. Bald zehn Jahre später fragt sie sich: War’s das schon? Kommt noch was? Und wovon soll ich leben?
Müssen unbedingt alle schlank sein? Nein, sagen Fettaktivisten. Dass Dicksein krank mache, sei nichts als eine stigmatisierende Zuschreibung. Die Wissenschaft beweist das Gegenteil.
Die Erklärung ist vermutlich relativ simpel – und die Behörde muss ein Versäumnis einräumen.
Seit Beginn der Invasion der Ukraine fragt sich die Welt, was im Kopf des russischen Machthabers Wladimir Putin vorgehen mag. Ob er gar psychisch krank sein könnte. Psychologen und Psychiater weigern sich, diese Frage zu beantworten – aus gutem Grund.
In sogenannten False-Flag-Videos stellte Russland die Ukraine als Aggressor dar und verwendete dieses Narrativ dann als Kriegsgrund.Wir zeigen anhand von drei Beispielen, wie man gefälschte Videos erkennt.
Der Krieg in der Ukraine bringt Elend und geopolitische Unsicherheit nach Europa. Wirtschaftlich sind die Auswirkungen der Sanktionen für die Eurozone aber gering, da Exporte nach Russland wenig bedeutend sind. D...
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind am Sonntagabend 35 Tonnen an medizinischen Hilfsgütern aus der Schweiz angekommen. Die humanitäre Notfallunterstützung vor allem für Spitäler wurde über den Schienenweg transp...
(Zusammenfassung) - Die Rettung von Hunderttausenden Zivilisten aus der von Russland belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist erneut gescheitert. Auch am Sonntag gelang die Evakuierung nach Angaben des Kreml un...
(Meldung weiter ausgebaut) - Visa , Mastercard und American Express haben wegen der russischen Invasion in die Ukraine ihre Geschäfte mit Russland ausgesetzt. Das kündigten die drei US-Konzerne am Wochenende an. Für d...
Dänemark will angesichts des Ukraine-Kriegs Milliarden zusätzliche Kronen in die Landesverteidigung stecken und lässt das Volk über eine stärkere Einbindung in die Verteidigungszusammenarbeit der EU abstimmen. Die Vo...
Tiktok schränkt den Dienst in Russland ein, da nach einer Gesetzesänderung Gefängnisstrafen für Äusserungen drohen, die von der offiziellen Darstellung des Krieges in der Ukraine abweichen. Nutzer in Russland werden ...
Der ukrainische Produktionsstandort des Schweizer Glasverpackungsherstellers Vetropack ist durch militärische Aktionen im Rahmen des Kriegs stark beschädigt worden. Es gab jedoch keine verletzten Mitarbeitenden, wie ...
Nach anderthalb Wochen Krieg bereiten sich die Ukraine und Russland auf eine dritte Verhandlungsrunde vor.
Putins Krieg gegen die Ukraine sorgt an der Börse für Verunsicherung. Der Rekordstand im «Angstbarometer» ist – zumindest historisch gesehen – aber kein schlechtes Zeichen. Und: Wie man sich gegen Volatilität absichert.
Die Sanktionen gegen Russland haben auch Auswirkungen auf den Handel mit deutschen Staatsanleihen. Nicht nur sind Bunds als Fels in der Brandung gesucht, weil die Unsicherheit wächst.