Schlagzeilen |
Montag, 07. Juli 2025 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Brasserie Lorraine, Café Kairo, Reitschule: Der Kultur fehlt Geld. Sie behilft sich mit Crowdfunding. Warum Bern ein guter Ort dafür ist.

Wir scrollen auf dem Handy, während im Hinter­grund eine TV-Serie läuft. Streaming­dienste wissen das – und machen die Shows simpler und erwartbarer.

Vor 24 Jahren wurde «Mädchen, Mädchen» zum Kinophänomen für Teenager. Jetzt kommt eine Neuverfilmung. Dabei interessieren sich junge Menschen gar nicht mehr für Sex. Oder?

Jeden Tag erreicht die Berner Zeitung eine Vielzahl an Leserbildern. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie hier.

Bauernsohn, Legastheniker und Erfinder: Der Arzt Werner Pauli hat seinen eigenen Fall in einem Buch untersucht.

Kurator Hans Ulrich Obrist empfiehlt die Expo in Osaka, das Vitra in Weil und ein Windrad in Zürich.

Endlich taucht es aus den Baugerüsten und Verschalungen auf. Man steht davor und ist hin- und hergerissen – darum eine Annäherung im Dialog.

Die Sängerin Mel B heiratete heute in London ihren 13 Jahre jüngeren Verlobten Rory McPhee. Es ist ihre dritte Hochzeit.

Können Sie die Mundartausdrücke den Regionen zuordnen? Zeigen Sie im Sprachquiz, wie fit Sie sind in Deutschschweizer Dialekten.

Die Freiburger Musikerin bewegt sich zwischen Viral-Charts und Wohnzimmer bei den Eltern. Wie sie auf den ESC zurückblickt und was sie sich von ihrem neuen Lied erhofft.

Bei ihm gehen Musik und politische Agitation ineinander über. Wer ist dieser Sänger, dem am Samstag in Zagreb die Massen zujubelten?

Der Kremlherrscher braucht seine Gegner nicht zu fürchten. Eher spielen sie die Rolle der nützlichen Idioten.

Einsam egoistisch, empathielos? Dem Mann wird vieles angelastet. Doch nun zeigen Männer auf Tiktok ihre soziale Seite: Sie wünschen sich eine gute Nacht. Sogar Robert De Niro wählt eine Nummer.

Am Sonntag in Montreux unterhielt Neil Young sein Publikum mit einem kraftvollen Auftritt. Allerdings wirkte das Konzert streckenweise auch ziemlich monoton.

Zwei Ayatollahs haben in Iran zur Tötung von Donald Trump aufgerufen. Die Frage ist nicht, wie ernst dieser Aufruf zu nehmen ist, sondern vielmehr, was dieser religiöse Gewaltgestus über den Zustand des Regimes verrät.

Der ehemalige «Vanity Fair»-Chefredaktor Graydon Carter erzählt in einem neuen Buch von den fetten Jahren des Magazinjournalismus – und von seinem angeblichen Anteil am Aufstieg des US-Präsidenten.

254 koreanische Schülerinnen und Schüler fanden 2014 den Tod, als eine Insel-Fähre kenterte und sank. Die Lyrikerin Kim Hyesoon hat dieses Unglück nicht mehr losgelassen. In einem erschütternden Gedichtband «Autobiographie des Todes» erhebt sie Klage und Anklage.

«Bass» heisst die neuste Arbeit von Steve McQueen. Sie zieht dem Besucher in einem aus Licht und Klängen geschaffenen Raum den festen Boden unter den Füssen weg.

Sind wir falsch abgebogen? Der deutsche Journalist Georg Diez untersucht in seinem Buch «Kipppunkte» die neunziger Jahre als Wegbereiter der Gegenwart.

Wie begann der Nahostkonflikt? Sind Flüsse Lebewesen? Wie wird ein ehemaliger Nazi zu Pinochets Folterknecht? Und wie führt man Krieg ohne Waffen? – Fragen gibt es viele. Und Lesen kann man überall. Am Strand, im Flugzeug, in den Bergen, im Café. Und ein Buch gehört in jedes Reisegepäck. Wir haben zwölf neue Sachbücher für Sie ausgewählt, mit denen die Ferien noch interessanter werden.

Die Schriftstellerin ist eine unüberhörbare Stimme im deutschen Diskurs. Sie ist überzeugt: Macht die Bundesregierung so weiter, wird die AfD auch im Westen noch grösser. Im Gespräch erklärt sie, weshalb man sagen dürfen muss, was man denkt.

Über drei Jahrzehnte lang hegte Europa die Erwartung, Krieg sei ein Auslaufmodell. Nun ist er zurück, und es zeigt sich: Regeln gelten nur so lange, wie eine Autorität bereit ist, sie durchzusetzen.

Mittagessen mit dem Gitarristen und Sänger der Kruger Brothers, der seit dreissig Jahren in North Carolina zu Hause ist. Der Star der Bluegrass-Szene erzählt vom Leben in den ländlichen USA, das ganz anders sei, als man es sich hier vorstelle.

Bei einem Konzert in Paris trug der Star ein T-Shirt, das eine schwarze Einheit der amerikanischen Armee ehren sollte – und Indigene als «Mörder, Viehdiebe und Schmuggler» verunglimpft.

In seinem neuen Buch «Der grosse Sprachumbau» rechnet Matthias Heine mit dem angeblich progressiven Sprachwandel ab. Kommt sein Werk wegen Donald Trump zum falschen Zeitpunkt?

Es ist ein Fest der Superlative: Der Amazon-Gründer Jeff Bezos und die Journalistin Lauren Sánchez heiraten in Venedig. Porträt einer Frau, die Ressourcen schon immer zu nutzen wusste.

Sein Gesicht, die Stimme – es ist Nostalgie, wenn man sich mit Stephan Klapproth unterhält. Jahrzehntelang war er einer der beliebtesten Nachrichtenmoderatoren der Schweiz. Im Gespräch blickt er zurück und sagt auch, was ihn heute am Schweizer Fernsehen stört.

Eine Studentin wollte in New York ihren Geburtstag feiern. Stattdessen landet sie in einem berüchtigten Gefängnis in New Jersey. Was sie erlebt hat, könnte auch jedem anderen Schweizer passieren, sagt ein Anwalt.

Berlin hat eine grosse russische Diaspora, seit dem Ukraine-Krieg leben noch mehr Russen hier. Dabei wollen Exilanten und Putinisten nichts miteinander zu tun haben: Wie geht das im Alltag?

«Jurassic World Rebirth» ist ein schön altmodischer Sommerfilm. Doch dafür, dass die Welt das grösste Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit verzeichnet, hat er erschreckend wenig zu sagen.

Der deutsche Filmkomponist funktioniert nur laut. Seine Musik bläst Bilder auf und vermittelt ein Gefühl von Bedeutung, wo Leere herrscht. Dabei war der Musiker doch einmal revolutionär.

«F1» ist ein Blockbuster über die Formel 1 – und über den Körper des grössten Hollywoodstars der Welt.

Vom Balkon aus ergehen sich drei Frauen in sexuellen Phantasien: Der Film von Noémie Merlant macht streckenweise Spass als wilder Ritt zwischen erotischem Begehren und Body-Horror. Letztlich erschöpft er sich aber in einem platten feministischen Statement.

Neben dem Fantasy-Spektakel «Dune» hat der Frankokanadier auch hartgesottene Thriller wie «Prisoners» realisiert. In diese Richtung könnte es nun für die Franchise gehen.

Der Komponist Philippe Manoury hat aus der monströsen Anti-Kriegs-Reportage von Karl Kraus ein Musiktheater gemacht. Zürichs früherer Schauspielhaus-Intendant Nicolas Stemann inszeniert es in Köln als luxuriöse Materialschlacht.

Beatrix Borchard stellt die Lebenswege von Fanny und Felix Mendelssohn in einer Montage nebeneinander. Sie macht deutlich, wie sehr die Rollenbilder der Epoche eine Karriere Fannys als Musikerin beeinträchtigt haben.

Gelernt hat Schifrin bei Daniel Barenboims Vater, später schuf er Musik für Klavier und Big Band. Dann ging er nach Hollywood. Nun ist er im Alter von 93 Jahren verstorben.

Der merkwürdige Teenager sang 2013 in «Royals» übers Älterwerden. Auf ihrem neuen Album muss Lorde als Erwachsene klarkommen.

Besser gefällt ihm die «schweizerische Liebe zum Detail». Am Sonntag gastiert The The in Zürich.

Am 8. Mai kapitulierte Hitler-Deutschland offiziell. Doch bis Ende Mai fanden im letzten Regierungssitz noch Kabinettssitzungen statt. Gerhard Paul erzählt die Geschichte des «Dritten Reiches» über das Kriegsende hinaus.

Die Schlacht von Stalingrad im Winter 1942/43 war ein geschichtlicher Wendepunkt: Sie störte die nationalsozialistische Tötungsmaschinerie und brachte sie letztlich zum Einhalt.

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.

Vor fünfzig Jahren dokumentierten weissrussische Schriftsteller Kriegsverbrechen, die die Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs begangen hatte. Jetzt erscheint der Bericht erstmals auf Deutsch.

Sie alle waren in Kalifornien im Exil: Franz Werfel, Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann und Berthold Viertel. Mitsamt ihren Ehefrauen, von denen meist weniger die Rede ist.

Jubelnde Massen, willige Erfüllungsgehilfen: Das ist das Bild, das man vom «Dritten Reich» hat. Peter Longerich vertritt in seinem neuen Buch die These, die meisten Deutschen seien keine überzeugten Nazis gewesen, sondern Konformisten.

Das Deutsche Reich lag in Scherben, das Ende des Zweiten Weltkriegs war nur noch eine Frage der Zeit. Und Ernst Kaltenbrunner, der Chef des Reichssicherheitshauptamtes, verhandelte in Österreich über eine Nachkriegsregierung.

Die Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs sind vorbei. Aber fertig wird man mit dem Thema nie: Wir stellen Bücher vor, die in den letzten 75 Jahren Debatten auslösten und Reflexionen anstiessen – oder unsere Sicht auf den Krieg bis heute prägen.

Der nun veröffentlichte Briefwechsel der beiden Schriftsteller liest sich wie das Protokoll einer Zuneigung, der wenig zur Liebe gefehlt hat.

Er wurde in den letzten Kriegstagen erschossen, unter ungeklärten Umständen: «Was hat mein Grossvater im NS-Staat getan?», fragte sich Susanne Beyer – und schrieb über das, worüber in der Familie nie gesprochen wurde.

Nur wenige Menschen begleiteten Adolf Hitler so eng wie sein Leibfotograf Heinrich Hoffmann: Nun gibt eine Biografie Einblick in Hoffmanns Leben und in die Bildpropaganda des «Dritten Reichs».

Zehn lustige, leichte, liebevolle oder tiefgründige Geschichten, die zum Lesen unter dem Sonnenschirm und zum Diskutieren an der Strandbar inspirieren.

Sie sind Stellvertreter Teherans in Gaza und Libanon: Der Historiker Joseph Croitoru zeigt, wie die Hamas und der Hizbullah entstanden sind. Und wie sie funktionieren.

Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.

Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.

Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.

Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.

Norman Fosters Pläne für ein ausuferndes Denkmal zu Ehren von Elizabeth II. sehen eine üppige Gartenanlage im St. James’s Park in London vor. Das Herzstück soll eine Brücke aus Glas sein, die Ihre Majestät als vereinende Kraft symbolisiert.

Die Produkte und Gestaltungen der protestantischen Sekte fasziniert Designer und Kenner bis heute. Das Design-Museum in Weil am Rhein wirft ein neues Licht auf die Kultur der Shaker.

Das Bündner Kunstmuseum Chur hebt seine verspielten wie schlichten Bronze-Möbel auf den Sockel der Kunst. Diese Würdigung war längst fällig.

Der Philosoph Walter Benjamin kündigte die Vorstellung der Geschichte als kontinuierliche Fortschrittserzählung auf. Dazu diente ihm Paul Klees berühmtes Werk «Angelus Novus». Das Berliner Bode-Museum rollt diese Bildinterpretation in einer bemerkenswerten Ausstellung auf.

Der römische Kaiser Marc Aurel gilt als Humanist avant la lettre. Aber gegen seine Feinde ging er mit unerbittlicher Schärfe vor.

Die Neufassung von Franz Xaver Kroetz am Residenztheater passt wie eine speckige Lederhose.

Gefördert von Bertolt Brecht, wurde ein Regisseur aus der Romandie zur zentralen Figur der DDR-Theaterszene. Eine Ausstellung im Strauhof folgt den Spuren von Benno Besson in Ostberlin.

Als letzte Inszenierung seiner Intendanz am Opernhaus Zürich zeigt Andreas Homoki das Oratorium «Elias» von Mendelssohn. Christian Gerhaher macht aus der Titelfigur einen Zweifler, der mit seiner Mission hadert. Vielleicht ist er sogar ein Aufschneider.

Mit der Einstellung der Printausgabe von «20 Minuten» endet ein Vierteljahrhundert Schweizer Zeitungsgeschichte. Der persönliche Rückblick eines Beteiligten.

Imane Khelif hat an den Olympischen Spielen mehrere Frauen geschlagen. Ob der Sportler selbst auch eine Frau ist, war schon länger zweifelhaft – nur wollten es viele Journalisten nicht wahrhaben.

Vor 50 Jahren errichteten Kommunisten in Kambodscha ein Terrorregime. Statt zu recherchieren, schauten renommierte französische Medien lieber weg. Kein Einzelfall.