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Freitag, 03. Juni 2016 00:00:00 Lifestyle News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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An spannenden Gastrokonzepten mangelt es nirgendwo weniger als in Berlin. Das «Zenkichi» zeigt, dass man Gästen sehr wohl eine gewisse Beschränkung zumuten darf – sofern die Qualität nicht leidet.

Derzeit sprechen und schwärmen viele Weinkritiker vom neuen Bordeaux-Jahrgang 2015, der erst in zwei Jahren auf den Markt kommt. Wer etwas weniger lang warten will, sollte sich bei den 2012ern umsehen, wie ein sehr gelungenes Beispiel aus der Appellation Pessac-Léognan beweist.

P.E. aus Z. will wissen, wie sich die unterschiedlichen Herstellungs- und Ausbaumethoden auf den Geschmack eines Gewächses auswirken würden. Gibt es diesbezüglich Gesetzmässigkeiten?

«Grüselwirte!», pflegt der Boulevard nach der Publikation solcher Laborberichte zu titeln. Das ist natürlich masslos übertrieben. Aber die jüngste Sündenliste schlägt doch leicht auf den Magen.

Becher gehören zu den Dingen, die sich ansammeln, ohne dass man es eigentlich will, und viele, die man geschenkt bekommt, sind einfach nur hässlich. Eine Tasse aber hat unsere Autorin liebgewonnen.

Nach Jahren in der Spitzengastronomie hat sich Guillaume Raineix mit einem Bistro selbständig gemacht. Beim Lausanner «Eligo» handelt es sich allerdings um ein Gourmetlokal in modernstem Rahmen.

Riesling ist eine der grössten Weisswein-Sorten. Er wird jetzt zehn Tage in Restaurants und bei Händlern zelebriert. Ein blitzsauberes Gewächs kommt aus dem deutschen Anbaugebiet Nahe.

D.A. aus L. schreibt, dass Roséweine meist für den schnellen Genuss gemacht seien. Gibt es auch Beispiele, die lange reifen können? Warum ist das so?

Es ist nicht das romantische Liebesideal, an dem der moderne Mensch scheitert. Im Gegenteil: Ein pragmatischer Narzissmus und die Gefühlsökonomie halten die Leidenschaft klein.

Um Ruhe ins Fach zu bringen, will Martino Mona 40 Prozent der Studierenden im ersten Jahr durchfallen lassen. Jene, die es nicht schaffen, sollten eine Bar aufmachen oder sonst etwas tun, rät der Berner Jus-Professor.

Franco Knie ist kein Märchenprinz. Doch er könnte es sein. Er lebt ein Märchen, in dem ein Tier ein Prinz ist, der Elefant.

Andreas Caminada ist ein Star, lässt es sich aber nicht anmerken. In seinem 3-Sterne-Restaurant «Schloss Schauenstein» im bündnerischen Fürstenau geht es so gelassen zu wie in kaum einem anderen Spitzenlokal Europas.

Das Anbaugebiet Bordeaux ist für seine Rotweine weltberühmt. Doch es werden auch bemerkenswerte trockene Weisse produziert, die sich sehen lassen dürfen. Dies zeigt ein Beispiel aus dem Pessac-Léognan.

H.H. aus M. stellt fest, dass alte Rebsorten eine eigentliche Renaissance feiern. Steckt dahinter mehr als nur Marketing? Welche Varietäten würden Sie als Trendsorten der Zukunft werten?

Weltweit gibt es 342 Masters of Wine. Fünf davon leben in der Schweiz. Am unbekanntesten ist die Amerikanerin Robin Kick, die in Lugano zu Hause ist.

Es war zwar ein Freitag, aber kein 13. Dennoch ist uns im neu eingerichteten «Saltz» des Fünfsternhotels am Zürichberg eine kleine Serie an Missgeschicken serviert worden.

Es ist eine aussergewöhnliche Route, die über den Saribung-Pass ins alte Königreich Mustang führt. – Unterwegs in einer der einsamsten Regionen des Himalaja.

Zähneputzen ist eine profane Angelegenheit. Es sei denn, man besitzt ein Bürste aus Gold. Damit kann man auch im Alltag glänzen. Sofern man sich überwinden kann, sie zu benutzen.

Zmörgeln Sie noch, oder brunchen Sie schon? Ist Ihnen das Sicheinverleiben suspekt, das Labsal zu geschwollen und das Mümmeln zu billig? Reich und tückisch ist der Wortschatz für Formen des Essens.

Die südfranzösische Provence ist ein beliebtes Touristenziel und bekannt für ihre Roséweine. Zu den bekanntesten und besten Beispielen zählt der Château de Selle von den Domaines Ott.

Japanische Spitzenküche existiert ausserhalb Japans meist da, wo viele Japaner wohnen. Düsseldorf ist besonders begünstigt, auch wenn das «Nagaya» durchaus europäische Traditionen einfliessen lässt.

A.S. aus Z. stösst bei Beschreibungen von Weinen öfters auf das Wort «mineralisch». Er könne sich darunter nichts Konkretes vorstellen. Was ist damit gemeint?

Sie sagt voraus, wann das biologische Alter abgeschafft wird und wie der digitale Sex geht. Die Trendforscherin Karin Frick denkt schnell. Wie viel davon ist Rhetorik?

Warum scheuen Frauen oft Kritik? Man sähe sie bei Konflikten gerne souveräner, und das nicht erst, seit eine Bundesrätin aus der Debatte hinauslief. Doch polemisieren, das können nur wenige.

Anis ist ein Aroma der Wunder, das Kupplungen heilen und trübe Stimmungen vertreiben kann.

Im Zweitrestaurant des Hotels «Seedamm Plaza» in Pfäffikon kann man den Ausblick auf den Zürichsee nur erahnen. Dafür gibt es italienische Spezialitäten, jede Menge Tatar und einen Schuss Beliebigkeit.

R.H. aus N. fragt: Gibt es eine einfache Regel für das Dekantieren von Rotwein? Wie lange vorher soll der Prozess durchgeführt werden?

Wenn man auf den Boden sitzt und Speis und Trank vor sich auslegt, lässt man sich ein Picknick munden. In der warmen Jahreszeit schlägt diese Form des temporären Freiluftlokals jede noch so szenige Pop-up-Location.

Es ist eine Art Schlüssel, bloss kann man mit ihm nicht Türen öffnen, sondern Geld draufladen, um am Automaten den Bedarf an Koffein und Snacks zu decken. Es bringt einen aber auch gern in soziale Misslagen.

Der Schweizer Urban Kaufmann versucht sein Winzer-Glück in Deutschland. Zusammen mit seiner Partnerin Eva Raps hat er das Weingut Hans Lang im Rheingau erworben. Gewisse Weine haben neuerdings ein schweizerisches Erscheinungsbild - etwa der «Tell»-Riesling.

An einem Standort, der nicht gerade durch Attraktivität glänzt, vermag das Ristorante da Mamma Lisetta einem eher etwas agglomerationsmässigen Teil des Oberdorfes in Männedorf neues, buntes Leben einzuhauchen.

Im «Chedi» muss man mit Besuchergruppen, purem Luxus und kulinarischer Weltgewandtheit rechnen. Küche und Service dagegen könnten sich noch etwas mehr Gedanken darüber machen, was und wohin sie wollen.

D. F. aus Z. hat eine Magnum des Champagners Cuvée Sir Winston Churchill 2002 von Pol Roger erhalten. Sie will wissen, bis wann eine solche Flasche getrunken werden sollte. Welches ist Ihrer Meinung nach der richtige Rahmen?

Die Schwarze Bohne ist das Bild der unmöglichen Dialektik unserer Existenz.

Silvana und Albi von Felten führen nicht einfach ein Landrestaurant an der Grenze von Solothurn und dem Aargau, sondern ein kulinarisches Gesamtkunstwerk. Der Gast will nur noch eines: wiederkommen.

Die Weine aus Genf fristen in der Deutschschweiz ein Mauerblümchen-Dasein sein. Mit dem Label «L'Esprit de Genève» haben 19 Produzenten einen Botschafter geschaffen.

In einem Zwischengeschoss des Airport Center bietet der Flughafen Zürich eine seiner gediegeneren öffentlichen Essgelegenheiten. Auf den über fünffränkigen Espresso kann man aber gut verzichten.

R.B. aus R. interessiert sich nicht für Mainstream-Weine. Warum haben solche Tropfen aber einen derart grossen Erfolg? Wodurch unterscheiden sie sich vom restlichen Angebot? Zieht die Branche eine Grenze zwischen diesen Wein-Typen?

Isabella Kellenberger träumte von einem Weingut im Wallis. Sie und ihr Ehemann Stéphane konnten 2012 einen Betrieb in Leuk-Stadt erwerben - dank einem Chiffre-Inserat.