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Donnerstag, 04. September 2025 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Naturforschende Gesellschaft Graubünden wird stattliche 200 Jahre alt. Im Gespräch betont deren Präsidentin, Britta Allgöwer, wie wichtig Forschungsvermittlung ist – gerade in Zeiten von Wissenschaftsskepsis.

Eine internationale Tagung widmet sich am Wochenende in Poschiavo der Auswanderung der Puschlaver Zuckerbäcker und Cafétiers. Berichtet wird über die Südbündner Emigrantinnen und Emigranten, von denen man bisher nur wenig wusste.

Am Wochenende findet in Chur die erste Bündner Designmesse statt. «Guats Ding» nennt sie sich – und die Bündnerin Anna Laura Klucker ist eine der Kreativen, die jene «guten Dinge» entwerfen. Ein Atelierbesuch.

Die Churer Fotografin Dolores Rupa hat die japanische Gedichtform des Haiku für sich entdeckt. Sie verbindet ihre Lyrik mit zarten Aquarellmalereien und mit Kalligrafie. Wir haben die Künstlerin getroffen.

Andreas Jetter ist an der Churer Kathedrale für sakrale Musik zuständig. Beim Churer Domorgelsommer stellt er sie konzertant in den Mittelpunkt. Doch auch ansonsten hat er viel zu tun. Demnächst erscheint seine neueste CD.

Yannis Maviaki hat Davoser Wurzeln, wuchs aber in Bern auf. Für «Monokali Polypunk» steht er am Theater Chur erstmals auf einer Bündner Bühne. Die Heimat seiner Mutter hat er bereits schätzen gelernt – trotz Vorurteilen zu Beginn.

Der Ausgrabung sei Dank: Der einstige Friedhof Cresta Leunga in Rhäzüns liefert wertvolles Wissen über unsere Vorfahren. 15 Gräber sind untersucht – im Erdboden werden aber mindestens 74 weitere vermutet.

Der Kabarettist und Satiriker Luca Maurizio lässt sich für seine Bühnenprogramme gerne von Wissenschaft, Philosophie und der Natur inspirieren. Das kann witziger sein, als es tönt.

Das Oberengadin hat ein neues Klassikfestival. Doch so ganz aus dem Nichts ist es natürlich nicht entstanden, wie Intendant Till Löffler erklärt.

Selina Girschweiler ist eine Weltenbummlerin und war es schon immer. In ihrem neuen Theaterprojekt geht es auch um die Frage, wie viel Tourismus zu viel ist. Antworten gibt es demnächst auf der Bühne.

Als Musiker und Konzertveranstalter ist er eine feste Grösse in Chur. Seit Jahren engagiert sich Rolf Caflisch für den Jazz in Graubünden. Sein Werdegang stellte ihn aber immer wieder vor Entscheidungen.

Happy For Real sind seit Jahren auf (Bündner) Bühnen unterwegs. Sie erzählen von einer wichtigen Reise und warum es nicht schlecht ist, dem Bauchgefühl zu folgen.

Die Familie Thomas Schmidheiny will in Bad Ragaz ein Kunstmuseum bauen. Darin soll primär die private Kunstsammlung der Familie gezeigt werden. Bald wird ein Projektwettbewerb lanciert.

In einer aktuellen Ausstellung zeigt das Bündner Kunstmuseum Werke der international erfolgreichen Künstlerin Leiko Ikemura. 1989 hat sie ein Jahr im Kanton gelebt. Und wurde durch die Berge ein anderer Mensch.

Tagsüber konstruiert er Achterbahnen, abends steht er auf Theaterbühnen oder vor der Kamera. Der Churer Rocco Primoceri, 31 Jahre alt, gibt alles für seine Kunst.

«Zyt isch do», eine musikalische Hommage an den Churer Liedermacher Walter Lietha, hat am Alpentöne-Festival in Altdorf eine berührende Premiere erlebt. Im Oktober ist das Konzert mit prominenten Gästen im Theater Chur zu hören.

Das Zuoz Globe ist seit Langem eine feste Theatergrösse im Engadin, mit der Alpine Theater Company ist ein weiterer Player hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit Nordbünden steckt aber noch in den Kinderschuhen.

Magdalena Nadolska bezeichnet sich selber als «krasses Risiko». Nach einem Jahrzehnt kehrt sie ans Theater Chur zurück und inszeniert «Monokali Polypunk». Und wohnt wieder in ihrem Kinderzimmer.

Je drei Anerkennungs- und Förderpreise hat die Stadt Chur am Freitag übergeben. Mindestens so wichtig wie der offizielle Teil war aber wie üblich die Feier danach auf dem Theaterplatz.

Künstliche Intelligenz verändert unsere Gesellschaft. Das betrifft auch Kulturschaffende wie den Musiker Gian-Marco Schmid alias Gimma. Er erzählt, welche Rolle die jüngsten technischen Fortschritte in seinem Alltag spielen.

Nach den Sommerferien starten die drei Churer Theater in ihre neue Spielzeit. Geboten wird bis Ende Jahr einiges – für jeden Geschmack. Diese drei mal drei Produktionen dürften für Gesprächsstoff sorgen.

In der freien Bündner Theaterszene hatte er einst eine Vorreiterrolle. Inzwischen hat sich Gian Gianotti der Malerei zugewandt. Die Grotta da Cultura in Sent zeigt gerade Werke von ihm und seiner Frau Beatrice Calzaferri.

Drei Generationen lang dokumentierte die Familie Feuerstein das 20. Jahrhundert mit der Kamera. Jetzt gibt es das eindrückliche Schaffen von Johann, Domenic, Jon und Mic Feuerstein als Ausstellung und in Buchform.

Im Prättigauer Dorf Conters spielen Kinder ab dem Kindergarten Theater. Das gemeinsame Proben und Auftreten gibt Halt. Und Mut für grosse Projekte wie das diesjährige Freilichtspiel.

Sie studierte Germanistik und Geschichte, aber auch Gesang. Später war sie unter anderem Assistentin am Opernhaus Zürich. Jetzt will Martina Mutzner beweisen, dass Literatur viel Spass machen kann.

Cristina Rüesch ist im Misox aufgewachsen. Doch sie hat schnell gemerkt, dass sie den Kanton verlassen muss, um Künstlerin zu werden. Jetzt ist sie zurückgekehrt – zumindest ein bisschen.

Seit drei Jahren zieht die promovierte Filmwissenschaftlerin Carla Gabrí erfolgreich die Fäden im Kulturgeschehen im Schanfigg. Dabei hätte sie auch international Karriere machen können.

Peter André Bloch war einst Gast in einem engen Zimmer des Silser Nietzsche-Hauses. Heute ist er Ehrenmitglied des Stiftungsrats. Dazwischen passierte viel – vor allem Freundschaftliches.

Lange war es ruhig um die Betreiberfamilie der Churer Kinos Apollo und Kinocenter. Nun meldet sich Rita Kalberer, Inhaberin der Kino Chur AG, zu Wort und gibt Einblick in ihre schwierige Lage.

Sechs Jahre nach der Feuersbrunst ist das Geburtshaus von Alois und Zarli Carigiet in Trun so weit wiederhergestellt, dass es für eine erste Ausstellung genutzt werden kann. Wir haben hineingeschaut.

Der letzte Fashion-Maestro entschlackte die Jacketts, feierte die schlichte Eleganz und kleidete als Erster halb Hollywood ein. Der Modedesigner folgte nie Trends, sondern vor allem sich selbst.

Die SRF-Moderatorin versucht in der jüngsten Folge von «Mona mittendrin», die Waffenfaszination in der Schweiz zu ergründen. Ein paar Fragen bleiben offen.

Die bösen Aussenseiter von «Wednesday» sind zurück, und Amanda Knox kämpft auf Disney+ gegen den Mordverdacht: Das und mehr gibts diesen Monat zu streamen.

Die Schauspielerin bringt ihre neuste Komödie «Splitsville» mit. Zudem wird Johnson mit dem Golden Eye Award ausgezeichnet.

Uns begeistern eine queere, kluge Coming-out-Geschichte, die Saga der Familie Fletcher sowie der neue Roman von Thomas Melle.

Die Berner TV-Moderatorin hat ein Buch über den alltäglichen Rassismus in der Schweiz geschrieben. Sie sagt, welcher Moment ihr die Augen öffnete – und welche Frage sie nervt.

Die Tochter von Sängerin Nena trauert um ihren Vater. Der Theater- und Filmschauspieler Benedict Freitag ist 72-jährig verstorben.

Für ein Stück über Jeanne d’Arc will das Theater Basel magersüchtige Laiinnen und Laien auf die Bühne bringen. Fachleute sind entsetzt.

Der beste deutschsprachige Krimiautor legt ein neues Werk vor. Von der brillanten Miniatur bis zum verunglückten Essay ist im Erzählband «Der stille Freund» alles dabei.

Die Gerüchteküche brodelte Mitte Mai. Nun wird bekannt, dass die kanadische Sängerin tatsächlich in der Schweiz war.

Der exzentrische Regisseur Albert Serra porträtiert einen Torero – ohne zu verurteilen, ohne die Bilder zu erklären. Entstanden ist ein Filmkunstwerk, das irritiert.

Der Animationshit «KPop Demon Hunters» hat auf der bekanntesten Streaming-Plattform offiziell die höchsten Zugriffszahlen. Über das Phänomen kann man sich wundern – Spass macht der Film allemal.

Im Remake des Kinohits «Der Rosenkrieg» machen Olivia Colman und Benedict Cumberbatch einander auf britisch trockene Art fertig.

Der Fall rund um den Mord an Meredith Kercher war eine Mediensensation und fasziniert noch immer. Nun läuft eine aufwühlende Serie auf Disney Plus – in der das Opfer zu kurz kommt.

Der Schweizer Autor ist eine Marke und dass seine Bücher auf der Bestsellerliste landen, keine Überraschung mehr. So auch sein neuer Roman «Wut und Liebe». Was hinter Suters Erfolgsgeheimnis steckt.

Erhalten Lesetipps und -inspirationen von unserer Literaturredaktorin Nora Zukker.

Mit 20 hat Nelio Biedermann von Hand einen historischen Roman geschrieben. «Lázár» wird in zwanzig Sprachen erscheinen. Wer ist der junge Mann, um den sich die Verlage gerissen haben?

«Kolumnist» oder «Komiker» möchte er nicht genannt werden. In «Aber?» beweist Goldt: Ein einmaliger Stilist ist er allemal.

Wer Musik auf Kassette herausgibt, denkt nicht an Geld oder Reichweite. Sondern zeigt Solidarität mit jenen Fans, die sich der digitalen Welt verweigern.

Was ist aus dem Festival geworden, an dem Ikonen des Jazz einst wahre Tumulte auslösten? Ein Augenschein am Willisau-Eröffnungsabend.

25 Jahre nach seinem tragischen Tod füllt Falco als LED-Projektion die Hallen. Der österreichische Musiker bleibt eine Ausnahmefigur, wie sich sein ehemaliger Freund und Manager Horst Bork erinnert.

Bereits ein halbes Jahr belegt der Song des Amerikaners Platz 1 der Schweizer Singlecharts. Warren stösst damit das Berner Mundartduo Lo & Leduc vom Thron.

Die Musikwissenschaftlerin Caiti Hauck hat zu Politik in Gesangsvereinen geforscht. Ihre Ergebnisse hat sie in einem Comic mit drei fiktiven Protagonisten zusammengefasst.

Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer feurigen Inszenierung des «Elias»-Oratoriums. Ein überragender Bariton verhilft ihm zum Triumph.

Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.

Der Schweizer Komponist Beat Furrer thematisiert in seiner neuen Oper koloniale Zerstörung. Aus seinem betörenden Klangsog gibt es kein Entrinnen.

Ein von den Nazis geraubtes Gemälde des italienischen Malers Giuseppe Ghislandi wurde in einem Anwesen nahe Buenos Aires entdeckt.

Diego Giacometti war lange einfach nur «der Bruder von Alberto». Eine Ausstellung in Chur würdigt derzeit den Künstler, der seine Möbel, Objekte und Skulpturen gern mit Tieren belebt hat.

Jojakim Cortis und Adrian Sonderegger wurden mit ihren Imitationen ikonischer Fotos berühmt. In Kriens zeigen sie neue Arbeiten – und Modelle von Lars von Triers Filmsets.

Warum Fotografie so wichtig ist in einer Zeit, in der es zu viele Bilder gibt.

Die Kulturszene ist so politisch aufgeladen wie selten – auch in Bern. Doch diese Kunst droht, sich selber abzuschaffen.

Claus Peymann war ein mächtiger Herrscher über die Bühnen – und ordnete doch alles in seinem Leben der Kunst unter. Zum Tod eines ganz Grossen, der ohne Nachfolger bleiben wird.

Unsere Kolumnistin, einst Schauspielerin und Drehbuch­autorin von «Lüthi und Blanc», erinnert sich an die schönsten Momente auf und hinter der Bühne.

Carl Hegemann war quirlig, extravertiert. Seine anarchische Energie hat die Berliner Volksbühne mitgeprägt. Auch am Schauspielhaus Zürich hinterliess er Spuren. Nun ist der Dramaturg und Philosoph gestorben.