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Freitag, 05. Mai 2023 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit ihrem Handykonsum. Vier Personen machen einen kalten Entzug – und berichten uns während einer Woche von ihren Erfahrungen.

Zwei Ukrainer, Autor Pavlo Arie und Regisseur Stas Zhyrkov, haben ein grossartiges multimediales Schauspielertheater über unsere Wahrnehmung des Krieges geschaffen. 

Die künstliche Intelligenz kann zwar ein Vorwort für das Spielzeitheft schreiben, aber für den Vierspartenbetrieb braucht es dann eben doch die Menschen. Die neue Saison im Überblick.

Sympathien und Erfolge fliegen ihr nur so zu: Fabienne Gyr wurde als Publikumsliebling für den Prix Walo nominiert. Im Gespräch erzählt sie, wie sie die weniger sonnigen Situationen in ihrem Leben meistert.

Neues aus der Berner Kultur im Ticker.

Ed Sheeran hat den Prozess gewonnen, in dem ihm angelastet wurde, Marvin Gayes «Let’s Get It On» plagiiert zu haben. Ein immenses Glück – die Popwelt wäre sonst verloren gewesen.

Simone Veil hat das Konzentrationslager überlebt und als französische Politikerin Karriere gemacht. Zum Glück muss sie den Film nicht sehen, den Olivier Dahan über sie gedreht hat.

Die legendäre Kultmoviegang organisiert in der Stadt Bern das schweizweit erste 1980er-Kultfilmfestival. Das passt: Die Eighties sind gerade in.

Wo bleibt Meghan Markle? Welche Promis werden erwartet, und welche Zeremonie geschieht im Geheimen? Das Wichtigste zum royalen Ereignis des Jahres.

Seit den 1970er-Jahren prägt er die Schweizer Rockszene. Nun erscheint Rams’ neues Album. Er erinnert sich an wilde Konzerte, Jugendunruhen – und erlaubt sich ein Bob-Dylan-Cover. 

Unserem Kolumnisten blieb kürzlich der Hamburger fast im Hals stecken.

Der britische Pop-Sänger Ed Sheeran ist einer der erfolgreichsten Musiker der Gegenwart. Im Streit um das Kopieren von Akkorden kämpfte er nicht nur um seine eigene Kunstfreiheit.

Der Krieg in der Ukraine ist längst nicht zu Ende, und schon ist er Gegenstand eines Theaterstücks. Ist das zynisch oder kühn? Es ist bewegend, klug und hinreissend.

Der kleine Staat an der ukrainischen Westgrenze hat eine bewegte Geschichte und ein schwaches nationales Fundament. Das macht ihn verletzlich. Er könnte Putins nächstes Opfer sein.

Karl Lagerfeld besass 300 000 Bücher und auch sonst einiges, was nach dem Tod des 2019 verstorbenen Modeschöpfers in neue Hände gerät. Wer Ansprüche an sein Erbe stellt und wie seine Katze Choupette ihr Luxusleben weiterführt, zeigt eine witzige BBC-Doku.

Bereits vor 30 Jahren beschrieb der Soziologe Peter Gross die Multioptionsgesellschaft. Für unsere Gegenwart sagte er gigantische Migrationsströme, Überforderung und ein grosses Missverständnis voraus. Anfang Jahr ist er verstorben. Sein Vermächtnis bleibt.

Krönungen sind in Grossbritannien Leistungsschauen des Musikbetriebs: Alle grossen Komponisten von Purcell bis Britten haben dafür Festmusiken geschrieben. Bei Charles III. spielt der Proporz eine besondere Rolle.

«Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich», so brachte es einst Thomas Bernhard auf den Punkt. James Gunns Superheldenspektakel schlägt auf seine Art in die gleiche Kerbe.

Martin Meyer war viele Jahre Feuilletonchef der NZZ. Nun hat er seinen zweiten Kriminalroman publiziert, der in der Zürcher Gesellschaft spielt. Ein Gespräch über das Schreiben, den Wandel in der Zürcher Elite und über eine Zeitung, die ihren Feudalismus abgelegt hat.

Wir existieren in einer Ambivalenz zwischen Wohnen und Reisen. Wer es sich leisten kann, bleibt nicht permanent zu Hause. Die Reiselust überfällt uns immer wieder – eines Grundes bedarf sie nicht. Und mancher macht eine Bildungsreise, ohne es zu merken.

«Plan 75» stellt sich eine Welt vor, in der alten Menschen das frühzeitige Ableben schmackhaft gemacht werden soll. Der japanische Oscar-Beitrag spielt das Gedankenexperiment so nüchtern wie berührend durch.

In «Der letzte Sessellift» lässt der amerikanische Schriftsteller seine Figuren noch einmal antreten. Sie sind die Alten geblieben, nur älter geworden.

«Es ist schade, dass du diesen Briefwechsel nicht fortsetzen willst», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Über vieles, was du mir schreibst, schüttle ich den Kopf», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

«Als ich bei den Artikeln über die Erinnerung an queere Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag angekommen war, hatte ich begriffen, dass der 27. Januar Holocaust-Gedenktag ist», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Auch in meinem bequemen Leben in Berlin werde ich regelmässig an die Geschichte erinnert», schreibt Dana Vowinckel an Zelda Biller in Tel Aviv.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird. – Mit diesem Stück legt er eine Schreibpause von einem Monat ein.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Die Psychologin Doris Bischof-Köhler hat sich ihr Leben lang mit den Unterschieden zwischen Frauen und Männern beschäftigt. Sie kritisiert die heutige Genderdebatte: Diese verleugne die Biologie, und Gegenstimmen würden mundtot gemacht.

Befragt hatte die Illustrierte «Die Aktuelle» nicht den vor zehn Jahren verunfallten Formel-1-Fahrer, sondern eine künstliche Intelligenz. Es ist das letzte Kapitel in einer Geschichte boulevardesker Übergriffigkeit.

Normalität gilt heute als Konstrukt, das Menschen ausgrenzt. Alle wollen normal sein – und zunehmend doch anders als die anderen. Abweichung wird zur Auszeichnung, wie die Identitätsdebatten zeigen.

Im fünften Fall für Ott und Grandjean geben bizarre Tötungsdelikte zu denken. Neben Verbrechen in der Logik.

War Cleopatra weiss oder schwarz? Und spielt das eine Rolle? Anscheinend schon. Gegen das Doku-Drama «Queen Cleopatra» wird Stimmung gemacht, bevor es zu sehen ist. Mit seltsamen Argumenten.

Der Zürcher Musiker war in Hollywood auf Dämonen spezialisiert. Mit seiner Show «Superhuman» geht es ihm jetzt mehr um das Menschliche. «Es ist schwierig, mit Musik jemanden zu beleidigen», sagt er.

In «Beau Is Afraid» begibt sich ein Waschlappen auf einer Odyssee zu seiner toten Mutter. Kino aus der phallischen Phase.

Von Frauen, die in die ’Ndrangheta hineingeboren wurden, erzählt das sechsteilige Melodrama. Und zeichnet ein ausgesprochen realistisches Bild des organisierten Verbrechens.

Aus einem gebrauchten Lkw haben die Organisatoren aus Bayern eine mobile Bühne, ein Tonstudio und eine Musikschule gemacht – mit Erfolg.

Musikwettbewerbe geraten manchmal in die Mühlen der Politik: In diesem Jahr wurde die Horowitz-Competition wegen des Ukraine-Krieges aus Kiew nach Genf verlegt. Russische Hacker reagierten mit einem Deepfake.

In Deutschland sollte er wegen Antisemitismusvorwürfen zunächst gecancelt werden. Bei seinem Auftritt in Zürich aber zeigt sich: Der Gigantismus des einstigen Pink-Floyd-Musikers erschöpft sich von selbst.

Mit den Silben «Day-O» hat er Musikgeschichte geschrieben. Sein «Banana Boat Song» wurde zur Hymne der Bürgerrechtsbewegung. Nun ist Harry Belafonte im Alter von 96 Jahren an Herzversagen gestorben.

Vor neunzig Jahren eskaliert ein Streit um Thomas Manns wegweisenden Essay «Leiden und Grösse Richard Wagners». In der Folge bleibt Mann nach einem Urlaub in der Schweiz. Die NZZ ergreift damals öffentlich für ihn Partei.

Jörg Fauser hatte ein ebenso kurzes wie bewegtes Leben. Nun kann man in seinen Briefen an die Eltern den Stationen dieser Biografie folgen.

In seinem Essayband «Black Paper: Schreiben in dunkler Zeit» erkundet der nigerianisch-amerikanische Schriftsteller das Vermögen der Kunst zur Zeitzeugenschaft.

Eine neue Biografie schildert die tragische Lebensgeschichte von August von Goethe. Sie ist zugleich Ehrenrettung des Sohnes wie des Vaters.

Die britische Autorin gehört zu den bekanntesten Schriftstellern ihres Landes. Bei unserem Treffen behauptet sie, Euthanasie werde in England staatlich geduldet und die Tories seien infiltriert von russischem Geld.

Dinçer Güçyeter wurde 1979 als Sohn türkischer Gastarbeiter in Deutschland geboren. Er wurde Gabelstaplerfahrer, später schrieb er Gedichte und jetzt einen grandiosen Roman. Er erzählt seine eigene Geschichte und die der Familie.

Ost und West lieferten sich seit den 1950er Jahren einen Wettstreit in der Verschönerung und Verbesserung der Gegenwart. An der Leistungsfähigkeit ihrer Produkte sollte sich die Überlegenheit ihres Systems erweisen.

Eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich beleuchtet die Freundschaft von Salvador Dalí und Alberto Giacometti während der Zeit des Surrealismus.

Es ist wie kein anderes Museum. Das zeigt ein Film zur Geschichte des Kunsthauses Zürich mit seinen verschiedenen Sammlungen, Erweiterungsbauten, Skandalen und Experimenten.

Schönheit und Kraft des Ausdrucks spielen in der Kunst keine Rolle mehr, wie eine Ausstellung in New York zeigt.

Er war ein Kunstkenner alter Schule, eine Ikone des guten Stils. Eberhard W. Kornfeld ist mit 99 Jahren gestorben.

Seine Bedeutung reicht über die Klischees des Kafkaesken hinaus. Auf deutschen Bühnen bringt die Auseinandersetzung mit dem Prager Autor Erkenntnisse für die Gegenwart hervor.

Stas Zhyrkov sucht den kulturellen Austausch mit dem Westen. Der ukrainische Regisseur inszeniert am Zürcher Schauspielhaus «Antigone in Butscha». Im Gespräch rechtfertigt er das Privileg, nicht an der Front kämpfen zu müssen.

Die Schule zur professionellen Tänzerin ist hart und strapaziös. Ohne Versprechen auf Erfolg. Nach viel Kritik an den Trainingsmethoden beginnen sich diese allmählich zu verändern. Florinda macht diesen Wandel bei der Profi-Ausbildung mit. Und hat keine Angst vorm Scheitern.

Er gehört zu den profiliertesten Publizisten im deutschsprachigen Raum. Im Gespräch mit der NZZ erklärt Roger de Weck, warum er die Neutralität für gefährlich hält, einen russischen Atomschlag auf das Land nicht ausschliesst und was der Verwaltungsrat der «Republik» alles falsch macht.

Das berühmte und gefürchtete Investigativblatt soll während 25 Jahren einer Mitarbeiterin ohne Gegenleistung insgesamt 1,5 Millionen Lohn überwiesen haben.

Die klimapolitische Berichterstattung des Schweizer Radios und Fernsehens wird von einseitig ausgewählten Experten geprägt. Bezeichnend ist, was sie dem Publikum alles verschweigen.

Am 19. Gallery Weekend zeigen die Galerien in Berlin das Beste aus ihrem Programm, darunter viel junge Kunst, aber auch etablierte Positionen. Der Ausstellungsmarathon erstreckt sich über die ganze Stadt.

Die Kunst- und Antiquitätenmesse in Maastricht bietet erneut ein hochkarätiges Kunstpanorama von der Antike bis in die Gegenwart.

Der Golfstaat entwickelte sich zum multinationalen Handelsplatz für digitale Kunst