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Sonntag, 08. Juni 2025 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Ikan Hyu und Troubas Kater? Palinstar, Death by Chocolate oder doch Will Smith und Slipknot? Es winkt eine üppige und musikalisch spannende Open-Air-Saison.

Im heutigen Quiz geht es nicht um Grammatik oder Rechtschreibung, sondern um Stilgefühl, Sprachfeinheit und Wortwonne. 11 Fragen, jeweils drei Antwortmöglichkeiten.

Keanu Reeves ist zurück als John Wick im Action-Drama «Ballerina». Die tolle Ana de Armas ist die Heldin in einer lustvoll überdrehten Geschichte, in der das Töten ein Kunsthandwerk ist.

Jeden Tag erreicht die Berner Zeitung eine Vielzahl an Leserbildern. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie hier.

Malerei, Skulptur, Performance, Installation: Die britische Künstlerin kann alles. Ihre Welt ist bunt, laut, voller Referenzen – und vielleicht in ihrer Leichtigkeit auch politisch.

Vom namenlosen Streuner zum Comicstar mit Kultstatus: Idefix, der kleine treue Begleiter von Obelix, feiert seinen 60. Geburtstag – ohne Zaubertrank, dafür aber gleich mehrmals.

Seit 2011 steht das Royal Park Hotel Bellevue leer. Der Berner Fotograf Thomas Hodel hat diesen Ort im Dornröschen­schlaf mit seiner Kamera eingefangen.

Der Autor und ehemalige Migros-Kommunikationschef ging vielleicht mit dem US-Präsidenten zur Schule und hielt in Gstaad eine unerhörte Rede.

Ob Cäsar und Pompeius, Zwingli und Luther oder jetzt Musk und Trump: Wenn Alphamänner sich entzweien, wird es episch. Über grosse männlichen Machtstreite.

Vom 10. bis zum 12. Juli geht das Openair Frauenfeld in die 39. Runde. Hier finden Sie die wichtigsten Infos.

Die Mutter ist in der Biografie beinahe jedes Menschen verwurzelt. Und spielt meist eine Schlüsselrolle. Auf populärkulturelle Weise lotet der Kunstpalast Düsseldorf die schillernden Facetten des Mutter-Daseins aus.

Auf Social Media legen sich Frauen mit Kollagenmasken, Klebestreifen und Kinnriemen schlafen. Sie tun es für ihre Schönheit. Ob sie so das Bett noch mit jemandem teilen, ist eine andere Frage.

Sie hinterliess ein gewaltiges Werk, viele ihrer Bücher wurden verfilmt. Nun sind einige von Colettes Werken in neuer deutscher Übersetzung wieder erschienen.

Der Psychoanalytiker und der Medienpionier sind seit langem befreundet, beide arbeiten immer noch. Ein Gespräch über das Älterwerden, Loslassen und die Frage, wie sie dereinst gehen möchten.

Es ist keine neue Partnerschaft. Doch die Präsenz von KI im Militär nimmt zu. Was Forschern Angst macht, freut die Industrie.

Er kam für eine Saison als Intendant ans Zürcher Schauspielhaus. In kurzer Zeit aber gelang es Ulrich Khuon, die Atmosphäre im Theater und die Stimmung im Publikum zu verbessern. Im Interview spricht der 74-jährige Deutsche über seine Führungsmethode.

In Israel sind selbst Alltagsfragen aufgeladen. Das gilt nicht erst seit dem 7. Oktober. Dabei sehnen sich viele Israeli nach Normalität.

Was ist rechte Politik? Im Buch «Ich bin Giorgia» sagt Giorgia Meloni, was sie darunter versteht: ein Denken, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Heute Freitag erscheint das Buch der italienischen Ministerpräsidentin auf Deutsch.

Der Clash verschiedener Klassen, der Glanz des Superreichtums auf einer Insel – jüngst gab es das in «The White Lotus». Die Netflix-Produktion «Sirens» legt nun nach.

Die Galionsfigur der Klimabewegung und erklärte Palästina-Unterstützerin segelt über das Mittelmeer Richtung Gaza. Sie wolle den Menschen dort Solidarität und Liebe bringen. Tatsächlich inszeniert sie sich vor allem selbst.

In «Schicklgruber» zeigt der Schauspieler und Puppenspieler Nikolaus Habjan die letzten Tage des Diktators im Bunker. Das Publikum im Deutschen Theater Berlin ist begeistert.

Berlin hat eine grosse russische Diaspora, seit dem Ukraine-Krieg leben noch mehr Russen hier. Dabei wollen Exilanten und Putinisten nichts miteinander zu tun haben: Wie geht das im Alltag?

In Nigeria massakrieren Islamisten Tausende Christen. Die Reaktionen im Westen sind bezeichnend.

Die Kulturtheoretikerin Christina von Braun und der Psychiater Tilo Held deuten die Krisen der Gegenwart. In ihrem Buch empfehlen sie: mehr Psychoanalyse statt ideologischer Verbohrtheit! Eine Begegnung.

Sie war ein erfolgreiches Model, eine aufstrebende Sängerin und schuf mit «Me & U» einen Kulthit des 2000er-Pop. Dann soll P. Diddy sie einem Kreislauf von Machtmissbrauch und Gewalt unterworfen haben. Szenen einer Karriere, die vorbei war, bevor sie anfangen konnte.

Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 hat nicht nur Israel erschüttert, sondern die gesamte jüdische Welt. Vor allem säkulare Juden stellen sich seither Fragen zu ihrer Identität.

Die Auflagen zu Gleichstellung und Inklusion sind für viele Schweizer Hochschulen heute schon einschneidend – nun sollen sie erweitert werden.

Für die unmittelbare Zukunft hängt viel davon ab, wie und ob der Ukraine-Krieg beendet werden kann. Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew sieht eine Zeit der Barbaren heraufziehen.

Trump kann noch so wüten: Der Antiamerikanismus bleibt bisher erstaunlich zahm. Das hat auch mit Europas Formschwäche zu tun.

Bei Gesprächen mit Hollywoodstars gaukeln die Medien oft etwas vor.

Der neue Fall für die Ermittler Fellner und Eisner beweist, dass das öffentlichrechtliche Fernsehen zur Intelligenz fähig sein kann.

Der neue Film «The Phoenician Scheme» des amerikanischen Regisseurs hat dasselbe Problem wie die beiden letzten: Er ist grossartig verfilmt, lässt einen aber kalt.

Der Film «Karate Kid: Legends» ist ein deftig-dramatischer Spass. Und eine Aussöhnung verfeindeter Systeme.

Für seinen Film über Klaus Barbie gewann Marcel Ophüls einen Oscar. Als Dokumentarfilmer bezog er Stellung, und selbst an historischen Stoffen interessierte ihn die menschliche Seite. Nun ist der deutsch-französische Regisseur im Alter von 97 Jahren gestorben.

Der Wu-Tang Clan hat die Rap-Kultur einst mit Mystik und kämpferischer Gestik belebt. Das bunte Kollektiv hat ein Album herausgebracht, das sich wie ein Abschied ausnimmt.

Lange beherrschten seine Werke die Konzertprogramme, doch heute stellt ein reiner Mozart-Abend höchste Anforderungen an das Stilempfinden der Interpreten. Zürichs Musikdirektor lässt sich diese Woche mit dem Tonhalle-Orchester auf das Abenteuer ein.

Der international bekannte Komponist, Klarinettist und Dirigent wird unter der neuen Intendanz von Sebastian Nordmann ab 2026 die zentrale Sparte für zeitgenössische Musik in Luzern verantworten. In der Position folgt Widmann auf Pierre Boulez und Wolfgang Rihm.

Mit originellen Programmen und flexiblen Formaten hat der deutsche Pianist der Pianoreihe im KKL drei Jahre lang ein künstlerisches Profil gegeben. Im kommenden Jahr beginnt für das gesamte Festival eine neue Zeitrechnung.

Auf dem neuen Album provoziert der amerikanische Superstar nicht mehr mit der Abrissbirne. Vielmehr jongliert die 33-jährige Amerikanerin souverän mit radikalen und trivialen Beats.

Am 8. Mai kapitulierte Hitler-Deutschland offiziell. Doch bis Ende Mai fanden im letzten Regierungssitz noch Kabinettssitzungen statt. Gerhard Paul erzählt die Geschichte des «Dritten Reiches» über das Kriegsende hinaus.

Die Schlacht von Stalingrad im Winter 1942/43 war ein geschichtlicher Wendepunkt: Sie störte die nationalsozialistische Tötungsmaschinerie und brachte sie letztlich zum Einhalt.

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.

Vor fünfzig Jahren dokumentierten weissrussische Schriftsteller Kriegsverbrechen, die die Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs begangen hatte. Jetzt erscheint der Bericht erstmals auf Deutsch.

Sie alle waren in Kalifornien im Exil: Franz Werfel, Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann und Berthold Viertel. Mitsamt ihren Ehefrauen, von denen meist weniger die Rede ist.

Jubelnde Massen, willige Erfüllungsgehilfen: Das ist das Bild, das man vom «Dritten Reich» hat. Peter Longerich vertritt in seinem neuen Buch die These, die meisten Deutschen seien keine überzeugten Nazis gewesen, sondern Konformisten.

Das Deutsche Reich lag in Scherben, das Ende des Zweiten Weltkriegs war nur noch eine Frage der Zeit. Und Ernst Kaltenbrunner, der Chef des Reichssicherheitshauptamtes, verhandelte in Österreich über eine Nachkriegsregierung.

Die Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs sind vorbei. Aber fertig wird man mit dem Thema nie: Wir stellen Bücher vor, die in den letzten 75 Jahren Debatten auslösten und Reflexionen anstiessen – oder unsere Sicht auf den Krieg bis heute prägen.

Er gehörte zu den prominentesten Publizisten Deutschlands. Aber Sebastian Haffner war auch ein Schriftsteller von Rang. Mit über neunzig Jahren Verspätung erscheint sein Roman «Abschied». Die Geschichte einer Liebe. Und einer Katastrophe, die sich ankündigt.

Vom Pech, hoffnungsvoll verliebt zu sein: Milica Vučkovićs Roman «Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen» schildert hinreissend komisch das Strampeln einer gutherzigen Frau im Spinnennetz eines psychotischen Manipulators.

Die Schriftstellerin ging jahrelang in die Psychotherapie und schrieb ein Tagebuch darüber. Bei der Lektüre der postum veröffentlichten intimen Protokolle ist man hin- und hergerissen.

In seinem Buch «Menschenkunde» lässt sich Martin Meyer von den Comics des belgischen Zeichners Hergé zu vergnüglichen alltagsphilosophischen Betrachtungen anregen.

Die leidenschaftliche Depressivität von Tor Ulvens Schreiben zerstört jede Art von bürgerlicher Sicherheit. Am Ende geht es dem Norweger in seiner unerhört präzisen und emotionslosen Prosa darum, zu zeigen, «dass das Leben streng genommen unmöglich ist».

Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.

Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.

Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.

Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.

Die Architektin Marina Tabassum aus Bangladesh setzt einen beweglichen Bau mit einem Ginkgobaum in die Kensington Gardens von London.

Der eine malt seine unmittelbare Lebenswelt so, wie sie ist. Der andere übt mit drastischen Bildern beissende Kritik an der Gesellschaft. Die Bilder von Adolf Dietrich und Otto Dix könnten gegensätzlicher nicht sein. Das Museum zu Allerheiligen zeigt sie in einer gemeinsamen Schau.

Essen feiert Alma Mahler. Die Schlüsselfigur der Wiener Moderne ist der Star des Festivals «Doppelbildnisse». Eine Ausstellung im Museum Folkwang rückt dabei die Beziehung zu Oskar Kokoschka ins Zentrum.

Neben seine Leidenschaft für Jets und schnittige Autos trat auch eine ausgeprägte Liebe für die Schönheit der Schweizer Alpen. Der britische Architekt, bekannt für seinen sanften Modernismus, wird 90 Jahre alt.

Vor hundert Jahren wurde Arnold Odermatt geboren. Mit seinen sachlich-nüchternen Aufnahmen von Autounfällen für den Polizeirapport schuf er eine einmalige Ästhetik des Desasters.

Der Choreograf Filipe Portugal bringt die Tänzerin Giulia Tonelli zurück auf die Bühne – Zürichs Publikumsliebling ist durch den Film «Becoming Giulia» international bekannt geworden. In der neuen Ballettfassung von Bizets «Carmen» hat sie nur einen ernstzunehmenden Gegner.

Seine Oper über eine freiheitsliebende Frau, die sich den Wünschen und Gelüsten der Männer widersetzt, beherrscht bis heute alle Spielpläne. Doch derzeit werden viele frühere Werke Bizets aus dem Schatten dieses Welterfolgs hervorgeholt. Vieles lohnt sich.

Der deutsch-amerikanisch-persische Musiker kombiniert klassische Werke mit Gedichten von Allen Ginsberg – das lässt sie aufregend anders klingen. Das ungewöhnliche Projekt «Songs with Words» wird am Samstag an Igor Levits «Klavier-Fest» in Luzern aufgeführt.

Vor 50 Jahren errichteten Kommunisten in Kambodscha ein Terrorregime. Statt zu recherchieren, schauten renommierte französische Medien lieber weg. Kein Einzelfall.

Der erste Roman eines Faktencheckers über einen Faktenchecker wirft die Frage auf: Warum ist dieser Beruf, den es doch so braucht, dermassen in Verruf geraten?

Nichts spricht dagegen, wenn Journalisten die Identität eines erfolgreichen Meinungsmachers lüften und sich mit seiner Arbeit auseinandersetzen. Bei «Zeit» und ZDF ging es kürzlich jedoch um etwas anderes.