Klassische Genres unbekümmert miteinander tragen: Die Modemesse in Florenz zeigt, dass der neue Mann alles zusammen und durcheinander trägt, wohlgemerkt mit der nötigen Lässigkeit oder «Sprezzatura».
Der Barolo aus dem Piemont ist eines der Aushängeschilder Italiens. Der Wein wird zu 100 Prozent aus Nebbiolo gekeltert. Das Prestige hat seinen Preis. Baroli kosten häufig viel Geld. Es geht auch günstiger, wie ein gutes Beispiel beweist.
H. E. aus B. war bei einem Kollegen zu einem Abendessen eingeladen, wo der Rioja Faustino I kredenzt wurde. Der Gastgeber habe zuerst einen halben Deziliter Wein ausgeschüttet mit der Begründung, dass während der Lagerung Schadstoffe aus der Kapsel durch den Korken eindringen und den Wein im Flaschenhalt kontaminieren würden. Ist das so?
In Norwegisch-Lappland kann man auf geführten Expeditionen das menschenleere Finnmark-Plateau durchqueren. Den Schlitten muss man selber ziehen, und geschlafen wird im Zelt – bei minus 27 Grad.
Griechische Küche, griechischer Wein, griechische Gäste: «Zum Griech» am Dorfrand von Ebmatingen ist eine hellenische Enklave im Agglo-Gürtel von Zürich. Es herrscht Willkommenskultur.
Im «Gandria» enttäuschte nur der Oktopus.
Wer kennt Muscadet? Wohl wenigen Konsumenten ist dieser Weisswein ein Begriff. Er stammt aus dem französischen Loiretal und wird aus der Sorte Melon de Bourgogne erzeugt. Viele Gewächse fallen einfach und wässrig aus. Doch es geht auch anders, wie ein Beispiel zeigt.
Bekannt ist St. Anton für sein riesiges Skigebiet und rauschende Partynächte. Zu den meistgebuchten Häusern des Orts gehört das «Valluga», das viel Komfort und einen stilvollen Retro-Charme bietet.
Das Puschlav empfiehlt sich im Winter vor allem Besuchern, die unter Einheimischen bleiben wollen. Und die dabei Lust verspüren, die traditionelle und vielfältige lokale Küche näher kennenzulernen.
Die Projekte von Martin Heller, künstlerischer Leiter der Expo 02, geben zu reden. Er unterstützt ein bedingungsloses Grundeinkommen, überrascht und lässt sich überraschen.
Ein Polizist auf einer abgelegenen britischen Inselgruppe beim Ärmelkanal ist zum Multi-Media-Star geworden.Sein Erfolgsrezept ist einfach – und trotzdem schwierig nachzuahmen.
Die Schweiz zählte zu den ersten Demokratien mit allgemeinem Wahlrecht. Warum gewährte sie dieses Recht den Frauen erst 1971? Eine Geschichte des langen Weges von der Mutter und Ernährerin zur Hausfrau und Stimmbürgerin.
Was er trägt, prägt die Männermode. Doch nun scheint James Bonds Unfehlbarkeit infrage gestellt. In einer «Spectre»-Szene trägt der Superagent seine Krawatte kürzer, als es die Stilregeln erlauben.
Das Chorsingen, sagte einer meiner Chorleiter einmal, sei eine Form der Dressur auf sehr hohem Niveau. Da gibt es Zuckerbrot und Peitsche, Feuerreifen und Applaus statt Lohn.
Wenn an der Wand immer weniger Platz für Kunst bleibt, behängt man am besten die Decke – mit einem Mobile. Nicht bloss im Kinderzimmer.
Mein Portemonnaie und ich kamen vor knapp zwanzig Jahren zusammen, als aus mir, dem Teenager, ein junger Mann werden sollte. Wir haben einiges durchgemacht.
Er ist der populärste und erfolgreichste Agent aller Zeiten: James Bond. 007 liebt und tötet mit Stil. Dieser Tage kommt das neue Bond-Abenteuer «Spectre» in die Kinos.
Die Britin Mary Quant ist verantwortlich für einen modischen Quantensprung, der nur aus ein paar Zentimetern besteht: den Minirock.
Die widerwilligste Frühaufsteherin der Modegeschichte gilt als das bekannteste Supermodel: Sie verdiente Millionen, aber noch mehr verdiente die Mode an ihr.
Skinny Jeans können zu lebensbedrohenden Krankheiten führen; in Australien musste jüngst eine Frau aus ihrer engen Hose herausgeschnitten werden. Unter Experten ist die Hose ohnehin nicht mehr «in».
Wer heute noch mit Strümpfen in die Schuhe steigt, muss von gestern sein. So jedenfalls präsentiert sich das Bild an der Pitti Uomo in Florenz.
Die deutsche Hauptstadt-Seifenoper um die Modemesse «Bread & Butter Berlin» lief bisher nach klassischem Drehbuch. Nun mutiert der Anlass zur Volksgaudi: Der Onlinehändler Zalando hat diesen gekauft.
Karaoke, etwas Krabbeln und Kribbeln und zwingend drahtloses Internet: Das Rezept für Familienferien folgt dem Zeitgeist. Noch immer aber entscheiden die Kinder, wie die angesagten Ferien sein sollen.
Im kommenden Jahr soll in der Schweiz die Bedeutung von Gärten und Freiräumen im Mittelpunkt stehen. Eine Hauptattraktion wird die Ausstellung «Gärten der Welt» im Museum Rietberg in Zürich sein.
Laub- und Nadelgehölze gehören im Herbst in den Boden. Und Zwiebeln für Tulpen, Narzissen und Co. sowieso.
Ein Pflanzensammler-Paar experimentiert mitten in der Stadt Zürich mit kälteempfindlichen Gewächsen. Und das ziemlich erfolgreich. Im Video stellt die Gartenjournalistin Sarah Fasolin die Anlage vor.
Durch immer bessere Notfallausrüstungen wiegen sich viele Wintersportler in falscher Sicherheit und gehen daher ein zu grosses Risiko ein. Neue Kurse sollen helfen, Lawinenunfälle zu vermeiden.
Vor fünfzig Jahren wurde die Internationale Vereinigung der Bergführerverbände gegründet. Sie koordiniert den Beruf rund um den Globus, unter anderem durch eine einheitliche Ausbildung.
Eine NZZ-Sonderbeilage feiert 200 Jahre Zugehörigkeit des Wallis zur Schweiz. Im Fokus steht auch die Frage, warum die Walliser oft so widerborstig gegenüber den «Üsserschwizern» auftreten.