Der Regisseur Georg Scharegg hat im Theater Chur einen Bündner Roman von Leta Semadeni auf die Bühne gebracht. Was daran klappte – und was nicht so ganz.
Aus Graubünden schaffen es vor allem Joachim B. Schmidt und Philipp Gurt in die Bestsellerlisten. Das heisst, sie verkaufen mehr Bücher als die Konkurrenz. Wie viele mehr, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Was es ihnen bringt, dagegen schon.
Seit 20 Jahren dirigiert Christina Battaglia den Jodelclub Calanda in Chur und ist damit seine dienstälteste Leiterin. Dies, obwohl sie mit Jodeln ursprünglich so rein gar nichts anfangen konnte.
Viele Jahre war sie die aufmerksame Beobachterin der hiesigen Kunstszene und wurde für ihre Berichterstattung sogar von der Bündner Regierung ausgezeichnet. Was macht Gisela Kuoni mittlerweile? Wir haben sie besucht.
Der Begriff guilty pleasure bezeichnet etwas zutiefst Menschliches. Es gibt Dinge, die wir mögen; wir schämen uns aber, es zuzugeben. Wir haben bei Bündner Kunstschaffenden nachgefragt, was ihre guilty pleasures sind – und mischen jene der Kulturredaktion darunter.
Sein Berufsleben lang war er Realschullehrer mit Leidenschaft – doch eine zweite Passion hat Hans-Jörg Riedi ebenso gepflegt: das Filmen. Im Kanton war er damit so etwas wie ein echter Pionier.
Seit 2018 plant und baut Origen mit der ETH Zürich ein besonderes Gebäude in Mulegns. Nun ist der Weisse Turm beinahe fertig. Die Kosten waren deutlich höher als erwartet.
Die Domleschger Band Calabrun spielt nach eigenen Worten «Worldjazz grischun». Was dies bedeutet und wie sich die drei Musiker gefunden haben: Wir haben mit ihnen im Probelokal darüber gesprochen.
Massimo Gurini legt weltweit in bekannten Clubs und an Grossanlässen auf. Begonnen hatte seine internationale Karriere einst mit einer DJ-Kanzel in seinem Kinderzimmer.
Bei der Biathlon-WM auf der Lenzerheide steht seine Arbeit im Fokus: Der Churer Architekt Pablo Horváth hat das Betriebsgebäude der Biathlonarena entworfen. Zunächst war alles viel kleiner gedacht.
Die 17-jährige Sarah Lüchinger arbeitet in einer Churer Kita – und ist nebenbei leidenschaftliche Schauspielerin. Wir konnten mit ihr vor einer Probe sprechen.
Sie singt, spielt Schlagzeug und Theater. Mit ihren erst zwölf Jahren hat Samija schon an drei Musikalben mitgearbeitet. Möglich machen es die Singvögel. Bald stehen sie wieder im Rampenlicht.
Aus dem Nachlass eines Onkels hat der Disentiser Rico de Castelberg eine Keramiktrinkflasche gerettet. Woher sie genau stammt, ist unklar, umso eindeutiger ist die Inschrift.
Über Jahrzehnte hat sich Antonio Piccaluga mit Jobs bei der Post, der Kanalreinigung und als Skilehrer sein Künstler-Sein finanziert. Heute führt er den Farbenladen Kunstfabrik in Chur.
Mit ihren Erzählungen eckt sie an. Aber Lektüre für gemütliche Leseabende will sie auch in ihrem neusten Buch «Am Fels» nicht liefern - Regula Caviezel, Schriftstellerin und Bergbäuerin aus Urmein.
Der in Duvin arbeitende Künstler Fadri Cadonau hat den Kunstpreis 2025 des Bündner Kunstvereins gewonnen. Noch in diesem Jahr kann er im Kunstmuseum in Chur eine Einzelausstellung gestalten.
Maria Riccarda Wesseling und Clau Scherrer führen Franz Schuberts Liederzyklus «Die Winterreise» auf – in einer speziellen Fassung mit zusätzlichem Chor. Premiere feiert das Projekt Ende Woche in Chur.
Nyna Dubois stellt ihr erstes englisches Album in der Churer Postremise vor. Im Gespräch erzählt die Churer Popsängerin von ihrem Werdegang und warum sie gerne in englischer Sprache singt.
Gaudenz Signorell gab seinen Brotberuf auf, um Fotokünstler zu werden. Es folgten Nachtschichten auf der Post, der künstlerische Durchbruch – und ein später Gang vor den Traualtar.
Am Wochenende tritt Bariton Mattias Müller-Arpagaus in Chur mit der Tanzschule Balleo im Heidi-Musical auf. Wie er zu dem wurde, was er ist, tönt spannend. Er hat uns seine Geschichte erzählt.
Schauspieler und Komiker Beat Schlatter spricht im Interview über seine neue Komödie «Alles uf Aafang», seine Ehe mit getrennten Wohnsitzen und dem Angriff auf ihn.
Gian-Marco «Gimma» Schmid hat ein schonungsloses Buch über seine Mutter geschrieben. Er erzählt davon, wie ihn ihr Tod aus der Bahn geworfen hat, wie er zum Sterben steht und wieso er seiner Familie jetzt wieder näherkommt.
So legendär-erbost seine Leserbriefe zum aktuellen Kunstschaffen sind, so ruhig und fein sind seine Gemälde. Ein Besuch beim Churer Maler Giovanni Maranta.
Von der Biografie bis zum Krimi, von der Dystopie bis zum Lebensbericht, vom Klassiker bis zur Neuerscheinung: Die Redaktion verrät, welche Bücher sie empfiehlt.
In gut einem Jahr ist es so weit: Die Churer «Werkstatt» bekommt neue Betreiberinnen und Betreiber. Ein junges Team stellt sich vor.
Die Churerin Regina Vedana lebt schon seit ihrer Kindheit für den Tanz. Bis zum 20-Jahr-Jubiläum ihrer Tanzschule «Stellwerk» war es ein weiter Weg – mit einer Kündigung als Glücksfall.
Über ein Dutzend Male hat Peter Aronsky bereits einen Flügel auf den Corvatsch-Gipfel transportieren lassen und dort bei Vollmond gespielt. Zu seinem 80. Geburtstag gab er nun ein Benefizkonzert.
Der Bündner Rudolf Mirer war Papstgardist, Künstler und Grafiker. Jetzt ist er im Alter von 87 Jahren verstorben. Zu Beginn seiner Karriere hatte er zu kämpfen.
Nach zehn Jahren übergeben die Betreiber die Churer «Werkstatt» im Februar 2026 einem neuen Team. Rückblick auf ein Stück Bündner Bargeschichte.
Jörg Blaurock aus Bonaduz gilt als Gründervater von Amischen und Freikirchen. Vor 500 Jahren wurde er als erster Erwachsener im Zuge der Reformation getauft. Vier Jahre später wurde er im Südtirol verbrannt.
In «Dämonen» ziehen junge Menschen mit der Kamera durch die Stadt. Nun verschiebt das Theater das Stück aus Sicherheitsgründen.
Ist die neue Mini-Serie «Kampf der Häuptlinge» eine würdige Adaption des Klassikers? Asterix-Fans toben, doch die 3D-Umsetzung verdient ein Lorbeerkränzchen.
Wenn der ESC auf Sonnenschein trifft, hat der Schweizer Influencer ein einfaches Rezept für den perfekten Tag. Wir begleiten ihn zu seiner Lieblingsglace in Basel.
Die Groove Now Blues Weeks inmitten von Skulpturen aus vorchristlicher Zeit. Eine spannende Kombination.
Während seines Aufenthalts in New York kreierte Banksy das Graffiti «Broken Heart» auf einer Mauer in Brooklyn. Nun soll dieses Werk versteigert werden. Damit sind aber nicht alle einverstanden.
Die Rebellen der «Star Wars»-Serie «Andor» greifen an, «The Last of Us» erhöht die Einsätze, und «Black Mirror» spiesst den Technikhorror auf: Das und mehr kann man diesen Monat streamen.
Die US-Sängerin gab am berühmten Strand in Rio das grösste Konzert ihrer Karriere. Die Polizei nahm im Vorfeld zwei Personen fest.
Klassenkampf mit Laserkanonen: Die zweite Staffel von «Andor» verleiht der Weltraumsaga neue Tiefe.
Als Ärztin Dr. Meredith Grey wurde sie zu einer der bestbezahlten TV-Schauspielerinnen. «Grey’s Anatomy»-Star Ellen Pompeo feiert nun ihren Erfolg mit einem Stern auf dem «Walk of Fame».
Der neue «Tatort» führt die Münchner Kommissare in eine abgeschlossene, ehrgeizzerfressene Welt – auf 1000 Meter über Meer. Ein Pulstreiber.
Die US-Filmakademie prüft erstmals, ob ihre Mitglieder die Werke auch gesehen haben, über die sie abstimmen. Es ist nicht die einzige Neuerung.
Der Autor und Musikstudiobetreiber Johann Scheerer verarbeitet die Mühsal der Care-Arbeit in einem Roman. Leider fehlt es der Geschichte an glaubwürdigen Figuren.
Christine Brand hat früher als Gerichtsreporterin gearbeitet. Im Interview erzählt die gebürtige Emmentalerin, wie das ihr Schreiben bis heute beeinflusst.
Um die vermeintliche «Schande» zu beseitigen, nahmen die Zürcher Behörden Elisabeth Meister in den 1960er-Jahren ihre uneheliche Tochter weg. Darüber, wie sie das Erlebte bis heute prägt, hat die 73-Jährige jetzt ein Buch geschrieben.
Martin Suter hat über 11 Millionen Bücher verkauft, jetzt erscheint «Wut und Liebe». Was heisst Erfolg in Zeiten, in denen Booktoker mitmischen? Suter und Branchen-Insider haben Antworten.
Zu Beginn seiner Karriere rappte Tyler, The Creator über die Lust, Frauen zu foltern. Wenn er nun im Hallenstadion auftritt, wird er als Leuchtfigur der Gen Z und der Millennials gepriesen. Wie kams?
Die Veranstalter passen die Fahnenregeln an: Für die ESC-Bühne gelten strengere Vorgaben als in Malmö, für die Fans ist mehr erlaubt. Was bedeutet das für die Austragung in Basel?
Von Rock und Hip-Hop bis Pop: Die frisch in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommenen Sänger und Sängerinnen zeigen die volle Bandbreite der Musikgeschichte. Einige Enttäuschungen gab es trotzdem.
Bei Festivals treten die grossen Stars immer seltener auf. Wie es dazu kam und wie Schweizer Veranstalter damit umgehen.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
In Franck Chartiers Inszenierung von Purcells Oper «Dido and Aeneas» verschmilzt Musik mit Tanz und Theater zu einem intensiven Ritual.
Der Schweizer Komponist Beat Furrer thematisiert in seiner neuen Oper koloniale Zerstörung. Aus seinem betörenden Klangsog gibt es kein Entrinnen.
Eine Diva war sie nie, aber eine der grossen Opernstimmen des 20. Jahrhunderts zweifellos. Jetzt starb die Schweizerin Edith Mathis.
Julius Schien fotografierte 90 Tatorte rechtsextremer Morde. Er sagt, wieso seine Bilder auch mal idyllisch wirken – und warum ihm in einem Waldstück die Tränen kamen.
Ein Kunsthändler hat Zweifel an der Echtheit eines Selbstporträts. Jetzt hat das Kunstmuseum Basel das Gemälde abgehängt und lässt es untersuchen. Was gegen die Echtheit des Werks spricht.
Instagram-Accounts mit Millionenpublikum schreiben über das Reisedokument, darunter die Internet-Stilbibel Hypebeast. Warum gerade jetzt?
In der Serie «Brantville» zeigt die amerikanische Fotografin Melinda Blauvelt eine einfache, dörfliche Welt – und lässt sie wunderbar sanft erscheinen.
Überstunden ohne Zuschlag? Das Theater Basel steht unter Beschuss – und wehrt sich. Nun kommt der Konflikt vor die Schlichtungsbehörde.
Kyle Hanagami inszeniert die Superstars mit einer Kombination aus Kommerz und Kunst – und verhilft so dem zeitgenössischen Tanz zu neuem Leben.
Jaz Woodcock-Stewart erzählt ein packendes Familiendrama, das auch nach drei Stunden nicht langweilig wird.
Der künstlerische Leiter bleibt dem Theater Basel bis 2030 erhalten. Doch die Unzufriedenheit wegen rückläufiger Zahlen wächst.