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Sonntag, 23. Juni 2024 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Krimikomödien-Mehrteiler «Grand Hotel Klibühni» geht in die nächste Runde. Morgen feiert der vierte Teil in Chur seine Uraufführung.

Buchstäblich blühen soll die Erinnerung an den Prättigauer Künstler Peter Trachsel – dank eines Pflanzprojekts am kommenden Wochenende in Küblis.

1947 zieht sich der schwedische Schriftsteller Eyvind Johnson mit seiner Familie nach Feldis in Graubünden zurück und schwärmt noch später davon. Kommt er doch in der Bündner Idylle zum Arbeiten.

Ein Ensemble um den Schauspieler Gian Rupf bringt Romana Ganzonis «Waldstück» zur Aufführung – an diversen Orten mitten im Grünen.

Seit dem ersten Januar leitet der Disentiser Marco Coray die Casa d’Angel in Lumbrein. Für den vielseitig interessierten Kunsthistoriker ein Traumjob im Lugnezer Museum.

Aller Wahrscheinlichkeit nach hat der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard Graubünden kein einziges Mal besucht. Über den Kanton geschrieben hat er trotzdem – und das noch besonders hämisch.

Die neue Churer Theaterdirektorin, Maike Lex, hat diese Woche ihr erstes Saisonprogramm vorgestellt – zum Teil jedenfalls. Was die Differenzen im Team betrifft, will sie nun nach vorne blicken.

Die Opera Engiadina gastiert am Wochenende im Silser Hotel «Waldhaus» und ehrt den berühmten Komponisten Giacomo Puccini zu dessen 100. Todestag.

Die Churer Klibühni feiert mit einem zweitägigen Fest 50-jähriges Bestehen. Im Gespräch erzählen einige Gründer, wie sie sich als junge Bewohner Churs fühlten und warum sie Veränderung herbeisehnten.

Mit vielen Ideen und noch mehr Elan will die Jodlerin und Dirigentin Seraina Hartmann das neue «Volksmusighus» in St. Antönien zum Erfolg führen. Porträt einer Bündner Macherin mit Herz.

Philipp Gurts neuer Kriminalroman spielt in der St. Moritzer High Society. Mit der möchte die ermittelnde Polizistin Corina Costa lieber nichts zu tun haben. Doch es kommt ganz anders.

Nicht nur ein Publikumsanlass: Während des «Kantonalen» in Klosters massen sich die Musikvereine aus ganz Graubünden un darüber hinaus in friedlichem Wettstreit.

Der Spitexverband Graubünden bringt Musik zu den Menschen. Seit Anfang Jahr laufen sogenannte Vier-Wände-Konzerte. Das sorgt nicht nur beim Publikum für leuchtende Augen.

Mit 62 Blasmusikvereinen und 17 Unterhaltungsbands hat das kantonale Musikfest den Ort Klosters zur Blasmusikmetropole werden lassen: Ein von Freude und Gemütlichkeit geprägtes Musikantentreffen. 

Die von ihm ausgemalte Halle in Zürich ist ein touristischer Magnet, Ausstellungen in Chur und Aarau lockten viel Publikum an: Augusto Giacometti feiert ein furioses Comeback – und macht Probleme.

Musik- und Gesangslehrer, Sänger, Dirigent und Komponist: Rico Peterelli kann auf ein reiches Leben zurückblicken. Und noch immer konzertiert er – dieses Wochenende mit dem Seniorenchor Canziano.

Musiknoten können die Mitglieder der Ländlerkapelle 7027 nicht lesen. Umso mehr Freude haben sie am Musizieren. Ihr Name verrät schon ihre Herkunft im Kanton.

Einst berüchtigt als «Sprayer von Zürich», gilt Harald Naegeli seit Langem als gefeierter Künstler. Im Gespräch blickt der 84-Jährige zurück auf seine Anfänge sowie die Haftstrafe.

Im Rahmen einer mehr als zweistündigen Preisfeier sind am Freitagabend in Trun Kulturschaffende mit kantonalen Auszeichnungen bedacht worden. Den grossen Kulturpreis erhielt Dirigent Clau Scherrer.

Die HR-Giger-Ausstellung in der Churer Stadtgalerie ist ein Grosserfolg. Das liegt mit an einer Sensation: einem Linolschnitt aus den frühen Sechzigern. Seine Entstehung birgt immer noch Geheimnisse.

Sommer ist Open-Air-Saison. Für junge Musikschaffende bedeutet dies auch, sich zu fragen: Wo kann ich spielen? Künstlerinnen und Künstler, Verstaltende und Fachleute geben Auskunft.

Noch kennt nicht ganz Graubünden Vanessa T. aus Küblis. Das dürfte sich bald ändern. Ihr Debütalbum «Läderjaggä» hat voll eingeschlagen. Das beweist ein Blick in die Schweizer Hitparade.

Der Bündner Fotopionier Hans Danuser hat sein Archiv verschenkt – mit gutem Grund an die Fotostiftung Schweiz. Das Archiv dokumentiert auch seinen Umgang mit Tabuthemen.

Wie er zum Dirigieren kam, was ihn in Graubünden hält und wem er danken will – davon erzählt der diesjährige kantonale Kulturpreisträger Clau Scherrer im Gespräch. Am Freitag ist Preisfeier in Trun.

Engagiert und voller Begeisterung kuratiert die Tessinerin Misia Bernasconi die dritte Edition der Biennale Bregaglia. Das Thema «Architektur und Gärten» könnte für sie nicht idealer sein.

Der Bündner Schriftsteller Joachim B. Schmidt erhält den Friedrich-Glauser-Preis. Er erzählt, warum die Auszeichnung überraschen kann.

Vier Monate verbringt Yaiza Coll diesen Sommer in Graubünden. Neuerungen begleiten den Lebensweg der Spitzentänzerin seit der Geburt und haben sie fast rund um die Welt geführt.

Das vierte Bergfahrt Festival bringt erneut alpine Kultur ins Bergdorf Bergün. Unter dem Thema «Wasser und Walser» bieten über 50 Kunst- und Kulturschaffende ein vielseitiges Programm.

Nemo tritt in Domat/Ems und Silvaplana auf. Das freut die Fans – und die Organisierenden. Allerdings müssen sie nach dem ESC-Sieg auch etwas umplanen.

Am Theater Chur hat sich in den vergangenen Monaten ein personelles Donnerwetter zusammengebraut. Und dies, obwohl der anstehende Direktionswechsel eigentlich sonnig über die Bühne gehen sollte.

Zu prasselndem Regen und rollendem Donner erzählt das Internationale Literaturfestival Leukerbad viele Geschichten von verschiedenen Generationen.

Der Pate der «Politik nach der Wahrheit» prägt den Sowjetstaat bis heute.

Vor zehn Jahren hat der ukrainische Pianist Alexey Botvinov das Festival Odessa Classics gegründet, heute finden die Konzerte im Exil statt. Er versteht sie auch als politisches Statement: Am 25. Juni holt Botvinov den Putin-Kritiker Evgeny Kissin für ein Rezital nach Luzern.

Die Dichterin wurde zu einem prominenten Beispiel für die schlechte Flüchtlingspolitik der Schweiz vor und während des Zweiten Weltkriegs. Doch sie hat selbst ihren Teil zum Streit mit der Fremdenpolizei beigetragen.

Sie war nie erotische Projektionsfläche, nie radikal oder auffällig. Aber eine kleine Bewegung der Pupillen, eine plötzlich zittrige Stimme, und schon ist es um den Zuschauer geschehen. Eine Würdigung.

Komponistinnen spielen im klassischen Musikbetrieb nach wie vor keine grosse Rolle – eine fragwürdige Stagnation. Dabei werden immer mehr Werke von Frauen aus früheren Epochen wiederentdeckt. Etliche hätten die Chance verdient, ins Repertoire aufgenommen zu werden.

Der britische Pop-Star hat sich in verspielten Posen und berauschenden Dance-Songs profiliert. Auf ihrem neuen Album «Brat» überrascht sie mit persönlicher Befindlichkeit.

Der Lau-Verlag bekam in der Corona-Zeit 7500 Euro Druckkostenzuschuss für Martin Wageners Buch «Kulturkampf um das Volk». Drei Jahre später soll er das Geld zurückgeben, weil das Buch verfassungsfeindlich sei.

Russland erklärt das in Moskau ansässige Deutsche Historische Institut (DHI) zu einer «unerwünschten ausländischen Organisation». Die Brandmarkung zerstört wissenschaftliche Kontakte und richtet sich gegen die russische Zivilgesellschaft.

Der Star aus «M*A*S*H» und «Don’t Look Now» gehörte zu Hollywoods herausragenden Charakterdarstellern.

Die neusten Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Aus dem Begräbnis von Friedrich Dürrenmatt machte er ein virtuoses Abschiedstheater, seine besten Reportagen pochen vor Sehnsucht. Und doch wirkt der Schweizer Starintellektuelle heute etwas aus der Zeit gefallen. Stefan Zweifel über seinen Freund Hugo Loetscher.

Die georgisch-deutsche Autorin Nino Haratischwili spricht über die Proteste in ihrer Heimat im Kaukasus. Sie hofft auf die Kraft der Jungen, etwas zu verändern, und fürchtet den unstillbaren Hunger Russlands.

Die Medien geben sich Mühe, Nemo richtig zu gendern. Das Ansinnen mag gut sein, aber die Sprache gewinnt nicht dabei.

Als Knabe lernt Viktor Jerofejew den in Ungnade gefallenen sowjetischen Aussenminister Molotow kennen. Gemeinsam hören sie heimlich die «Stimme Amerikas». Erst später wird dem Autor bewusst, dass er neben Russlands Henker sass.

Hat die Gouverneurin von South Dakota wirklich geglaubt, man könnte Welpen abknallen und Vizepräsidentin werden? Porträt einer Verstrahlten.

Eine Ladung gute Vibes: Vor den Augen der Schweiz wurde Nemo erwachsen – und vom Teeniestar zur musikalischen Grösse. Dabei lässt sich Nemo nicht beirren. Szenen einer Karriere.

Kriege, Klimaerwärmung, wirtschaftliche Unsicherheit: Angst ist das leitende Gefühl der Gegenwart. Hat die Philosophie dagegen etwas im Köcher? Ja, sagt Byung-Chul Han.

Jeff Bezos und seine Verlobte Lauren Sánchez sind überall – nach «Vogue» und State-Dinner im Weissen Haus haben sie es jetzt auch auf die Met-Gala geschafft. Ihre Unbekümmertheit ist erfrischend.

August Strindberg war ein Getriebener. Als der Dichter in seiner Heimat Schweden in Ungnade fällt, lebt er einige Jahre im freiwilligen Exil in der Schweiz, wo er seine soziale Utopie verwirklicht sieht. Er schreibt: «Hier lebe ich im schönsten Land der Welt.»

Im Mai 1849 muss Wagner aus Dresden fliehen, er hat sich tatkräftig an der Revolution beteiligt. Auf dem Weg nach Paris landet er zufällig in der Schweiz. Doch das Land wird für ihn Asyl und Heimat zugleich.

Durch seine revolutionäre Gesinnung hatte der Dramatiker den Zorn der Hessischen Machthaber auf sich gelenkt. Als er 1836 als Dozent für Anatomie an die Universität Zürich berufen wurde, hätte für ihn ein neues Leben beginnen sollen.

Das hat es noch nie gegeben: Ein wogendes Weizenfeld empfängt die Besucher vor den Toren der Art Basel, die heuer vom 13. bis 16. Juni stattfindet.

Maike Cruse, die neue Leiterin der Art Basel, erzählt im Interview mit Philipp Meier, was die Art Basel zur wichtigsten Kunstmesse der Welt macht, in welche Richtung sich die Messe entwickeln soll und welche Kunst sie kaufen würde, wenn sie eine Sammlerin wäre.

Messen und Galerien sind die Plattformen der aktuellen Kunstproduktion. Hier ist das Neuste greifbar. Die Basler Kunstmesse Volta ist die Messe der Entdeckungen. Denn sie ist nahe dran an der Szene.

Die schönste «Kunstmesse» sei das Gallery Weekend, sagen viele. In der deutschen Hauptstadt leben mehr prominente Kunstschaffende als in vielen anderen europäischen Metropolen. Und die wichtigsten Galerien folgen ihnen nach Berlin.

Austin Butler und Tom Hardy sind zwei starke Kerle. Dazu gibt es starke Zweiräder und als Stützrad eine Frau. Auf den ersten Blick wirkt das eher gestrig. Auf den zweiten auch. Genau das macht’s spannend.

Von Foucault über Dürrenmatt bis hin zum Terroristen «Carlos»: Alle verfielen Bruno Breguet. Auch ein neuer Dokumentarfilm sucht zu sehr seine Nähe.

Beim Jüdischen Filmfestival Berlin-Brandenburg lässt man sich vom antiisraelischen Klima nicht beirren. Das Leitungsduo Lea Wohl von Haselberg und Bernd Buder spricht im Interview auch über einen schockierenden Film zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober.

«Twelve Final Days» war als persönliches Souvenir gedacht. Jetzt hat der frühere Tennisstar das Material zur Veröffentlichung freigegeben. Taschentuch-Alarm.

Lagerfeld spielte auch die Rolle des meinungsstarken Querulanten, der ausspricht, was viele nur verschämt zu denken wagen. Die Serie «Becoming Karl Lagerfeld» zeigt, wie er zum Zuchtmeister des guten Geschmacks wurde.

Der Doyen unter den grossen Dirigenten dirigiert beim Tonhalle-Orchester Zürich zwei der berühmtesten Mozart-Sinfonien. Das traut sich heute fast niemand mehr. Und so gelassen, frisch und souverän gelingt es erst recht keinem.

Mit dem Stück «Cop Killer» sorgte Ice-T für einen der grössten Skandale in der Geschichte des amerikanischen Hip-Hop. Der Rapper profilierte sich aber auch durch originelle Musik. Mit seiner Crossover-Band Body Count ist er jetzt in Zürich aufgetreten.

Der Geigerin Janine Jansen und Zürichs Musikdirektor Paavo Järvi gelingt eine Sternstunde – so intensiv, dass man nach dem Ende erst einmal Mühe hat, sich auf den harten Tonhalle-Sitzen wiederzufinden.

Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester treffen im Abschlusskonzert des 16. Concours Géza Anda auf drei überraschend gegensätzliche Finalisten. Die Entscheidung der Jury um Martha Argerich ist dennoch eindeutig.

Dorothee Oberlinger bespielt seit Jahren erfolgreich das Potsdamer Hoftheater Friedrichs des Grossen. Diesmal hat die Barockexpertin eine Oper über den angeblichen Friedenskaiser Hadrian ausgegraben. Sie spielt in Syrien. Bezüge zur Gegenwart drängen sich auf.

Der geheimnisumwitterte sowjetisch-jiddische Schriftsteller Nister (1884–1950) hielt so lange wie möglich an seinem symbolistischen Credo fest. Nun liegen seine Erzählungen auf Deutsch vor.

1741 geriet die «Wager» vor der Küste Chiles in einen Sturm und kenterte. Dreissig Männer konnten sich retten. Monate später gerieten sie unter Verdacht. David Grann erzählt eine wahre Geschichte von Mord und Meuterei.

China geht brutal mit seinen Muslimen um. Dies betrifft vor allem die Uiguren im nordwestlichen Autonomen Gebiet Xinjiang. Nicht nur ortet die Zentrale Peking hier Separatismus, sondern auch ideologische Konkurrenz. Zeugnisse aus dem Innern des Systems sind selten.

Er hat als einer der Ersten über Islamismus geschrieben. Heute sieht der französische Soziologe Gilles Kepel die westlichen Gesellschaften in grosser Gefahr – wegen Parallelgesellschaften, woker Ideologen, Rechtsextremen und einer Elite, die all diese Probleme nicht sehen wollte.

Die schonungslosen Kurzgeschichten des amerikanischen Autors gehören zum Besten, was die amerikanische Literatur zu bieten hat. Seine neusten Texte führen samt und sonders ins Verderben.

Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.

Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.

Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.

Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.

Amiets Werk wird nun versteigert. Die Dynamik im Auktionssaal wird den Verkaufspreis entscheiden.

Die Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich umfasst Gemälde aus vormalig jüdischem Besitz. Ende Monat will das Kunsthaus die Resultate einer unabhängigen Expertise vorlegen. Nun kommt ihm die Stiftung Bührle zuvor.

Auf keiner anderen Kunstmesse ist die Dichte an bedeutenden Werken so hoch wie an der Art Basel. Hoch sind aber auch die Preise.

Das luftig-verspielte Werk des amerikanischen Künstlers kann jetzt im Kunst- und Kulturzentrum in Lugano in seiner ganzen Dimension erlebt werden. Es ist die grösste Retrospektive der vergangenen fünfzig Jahre in der Schweiz.

Die Schweizer Künstlerin lotet mit flüchtigen Elementen wie Düften, Flüssigkeiten, Licht, Sound und auch Bakterien die Grenzen der Wahrnehmung aus.

Das Theater Neumarkt widmet seine jüngste Produktion dem Leben nach dem Berufsalltag. Vier Laiendarsteller erzählen, unter welchen Umständen sie aufgewachsen sind. Davon haben sie sich noch nicht erholt.

Für vier Jahre ist der Schweizer Regisseur, Autor und Theaterdirektor Milo Rau Intendant der Wiener Festwochen. Sein Programm ist zweigleisig: Theateraufführungen und Konzerte werden begleitet und hinterfragt von politischen Diskussionen.

1924 wurde in Einsiedeln zum ersten Mal Calderóns «Welttheater» inszeniert. Das 100-Jahre-Jubiläum wird nun mit einer Neufassung von Lukas Bärfuss gefeiert. Eindrücklicher als der Plot sind die zirzensischen Massenszenen.

Israelkritische Positionen kommen in der Westschweizer Berichterstattung deutlich häufiger vor. Zufall ist das nicht.

Die «Süddeutsche Zeitung» konnte ihre Vorwürfe gegen den bayrischen Politiker Hubert Aiwanger nie abschliessend belegen. Trotzdem erhält sie jetzt den «Stern»-Preis. Was hat sich die Jury bei ihrer Entscheidung gedacht?

Worum geht es im Fall der «Schaffhauser Prügelattacke»? Eine Frau wurde von mehreren Männern schwer misshandelt. Sie trifft daran keinerlei Schuld. Doch die Medien berichteten mehrheitlich an dieser Tatsache vorbei und lassen Empathie vermissen.

Das Gesetz zur nationalen Sicherheit, das Festlandchina 2020 in Hongkong einführte, wirkt sich auch auf die Auswahl auf der Kunstmesse aus.

Das «Bildnis Fräulein Lieser» galt als verschollen. Nun wurde es wiederentdeckt. Im April soll Gustav Klimts Porträt in Wien versteigert werden. Schätzwert: 30 bis 50 Millionen Euro.

Mit einem angeblichen Gemälde von Leonardo da Vinci hat der russische Oligarch Dmitri Rybolowlew 2017 einen Rekordgewinn erzielt. Doch er fühlt sich betrogen – und klagt das Auktionshaus Sotheby’s an.