Der schillernde Berner Musiker Bonaparte und die Kammerphilharmonie Graubünden verschmelzen auf Initiative von Dirigent Droujelub Yanakiew für zwei Abende in Chur Punkrock und Klassik.
Kulturschaffende sind unzufrieden. Wir würden zu wenig und unangemessen über die vielseitige Kultur Graubündens berichten. Aus dem Unmut ist eine öffentliche Diskussion entstanden. Und wir haben uns angehört, was da über unsere Arbeit gesprochen wurde.
Evelina Cajacob hat den Weg zur Kunst erst gefunden, als sie ihre Heimat verliess und damit den Raum fand, ihrer Intuition zu folgen. Die Fundaziun Capauliana zeichnet nun in einer Ausstellung den künstlerischen Weg der Churerin nach.
Eigenwerbung betreiben: Was für viele Menschen Horror ist, bedeutet für Kunstschaffende Alltag. Warum dies nicht unbedingt schlimm ist und wo dennoch Gefahren lauern – wir sind der Sache nachgegangen.
Die Kammerphilharmonie und Graubünden Brass zählen zur musikalischen Elite im Kanton. Doch die prekäre Probenraumsituation in Chur macht ihnen zu schaffen. Nun schlagen sie Alarm.
Die Bündner Tourismusgemeinden brauchen Erstwohnraum. Falls überhaupt gebaut wird, spielt die Architektur selten eine Rolle – und so sehen die Ortskerne dann auch aus. San Bernardino zeigt jetzt, wie es anders geht.
Mit insgesamt mehreren Zehntausend Eintritten sind die Klassikfestivals ein Wirtschaftsfaktor im Kanton. Zu bieten haben sie aber weit mehr als blosse Taktzahlen. Ein Überblick.
In Chur gibt es Bilder und Skulpturen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Namibia zu sehen. Wir haben mit einem von ihnen, Fillipus Sheehama, über die Arbeit und seine Karriere gesprochen.
In diesem Sommer wird Soazza zum kulturellen Hotspot im Misox. Zilla Leutenegger, Künstlerin und Mitinitiantin von Arte Soazza, erzählt von der Idee und was Besuchende erwartet.
Philipp Gurt und Joachim B. Schmidt sind die erfolgreichsten Bündner Autoren der Gegenwart. In den Ranglisten sind sie Konkurrenten. Persönlich verstehen sie sich bestens – regelmässige Telefonate inklusive.
Bündnerinnen und Bündner haben die Qual der Wahl. So viele unterschiedliche Festivals gibt es im Kanton. Wo lohnt es sich hinzugehen?
Martin Zimmermann war nicht nur Lehrer an der Evangelischen Mittelschule Schiers. Auch als Chorleiter, Musiker und Dirigent hat er im ganzen Kanton Spuren hinterlassen. Jetzt nimmt er Abschied vom Berufsleben.
Bibi Vaplan wird mit dem rätoromanischen Kulturpreis der SRG ausgezeichnet. Genau zur richtigen Zeit, sagt die Bündner Musikerin, denn ihre Projekte könnten weiteren Anschub gut gebrauchen.
Zehn Kunstschaffende wohnen und arbeiten zurzeit in der «Residenza» in Rumein. Sie erzählen, was die Berge mit ihnen machen – und warum Konzerte eine gute Möglichkeit sind, Einheimische kennenzulernen.
Mit «L'ultim Rumantsch» hat RTR einen Überraschungserfolg gelandet. Noch überraschender: Die Miniserie hat nun Chancen auf einen Prix Walo. Derweil wird die zweite Staffel gerade fertiggestellt.
Jetzt ist er eröffnet: der Weisse Turm in Mulegns. Bis er enthüllt werden konnte, war Geduld gefragt – beim Bau selber, aber auch am Eröffnungstag.
An der Biennale in Venedig spielen Architektinnen eine wichtige Rolle. Das war in diesem Beruf leider nicht immer so, auch nicht in Graubünden. Architektin Corinna Menn erzählt.
Seit 50 Jahren leitet Rico Caviezel aus Paspels den Kirchenchor Concordia Ausserdomleschg. Nun steht er zum letzten Mal am Dirigentenpult. Einst besserte er mit Musik seinen Lehrlingslohn auf.
Die Theaterautorin Sarah Calörtscher hat mit «Grounding» Bündner Erstaufführung gefeiert. In Ilanz geboren, ist sie nun zurückgekehrt. Und fragt sich gemeinsam mit der Kompanie Softsoil: Wie sicher ist die Schweiz?
Vom Davoser Expressionisten bis zum britischen Weltstar: Der Churer Galerist Manuel Solcà stellt fünf Werke vor, die seine kommende Ausstellung besonders prägen. Und er gibt Einblicke in den verschwiegenen Kunstmarkt.
Der Eurovision Song Contest ist für die Gastgeberländer immer auch eine Gelegenheit, sich im besten Licht zu zeigen. Graubünden kommt dabei prominent vor – andere Kantone sind leer ausgegangen.
Nach dem Verschwinden von Kinocenter und Kino Apollo gibt es in Chur nur noch das Blue Cinema am Stadtrand. Wir haben die Betreibenden gefragt, wie sie mit der Monopolstellung umgehen und ob sie künftig mehr Nischenfilme zeigen werden.
Science-Fiction ist schon lange Popkultur. Zwei junge Theatermacher erzählen, wie sie künstliche Intelligenz auf die Bühne der Postremise bringen.
Seit bald 14 Jahren ist Stephan Kunz künstlerischer Direktor des Bündner Kunstmuseums. Im Gespräch verrät er, was ihn einst nach Chur gelockt hat. Und er spricht über die schwierigen Zeiten, als das Museum ins Schussfeld der Politik geriet.
Peach Weber ist auf grosser Tournee durch die Schweiz. Im November kommt er nach Chur. Im Interview verrät er, wieso er eher unverhofft zum «King of Gäx» geworden ist und wieso Ehen nach sieben Jahren geschieden werden.
Der Regisseur Georg Scharegg hat im Theater Chur einen Bündner Roman von Leta Semadeni auf die Bühne gebracht. Was daran klappte – und was nicht so ganz.
Aus Graubünden schaffen es vor allem Joachim B. Schmidt und Philipp Gurt in die Bestsellerlisten. Das heisst, sie verkaufen mehr Bücher als die Konkurrenz. Wie viele mehr, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Was es ihnen bringt, dagegen schon.
Seit 20 Jahren dirigiert Christina Battaglia den Jodelclub Calanda in Chur und ist damit seine dienstälteste Leiterin. Dies, obwohl sie mit Jodeln ursprünglich so rein gar nichts anfangen konnte.
Viele Jahre war sie die aufmerksame Beobachterin der hiesigen Kunstszene und wurde für ihre Berichterstattung sogar von der Bündner Regierung ausgezeichnet. Was macht Gisela Kuoni mittlerweile? Wir haben sie besucht.
Der Begriff guilty pleasure bezeichnet etwas zutiefst Menschliches. Es gibt Dinge, die wir mögen; wir schämen uns aber, es zuzugeben. Wir haben bei Bündner Kunstschaffenden nachgefragt, was ihre guilty pleasures sind – und mischen jene der Kulturredaktion darunter.
Ob Cäsar und Pompeius, Zwingli und Luther oder jetzt Musk und Trump: Wenn Alphamänner sich entzweien, wird es episch. Über grosse männlichen Machtstreite.
Vom 10. bis zum 12. Juli geht das Openair Frauenfeld in die 39. Runde. Hier finden Sie die wichtigsten Infos.
«Das Reservat» zeigt die Abgründe unter reichen Dänen, «American Manhunt» sucht Osama bin Laden, und Tim Fehlbaums Thriller «September 5» lässt sich nun auch streamen.
Heute vor 150 Jahren wurde Thomas Mann in Lübeck geboren, mit 80 starb er in Zürich. Alle wissen, wer der Literaturnobelpreisträger ist, sie kennen aber diese Seiten von ihm doch noch nicht.
Uns begeistern das Buch über Harry Rowohlt, unveröffentlichte Texte von Ruth Schweikert sowie die neue Biografie über Max Frisch.
Zehn Jahre nach seinem Tod weilt James Salter noch immer unter uns. Zum Beispiel mit dem grandiosen Roman «Alles, was ist» über ein tosendes, rasendes Leben.
Metal- und Rockfans gelten als treue Seelen im unbeständigen Musikbusiness. Ist dem tatsächlich so? Wir haben beim Booker des Stromgitarren-Festivals Greenfield in Interlaken nachgefragt.
Ende Juni stehen in St. Gallen unter anderen Annenmaykantereit und Faber auf der Bühne. Hier finden Sie alle Infos zu Anreise, Line-up und den Tickets.
Der Intendant Giovanni Netzer möchte seine Heimat beleben: Er holt Künstler ins Tal, rettet historische Häuser und spannt mit Architekten zusammen. Der Weisse Turm ist sein neuster Coup.
Der Pop-Superstar und die Schauspielerin waren unzertrennlich. Doch nun wurden sie schon seit Monaten nicht mehr zusammen gesehen. Schuld daran ist offenbar ein Gerichtsprozess.
Selbst die Kleinrollen sind mit hochkarätigen Schauspielern besetzt. Dazu die gewohnt opulenten Bilder. Dass man der Handlung irgendwann nicht mehr folgen kann, ist egal.
Bald werden sich die grandiosen Ermittler aus Wien verabschieden, aber im neuen Politthriller gaben sie noch mal alles und hinterfragten auch die Polizei.
Die Debatte um Israel beim Eurovision Song Contest geht weiter. Nun spricht sich auch der diesjährige Sieger gegen die Teilnahme des jüdischen Staates aus.
Donald Trump hatte die Mittel für Kinderfernsehen drastisch gekürzt. Nun springt der Streamingdienst ein.
Erhalten Lesetipps und -inspirationen von unserer Literaturredaktorin Nora Zukker.
Das Buch «Notes to John» dreht sich um Kindheitstraumata, Depressionen und die Beziehung zur alkoholkranken Tochter. Die Frage ist nur: Hätte Didion gewollt, dass wir das lesen?
Der Dichter und Romanautor Ocean Vuong wird mit Preisen und Applaus nur so überhäuft. Wenn man sein neuestes Buch aber wirklich liest, stösst einem diese Begeisterung sauer auf.
Eine Leiche, unwahrscheinliche Ferienflirts und eine Ehe auf der Kippe: Paul Rubans kurzer Roman zeichnet ein Wimmelbild des Verfalls.
Er ist einer der mächtigsten Entertainer Amerikas – und einer der kritischsten: Der Musiker John Legend. Fürchtet er sich vor dem Präsidenten? Was denkt er über den Antisemitismus von Kanye West? Und warum singt er eigentlich auch Kinderlieder?
Der Frontmann der Pop-Band a-ha hat seine schon Jahre andauernde Erkrankung öffentlich gemacht. Sie hat schwere Folgen für seinen Körper – auch für seine weltbekannte Stimme.
Südkoreas Popmusikbranche nutzt soziale Medien konsequent zur weltweiten Fan-Bindung. Ein Streit um die Band NewJeans wirft jetzt aber grundlegende Fragen auf.
Das neue Album «Something Beautiful» ist ein gewaltiger Schritt Richtung grosse Kunst. Und hier die noch bessere Nachricht: Das wirklich freigeistige Zeug folgt wohl erst.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
Der Schweizer Komponist Beat Furrer thematisiert in seiner neuen Oper koloniale Zerstörung. Aus seinem betörenden Klangsog gibt es kein Entrinnen.
Eine Diva war sie nie, aber eine der grossen Opernstimmen des 20. Jahrhunderts zweifellos. Jetzt starb die Schweizerin Edith Mathis.
Der 82-Jährige war in letzter Zeit immer wieder ausgefallen. Nun hat der Musiker öffentlich erklärt, dass er an Parkinson leide.
Einst fotografierte er Hochzeiten und Partys, nun steht er als Soldat an der Front. Viktor Holikov zeigt in Bern Bilder aus dem Krieg – um zu sagen: Es gibt ihn noch.
In ihrem Langzeitprojekt «Les vagues» hält die Französin Elise Toïdé die Jahre zwischen Kindheit und Erwachsensein in schön zurückhaltenden Bildern fest.
Louisa Gagliardi ist innert kürzester Zeit zu einer der meistbeachteten Schweizer Künstlerinnen geworden. Jetzt ist ihre erste grosse Museumsschau da – eine dystopisch-träumerische Welt.
Seit 2016 dokumentiert der Berner Fotojournalist Klaus Petrus Fluchtwege auf der Balkanroute in die EU und in die Schweiz. Seine Bilder erzählen von Gewalt, Hoffnung und tiefer Menschlichkeit.
Unsere Kolumnistin, einst Schauspielerin und Drehbuchautorin von «Lüthi und Blanc», erinnert sich an die schönsten Momente auf und hinter der Bühne.
Carl Hegemann war quirlig, extravertiert. Seine anarchische Energie hat die Berliner Volksbühne mitgeprägt. Auch am Schauspielhaus Zürich hinterliess er Spuren. Nun ist der Dramaturg und Philosoph gestorben.
Kyle Hanagami inszeniert die Superstars mit einer Kombination aus Kommerz und Kunst – und verhilft so dem zeitgenössischen Tanz zu neuem Leben.
«Heartship» erzählt von einer Freundschaft zwischen zwei ungleichen Frauen. Das könnte banal sein, wenn der Text von Caren Jess nicht so gut wäre.