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Freitag, 28. Oktober 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der letzte Überlebende des «Million Dollar Quartet» ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Weil er sich sein eigenes Bild machen will, liest er Reden von Trump, auch war er als «Arbeitender» in Russland. Er sei «nicht leicht verwirrbar», sagt der Regisseur, der kürzlich 80 Jahre alt geworden ist und auf der Viennale geehrt wird.

Zu den aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Der Musikdirektor Paavo Järvi will mit dem Tonhalle-Orchester ganz nach oben in der Musikwelt. Auf einen preisgekrönten Tschaikowsky-Zyklus folgt deshalb nun das nächste Grossprojekt: die Aufführung und Einspielung aller Bruckner-Sinfonien.

Vor hundert Jahren ergriffen die Faschisten die Macht in Italien. Hitler war begeistert von diesem «Wendepunkt der Geschichte». Doch wie viele Beobachter verstand er Mussolinis Strategie erst später richtig.

Mit Mozarts «Così fan tutte» startet die Bayerische Staatsoper betont klassisch in die zweite Spielzeit von Serge Dorny. Nach lauter Kritik an seiner ersten Saison rudert der Münchner Intendant zurück und denkt über grundlegende Reformen im Opernbetrieb nach.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Zerstörte Busse, rauchende Trümmer und Leichen auf den Strassen: All das hat ein chinesischer Wissenschafter 1989 in Peking fotografiert, unter Lebensgefahr. Die Bilder sind auf abenteuerliche Weise in die Schweiz gelangt und werden hier erstmals publiziert. Dem Fotografen droht in China bis heute die Verhaftung – sofern er noch lebt.

Er ist der erste nichtweisse Premierminister und der erste Hindu in der Downing Street. Mit dem Amtsantritt von Rishi Sunak triumphiert auch eine Minderheit über das Londoner Establishment. Entsprechend widersprüchlich fallen die Bewertungen aus.

Der Autokrat will Angst säen, um den Willen des Gegners zu brechen. Aber die Furcht vor dem vermeintlichen «Madman» beflügelt auch den Willen und die Durchhaltekraft des Westens.

Nach van Gogh und Monet trifft es nun auch Vermeer: Klimaaktivisten schlagen in einem Museum in Den Haag zu.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Im Westen ist Wolodimir Selenski ein Superstar. In der Ukraine sei er hingegen ein normaler Präsident, der harte Kritik einstecken müsse, sagt Andrei Kurkow. Auch in seinem Land werde kaum über die toten ukrainischen Soldaten geschrieben. Aber es seien sehr viele. Ein Gespräch über den Krieg.

Das ist eine Frage für die Geschichtswissenschaft, findet David Christian. In seinem neuen Buch legt der «Big History»-Pionier dar, was wir von der Zukunft erwarten können. Spoiler: Sie wird sich zum Teil im All abspielen!

Wir werden zurückstecken müssen, darüber sind sie sich einig, die Moralisten und Ästheten des Verzichts. Dabei geht es im Grunde nur um eines: tun, was zu tun ist.

Der ukrainische Regisseur sass im russischen Straflager. Nun steht er als Soldat in der Ukraine an der Front, während sein neuer Gangsterfilm gleichzeitig das eigene Land von der brutalsten Seite zeigt. Im Gespräch erklärt er, wie das zusammengeht.

Die neue SRF-Serie um eine Detektivschule in einer alten Fabrikhalle garniert Pointen mit Nervenkitzel. Der Spagat gelingt und macht Lust auf mehr, auch dank dem Schauplatz Basel.

Tolkiens Fantasy ist zutiefst ideologisch, weil sie die Welt in Gut und Böse unterteilt. Was falsch daran ist, lässt sich bei Carl Schmitt nachlesen.

Die Zeit ist reif für «superheroes of color». Dieser neue Blockbuster will die integrativen Kräfte eines Martin Luther King und die aggressive Selbstbehauptung von Malcolm X in einer Figur vereinen – geht das?

Der am längsten laufende Manga aller Zeiten kommt zum 15. Mal ins Kino – und der Zeichner Eiichiro Oda hat sich entschieden, nun einer jungen Frau die Bühne zu überlassen.

Die Boy-Band aller Boy-Bands ist auf einer Art Nonstop-Greatest-Hits-Tour - und gibt dem Publikum das Gefühl, «wieder zwölf oder vierzehn Jahre alt» zu sein.

Kendrick Lamar ist die wachste Stimme des Rap und zeigt bei seinem Auftritt im Hallenstadion, wie man ein Hip-Hop-Konzert neu denken kann.

«Midnights», das zehnte Album von Taylor Swift, verkauft sich millionenfach und wird fast überall zum Meisterwerk hochgeschrieben. Man fragt sich, warum.

Jacques Offenbachs Politsatire «Barkouf» wurde erst vor vier Jahren wiederentdeckt. Jetzt zeigt die Oper Zürich die Schweizer Erstaufführung dieses grell-bunten Stücks, bei dem nichts ist, wie es scheint.

Politischer Aktivismus und höchste Kunst schliessen sich aus, so glaubte man. Doch Igor Levit, einer der besten Pianisten unserer Zeit, steht für ein neues Selbstverständnis als Künstler – und eckt damit immer wieder an, vor allem am rechten politischen Rand.

In seinem Roman «Die Erweiterung» inszeniert der österreichische Schriftsteller ein wildes europäisches Gerangel. Hinter der Groteske werden die Umrisse eines Europa jenseits der Nationalstaaten sichtbar.

Vor rund hundert Jahren gingen die ersten Programme auf Sendung. Um für den «totalen Krieg» zu trommeln, wurde das Medium genauso genutzt wie für die Förderung von Literatenkarrieren – das zeigt der Autor Stephan Krass in einem Buch zum Radiozeitalter.

Eigentlich geht es um Gerechtigkeit. Aber unter dem Zeichen des Antirassismus hat sich in den USA eine Ideologie entwickelt, die das fördert, was sie bekämpfen will. Der Washington-Korrespondent des «Spiegels» René Pfister schildert, wie es dazu gekommen ist.

Die junge belgische Autorin porträtiert in ihrem zweiten Roman ein junges Ehepaar, das jäh in die Abgründe einer psychischen Erkrankung gerissen wird.

Ein Jahr nach seinem erzwungenen Abgang als Bundeskanzler Österreichs zieht Sebastian Kurz in einem Buch Bilanz. Mit etwas kritischer Distanz wäre das attraktiv, doch das Werk bleibt zu sehr im Vagen und offenbart Leerstellen.

Seine schwarzen Monochromen gehören zum Radikalsten, was die Kunst der Moderne hervorgebracht hat. Und überzeugender als Pierre Soulages hat auch kaum ein zeitgenössischer Künstler Kirchenfenster gestaltet.

Seine Sympathie gehörte den Entrechteten, den Armen – und Davis glaubte nicht, dass die Verwerfungen unserer Gegenwart durch ein hübsches Stadtbild mit einem netten Park im Zentrum befriedet werden können

Hinter den Angriffen auf berühmte Kunstwerke in europäischen Museen stecken Klimaaktivisten. Sie erhoffen sich durch ihre Aktionen maximale Aufmerksamkeit für ihre Anliegen.

William Hogarth nahm schon im 18. Jahrhundert Loriots berühmtes Diktum vorweg: Ein Leben ohne Mops war für den Maler zwar möglich, aber sinnlos. Sein Hund ist zum Inbegriff des aufrechten Engländers geworden und hat in London sogar ein Denkmal erhalten.

Sie war Schauspielerin und Modell und ein Star der Berliner Kulturszene. Eine Wiener Ausstellung erinnert nun an das dramatische Leben von Tilla Durieux.

Was machen gegen den Publikumsrückgang im Theater? Deutsche Bühnen versuchen es mit Event, Party und Spektakel. Dabei verpuffen künstlerische Energien aber ebenso wie staatliche Subventionen.

Der Schweizer Musikdirektor Philippe Jordan und der Staatsoperndirektor Bogdan Roščić überwerfen sich öffentlich, weil Jordans Vertrag nicht verlängert wird. Nötiger wäre eine Diskussion über die Probleme der Opernregie – nicht bloss an diesem Haus.

Christopher Rüping ist Hausregisseur am Zürcher Schauspielhaus und einer der profiliertesten Künstler der gegenwärtigen deutschsprachigen Theaterszene. Diversity sieht er nicht als Zwang, sondern als Chance.

Computerspiele werden immer realistischer, die Realität immer simulatorischer. Die Welt fiktionalisiert ihre eigenen Schrecken.

Um die Proteste in Iran zu unterstützen, schneiden sich prominente Frauen wie Juliette Binoche oder Penélope Cruz eine Haarsträhne ab. Sie füllen damit aber primär die Taschen von Instagram und Co.

In Bern wird derzeit über ein Leistungsschutzrecht debattiert. Eine solche «Google-Steuer» wäre ein denkbar ungeeignetes Mittel der Medienpolitik.

Elon Musk hat Twitter gekauft. Wird auf der Plattform nun noch mehr Hass gesät? Wir haben Satiriker und Politikerinnen gefragt, wo für sie die rote Linie ist.

Die amerikanische Rock’n'Roll-Legende ist am Freitag im Alter von 87 Jahren gestorben. Der Musiker wurde unter anderem mit «Great Balls of Fire» bekannt.

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Mit dem Rücktritt von Marc Spiegler als Art-Basel-Direktor wird der Standort Basel geschwächt – zugunsten einer stärkeren Internationalisierung der Kunstmesse. 

Der Komiker prangerte in seiner Sendung einen rassistischen Backlash gegen den neuen Premier Rishi Sunak an. Doch selbst dieser widerspricht: Grossbritannien sei nicht rassistisch. 

Die besten Serien und Filme, die Sie diesen Monat streamen können. Auf Netflix, aber nicht nur.

Im Oktober begeistert uns nicht nur das neue Meisterwerk von Ian McEwan sondern auch eine Parabel auf den Rassismus und die Geschichte einer Frau, die den Veuve Clicquot Champagner weltberühmt machte.

In unserer Agenda finden Sie Inspirationen für Ihre Freizeit - Konzerte, Theater-Aufführungen, Events und vieles mehr.

Bei der neuen Schaadzeile tappen wir im Dunkeln. Spielen Sie mit!

Bereits am 7. November soll Noah Horowitz die Führung der Art Basel übernehmen. Spiegler bleibt bis Ende Jahr.

Aileen Gettys Grossvater ist einst mit Öl zum reichsten Mann der Welt geworden. Die Enkelin nutzt ihr Erbe, um Organisationen zu unterstützen, die das Ende fossiler Brennstoffe erzwingen wollen.

Regisseur Michael Steiner versucht mit der Geschichte eines abgehalfterten Detektivs in Basel einen Spagat zwischen Krimi und Komik. Das gelingt nicht immer, hat aber viel Potenzial. 

Ein Medienprofi, der zuletzt beim Wrestling-Verband WWE tätig war, soll dem Europa-Geschäft der Sesamstrasse neues Leben einhauchen. So will er die Puppen der Kultmedienmarke nun tanzen lassen. 

Wo gibts mehr Sex, wo mehr Siechtum? Wir lassen die neuen und teuersten aller TV-Serien gegeneinander antreten. 

Nach zehn Jahren Pause ist Fernsehrichterin Barbara Salesch wieder im Dienst. Und man stellt fest: Gerichtsshows sind besser als deren Ruf.

«Das Procane-Projekt» von Ross Thomas ist ein witziger Krimi über eine Gruppe von Räubern, die versuchen, einander zu bestehlen. 

Die prominenteste Autorin der Ukraine brach am Vorabend des russischen Überfalls zu ihrer «längsten Buchtour» auf. Sabuschko kritisiert den Westen und klärt über Putins Absichten auf.

Der ukrainische Autor hat den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. In seiner Dankesrede erklärt er, wieso die Ukrainer für den Frieden kämpfen müssen. 

Einmal im Monat sortiert unsere Leiterin der Literaturredaktion Nora Zukker den Bücherberg und empfiehlt Ihnen den wirklich guten Stoff. Abonnieren Sie hier den Newsletter «Lesen und lesen lassen».

Schauspielerin Emmanuelle Seigner spricht auf France 2 über ihren Mann, der eine 13-Jährige vergewaltigte. Ein bizarrer, denkwürdiger Auftritt.

Der Schauspieler und Drehbuchautor Billy Eichner ist die Schlüsselfigur in der ersten schwulen Liebesgeschichte eines grossen Hollywoodstudios.

«Smile» ist die Nummer eins der Schweizer Kinocharts und verstört offenbar reihenweise Teenager auf Tiktok. Hype oder neue Horror-Benchmark?

Mit dem Horrorfilm «Halloween Ends» erreicht der Fachkräftemangel das Serienmördergeschäft: Ein Nachwuchs-Messerstecher beharrt auf seiner Work-Life-Balance.

«Zieh di ab, mir müessä redä» heisst das neue Album von Kummerbuben-Sänger Simon Jäggi und Thierry Lüthy von Traktorkestar. Es klingt wie Züri West im Jahr 2030. 

Am Freitag erscheint «Revolver», die beste Platte der Beatles, in einem neuen Mix. Produzent Giles Martin hat die Arbeit seines Vaters George perfektioniert.

Heute in der Pop-Kolumne: Wie gehts mit dem Streamingriesen nach der Netflix-Serie und dem Börsentaucher weiter? Wütige, wunderschöne neue Musik. Und eine Frage an DJ BoBo.

Auf ihrem ersten richtigen Album zerschneidet die britische Sängerin Shygirl schöne Melodien mit der Rasierklinge. Was man sonst über die Musikerin wissen muss, die Rihanna zu ihren Fans zählt.

Das Opernhaus Zürich präsentiert das kürzlich wiederentdeckte Stück «Barkouf» von Jacques Offenbach. Darin hat ein Hund das Kommando. Und ein Erzähler nimmt das Publikum förmlich an die Leine.

Er war ein Wunderkind, der Weg zum klassischen Konzertpianisten schien vorgespurt. Heute füllt Peter Bence mit seinen Pop-Arrangements Hallen auf der ganzen Welt.

Am Opernhaus Zürich geht das Wagner-Grossprojekt «Der Ring des Nibelungen» mit der «Walküre» in die zweite Runde. 

Die Ausgabe 2022 wurde mit einer ungewöhnlichen Mischung eröffnet. Stargeigerin Anne-Sophie Mutter kam zu einer Premiere, das Festival-Motto «Diversity» vor allem in der Festrede vor.

Eigentlich unmöglich. Doch es gibt da diese Amerikanerin … 

In London und Potsdam haben Aktivistinnen Esswaren auf wertvolle Kunstwerke gekippt. Jetzt denken das Zürcher Kunsthaus und andere Museen über verschärfte Sicherheits-Massnahmen nach.

Die Art Basel ist jetzt auch in Paris. «Paris+ by Art Basel» ist klein, fein und schon nach dem ersten Verkaufstag ein Erfolg. Aber jetzt muss die Messe in Basel ihr Profil schärfen.

Josef Helfenstein, Direktor des Kunstmuseums Basel, über den Umgang mit Kunst, die vom Museum in der Nazizeit erworben worden ist.

Gutes Timing, gelungener Abend: Das Theater Rigiblick kombiniert Ray Bradburys Schreckensvision über das Bücherverbrennen mit der grossartigen Musik der englischen Gruppe Radiohead.

Tänzerinnen und Tänzer berichten von ihrer Ausbildungszeit an der Ballettschule Theater Basel. Bei einigen von ihnen haben die Methoden offenbar bleibende Schäden hinterlassen.

Der Zürcher Hausregisseur Christopher Rüping hat am Pfauen die Klage über die Endlichkeit mit einem tollen Ensemble in eine tröstlich beschwingte Form gegossen.

Herrscht an Theaterhäusern eine Diktatur der Ideologie? Sebastian Rudolph vom Schauspielhaus Zürich stiess die Debatte an. Nun will er mit der Diversitätsbeauftragten Yuvviki Dioh einiges geraderücken.