An überfahrenen Tieren fährt Pamela Paquin nicht einfach vorbei. Die 40-jährige Amerikanerin verarbeitet die Felle zu Mützen, Muffen und anderen Modeartikeln.
Der Bauch des Schweins ist dem Ernährungsbewussten ein besonderer Feind, das Wort allein schon ein Fleck im Diätplan – halb Asien hingegen sieht den Bauch als das beste Stück des Tieres an.
Das süditalienische Kalabrien gilt nicht als Hochburg von qualitativ hochwertigem Wein. Es fehlt an Geld und wohl auch an der Bereitschaft, sich überdurchschnittlich zu engagieren. Doch man kann trotzdem auf Weinenthusiasten stossen, wie ein Beispiel zeigt.
Unter dem Namen «Papa Ceviche» versucht ein offenbar schwer zum Erfolg zu führendes Lokal in Zürich wieder einmal einen Neustart. Die namengebende Spezialität überzeugt, das Mittagsangebot weniger.
Als Unwort des Jahres ist in Deutschland soeben «Gutmensch» erkoren worden. Welches aber könnten die nervtötendsten Begriffe aus der Gastrowelt sein? Der Kolumnist hätte da schon ein paar Vorschläge.
Griechische Küche, griechischer Wein, griechische Gäste: «Zum Griech» am Dorfrand von Ebmatingen ist eine hellenische Enklave im Agglo-Gürtel von Zürich. Es herrscht Willkommenskultur.
Der Barolo aus dem Piemont ist eines der Aushängeschilder Italiens. Der Wein wird zu 100 Prozent aus Nebbiolo gekeltert. Das Prestige hat seinen Preis. Baroli kosten häufig viel Geld. Es geht auch günstiger, wie ein gutes Beispiel beweist.
Die Reisen auf der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn sind legendär. Am komfortabelsten lässt sich die 7923 Kilometer lange Bahnfahrt zwischen Peking und Moskau im Sonderzug «Zarengold» geniessen.
Aufs Abstellgleis gestellt wird der Transcantábrico nur in der Nacht. Am Tag bummelt der Zug als rollendes Hotel im immergleichen Rhythmus durch Spaniens Norden.
Keine vergibt in der Schweiz so viel Geld für Kultur. Keine erhält es in so vielen Sympathien zurück. Und nun wurde die Migros-Kulturchefin auch noch zur Europäischen Kulturmanagerin 2015 gewählt.
Millionen von Tieren lassen ihr Leben, damit wir Fleisch essen können. Anonym und diskret tut der Schlachthof sein Werk. Der Anblick von Schlachttieren soll den Fleischessern erspart werden.
Wenn man dem Lebensmittelphysiologen Mark Post glaubt, braucht bald kein Tier mehr für unseren Fleischkonsum zu sterben. In zwanzig, dreissig Jahren sei im Labor gezüchtetes Fleisch marktreif.
Die Garderobe, mit der sich die Besucher an der Modemesse in Florenz inszenieren, zeigt, dass der neue Mann alles zusammen und durcheinander trägt, wohlgemerkt mit der nötigen Lässigkeit oder «Sprezzatura».
Der französische Modeschöpfer André Courrèges ist gestorben. Er gehört zu den Visionären der Mode, sein Stil war unverkennbar.
Was er trägt, prägt die Männermode. Doch nun scheint James Bonds Unfehlbarkeit infrage gestellt. In einer «Spectre»-Szene trägt der Superagent seine Krawatte kürzer, als es die Stilregeln erlauben.
Das Chorsingen, sagte einer meiner Chorleiter einmal, sei eine Form der Dressur auf sehr hohem Niveau. Da gibt es Zuckerbrot und Peitsche, Feuerreifen und Applaus statt Lohn.
Er ist der populärste und erfolgreichste Agent aller Zeiten: James Bond. 007 liebt und tötet mit Stil. Dieser Tage kommt das neue Bond-Abenteuer «Spectre» in die Kinos.
Die Britin Mary Quant ist verantwortlich für einen modischen Quantensprung, der nur aus ein paar Zentimetern besteht: den Minirock.
Die widerwilligste Frühaufsteherin der Modegeschichte gilt als das bekannteste Supermodel: Sie verdiente Millionen, aber noch mehr verdiente die Mode an ihr.
Skinny Jeans können zu lebensbedrohenden Krankheiten führen; in Australien musste jüngst eine Frau aus ihrer engen Hose herausgeschnitten werden. Unter Experten ist die Hose ohnehin nicht mehr «in».
Wer heute noch mit Strümpfen in die Schuhe steigt, muss von gestern sein. So jedenfalls präsentiert sich das Bild an der Pitti Uomo in Florenz.
Die deutsche Hauptstadt-Seifenoper um die Modemesse «Bread & Butter Berlin» lief bisher nach klassischem Drehbuch. Nun mutiert der Anlass zur Volksgaudi: Der Onlinehändler Zalando hat diesen gekauft.
Karaoke, etwas Krabbeln und Kribbeln und zwingend drahtloses Internet: Das Rezept für Familienferien folgt dem Zeitgeist. Noch immer aber entscheiden die Kinder, wie die angesagten Ferien sein sollen.
Im kommenden Jahr soll in der Schweiz die Bedeutung von Gärten und Freiräumen im Mittelpunkt stehen. Eine Hauptattraktion wird die Ausstellung «Gärten der Welt» im Museum Rietberg in Zürich sein.
Laub- und Nadelgehölze gehören im Herbst in den Boden. Und Zwiebeln für Tulpen, Narzissen und Co. sowieso.
Ein Pflanzensammler-Paar experimentiert mitten in der Stadt Zürich mit kälteempfindlichen Gewächsen. Und das ziemlich erfolgreich. Im Video stellt die Gartenjournalistin Sarah Fasolin die Anlage vor.
Die Skiindustrie entdeckt neue Helden: Wagemutige, die steile Bergflanken mit Ski befahren. Das Risiko der Randdisziplin ist unkalkulierbar, ein Fehler kann das Ende bedeuten.
Vor fünfzig Jahren wurde Europas höchste Steilwand bezwungen. Die Norweger erreichten den Gipfel des Trollryggen einen Tag vor den Briten.
Eine NZZ-Sonderbeilage feiert 200 Jahre Zugehörigkeit des Wallis zur Schweiz. Im Fokus steht auch die Frage, warum die Walliser oft so widerborstig gegenüber den «Üsserschwizern» auftreten.