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Montag, 07. März 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Kammerchor Chur hat in der Martinskirche in Chur Mozarts Requiem sowie die Bachkantate «Ich hatte viel Bekümmernis» aufgeführt. Passend zur Passionszeit und zum Weltgeschehen.

Im neuen Lyrikband «Schwarzhandel mit dem Himmel / Marchà nair cul azur» kommen sich das Engadin und der Orient nah. In Vallader und Deutsch hat die Autorin translinguale Geschwistergedichte geschrieben.

Am 27. Februar lohnte sich der Besuch des Ateliers Bolt an der Klosterser Doggilochstrasse aus mehreren Gründen.

Batman ist zurück! Der neue Film mit Robert Pattinson in der Titelrolle wird deutlicher düsterer als seine Vorgänger. Kennt ihr euch mit dem Dark Knight aus? Testet euer Wissen im Quiz.

Beim Origen-Kulturfestival treten viele russische Kulturschaffende auf. Intendant Giovanni Netzer hält momentan engen Kontakt zu ihnen.

Schulhaus Bünda, Dreifachturnhalle, Kirchenaufgang, Arkaden, Generationenprojekt Dorf – 70 Neugierige haben zusammen mit Architektinnen die neuere Wettbewerbskultur von Davos inspiziert und gefeiert.

Der Glarner Germanist Mario Andreotti hat vor fast 40 Jahren ein Buch «von unendlicher Brauchbarkeit» publiziert, wie es ein deutscher Schriftsteller formuliert. Nun erscheint die sechste Auflage von «Die Struktur der modernen Literatur».

Seit 1991 sammelt der in Maienfeld aufgewachsene Johannes Fulda Werke von Angelika Kauffmann. Jetzt hat er sie dem Bündner Kunstmuseum geschenkt. Bei der Hängung erklärt er, warum.

Der Islandbündner erneut im Hoch: Joachim B. Schmidts zweite Publikation bei Diogenes hat einen fulminanten Start hingelegt. Eine Woche nach Erscheinen und noch vor den ersten Lesungen in der Schweiz.

Vielschreiber Philipp Gurt schickt seine Ermittlerin Giulia de Medici wieder auf Verbrecherjagd. Vorzugsweise in kurzen Jeans. 

Mit dem Reboot «The Batman» geht die Filmreihe um den beliebten Comichelden in die nächste Runde. Ab diesem Donnerstag könnt ihr den Film von Regisseur Matt Reeves im Kino sehen.

Die Bündner Indierockband Tawnee veröffentlicht ihr erstes Album. Darauf wird über Liebe, Freiheit und Unterhaltung gesungen.

Im Skigebiet Arosa Lenzerheide findet vom 1. bis 3. April das Festival Live Is Life statt. Es spielen unter anderen Nathan Evans und Kool Savas.

In Tschiertschen ist die vom Galeristen Luciano Fasciati kuratierte Gruppenausstellung «Beaux Losanges – Akkustik» eröffnet worden. Die zeigt eindrückliche audiovisuelle Arbeiten.

In ihrer neuen Produktion widmet sich die Bündner Theatergruppe Global Players der Balance zwischen Chaos und Ordnung.

Die vierte Ausgabe von Klosters Music (30. Juli–7. August 2022) steht unter dem Motto «Zeitreise. A Musical Journey». Der Vorverkauf startet am 1. März.

Die Zahl der Asylsuchenden nimmt schweizweit zu. Graubünden ist für mehr Fälle gerüstet. Das neue Erstaufnahmezentrum im Meiersboden soll im September den Betrieb aufnehmen.

Von 24. bis 27. März wird nach zweijährigem Unterbruch das Coverfestival Davos wieder stattfinden. Erstmals dabei sein wird die Band ABBA Chique.

Der legendäre Jazzmusiker Hazy Osterwald ist vor zehn Jahren gestorben. Sein allerletztes Konzert spielte der Luzerner in Pontresina.

Die Fundaziun La Tuor in Samedan beleuchtet die architektonische Entwicklung in der Region Maloja ab 1945.

Nach zwei Jahren Pause findet in Davos vom 24. bis 27. März wieder das Coverfestival statt. Tag und Nacht erklingen die Töne von den besten Tribute-Bands Europas.

Michael Sele zelebriert das 15-Jahr-Jubiläum seiner Dark-Wave-Band The Beauty Of Gemina.

Das Theater Chur lädt im März zu den «Digi Days», einem viertägigen Festival ganz im Zeichen von digitalen Formaten. Neben der Nutzung von Online-Angeboten ist der Besuch vor Ort dennoch sehr erwünscht.

Am 18. Februar fand im Kulturschuppen die erste Kulturstubetä statt. Das zahlreiche Publikum kam in den Genuss eines bunten Programms.

Seit 1972 besteht das Ferien- und Bildungszentrum Salecina. Zur Feier zeigt es drei Filme, deren Regisseurinnen und Regisseure mit der Region verbunden sind.

Unter seinem Nom de Plume Melchior Werdenberg hat der frühere Zürcher Bezirksrichter Hans Baumgartner erneut einen Kurzgeschichtenband publiziert. Mehrere seiner «Malefizien» spielen in Graubünden.

Die dritten Tastentage gingen im Herbst 2021 sehr erfolgreich über die Klosterser Bühnen, mit vollen Sälen und begeistertem Publikum! Jetzt werden weitere Kräfte für die Organisation gesucht.

Gino Clavuot alias Snook ist momentan mit einem Video und einem neuen Song international präsent. Er ist Botschafter für die zweite Emna Rumantscha.

Die Seelen ächzen, das Blut fliesst. Joachim B. Schmidt zeichnet in seinem «Tell» ein Cinemascope-Panorama der Urschweiz und macht ihren Helden zum verstockten Kauz. Stark und stringent.

Im Rahmen der Ausstellung «Elevation 1049 / 1822: Echoes» sind am Stazersee bei St. Moritz Arbeiten von Alicja Kwade und Nancy Baker Cahill zu sehen.

Seit dem Beginn der russischen Invasion tobt im Netz ein beispielloser Informationskrieg. Darin stehen die publizistischen Söldner Putins einem Schwarm der vernetzten Vielen gegenüber, angeführt vom ukrainischen Präsidenten Selenski.

Russische Behörden zwingen Medien im Land zur Zensur. Die Journalisten der «Nowaja Gaseta» machen weiter, allen Risiken zum Trotz. Was treibt sie an?

Kindheitstraumen und Angstzustände waren der Motor für das Œuvre einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Davon legt jetzt eine Retrospektive im Kunstmuseum Basel Zeugnis ab.

Das historische Narrativ vom gloriosen russischen Weg, das Präsident Putin verbreitet, zielt auf maximalen nationalistischen Ertrag. Es ist schamlos geschönt und blendet zynisch geschichtliche Abgründe aus. Kriege wie der gegen die Ukraine sollen dadurch legitimiert werden.

Dass der Strichpunkt aus der Schriftsprache verschwunden ist, könnte man ja noch akzeptieren. Aber dass Satzzeichen zunehmend als lästig empfunden werden, geht nun wirklich nicht.

Nichts in den Biografien von Wladimir Putin und Wolodimir Selenski deutete darauf hin, dass sie einander je begegnen würden. Nun stehen sich die beiden Männer in einem Krieg gegenüber, der die Welt verändern wird.

Die Ukraine und Russland konstruieren ihre Nationalkulturen im Dialog und im Konflikt.

Verschwörungstheorien, Alu-Hüte und ein bluttriefender Verdächtiger: Die Münsteraner Ermittler riskieren ihren Verstand.

Der Choreograf Trajal Harrell feiert in der Kunsthalle Zürich eine Totenmesse auf dem Catwalk.

Felix Klein ist der Antisemitismusbeauftragte der deutschen Bundesregierung. Im Interview spricht er über Verschwörungstheorien, den Fall Ofarim, den als «Israelkritik» verbrämten Judenhass und die Frage, ob Antisemiten wie Richard Wagner gecancelt werden sollen.

Die Schweiz ist neutral. Aber was heisst das? Und kann ein Kleinstaat mit einem jahrhundertealten Konzept den Herausforderungen einer komplexen Welt begegnen? Wir müssen den Begriff Neutralität neu denken.

Der Kölner Kardinal Woelki hat dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten. Nun muss Franziskus klären, wie die Krise des Erzbistums gelöst werden kann. Seine entschieden unentschiedene Haltung wird er dabei aufgeben müssen.

Latte macchiato, nachhaltige Sneakers und Lastenrad: Das neue Bürgertum erinnert kaum an das, was man traditionell mit dem Begriff verbindet. Aber vielleicht kommt die Idee der Bürgerlichkeit erst im ökolinksliberalen Städter zu sich selbst.

Er gehört zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart und wollte sogar US-Präsident werden. Nun veröffentlicht eine Netflix-Serie Filmausschnitte aus Kanye Wests Karriere, die ihn nicht nur als Star, sondern auch als linkischen Nerd zeigen.

Wer viel spielt, kann auch viel gewinnen, lautet das Lebensmotto einer ausgemachten Desaster-Expertin in der «Tatort»-Folge «Kehraus». Natürlich geht das nicht gut.

Udo Kier brilliert in einer flamboyanten Altersrolle – in einem Film, der ein Abgesang voller Melancholie ist auf das analoge Zeitalter der Schwulenbars.

Einen Film lang tritt Smith in hochgezogenen Tennissocken auf, ohne dass seine Figur je einen Racket schwingen würde. Für die Oscars kann er sich dennoch gute Chancen ausrechnen.

Der Dirigent Frank Strobel sorgt in Zürich immer wieder mit spektakulären Live-Filmkonzerten für Aufsehen. Jetzt wagt er sich mit dem Tonhalle-Orchester an Fritz Langs monumentalen Stummfilm «Die Nibelungen». Dessen Originalmusik hat Strobel eigens rekonstruiert.

Als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker hat Valery Gergiev die Musikstadt München bereichert. Dass ihm jetzt gekündigt wird, ist ebenso scheinheilig wie arbeitsrechtlich fragwürdig.

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine wächst im Westen der Argwohn gegen russische Künstler. Betroffen sind längst nicht mehr nur Valery Gergiev und Anna Netrebko, die für ihre Putin-Nähe bestraft werden. Wohin soll das führen?

Sie sind aus dem Soundtrack der 1980er Jahre nicht wegzudenken. Seither haben sie oft mit ihrer Musik gehadert. Auf ihrem Comeback-Album glänzen Tears for Fears jetzt aber mit Gelassenheit.

Im Norden weckte Lucio Dalla Sehnsüchte nach Stränden, Flipperkästen und Motorrollern, im Süden sang er gegen die bleierne Stimmung der Terrorjahre an. Vor zehn Jahren starb der Cantautore in Montreux.

Anna Netrebko und Valery Gergiev, aber auch andere russische Künstler sollen sich für die Nähe zu Putin rechtfertigen. Die Alternative ist ein Ende ihrer Karrieren im Westen. Dieser Rigorismus wirft Fragen auf.

Nicht oft sind Bücher so nahe am Tagesgeschehen: In «Future War» legen drei renommierte Autoren dar, wie sich die Sicherheitslage in Europa verbessern liesse. Sie plädieren für ein stark erhöhtes Engagement in der Nato.

Vor bald fünfzig Jahren ist Gianfranco Calligarichs Roman über eine Liebe in Rom erschienen. Doch erst jetzt macht er Furore.

Ausserdem gibt es einen vergessenen Schweizer Schriftsteller zu entdecken, eine Uigurin schildert, was sie in einem chinesischen Lager erleben musste, und Aharon Appelfeld erzählt, wie er den Holocaust überlebte.

Das Essen spielt im Werk des Österreichers eine herausragende Rolle. Ganze Seelenlandschaften breiten sich auf seinen Esstischen aus.

1946 ging er nach Paris, um Schriftsteller zu werden. Zehn Jahre später erschienen drei Bücher. Dann verstummte er, starb und geriet in Vergessenheit. Sein erster Roman ist jetzt wieder erschienen.

Die Museumsshops parodieren mit ihrem ausgefallenen Angebot die eigenen Sammlungen. Wenn Kunstliebhaber zu Fetischisten werden, kann dies seltsame Blüten treiben.

Die Stiftung Bührle hat den neuen Leihvertrag mit dem Kunsthaus über die Sammlung Bührle offengelegt. Verschwörungstheorien sind damit vom Tisch.

Lange galt sie bloss als naive Malerin und Partnerin von Wassily Kandinsky. Nun zeigt das Zentrum Paul Klee Gabriele Münters Werk in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe.

Das Thema Umwelt ist zentral für das Werk des brasilianisch-schweizerischen Künstlers. Will er uns Hoffnung machen?

Eine Ausstellung im Museum für Gestaltung fragt, wie weit unser Planet in digitale Codes übersetzt werden kann. Und zeigt auch, dass die Digitalisierung letztlich auf die Materie zurückfällt.

Sie zählt zu den ersten afroamerikanischen Opernsängerinnen, die trotz Widerständen international Karriere machten. In ihrer aktiven Zeit war Reri Grist dem Opernhaus Zürich in besonderer Weise verbunden. Jetzt wird die grosse Sopranistin neunzig Jahre alt.

München und Mailand stellen dem Putin-Protégé Gergiev Ultimaten: Der Dirigent soll sich eindeutig gegen den russischen Angriffskrieg positionieren. Auch die Starsopranistin Anna Netrebko gerät wegen ihrer Parteinahme für Putins Politik in die Kritik. Andere russische Künstler wenden sich unterdessen klar gegen den Krieg.

Es ist ein Blick von innen wie von aussen, den der Regisseur Hakan Mican auf seine Geburtsstadt wirft. Seine Inszenierungen am Gorki-Theater überraschen mit Nüchternheit und Hingabe.

Alfred Roller revolutionierte die szenische Darstellung in der Oper. Sein Briefwechsel mit den Opernschöpfern Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal ist eine Fundgrube – auch für eine gescheiterte Begegnung mit welthistorischem Potenzial.

Der Regisseur Alexander Giesche verlegt mit Michael Endes Roman «Momo» das Drama von der Bühne – in unsere eigenen Köpfe. Ein Schock für die Zuschauer im Zürcher Schiffbau.

Vor 100 Jahren reiste Arturo Toscanini mit dem neu gegründeten Orchestra della Scala um die Welt. Die «Tournée del secolo» führte zur Wiedereröffnung des Mailänder Opernhauses – und zu einer letzten kulturellen Blüte vor der Machtübernahme der Faschisten.

Wegen seiner freundschaftlichen Beziehungen zu Wladimir Putin steht der deutsche Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder seit Jahren in der Kritik. Nun distanziert sich auch der Ringier-Verlag von ihm – nach jahrelanger Kumpanei und vielen «Exklusiv»-Interviews.

Ausgerechnet zum Kriegsbeginn porträtierte das Wochenmagazin Wladimir Putin als den «Missverstandenen». Nun soll die Zeitschrift auch noch ins Visier von proukrainischen Hackern geraten sein.

Jane Qiu hatte exklusiven Zugang zu den Virenlabors in Wuhan. Mit anderen Journalisten will sie nicht zusammenarbeiten, und Verfechter der Labor-These vergleicht sie mit Holocaust-Leugnern. Einblicke in eine zunehmend schrille Debatte.