Seit 50 Jahren leitet Rico Caviezel aus Paspels den Kirchenchor Concordia Ausserdomleschg. Nun steht er zum letzten Mal am Dirigentenpult. Einst besserte er mit Musik seinen Lehrlingslohn auf.
Die Theaterautorin Sarah Calörtscher hat mit «Grounding» Bündner Erstaufführung gefeiert. In Ilanz geboren, ist sie nun zurückgekehrt. Und fragt sich gemeinsam mit der Kompanie Softsoil: Wie sicher ist die Schweiz?
Vom Davoser Expressionisten bis zum britischen Weltstar: Der Churer Galerist Manuel Solcà stellt fünf Werke vor, die seine kommende Ausstellung besonders prägen. Und er gibt Einblicke in den verschwiegenen Kunstmarkt.
Der Eurovision Song Contest ist für die Gastgeberländer immer auch eine Gelegenheit, sich im besten Licht zu zeigen. Graubünden kommt dabei prominent vor – andere Kantone sind leer ausgegangen.
Nach dem Verschwinden von Kinocenter und Kino Apollo gibt es in Chur nur noch das Blue Cinema am Stadtrand. Wir haben die Betreibenden gefragt, wie sie mit der Monopolstellung umgehen und ob sie künftig mehr Nischenfilme zeigen werden.
Science-Fiction ist schon lange Popkultur. Zwei junge Theatermacher erzählen, wie sie künstliche Intelligenz auf die Bühne der Postremise bringen.
Seit bald 14 Jahren ist Stephan Kunz künstlerischer Direktor des Bündner Kunstmuseums. Im Gespräch verrät er, was ihn einst nach Chur gelockt hat. Und er spricht über die schwierigen Zeiten, als das Museum ins Schussfeld der Politik geriet.
Peach Weber ist auf grosser Tournee durch die Schweiz. Im November kommt er nach Chur. Im Interview verrät er, wieso er eher unverhofft zum «King of Gäx» geworden ist und wieso Ehen nach sieben Jahren geschieden werden.
Der Regisseur Georg Scharegg hat im Theater Chur einen Bündner Roman von Leta Semadeni auf die Bühne gebracht. Was daran klappte – und was nicht so ganz.
Aus Graubünden schaffen es vor allem Joachim B. Schmidt und Philipp Gurt in die Bestsellerlisten. Das heisst, sie verkaufen mehr Bücher als die Konkurrenz. Wie viele mehr, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Was es ihnen bringt, dagegen schon.
Seit 20 Jahren dirigiert Christina Battaglia den Jodelclub Calanda in Chur und ist damit seine dienstälteste Leiterin. Dies, obwohl sie mit Jodeln ursprünglich so rein gar nichts anfangen konnte.
Viele Jahre war sie die aufmerksame Beobachterin der hiesigen Kunstszene und wurde für ihre Berichterstattung sogar von der Bündner Regierung ausgezeichnet. Was macht Gisela Kuoni mittlerweile? Wir haben sie besucht.
Der Begriff guilty pleasure bezeichnet etwas zutiefst Menschliches. Es gibt Dinge, die wir mögen; wir schämen uns aber, es zuzugeben. Wir haben bei Bündner Kunstschaffenden nachgefragt, was ihre guilty pleasures sind – und mischen jene der Kulturredaktion darunter.
Sein Berufsleben lang war er Realschullehrer mit Leidenschaft – doch eine zweite Passion hat Hans-Jörg Riedi ebenso gepflegt: das Filmen. Im Kanton war er damit so etwas wie ein echter Pionier.
Seit 2018 plant und baut Origen mit der ETH Zürich ein besonderes Gebäude in Mulegns. Nun ist der Weisse Turm beinahe fertig. Die Kosten waren deutlich höher als erwartet.
Die Domleschger Band Calabrun spielt nach eigenen Worten «Worldjazz grischun». Was dies bedeutet und wie sich die drei Musiker gefunden haben: Wir haben mit ihnen im Probelokal darüber gesprochen.
Massimo Gurini legt weltweit in bekannten Clubs und an Grossanlässen auf. Begonnen hatte seine internationale Karriere einst mit einer DJ-Kanzel in seinem Kinderzimmer.
Bei der Biathlon-WM auf der Lenzerheide steht seine Arbeit im Fokus: Der Churer Architekt Pablo Horváth hat das Betriebsgebäude der Biathlonarena entworfen. Zunächst war alles viel kleiner gedacht.
Die 17-jährige Sarah Lüchinger arbeitet in einer Churer Kita – und ist nebenbei leidenschaftliche Schauspielerin. Wir konnten mit ihr vor einer Probe sprechen.
Sie singt, spielt Schlagzeug und Theater. Mit ihren erst zwölf Jahren hat Samija schon an drei Musikalben mitgearbeitet. Möglich machen es die Singvögel. Bald stehen sie wieder im Rampenlicht.
Aus dem Nachlass eines Onkels hat der Disentiser Rico de Castelberg eine Keramiktrinkflasche gerettet. Woher sie genau stammt, ist unklar, umso eindeutiger ist die Inschrift.
Über Jahrzehnte hat sich Antonio Piccaluga mit Jobs bei der Post, der Kanalreinigung und als Skilehrer sein Künstler-Sein finanziert. Heute führt er den Farbenladen Kunstfabrik in Chur.
Mit ihren Erzählungen eckt sie an. Aber Lektüre für gemütliche Leseabende will sie auch in ihrem neusten Buch «Am Fels» nicht liefern - Regula Caviezel, Schriftstellerin und Bergbäuerin aus Urmein.
Der in Duvin arbeitende Künstler Fadri Cadonau hat den Kunstpreis 2025 des Bündner Kunstvereins gewonnen. Noch in diesem Jahr kann er im Kunstmuseum in Chur eine Einzelausstellung gestalten.
Maria Riccarda Wesseling und Clau Scherrer führen Franz Schuberts Liederzyklus «Die Winterreise» auf – in einer speziellen Fassung mit zusätzlichem Chor. Premiere feiert das Projekt Ende Woche in Chur.
Nyna Dubois stellt ihr erstes englisches Album in der Churer Postremise vor. Im Gespräch erzählt die Churer Popsängerin von ihrem Werdegang und warum sie gerne in englischer Sprache singt.
Gaudenz Signorell gab seinen Brotberuf auf, um Fotokünstler zu werden. Es folgten Nachtschichten auf der Post, der künstlerische Durchbruch – und ein später Gang vor den Traualtar.
Am Wochenende tritt Bariton Mattias Müller-Arpagaus in Chur mit der Tanzschule Balleo im Heidi-Musical auf. Wie er zu dem wurde, was er ist, tönt spannend. Er hat uns seine Geschichte erzählt.
Schauspieler und Komiker Beat Schlatter spricht im Interview über seine neue Komödie «Alles uf Aafang», seine Ehe mit getrennten Wohnsitzen und dem Angriff auf ihn.
Gian-Marco «Gimma» Schmid hat ein schonungsloses Buch über seine Mutter geschrieben. Er erzählt davon, wie ihn ihr Tod aus der Bahn geworfen hat, wie er zum Sterben steht und wieso er seiner Familie jetzt wieder näherkommt.
Der Auftritt der Schweizer Moderatorinnen sorgte im Vergleich zum ersten Halbfinal weniger für Schlagzeilen. Trotz lang erwartetem Auftritt von Michelle Hunziker.
Die 24-Jährige ist Überlebende des Hamas-Massakers, beim ESC in Basel belegt sie den zweiten Platz. Israels Präsident sagt, der Auftritt der Sängerin habe ihn bewegt.
Die Rebellen der «Star Wars»-Serie «Andor» greifen an, «The Last of Us» erhöht die Einsätze, und «Black Mirror» spiesst den Technikhorror auf: Das und mehr kann man diesen Monat streamen.
Party, Pyrotechnik und tosendes Publikum: Die Pre-Show und die Liveübertragung des Eurovision Song Contest in der Arena plus berauschten 36’000 Fans.
Uns begeistern der Debütroman von Sophie Hunger, Geschichten aus dem Gericht von Yasmina Reza sowie ein Buch über die Rolle der Frauen in der Mafia.
Wie schlug sich Michelle Hunziker? Welche Musik passt zur Krise? Und welches Bild hat die Schweiz am ESC 2025 abgegeben? Versuch einer Bilanz.
In der Finalnacht des Eurovision Song Contest 2025 in Basel haben nicht nur die Teilnehmer gesungen, sondern auch die Moderatorinnen. Was sonst noch auffiel.
Die Moderatorinnen lieferten ab und gehören zu den Gewinnerinnen des ESC. Trotzdem fehlte der Finalshow etwas.
Die Entscheidung ist gefallen: JJ aus Wien holt für Österreich den Sieg. Die Schweiz muss im Voting einen herben Dämpfer einstecken.
Eine Woche herrschte in der Stadt am Rheinknie Ausnahmezustand: die eindrücklichsten Fotos vom grössten Musikwettbewerb der Welt.
Zoë Saldaña ist als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet worden. Ihre Rolle in «Emilia Perez» zeigt, woran ihr Herz hängt.
«Anora» ist der Überraschungssieger, und Adrien Brody nahm seinen zweiten Award entgegen. Das Aufregendste geschah jedoch abseits der Bühne.
Dass in Brasilien der Karneval gestoppt wird wegen einer Fernsehübertragung, das war bis gestern ein undenkbares Szenario. Was war da los? Und was hat das mit Bern zu tun?
Der US-Präsident sorgt mit seinem Konfrontationskurs für viel Unmut bei seinen Gegnern. Doch die Oscar-Verleihung verlief auffallend unpolitisch.
Die 25-Jährige hat den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle gewonnen. Was man über die Amerikanerin sonst noch wissen muss.
Dreharbeiten im KZ Auschwitz sind verboten. Nun hat die Gedenkstätte eine digitale Nachbildung erstellt. Wird bald auch Quentin Tarantino im Lager filmen?
In Cannes stellt Hollywoods bester Action-Handwerker den letzten «Mission: Impossible»-Teil «The Final Reckoning» vor. Und steht damit im Fokus von Donald Trumps Zollplänen.
Wer am Dienstag den ersten ESC-Halbfinal am Fernsehen mitverfolgen wollte, hörte den TV-Kommentator Sven Epiney statt die Moderatorinnen auf der Bühne. Was der Sender nun unternimmt.
Die US-Schauspielerin ist am Festival gleich doppelt vertreten: mit «Eleanor the Great» und im neuen Wes-Anderson-Film. Das macht die 40-Jährige besonders nervös.
Julian Schütt hat den zweiten Teil seiner grossen Frisch-Biografie beendet. Ein höchst beeindruckendes Buch, das von Jahren des Erfolgs, der Affären und der Selbstzweifel erzählt.
In einem neuen Buch gibt die Historikerin Fabienne Amlinger den Pionierinnen der Bundespolitik eine Stimme. Es ist eine Dokumentation über den unermüdlichem Kampf um Respekt – und kreative Rebellion.
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Ist der sanfte Rausch das Rezept gegen den Weltuntergang? Davon erzählen die drei jungen Autorinnen Carla Kaspari, Amira Ben Saoud und Luise Meier in ihren aktuellen Büchern.
Zoë Më hat sich mit leisen Tönen zur Mitfavoritin für den Sieg gemausert. Warum sie mit Nervosität so gut umgehen kann – und über die besondere Magie ihrer Auftritte.
Gegen ihren Willen habe sie immer wieder mit Prostituierten schlafen müssen, sagt die ehemalige Freundin des vor Gericht stehenden Rappers Sean «Diddy» Combs. Dessen Anwälte zeichnen ein anderes Bild.
Frankreich und Finnland überragend: Wir berichteten live vom zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest in Basel. Lesen Sie hier nach, was alles passierte.
Immer wieder musste die ehemalige Partnerin von Sean «Diddy» Combs auf seinen Willen hin mit anderen Männern schlafen, sagt sie vor Gericht. Mit den Aufnahmen soll er dann gedroht haben.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
Der Schweizer Komponist Beat Furrer thematisiert in seiner neuen Oper koloniale Zerstörung. Aus seinem betörenden Klangsog gibt es kein Entrinnen.
Eine Diva war sie nie, aber eine der grossen Opernstimmen des 20. Jahrhunderts zweifellos. Jetzt starb die Schweizerin Edith Mathis.
Der 82-Jährige war in letzter Zeit immer wieder ausgefallen. Nun hat der Musiker öffentlich erklärt, dass er an Parkinson leide.
Seit 2016 dokumentiert der Berner Fotojournalist Klaus Petrus Fluchtwege auf der Balkanroute in die EU und in die Schweiz. Seine Bilder erzählen von Gewalt, Hoffnung und tiefer Menschlichkeit.
Nach den Budgetkürzungen im Kunstbereich durch die Trump-Regierung fordert das Mauritshuis in Den Haag Garantien für die Sicherheit von Kunstwerken.
Während seines Aufenthalts in New York kreierte Banksy das Graffiti «Broken Heart» auf einer Mauer in Brooklyn. Nun soll dieses Werk versteigert werden. Damit sind aber nicht alle einverstanden.
Julius Schien fotografierte 90 Tatorte rechtsextremer Morde. Er sagt, wieso seine Bilder auch mal idyllisch wirken – und warum ihm in einem Waldstück die Tränen kamen.
Carl Hegemann war quirlig, extravertiert. Seine anarchische Energie hat die Berliner Volksbühne mitgeprägt. Auch am Schauspielhaus Zürich hinterliess er Spuren. Nun ist der Dramaturg und Philosoph gestorben.
Kyle Hanagami inszeniert die Superstars mit einer Kombination aus Kommerz und Kunst – und verhilft so dem zeitgenössischen Tanz zu neuem Leben.
«Heartship» erzählt von einer Freundschaft zwischen zwei ungleichen Frauen. Das könnte banal sein, wenn der Text von Caren Jess nicht so gut wäre.
Bastian Kraft setzt mit «Die kleine Meerjungfrau» ausgerechnet am Schauspielhaus ein starkes Zeichen gegen Queerfeindlichkeit. Und schont dabei das Publikum nicht.