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Dienstag, 24. Januar 2023 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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An den Engadin Art Talks in Zuoz steht am kommenden Wochenende das Thema Hoffnung im Zentrum. Gäste sind unter anderen Ai Weiwei, Joachim Gauck und Uli Sigg.

Melchior Werdenberg hat das Kinderbuch ins Deutsche übersetzt, zwei junge Bündnerinnen haben die romanischen Versionen geschaffen. Nun kann «Igl elefant dall’umbriva» in Chur Vernissage feiern.

Der aus Graubünden stammende Berliner Regisseur erforscht die Befindlichkeit seiner Heimat. Ausverkauftes Haus. 

Nach zehn Jahren als Dirigent verlässt Dominic Uehli die Harmoniemusik Glarus. Ihr Jahreskonzert stand denn auch ganz im Zeichen dieses Abschieds.

Anatole Taubman spielte bereits in einem James-Bond-Streifen mit, ist in der Netflix-Serie «Dark» zu sehen und auch aktuell steht der Schauspieler für den Streamingdienst vor der Kamera.

Das Stück «Die Götter von Silicon Valley» hat am Donnerstag in der Churer Klibühni Premiere gefeiert. Vordergründig eine überdrehte Satire, ist es in Wahrheit aber todernst.

Die aus Graubünden stammende Dina Casparis hat sich eine abenteuerliche Geschichte ausgedacht, die brisante Entwicklungen in der Modewelt aufgreift. Showdown ist in einer alten Villa in Chur.

Das toponymische Wissen der ältesten Generation im Tal retten, bevor es verloren ist: Das war der Wunsch der Fundaziun da cultura Lumnezia. Autor Martin Cabalzar hat ihn erfüllt – auf 360 Buchseiten.

Während eines Monats wird in Davos und in Vulpera die sechsteilige Serie «Davos» gedreht. Der Agententhriller spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Ein Setbesuch im Unterengadin.

Mit einer breiten musikalischen Palette von Jazz bis Pop feiert das Festival Arosa Sounds sein fünfjähriges Bestehen. Den Schwerpunkt bildet das Bündner Musikschaffen.

Die Ausstellung «Disegns» bildet den Auftakt für die letzte Saison von Christof Rösch als künstlerischer Leiter und Kurator an der Fundaziun Nairs bei Scuol. Ein Blick zurück und nach vorn.

Auf Einladung des Klassikforums ist die kanadische Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan mit dem Musikkollegium Winterthur im Theater Chur aufgetreten – ein Konzertereignis der Extraklasse.

Am Samstag sind Paul Meyer, Gérard Caussé und Frank Braley in der Kantonsschule Glarus aufgetreten. Eine Konzertkritik.

Regisseur Damien Chazelle entführt mit einer Starbesetzung um Margot Robbie und Brad Pitt ins Hollywood der 1920er-Jahre. «Babylon» ist ein wildes Spektakel – mit Diego Calva als Newcomer.

Die Kunst muss mit Glarus zu tun haben, sonst gibt es keine Vorgaben und keine   Jury: Bis 5. Februar wird im Kunsthaus Glarus die Ausstellung Kunstschaffen Glarus 2022 gezeigt. Sogenannte Dialogführungen bieten Gelegenheit, um mit Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen.

Die Filmemacherin aus Scuol stellt die Mutter der Künstlerfamilie in den Mittelpunkt.

Sein Film «Drii Winter» macht weltweit Furore und wurde sogar ins Rennen geschickt, um einen Oscar zu holen. Im Interview spricht Regisseur Michael Koch über Ehre und Berge.

Wie gesellschaftsfähig sind wir noch, wenn uns das Ende unmittelbar bevorsteht? Nur sehr bedingt, wie das Stück «Die Götter von Silicon Valley» demnächst in der Churer Klibühni zeigen wird.

«Üsi Welt» heisst das zweite Album der Bündner Kindermusik-Formation Singvögel. Das Album mit den zehn Liedern wird am 13. Januar veröffentlicht. Die Vorfreude auf die Konzertreihe ist riesig.

Beim Frühlings-Schneefest in Samnaun am Sonntag, 23. April, wird die Schweizer Hard-Rock-Band Gotthard auf der Bühne mitten im Skigebiet stehen.

Die Gerüchte verdichten sich: Nach Daniel Craig soll der 32-jährige Brite Aaron Taylor-Johnson der nächste James Bond werden. Er soll bereits einer der ikonischsten Szenen der 007-Reihe gefilmt haben.

Mit der Ausstellung «Vom Wert der Kunst» startet das Bündner Kunstmuseum in Chur sein Jahresprogramm. Eine Spurensicherung zwischen Kunst und Kommerz.

Am 26. Januar tritt im Kunsthaus Glarus der Liedermacher, Geschichtenerzähler und Comic-Zeichner Manuel Stahlberger mit seinem Programm «Eigener Schatten» auf.

In Georg Schareggs neuster Produktion «Ruuch oder riich» dreht sich alles um eine theatrale Zustandsbeschreibung bündnerischer Befindlichkeit. Ende nächster Woche feiert das Stück Premiere.

Barbara Hannigan ist nicht nur eine der weltweit gefragtesten zeitgenössischen Sängerinnen, sie dirigiert auch mit grossem Erfolg. In Chur macht sie gleich beides – und inszeniert obendrein.

Mit grosser Finesse und Subtilität hat Karsten Greve in seiner St. Moritzer Galerie eine Ausstellung kuratiert, die ausschliesslich Frauen gewidmet ist.

Viola, Klarinette und Klavier: Gibt es dafür Werke? Und ob. Am Samstag erklingen in der Aula Mozarts berühmtes «Kegelstatt»-Trio sowie romantische Trios von Schumann und Bruch.

Vor bald zehn Jahren hat der norditalienische Walserhistoriker Enrico Rizzi ein Buch über die Geschichte des Avers verfasst. Jetzt liegt es auch in Übersetzung vor – dank alt Grossrat Robert Heinz.

Das Lebensmotto der jungen Musikerin: Immer in Bewegung bleiben.

Im vergangenen Jahr konnte das Bahnmuseum Albula sein 10-Jahr-Jubiläum feiern. Mit 26’142 Besucherinnen und Besuchern wurde der Rekord von 2013 mit 26’243 Gästen nur knapp verpasst.

Eines der vermissten Gemälde ist über eine halbe Million Franken wert. Derweil meldet die Stadt Zürich 355 Kunstwerke als perdu.

Die aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Rainer Winkler hat eine riesige Anhängerschaft, bestehend aus Menschen, die ihn verhöhnen. Die Hetze ist für sie ein Spiel, der Drachenlord wird zur Obsession. Einer, der mitspielt, ist Tom.

In der Villa von Madonna soll ein Gemälde hängen, das sich einst im Kunstmuseum von Amiens befand. Es zeigt den Traum des Jünglings Endymion. Nun will es die Bürgermeisterin der nordfranzösischen Stadt zurückhaben – wenigstens als Leihgabe.

Man spricht miteinander, aber redet aneinander vorbei. Marlene Streeruwitz’ Roman «Tage im Mai» ist das Psychogramm einer Generation, die glaubt, dass es diese Welt in ein paar Jahren ohnehin nicht mehr geben wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

In keiner anderen Kultur wird der Tod so mystifiziert wie im Hip-Hop. Gleichzeitig ist er aber auch tragische Begleiterscheinung von Kriminalität.

Linke Israelkritik ist überall, auch da, wo man sie nicht vermuten würde. Einst war sie marxistisch, global und menschenrechtsorientiert, heute ist sie postkolonialistisch und sporadisch klimabewusst. Dem Frieden ist das nicht förderlich.

Im 4. Jahrtausend v. Chr. entstanden im alten Orient die ersten Städte. Seit da blieben sie prägend für die Geschichte des Menschen. Der Historiker Ben Wilson versucht zu ergründen, weshalb.

Mit Sprachregelungen versuchen öffentlichrechtliche Sender, ihr Publikum für die Diskriminierung von Minderheiten zu sensibilisieren. Diesem Trend folgen nun auch Privatsender wie RTL. Dabei gäbe es einen besseren Weg.

Park Chan-wook beherrscht jedes Tempo, sogar eine Verfolgungsjagd mit Schildkröten gibt es in «Decision to Leave». Das libidinöse Vexierspiel ist ein stilistisches Meisterstück.

«Der Generalsekretär der CDU spricht sich für eine Deutschpflicht auf Schulhöfen aus», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

«Wie können wir die explosive Mischung aus religiös und rechts bekämpfen?», fragt sich Zelda Biller in ihrem Brief aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Ich lag nur da, bei Bewusstsein, und konnte meinen Körper nicht steuern, nicht die Augen öffnen», schreibt Dana Vowinckel über den Neujahrsmorgen aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

«Hier, in Israel, geniesse ich gerade die Alltäglichkeit von Chanukka», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Mit provokanten Aussagen hat der ehemalige Kickboxer Andrew Tate Millionen Follower auf den sozialen Netzwerken gewonnen. Zwar sind seine Konten mittlerweile gesperrt, aber die Inhalte werden weiter verbreitet. Doch nun droht ihm der Absturz.

In der westlichsten und europäischsten Metropole der Ukraine, hat der Krieg alle Massstäbe verschoben. Das Bewusstsein, für die Freiheit und Vielfalt Europas zu stehen, äussert sich im entschlossenen Willen zum Widerstand.

90 Milliarden Franken wurden in der Schweiz 2020 vererbt. Manchem hinterlassen die Vorfahren aber statt Geld und Häuser ein Vermächtnis. Vier Geschichten vom Erben.

Ein lebendig im Krematorium verbrennender Senior und eine berüchtigte Nazijägerin führen an den Nullpunkt der Geschichte. Das Grauen, das sich in der Pfalz versammelt, reicht für mehr als einen Krimiabend.

Damien Chazelle («La La Land») wirbelt durch die Anfänge der rücksichtslosen amerikanischen Filmindustrie. Brad Pitt spielt gegen den eigenen Starruhm an, und Margot Robbie ist so phänomenal gut, dass man ihre Darbietung in Schauspielkursen studieren sollte.

Der weissrussische Diplomat trat als Präsidentschaftskandidat gegen Lukaschenko an. Noch am Wahltag wurde er verhaftet und im Gefängnis gefoltert. Im Gespräch gibt sich Sannikow überzeugt, dass der Autokrat nur auf den Marschbefehl aus dem Kreml warte.

In einem Dorf, das von der Globalisierung und dem europäischen Regelwerk erfasst wird, ist sozialer Zündstoff garantiert.

Solothurn werde nicht so leicht grössenwahnsinnig und peinlich wie Zürich, sagt der Solothurner. Die Leute seien gemütvoll. Trotzdem brodelt es gerade ein bisschen in der Stadt. Ein Besuch vor den Filmtagen.

Der gefeierte Genfer Flötist und Zürichs Musikdirektor Paavo Järvi bringen in Erkki-Sven Tüürs neuem Solokonzert «Lux Stellarum» das Universum zum Leuchten. Bei Mendelssohns «Lobgesang»-Sinfonie erstrahlt die Tonhalle dann im Licht der Aufklärung.

Robert Moog hat den Synthesizer erfunden. Seine Biografie zeigt auf, wie er die Musik der Beatles veränderte.

Die «West Side Story», das populärste Stück des amerikanischen Komponisten und Dirigenten, ist bis Ende Januar in einer Neuproduktion in Zürich zu erleben. Bernstein selbst hatte ein zwiespältiges Verhältnis zu dem Musical, berichtet sein Sohn.

Auch drei Jahre nach seinem Tod ist Mariss Jansons in der Musikwelt unvergessen: Diesen Samstag wäre der Dirigent achtzig Jahre alt geworden. Der langjährige Musikdirektor in München und Amsterdam hat ein reiches künstlerisches Erbe hinterlassen.

Omer Meir Wellber setzt im Konzert mit dem Tonhalle-Orchester eine experimentelle Programmcollage an die Stelle von Prokofjews Huldigungskantate «Alexander Newski». Gut so, denn das Ergebnis ist das Gegenteil einer propagandistischen Heldenfeier.

In den fünfziger Jahren wurde in Rumänien der Kommunismus samt Kollektivierung rücksichtslos durchgesetzt. Zudem wurde gegenüber den ansässigen Ungarn eine repressive Nationalitätenpolitik betrieben. Nun gemahnt ein vielstimmiger Roman an diese vermaledeite Zeit.

Der Politikwissenschafter Peter R. Neumann legt eine unterkomplexe Analyse der gegenwärtigen «Weltunordnung» vor: Wo die Dinge komplex sind, wird Eindeutigkeit suggeriert. Als Alternative empfiehlt sich ein Buch des Sicherheitsexperten Carlo Masala.

Es war ein Experiment und nicht ganz ernst gemeint. Peter Stamm sollte einen Roman schreiben, während ein Filmteam ihm zuschaut. Dabei entstanden ein Roman und ein Film, beide von grosser komischer Leichtigkeit.

Dreissig Jahre nach «American Psycho» demontiert der Kultautor abermals die amerikanische Gesellschaft – auf gewohnt blutrünstige Weise.

In «Der junge Mann» erinnert sich die französische Autorin an eine Affäre, die sie mit einem dreissig Jahre jüngeren Studenten hatte.

Singapur hat das Verbot von Homosexualität aufgehoben. Das ist gut für den Kunstmarkt: Mit der Art SG eröffnete dieser Tage die grösste je in Südostasien lancierte Kunstmesse.

Seit 2011 war das Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen nicht mehr fürs Publikum zugänglich. Nun zeigt es seine Schätze wieder und lässt Neues mit Witz auf Altes treffen

Die russische Invasion prägt und verändert die Kunstszene in der Ukraine tiefgreifend. Zahlreiche Kreative in Kiew und im Exil befassen sich mit der Aggression, mit Gewalt und Tod und versuchen mit den Mitteln der Kunst zur Verteidigung ihrer Heimat beizutragen.

Der britische Architektur-Exzentriker ist ein Technik-Freak und glaubt an den Fortschritt. Jetzt mischt er sich in der Ukraine ein und erntet dafür auch Kritik.

Für lange Zeit war der Malerstar des frühen 17. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten. Die Wiederentdeckung begann im 20. Jahrhundert. Nun wird Guido Reni in einer grossen Frankfurter Ausstellung gefeiert.

Seit Ende der Pandemie kommt das Publikum nur zögerlich zurück ins grösste Zürcher Theater. Liegt es an der künstlerischen Qualität oder an ideologischen Absichten? Darüber diskutierte die Schauspielhaus-Intendanz im Rahmen eines Publikumsgipfels.

Ein Skandal erschüttert derzeit die österreichische Kultur- und Medienszene. Der Burgtheater-Star Florian Teichtmeister hat sich der Kinderpornografie schuldig gemacht. Es besteht der Verdacht, dass man die Sache zunächst zu verdrängen suchte.

Als letzte neue Produktion zeigt Zürichs scheidender Ballettchef eine Choreografie zu Ligetis «Lontano» und verbindet sie mit Arbeiten von Hans van Manen und Louis Stiens zum Ballettabend «On the Move». Ein würdiger Abschluss von Spucks elfjähriger Ära.

Seit dem Ende der Null-Covid-Politik weiss man kaum Gesichertes über die Pandemielage in China, die Zahl der Todesfälle wird heruntergespielt. Ein Sonderbriefing für Medien sollte das etwas ändern. Mit der Betonung auf «sollte».

Der «Spiegel» lanciert eine Kampagne gegen die Migrationspolitik der EU, die mutmasslich auf Fake News und den Inszenierungen einer jungen Frau basiert. Statt das eigene Versagen ehrlich aufzuarbeiten, täuscht er die Öffentlichkeit bis heute.

Wie beurteilten die Schweizer Medien die Corona-Politik der Behörden? Eher unkritisch, wie eine Auswertung von rund 42 000 Artikeln zeigt. Im Fall Ringier fällt die Zurückhaltung besonders auf.