Die satirische SRF-Soap «Experiment Schneuwly» mit Matto Kämpf und Anne Hodler hat ihr Comeback gefeiert – auf der Theaterbühne.
Der Islamische Staat köpfte James Foley vor laufender Kamera, der Schriftsteller Colum McCann hat nun in «American Mother» die Geschichte seiner Mutter Diane Foley protokolliert.
Hier sind 26 Fragen aus den verschiedenen Sprachquiz des ablaufenden Jahres.
Jeden Tag erreicht die Berner Zeitung eine Vielzahl an Leserbildern. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie hier.
Der Bundesrat und die Finma hätten sich in der CS-Krise wie ein «esoterischer Clan» verhalten, sagt Lukas Bärfuss. Der Autor fordert nun eine Verstaatlichung von systemrelevanten Banken.
Zwischen Diversität und Despoten: Noch nie war die Welt so diffus wie 2024. Oder scheint das nur so? Kompliziertes 2024 ade!
Davide Dargenio ist Önologieprofessor und weiss alles über den französischen Schaumwein. Uns verrät er seine Tricks und seine Lieblinge.
Der iranische Fotograf Khashayar Javanmardi zeigt die Folgen der Umweltverschmutzung am Kaspischen Meer.
Von «Mona Lisa» bis Martin Sellner: Wir blicken zurück auf die Momente, in denen die Kulturszene nach dem Riechsalz verlangte.
Mit ihrer Haltung zur Geschlechterdebatte entzündete die berühmteste Autorin der Welt eine globale Kontroverse – und kämpft bis heute unbeirrt für ihre Überzeugungen.
Die App «Neumz» ist eine Mischung aus wissenschaftlichem Klangarchiv und mittelalterlichem Streamingdienst. Ein Ausgangspunkt des internationalen Projekts ist die älteste Notenhandschrift der Welt, die in St. Gallen bewahrt wird.
Die Hauptkommissarin Cris Blohm entwickelt unter der Regie von Dominik Graf scharfe Konturen. Sie macht Alleingänge und ermittelt «Jenseits des Rechts». Sehenswert!
Mit seinen Expeditionen ins Innere Grönlands hat Alfred Wegener alle menschlichen Grenzen überwunden. Die Erkenntnisse, die er gewann, waren weltbewegend. Und wirken bis heute.
Die Kontinente seien aus einem Urkontinent entstanden, postulierte Alfred Wegener. Dafür wurde der Meteorologe und Polarforscher verhöhnt. Doch die Plattentektonik hat bestätigt, dass er recht hatte.
Schauspiel als Kontaktsport: Der grosse amerikanische Film- und Theaterdarsteller Denzel Washington wird 70 Jahre alt.
«Misty» ist Erroll Garners berühmteste Komposition – und nun auch der Titel eines atmosphärischen Dokumentarfilms, den Georges Gachot dem unvergleichlichen Jazzmusiker gewidmet hat.
Die vorislamische Dichtung war häufig politisch engagierte Poesie. Sie war ein bedeutendes Vehikel in den Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Völkern. In ihrem Licht kann auch die Gegenwart neu gedeutet werden.
Nach der Premiere von «It Ends with Us» ging ein Shitstorm über die Hauptdarstellerin Blake Lively nieder. Gut da stand dagegen ihr Filmpartner und Regisseur Justin Baldoni. Nun stellt sich heraus: Das war wohl kein Zufall.
«The Handmaid's Tale» hat sie weltweit berühmt gemacht – eine Schreckensvision, die sich Stück für Stück zu bewahrheiten scheint. Nun hat die Kanadierin ein neues Buch geschrieben. Porträt eines Orakels.
Messenger, Mails und Chats haben zu einer überbordenden Zahl an Grussformeln geführt. In einer Sache aber sind wir konservativ geblieben. Über die Eigenarten, wie wir miteinander schreiben.
Der minimalistische Quader im Stadtzentrum, entworfen vom New Yorker Büro Phifer and Partners, verkörpert Polens neue Kulturpolitik.
Viele Attentäter im Westen verbindet das gleiche Motiv: Hass auf eine liberale Gesellschaft, deren Freizügigkeit sie nicht ertragen.
Sie wurde zum ersten massentauglichen Kommunikationsmittel und war auch das erste Medium, mit dem sich Bilder schnell versenden liessen. Die Postkarte ist die Urform der Social Media.
Viele Tesla-Fahrer sehen sich als liberal, sozial, fortschrittlich. Seit Elon Musk mit Donald Trump so eng ist, plagen sie Skrupel: Dürfen sie das Elektroauto noch fahren?
Sie hören mit 60 auf zu arbeiten, weil sie finden: genug geleistet. Immer mehr Ältere teilen die Haltung der oft kritisierten Generation Z. Fachkräftemangel hin oder her.
Deutschland, Dezember 1974: Die Gefangenen der Rote-Armee-Fraktion (RAF) kämpfen mit einem Hungerstreik gegen angeblich unmenschliche Haftbedingungen.
Immer mehr italienische Grossmütter werden dabei gefilmt, wie sie traditionelle Rezepte zubereiten. Sie überliefern ein Kulturgut und unterhalten ihre Follower.
«Freiheit» lautet der Titel von Angela Merkels Erinnerungsbuch. Von Freiheit ist wenig die Rede. Putins Machtanspruch will sie früh erkannt haben. Konsequenzen hatte dies allerdings keine.
Bei seiner Einreise nach Algerien wurde Sansal noch am Flughafen unter fadenscheinigen Gründen von der Polizei verhaftet. Es droht ihm eine langjährige Haftstrafe.
Staffel 1 über den südkoreanischen Escape-Room brach alle Rekorde auf Netflix. Nun folgt die Fortsetzung der Geschichte, die unmissverständliche Gegenwartskritik und schonungslose Splatter-Ästhetik kombiniert.
Showdown an teuerster Lage: Grandjean/Ott jagen einen mörderischen Consultant, der seine Opfer ins Reich des Hades schickt.
Payal Kapadia ist ein verzauberndes Drama über unerfüllte Sehnsüchte in der Grossstadt gelungen. In Indien wird der Film jedoch auch kritisiert, er sei zu wenig indisch.
Dazu gibt es Actionszenen, Erdbeben, Lawinen, niedliche, tapfere, im Duett singende Löwenbrüder: «Mufasa» wäre das perfekte Disney-Produkt – gäbe es nicht so spassbremsende Zwischenfälle wie den depperten «Hakuna Matata»-Schlager.
In dem Kinofilm «Wisdom of Happiness» spricht das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus direkt in die Kamera. Der Dalai Lama will Menschen über alle Religionsgrenzen hinweg erreichen. Seine Lösung für die Probleme der Welt heisst Mitgefühl.
Über ein Dutzend Jahre nach ihrer Trennung erinnert eine sorgfältige Biografie an die faszinierend ambivalente Band. Ihr Stil: Punk im Rüschenhemd.
Eine Ausnahmeerscheinung in der Schlagerszene: Auch nach seinem Tod ist Udo Jürgens’ Renommee nicht kleiner geworden. Das ist auf seine Musikalität und Ehrlichkeit zurückzuführen.
Weihnachts-Songs sollten uns nicht provozieren oder erheitern, sondern festlich einlullen. Immer öfter aber sind sie Anlass für Debatten und Kontroversen.
Er hat geschrieben, bevor er zu singen begann. Sein Gesang aber sprach direkt die Seele an. Das findet Caspar Battegay in seinem Buch über den Songpoeten Leonard Cohen.
Der britische Dirigent arbeitet an einem Comeback, nachdem er sich nach einer Tätlichkeit gegen einen Sänger in Therapie begeben hat. In der Elbphilharmonie fordert Gardiner nun mit neuen Partnern sogar seine ehemaligen Ensembles heraus.
Michaela Krützen versucht anhand filmischer und literarischer Figuren einem aussterbenden Begriff auf die Spur zu kommen.
Ein Leben lang hatte sich der verstorbene kolumbianische Literaturnobelpreisträger gegen eine Verfilmung seines grossen Romans gewehrt. Nun fielen ihm seine Söhne in den Rücken.
Der Krieg in der Ukraine und das Wiederaufflammen des Kriegs im Nahen Osten bezeichnen eine Zeitenwende. Auch für die Nachrichtendienste. Und besonders für Europa.
Samantha Harvey schickt in ihrem Roman «Umlaufbahnen» sechs Menschen in den Weltraum und öffnet den Lesern die Augen für eine gefährdete Schönheit.
Wolfgang und Heike Hohlbein können vom Träumen leben: Sie sind das kommerziell erfolgreichste Schriftstellerpaar im deutschsprachigen Raum. Ihr Spezialgebiet: die Phantastik.
Der russische Schriftsteller Michail Schischkin kam vor fast dreissig Jahren freiwillig in die Schweiz. Heute könnte er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren. Ein Gespräch über die Schweiz, Russland und den Krieg.
Zuerst beschimpfen ihn die Nazis als «jüdischen Filmaugust». In den USA jagt man ihn als Salonbolschewist aus dem Land. Im Exil in Vevey wird es für Chaplin nur einmal ungemütlich. Aber da ist er schon tot.
Als Reporter und Schriftsteller führt Arthur Koestler ein rastloses Leben. Kurz bevor er in den Spanischen Bürgerkrieg zieht, verschlägt es ihn nach Zürich. Die Biederkeit gefällt ihm – aber nicht immer.
Kaum war die «Pfeffermühle» eröffnet, kamen die Nazis an die Macht. Erika Mann musste aus München fliehen. In der Schweiz führte sie ihr politisches Kabarett weiter. Am Ende unter Polizeischutz.
Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.
Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.
Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.
Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.
Eine ungewöhnliche Sammlung von Teekeramik im Museum Rietberg zeigt, dass die uralte Töpferkunst doch noch ganz neu erfunden werden kann.
Der japanische Baukünstler ist hauptsächlich mit Museumsbauten berühmt geworden. Am 16. Dezember ist Yoshio Taniguchi im Alter von 87 Jahren gestorben.
Beide gehörten zum Klub der Surrealisten: Max Ernst als Vollblut-Surrealist, der vor allem malte, Alberto Giacometti nur vorübergehend und vor allem wegen seiner symbolträchtigen erotischen Plastiken. Das Museum in Max Ernsts Geburtsstadt Brühl beleuchtet diese Freundschaft zweier aussergewöhnlicher Künstler.
Eine Ausstellung im Musée d’Orsay zeigt Gustave Caillebotte als Ahnherrn des visionären Sehens. In seinem Werk nahmen die Phänomene und Menschen der Grossstadt einen wichtigen Raum ein.
Für die Impressionisten hatte er ein Herz aus Gold, für die Arbeiter einen respektvollen Blick: Gustave Caillebotte war ein kluger Beobachteter seiner Zeit.
Das Stück ist ein verstörendes Statement darüber, was Menschen Menschen antun: Eine Frau tötet den Mann, dessen Liebe sie zurückgewinnen will. Und nimmt sich aus Verzweiflung darüber selbst das Leben.
Adele Thomas zeigt am Opernhaus Zürich eine ungewöhnlich traditionelle Inszenierung von «Un ballo in maschera». Doch gerade dadurch lädt sie die Besucher ein, Bezüge zur Gegenwart herzustellen.
Er träumte davon, Dramatiker zu werden, doch seine Dichtung eignete sich nicht für die Bühne. Der Intendant des Zürcher Schauspielhauses Ulrich Khuon fragt, was Theater kann.
Die Deutsche Presse-Agentur hat eine grosse Deutungsmacht. Ihrem Anspruch, sachlich und neutral zu berichten, wird sie nicht immer gerecht.
Jüngst vollzog das Zürcher Medienhaus Tamedia einen Stellenabbau. Ein Vollblutjournalist erzählt über eine Zeit des Zeitungsmachens, die es so nicht mehr gibt.
Das linke Pendant des republikanischen Senders Fox News heisst MSNBC. Mit Ideologie und Aktivismus hat sich der Sender in die Krise manövriert.