Tilla Theus hat sich mit ihrer Architektur international einen Namen gemacht. Dabei war sie in den 1960-Jahren eine der ersten Frauen überhaupt, die das Fach an der ETH Zürich studierten.
Olivier Berger über den Bündner Kulturpreis 2023
Die Bündner Regierung verleiht den diesjährigen Bündner Kulturpreis an die Architektin Tilla Theus. Ein markantes Werk von ihr ist etwa das «Gipfelrestaurant» auf dem Weisshorn in Arosa.
Drei Schweizer Bands sorgen an der Country-Night des Turnvereins Jenaz für den richtigen Soundtrack zum Wild-West-Stelldichein.
Ruth Spitzenpfeil über die Idee, Chur zur Singstadt zu erklären.
Das «Arosa Klassik Festival» bietet einmal mehr dem hochkarätigen Musiknachwuchs eine Bühne. Zugleich steht es im Zeichen des einst in Arosa segensreich wirkenden Organisten Hannes Meyer.
Vom 13. bis 15. Juli findet in Bivio ein Open Air statt. Insgesamt 17 Bands und DJs werden auf 1800 Metern über Meer auftreten.
Es ist das erste grosse Konzert des Glarner Kammerchors mit seinem neuen Dirigenten Patrick Secchiari. Am 5. März erklingt im Gemeindehaussaal Ennenda Giacomo Rossinis «Petite Messe Solenelle».
Kürzlich hat die Aroser Fotografin Ruth Licht ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ein Leben lang engagierte sie sich für Arosa sowie Kunst und Kultur im Schanfigg.
Die Fantasieinsel Lemusa und die Geschichte dorthin verschickter Postkarten lassen den Basler Journalisten und Künstler Samuel Herzog wunderbare Momentaufnahmen aus Graubünden einfangen.
Ende August findet das Stadt-Open-Air Sound of Glarus statt. Ein Teil des Line-ups ist bekannt. Unter anderem wird sich Schlagerstar Beatrice Egli in die Herzen der Glarnerinnen und Glarner singen.
Bereits bekanntgegeben haben die Veranstalter den Zusatzauftritt der Rockband Gotthard mit einem Sinfonieorchester vor dem Sound of Glarus. Seit Montag steht nun auch ein grosser Teil des Programms des eigentlichen Festivals fest.
Sechs Jahre nach seinem letzten Gedichtband veröffentlicht der gebürtige Andiaster Gion Battesta Spescha wieder ein Buch mit poetischen Miniaturen – die er auch gleich selbst aus dem Romanischen ins Deutsche übertragen hat.
Zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum bringt die Theatergruppe Rhäzüns und Bonaduz eine Kriminalkomödie auf die Bühne. «Des Wahnsinns fette Beute» begeisterte an der Premiere das Publikum.
Der Bündner Bühnen- und Drehbuchautor Felix Benesch verfasst dieses Jahr für die Freilichtspiele Chur ein Stück rund um den Reformator Johannes Comander.
Der Kunstevent «Nomad» ist dieses Wochenende zu Gast im St. Moritzer Hotel «Grace La Margna».
Marcos Milanez alias «Boy Bumbá» produziert seine ersten Songs. Der Latin Pop des 22-jährigen ist melancholisch angehaucht.
Die Erfolgsshow «Thank you for the music – Die ABBA-Story» lässt die Kultband wieder auferstehen. Die Show tourt vom 4. bis zum 14. Mai 2023 durch die Schweiz und gastiert auch in Chur.
Am Samstag eröffnet das Kunsthaus Glarus zwei Ausstellungen. Die Österreicherin Sophie Gogl inszeniert malerisch-poppige Welten. Die Amerikanerin Karen Kilimnik zeigt Installationen und Malereien.
Das Projekt «Silhouette» von Iseppi Ganzoni AG hat die Ausschreibung für die Erweiterung des Centro Sanitario Bregaglia gewonnen.
An der 59. Hauptversammlung des Männerchors Glarus wurde beschlossen, dass die Männerchöre aus Glarus und Ennenda in Zukunft zum Männerchor Glarus-Ennenda werden sollen.
Nach 25 Jahren läuft «Titanic» wieder in den Schweizer Kinos. Pünktlich zum Jubiläum könnt ihr euer Wissen über den Film in unserem Quiz testen.
Origens Theater auf dem Julierpass müsste eigentlich im Herbst abgerissen werden. Jetzt regt sich Widerstand dagegen. Doch es gibt auch andere Stimmen.
Die Tastentage Klosters finden vom 5. bis 10. April statt. Angekündigt sind unter anderem Weltstars wie Ksenija Sidorova und Vincent Peirani.
Sporttreibende, Familien sowie Seniorinnen und Senioren dürfen sich freuen: Im Februar und März finden in der Oberen Au Chur vielfältige Aktivitäten statt, sodass für jeden und jede etwas dabei ist.
Die interkulturelle Theatergruppe Global Players wagt sich mit ihrer aktuellen Produktion an klassische Literatur. «Shakespeare oder so» nimmt eine Szene aus dem «Sommernachtstraum» auf.
Ende März findet das Coverfestival Davos bereits zum achten Mal statt. Während der Veranstaltung treten Tribute- und Coverbands an verschiedenen Standorten in Davos auf.
Es gibt zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus Graubünden. Doch wie gut kennt ihr euch mit deren Songtexten aus? Testet hier euer Wissen.
Der Cazner Slam-Poet und Kabarettist Jachen Wehrli bringt sein zweites Soloprogramm auf die Bühne. In «Und du so?» will er zum Nachdenken anregen, ohne sozialkritisch oder politisch zu sein.
Am 24. Februar gastieren Yaara Tal und Andreas Groethuysen in der Aula Glarus. Sie lassen die Tradition des vierhändigen Klavierspiels aufleben – mit einem emotionalen und vielgestaltigen Programm.
Er zählte zu den stilbildenden Jazzsaxofonisten. Sein lyrisches Spiel war so faszinierend wie seine schillernden Kompositionen. Am Donnerstag ist Wayne Shorter im Alter von 89 Jahren gestorben.
Seit die Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich zu sehen ist, reisst die Kritik nicht ab, bei einzelnen Werken könnten Restitutionsansprüche bestehen: Den Schweizer Historiker Raphael Gross erwartet keine einfache Aufgabe.
Kent Nagano, Hamburgs Generalmusikdirektor, dirigiert wenige Wochen nach Omer Meir Wellber das Tonhalle-Orchester Zürich. Die Abfolge ist delikat, denn Wellber ist Naganos designierter Nachfolger an der Elbe.
Die Herkunft der Werke aus der Sammlung Bührle soll von unabhängigen Experten evaluiert werden. Nun wird bekannt, wer das Projekt leitet.
Nach Jahren des Bürgerkriegs bleibt die syrische Bevölkerung weitgehend sich selbst überlassen. Umso härter trifft sie die Katastrophe.
Das Islamische Zentrum Hamburg darf nicht an der Leipziger Buchmesse teilnehmen. Der Fall offenbart die Ambivalenz im Umgang mit religiösen Extremisten.
Das Desaster des Ukraine-Krieges wirft Fragen auf, welche in die Tiefe der russischen Kultur gehen. Einmal mehr inszeniert der Kreml seine absolute Macht, und die Untertanen ducken sich weg. Aus der Schockstarre erwacht, forscht die Intelligenzia den Ursachen nach.
Die aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.
Sophie verbringt die Sommerferien mit ihrem Vater in einem Billigresort in der Türkei. Swimmingpool, Tauchen, Abhängen. Charlotte Wells Debütfilm «Aftersun» fragt, was bleibt, wenn die Bilder des Vergangenen verblassen.
Eine Ausstellung in Baden-Baden bringt Gemälde aus der Sammlung Frieder Burda mit Puppen und Robotern zusammen. «Transformers» gibt einen Vorgeschmack auf das Kunstmuseum der Zukunft.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
«Es ist schade, dass du diesen Briefwechsel nicht fortsetzen willst», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.
«Über vieles, was du mir schreibst, schüttle ich den Kopf», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.
«Als ich bei den Artikeln über die Erinnerung an queere Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag angekommen war, hatte ich begriffen, dass der 27. Januar Holocaust-Gedenktag ist», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.
«Auch in meinem bequemen Leben in Berlin werde ich regelmässig an die Geschichte erinnert», schreibt Dana Vowinckel an Zelda Biller in Tel Aviv.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sind Beziehungen mit viel jüngeren Männern gleichberechtigter? Von den ungleichen Paaren erzählen auch Literatur und Film. Was früher ein Skandal war, wird heute als Befreiung gefeiert.
Die neunziger Jahre waren nicht nur rosa Zuckerwatte. Sie hatten auch eine dunkle Seite. Das zeigt die Geschichte des «Baywatch»-Stars.
Namhafte Intellektuelle fordern einen Friedensschluss im Ukraine-Krieg. Welches Geschichtsbild leitet diese Friedensbewegten?
Heutzutage ist man kein richtiger Star, wenn man noch keine eigene Doku, Filmbiografie und keine gedruckten Memoiren im Programm hat. Das Selbstdarstellungs-Genre boomt. Wer hat noch nicht, wer will noch mal?
Der Höhepunkt heisst Kreisky und macht Musik, die Band liefert sogar den Soundtrack. «Was ist das für eine Welt» balanciert auf der Kante von Blödsinn und Folklore.
Am Filmfestival kommt man ins Grübeln über das Geschäft mit den Berühmtheiten. Aber nicht nur ihretwegen hat die Berlinale ein existenzielles Problem. Und Steven Spielberg kann auch nicht alles richten.
Für Todd Fields furiosen Film über eine Stardirigentin müssen sich selbst fachkundige Kinozuschauer nicht fremdschämen. Hier hält niemand die Geige verkehrt herum.
Vom Gefängnis geradewegs auf den roten Teppich, Boris Becker will rehabilitiert werden. Auch der Kinofilm über die Bachmann kommt zu einem idealen Zeitpunkt. Aber reicht das?
Vor fünfzig Jahren erschien das erfolgreichste Album der britischen Gruppe Pink Floyd. Es blieb fast tausend Wochen in den amerikanischen Charts. Was erklärt den ausserordentlichen Erfolg?
Warum der frühere Zürcher Operndirektor seinen Posten in der toskanischen Hauptstadt aufgibt.
Seit ihrem Hit «Wildberry Lillet» zählt sie zu den Shooting-Stars des deutschsprachigen Pop. Auf ihrem Debütalbum macht Nina Chuba nun das Erwachsenwerden zum Thema. Und schwankt musikalisch zwischen Pop-Kitsch und coolen Beats.
Sie zählt zu den gesanglichen Entdeckungen der letzten Jahre. Lady Blackbird beherrscht die Musiktradition von Blues über Jazz bis Disco. Im Zürcher «Mascotte» hat die Afroamerikanerin gezeigt, dass sie auch laut lachen kann.
Erstmals spricht der Dirigent Simon Rattle über die drohende Misere des Musiklebens in München.
Der Schriftsteller, Kabarettist und Musiker gehört zu den vielfältigsten Künstlern der Schweiz. Nun wird er achtzig Jahre alt – und veröffentlicht weiterhin, was das Zeug hält.
Was können wir wissen? Wenig, davon war Michel de Montaigne überzeugt. Das war keine Absage an die Vernunft, sondern ein Aufruf zur Bescheidenheit. Volker Reinhardt hat eine Biografie über den grossen Denker des 16. Jahrhunderts geschrieben.
Der Schweizer Schriftsteller feiert seinen achtzigsten Geburtstag mit der Geschichte einer existenziellen Verunsicherung.
Die Neuentdeckung von Stefan Zweigs bewegender Antikriegsnovelle «Episode am Genfer See» wartet mit erschreckenden Parallelen zur Gegenwart auf – und zu seiner eigenen Biografie.
Die extremen Bedingungen seiner Haft machten den Juristen und Regimekritiker Maxim Znak zum Schriftsteller. Im Gefängnis begann er geradezu heitere Kurzprosa zu schreiben. Jetzt liegt eine Sammlung von hundert erschütternden Gefängnisgeschichten vor: «Zekamerone».
«Mode, Fetisch, Fantasie» heisst eine Kabinettausstellung im Kunsthaus Zürich, die sich Füsslis Haar-Fetisch und erotisierender Zeichnungen annimmt.
Er ist weltberühmt, und doch kennt ihn niemand. Banksy, der anonyme Graffiti-Künstler, der sich gerne als moderner Robin Hood inszeniert. Seine Wanderausstellung haben schon über eine Million Menschen gesehen. Jetzt ist sie nach Zürich gekommen.
Die Sprache der Kunst versteht jeder, das war Bob Ross’ Credo. Das Fernsehen war seine Kunstgalerie, und ganz bewusst sprach er da eben von der Freude am Malen, nicht von der Kunst.
Den Anarchisten des Pariser Fin de Siècle boten die Cafés und Kabaretts wie das «Chat Noir» am Montmartre ein Zuhause. In dieser Brutstätte sind auch Wurzeln der Avantgardekunst zu finden.
In seinen Bildern vergötterte und dekonstruierte er sie: die Frauen – sie waren seine Musen und Fussabtreter. Eine Ausstellung und ein neues Buch geben Einblick in dieses Verhältnis des Künstlers zu seinen Geliebten.
Benjamin von Blomberg und Nicolas Stemann sollen in Zürich bleiben: Das fordern in einem offenen Brief verschiedene Persönlichkeiten aus der Kulturszene – darunter Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.
Das Drama von Antigone, die das Gebot der Moral über politische Interessen stellt, wird gerade auf zwei Münchner Bühnen neu interpretiert: mit «leichter Sprache» in den Kammerspielen, mit Žižeks Theorie am Residenztheater.
Im KKL gibt es künftig gleich zwei Klavierfestivals: Im Mai präsentiert Igor Levit ein neues «Klavier-Fest» am Lucerne Festival. Und schon jetzt legen zwei Auftritte von Martha Argerich bei der konkurrierenden Reihe «Le Piano symphonique» die Messlatte hoch.
Der ehemalige «Magazin»-Chefredaktor Finn Canonica war schon lange untragbar. Der mediale Umgang mit ihm wirft jedoch ein schlechtes Licht auf den Journalismus. Eine besonders fragwürdige Rolle spielt der «Spiegel».
Es war ein Skandal: Ende April 1983 veröffentlichte der «Stern» Auszüge aus vermeintlichen Tagebüchern Hitlers. Nach wenigen Tagen wurden sie als Fälschung entlarvt. Jetzt publiziert der NDR das Fake in einer kritischen Ausgabe.
Lieber soll man schweigen, als den Anstieg von Transdiagnosen kritisch zu hinterfragen: In einem offenen Brief spannt ein Teil der Redaktion mit Aktivisten zusammen. Sollte die Zeitung die Forderung ernst nehmen, wären die Folgen fatal.