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Mittwoch, 19. Januar 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bis jetzt fehlte es der Kulturstadt Basel an einem überschaubaren Medium, das alle Events auf einmal präsentiert. Diese Lücke schliesst nun Agendabasel.

Einst prangerte Laura Ingraham schwule Studenten an. Nun ist sie die erfolgreichste Nachrichtensprecherin der USA – und hält die Impfung für nutzlos.

Doug Johnstone erzählt im Noir-Krimi «Eingeäschert» von drei Frauen, die ein Bestattungsinstitut mit angeschlossener Privatdetektei in Edinburgh leiten.

Nach «Wetten dass..?» kehrt auch «Benissimo» zurück. Einmal oder mehrmals? Gibts beim TV keine Ideen mehr? Beni Thurnheer über TV-Shows und den Begriff «alter weisser Mann».

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Für die neue Ausstellung im KHBL gewährt der Basler Musiker Fritz Hauser Einblicke in seinen kreativen Prozess. Gleichzeitig stellt Laura Mietrup ihr Werk «Traverse» aus.

News und Wissenswertes über das Basler Kulturleben

Seit ein Hurrikan Vivian Suters Kunst unter Schlamm begraben hat, bezieht sie Natur und Wetter in ihr Schaffen ein. Wie? Das kann man nun in Luzern sehen.

Die Wissenschaft der Malediktologie untersucht, wie Schimpfwörter funktionieren und weshalb im Deutschen so oft Fäkalwörter fallen wie in kaum einer anderen Sprache. Und warum Fluchen gesund ist.

Seit Jahrzehnten wird gerätselt, wer den Nationalsozialisten das Versteck der Familie Frank verraten hat. Nun gibt es eine neue Vermutung.

Heute vor 20 Jahren wurde das neue Schauspielhaus neben dem Theater Basel eröffnet. Kleine Grundfläche, kurze Bauzeit, karge Finanzierung, knappe Entscheidungen – und dennoch geglückt.

Thiel und Boerne aus Münster feiern «Tatort»-Jubiläum. Es gibt ein Wildschwein als Krafttier, Vernebelungszauber – und geht am Schluss doch auf.

Die Figuren in der US-Serie «Succession» sind alle reiche Unsympathen. Trotzdem hat sie drei Golden Globes gewonnen: Weil es einfach die beste Serie der Gegenwart ist.

Nach 32 Jahren hat die prominente TV- und Radiojournalistin ihr Pensum bei SRF gekündigt.

«Liebe im Spektrum» begleitet Personen mit Autismus bei ihrer Suche nach der grossen Liebe. Doch ist die Hitserie voyeuristisch? Eine Fachperson ordnet ein.

Herausragende Schriftstellerinnen gibt es viele, doch ihren verdienten Platz im Literaturkanon haben sie noch nicht erhalten – eine Reihe neuer Bücher will das ändern.

Für «Das Versprechen» wurde der Südafrikaner Damon Galgut mit dem legendären Booker Prize 2021 ausgezeichnet. Was ist dran am Roman?

Martin Suter hat einen biografischen Roman über Ex-Fussballer Bastian Schweinsteiger geschrieben. Hier sprechen sie über ihre Freundschaft, Angela Merkel und ein spezielles Trikot.

In der Literatur spielen Internet, Apps und smarte Geräte immer öfter eine Schlüsselrolle. Doch sind die Autoren sattelfest, wenn sie ihre Helden mit Handys hantieren lassen?

Cat Powers neues Album ist die Art Musik, bei der man denkt, man würde gerne mal Musik anmachen. Bis man merkt, dass schon Musik läuft.

Derzeit gedenkt die irische Rockband U2 ihrer kreativen Blütezeit Anfang der 1990er-Jahre. Das war eine Ära der zerschlagenen Hoffnung, an die man sich mit grosser Wehmut erinnert.

Der belgische Musiker Stromae hat in einer französischen Newssendung sein Comeback erläutert. Als man ihn auf seine fragile Psyche anspricht, fängt er an zu singen. Die Einlage hat viele Reaktionen ausgelöst.

Die Limmatstadt ist nicht immer nur schön – kein Grund, sie nicht trotzdem zu ehren. Ausserdem: Zwei von Radiohead gehen fremd, Kae Tempest ist wie gewohnt wortgewaltig.

Viele versuchten sich schon an Lady Diana. Aber erst Kristen Stewart schafft es mit dem Film «Spencer», die 1997 verstorbene Ikone mit Leben und Bedeutung zu füllen.

Am Mittwoch beginnen die 57. Filmtage in Solothurn – ohne wesentliche Einschränkungen. Einzelne Produzenten und Regisseurinnen streichen oder verkürzen ihren Besuch.

Die Engländerin russischer Abstammung verkörpert Golda Meir, die erste israelische Premierministerin. Das gibt zu reden.

Die Schwedin Ninja Thyberg hat über Jahre im Pornogeschäft von Los Angeles recherchiert. Ihr Kinofilm «Pleasure» erledigt jetzt ein paar Vorurteile.

Christian Spuck zeigt seine letzte grosse Eigenproduktion als Zürcher Ballettchef. Zwei Kritikerinnen haben die Premiere im Opernhaus besucht.

1958 hat der Amerikaner John C. Koss den ersten Stereokopfhörer produziert. Und damit unsere Art, Musik zu hören, grundlegend verändert.

Die Deutschen haben Bach, die Österreicher Mozart, Liechtenstein hat Josef Gabriel Rheinberger. Und die Schweiz? Einen stillen Schaffer, dessen Allerweltsname das typische Understatement seiner Heimat nur allzu passend wiedergibt.

Musik von Soul bis Beethoven, von zappenduster bis herzerwärmend – perfekt zum Verschenken. Und natürlich zum Selberhören.

Jahrzehntelang hatte der Brite Christopher Wright ein Porträt in seiner Wohnung hängen. Dann erlebte er eine Überraschung.

Hier spricht die designierte Kunsthaus-Chefin Ann Demeester über ihre neue Aufgabe in Zürich und die Bührle-Debatte.

Das Museum Tinguely zeigt noch bis zum 23. Januar eine Ausstellung über Kunst, die im Stillen entsteht, die das Schweigen braucht und die Einsamkeit.

Architektinnen und Gestalterinnen wurden in der Geschichte oft übersehen. Das Vitra Design Museum zeigt auf, warum. Sieben Highlights – und was die Kuratorin in Zukunft anders macht.

Benedikt von Peter hat seit seiner Ankunft in Basel vor zwei Jahren viel im Hintergrund agiert. Und dabei trotz Corona-Hindernissen schon viel bewirkt und verändert.

Helmut Förnbacher wirkte in der einzigen Hollywoodproduktion mit, die je in der Stadt am Rheinknie gedreht wurde. Im Interview erzählt der Basler Schauspieler, wie es dazu kam und warum der Film im Kino floppte.

Gelacht haben wir nicht, aber geklatscht: «King Lear» in der Inszenierung von Johan Simons, die am Schauspielhaus Zürich gastiert.

Das Marionettentheater am Münsterplatz startet in die Adventszeit. Es präsentiert einen Klassiker mit einem zeitgemässen Ende.

Wer hat Anne Frank an die Nazis verraten? Ein Team um den niederländischen Filmemacher Thijs Bayens glaubt es zu wissen. Das Buch, das aus der Untersuchung entstanden ist, ist selbst ein Verbrechen. Von Leon de Winter

Was Heidi Klum anfasst, wird zu Gold. Das gilt für Covers, Casting-Shows, Kinderbücher und wohl auch für ihren neusten Song, den sie mit dem Rapper Snoop Dogg aufgenommen hat. Am längsten erinnert man sich aber an die schlechte Stimmung in ihrer Casting-Show.

Fortschrittsglaube und Rationalismus waren Jean-Jacques Rousseau suspekt. Die Ideen des Genfers sind heute aktueller denn je: Das zeigt eine neue Rousseau-Biografie genauso wie ein Buch, das die Aufklärung fürs Öko-Zeitalter frisch beleben will.

Mit Punk hat Elvis Costello begonnen. Seither lässt er sich einerseits auf neue musikalische Abenteuer ein. Andrerseits holt der Brite immer wieder Anlauf in den eigenen Anfängen.

Das Design soll auch von den Pflanzen lernen. Dafür werden einige der gängigen Überzeugungen über Bord geworfen. Eine Schau im Museum für Gestaltung in Zürich nimmt die Pflanzenwelt unter die Lupe.

Die Chefin des Rassemblement national will sich im Wahlkampf als Bewahrerin des Kulturerbes in Stellung bringen: In einem Video spricht sie vor der Glaspyramide des Louvre zu den Franzosen. Nur hatte die Politikerin keine Genehmigung für diesen Dreh.

Der Ukraine-Konflikt belastet das Verhältnis der Ost-Kirchen massiv – die Folgen reichen bis weit nach Süden.

Meinen verwirrten Landsleuten genügt es nicht, dass Djokovic ein ausserordentlicher Sieger ist. Sie wollen ihn auf dem Thron eines Imperators sehen.

Das Erbe Italiens werde verhökert, so meinen empörte Kreise. Doch eine Römer Villa mit einem Deckengemälde von Caravaggio scheint weniger attraktiv als gedacht.

Anmerkungen zur Neuauflage von «Benissimo» und «Wetten, dass . . .?»

Sind die Spitäler voll, sind Entscheidungen gefragt. Und wir merken, dass wir vor neue Fragen gestellt sind – solche, die die Grundwerte unserer Gesellschaft offenlegen.

Auch Männer können Frauen werden. Aber sind sie dann wirklich Frauen? Ja, sagen Transgender-Aktivisten. Und was bleibt der Frau, wenn alle Frau sein können, die Frau sein wollen?

Für Gebildete sind Impfgegner und Klimaskeptiker eine Zumutung. Dabei legen sie nur die Schwachstelle der demokratischen Wissensgesellschaft bloss.

Seit vierzig Folgen pflegt das Duo Boerne und Thiel seine spröde «Tatort»-Freundschaft. Höchste Zeit für einen Filmriss.

Die amerikanische Schauspielerin beweist in ihrer neusten Arbeit, dass sie zu den Besten ihrer Generation gehört. Im Gespräch erklärt sie, wie sie sich der Figur für den Film «Spencer» angenähert hat – und warum sie Lady Di so mag.

Denzel Washington wuchtet sich durch eine Shakespeare-Adaption von Joel Coen. Dieser bleibt in seiner ersten Arbeit ohne seinen Bruder an der Vorlage kleben.

Die Horrorserie «Scream» hat das Slasher-Genre in den 1990er Jahren neu belebt. Auch im jüngsten Film wird wieder brutal geschlachtet, diesmal jedoch mit politisch korrekter Botschaft.

Unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie gedreht, hat die HBO-Serie zwar etwas von ihrer Vielschichtigkeit eingebüsst. Doch die Ränkespiele um ein Medienimperium setzen weiterhin Massstäbe.

Die norwegische Geigerin ist ein Star ohne Allüren, sie besticht durch ihre Offenheit und Authentizität. Jetzt spielt Vilde Frang in Zürich das Violinkonzert von Alban Berg – ein Werk, das sie regelrecht gepackt hat.

Es begann mit einem Lied, das sie beim Spazieren aufnahmen – mit nichts als einem Smartphone. Der Youtube-Clip erreichte Millionen, und es war erst der Anfang der nostalgischen Verzauberung.

Sie hat sich als Singer-Songwriterin profiliert, überzeugt nun aber nicht zum ersten Mal auch mit Coverversionen. Cat Power huldigt damit nicht der Nostalgie, sondern dem Hier und Jetzt.

Adams gehört zu den bedeutendsten amerikanischen Komponisten. Nun ist er Gast des Tonhalle-Orchesters, das seine rasanten Werke spielt. Diese tragen so sprechende Titel wie «Short Ride in a Fast Machine».

Mit dem neuen Album «Dawn FM» misst sich der kanadische Pop-Star mit den ganz Grossen. Dabei helfen ihm prominente Klangkünstler und Hit-Lieferanten.

Von Fabio Pusterla und dem vor bald einem Jahr verstorbenen Philippe Jaccottet sind neue Gedichtbände erschienen. Fast scheint es, als seien die beide Freunde in ein imaginäres Gespräch vertieft.

Ob es um die Vorherrschaft in der Arktis geht oder um Einflussnahme in Ostasien: Das Meer spielt in heutigen geopolitischen Konstellationen eine zentrale Rolle. Eine «Weltgeschichte der Ozeane» kommt da wie gerufen.

Der 2020 verstorbene Anthropologe David Graeber und der Archäologe David Wengrow zeigen in einem aufregenden Wälzer, dass die letzten zehntausend Jahre auch ganz anders hätten verlaufen können.

So zart hat Michel Houellebecq noch nie geschrieben. Sein Politthriller zum französischen Wahlkampf von 2027 ist eine Attrappe, die sich über 600 Seiten in der Bedeutungslosigkeit verliert. Am Ende steht nur noch das Drama der eigenen Vergänglichkeit.

Von traumatischen Erfahrungen erzählt Andrea Scrima in ihrem Roman. Und davon, wie man davon nicht wegkommt, auch wenn man von zu Hause weggeht.

Die Pandemie lockt zu Wohnexperimenten. Ein Hostel im früheren Getreidespeicher auf der Erlenmatt und ein Hotel im einstigen Bürogeschoss des Volkshauses Basel sorgten für einen Tapetenwechsel.

Als prominenter Exponent der Postmoderne in der Architektur war der Spanier nicht überall beliebt. «Pueblos und Paläste sind meine Inspirationsquelle», sagte er über sich, und: «Meine Stil-Auffassungen sind Ergebnis meiner Reisen.»

Andersens Erzählungen sind weder linear noch transparent. Japans führender Architekt baut einen Parcours für die Märchenwelt des berühmten dänischen Dichters.

Was ist gut – und was ist schön? Diese Fragen stellt sich der Schweizer Heimatschutz jedes Jahr wieder. Diesmal mit einer überraschenden Antwort.

Der Ruf nach hoher Baukultur wird immer lauter – vor allem mit dem zunehmenden Druck auf die Schweizer Landschaft. Seit der Einführung des Wakkerpreises vor fünfzig Jahren haben sich viele Probleme zugespitzt. Eine Bilanz

Der Zürcher Ballettchef Christian Spuck geht neue Wege und riskiert mit «Monteverdi» am Opernhaus Zürich den Stilbruch. Nie war die Liebe süsser und kriegerischer zugleich.

Das Performance-Ensemble Signa definiert seit Jahren neu, was Theater darf und sein kann. Es schafft Parallelwelten, die an Fieberträume von David Lynch erinnern.

An diesem Mittwoch begeht einer der stilprägenden Pianisten des 20. Jahrhunderts seinen 80. Geburtstag. Vor allem Pollinis Chopin-Interpretationen haben Generationen beeinflusst. Er selbst sieht sich bis heute als Universalist, der immer für Überraschungen gut war.

Das Freiburger Barockorchester geriet wie so viele private Ensembles durch Corona in Schieflage. Mit Leidenschaft, Flexibilität und Staatshilfen hält man sich bisher über Wasser.

Zwei Drittel seines Lebens hat der sechzigjährige Schauspieler schon damit verbracht, das Publikum zum Lachen zu bringen. Wer denkt, das sei leichte Arbeit, den belehrt das Zürcher Original eines Besseren.

Sie aber ist Mexikanerin, jung und hat sich trotzdem ihren Platz in der bis heute männlich dominierten Dirigierzunft erkämpft: Am Donnerstag und Freitag leitet Alondra de la Parra die beiden Silvesterkonzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Ein Beitrag über den früheren «Bild»-Chefredaktor darf wieder verbreitet werden. Dies hat das Hamburger Oberlandesgericht entschieden.

Alle kennen Günther Jauch und kennen ihn doch auch nicht. Denn er ist eine Sphinx geblieben. Im Interview mit der NZZ spricht er über missionierenden Journalismus, seine missglückte Impfkampagne und seinen Vater, der traumatisiert aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekommen ist.

Mit einer erfundenen Geschichte über eine Hassattacke von Trump-Anhängern sorgte der schwarze Schauspieler Jussie Smollett für internationale Schlagzeilen. Der amerikanische Politikwissenschafter Wilfred Reilly spricht von einem gefährlichen Massenphänomen – und schreibt den Medien eine zentrale Verantwortung zu.