Immer mehr Festivals buhlen um Besucher. Unsere Bilanz zeigt einen Platzhirsch, interessante Newcomer und einen Überraschungssieger.
Dass die isländische Band Hatari beim vergangenen Eurovision Song Contest (ESC) in Tel Aviv Schals mit Palästinenserflaggen präsentierte, hat für ihr Heimatland ein Nachspiel. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) brummt deshalb ihrem Mitglied Island eine Strafe auf.
Anlässlich einer öffentlichen Probe gewährte das Musical Surselva einen Blick hinter die Kulissen ihrer neuen Aufführung «in 80 Tagen um die Welt». In einem Monat beginnt das Musical und nimmt die Besucher mit auf die Reise.
Das Antikenmuseum Basel vermittelt Einblicke in die «wahre Geschichte» der römischen Gladiatorenkämpfe. Dank der Kooperation mit dem Museo Archeologico Nazionale in Neapel kann die Ausstellung mit beeindruckenden Objekten aufwarten.
Der Glarner Kunstverein präsentiert am Hauptsitz der Glarner Kantonalbank in Glarus Werke von Alexander Soldenhoff, Martin C. Mächler und Ekaterina Chernetskaya.
Das grosse Winzerfest, das im Juli in Vevey über die Bühne ging, hat rund 16 Millionen Franken mehr gekostet als geplant. Anders beim Kanton Graubünden: Er hat für den Kantonstag gar weniger ausgegeben als geplant.
Das neue, dreitägige Festival «Auch hier ist Welt» bringt die Kultur in all ihren Formen nach Lain, Muldain und Zorten. Die alpine Abwanderungsgeschichte steht im Fokus des Programms.
Die Ausstellung «Wissen in Bildern» im Museum für Gestaltung in Zürich macht Informationsdesign zum Thema. Zu sehen ist sie auf dem Toni-Areal vom 20. September bis 8. März.
Die Sammlung Hubert Looser erhält im Kunsthaus Zürich ihre zweite Präsentation. Nach der Ausstellung grossformatiger Gemälde und Skulpturen im Jahr 2013 bringt das Museum nun ab 20. September Arbeiten auf Papier in den Dialog mit dazu passenden Skulpturen.
Das Theater Neumarkt in Zürich darf sich ins Guinessbuch der Rekorde eintragen lassen: Seine Eröffnungsproduktion der neuen Saison, der Tanzmarathon «They Shoot Horses, Don’t They?», dauert 653 Stunden.
Die Bauordnung von New Glarus in den USA schreibt Chalet-Elemente vor. Eine Wanderausstellung im Güterschuppen Glarus analysiert diesen Baustil mit Zeichnungen, Modellen und Fotos.
Das Ensemble Ö! stellt die sechs Konzerte der neuen Saison unter den Titel «Duft». Doch wie riecht Neue Musik?
Von Magritte bis Dalì: Das Kunstmuseum Basel bereichert seine Dauerausstellung vorübergehend mit surrealen Meisterwerken aus der Privatsammlung der Kosmetik-Unternehmerin Esther Grether.
Der Bündner Arno Camenisch schreibt seit zehn Jahren Geschichten über besondere Menschen und beschreibt darin, wie sie die Welt aus ihrer Sicht wahrnehmen. RSO-Moderatorin Katharina Balzer hat mit dem Autor über sein neues Buch «Herr Anselm» gesprochen.
Morgen beginnt in Crans-Montana im Kanton Wallis das Eidgenössische Volksmusikfest. An der Festhymne hat auch die 17-jährige Prättigauer Klarinettistin Eva Engler mitgeschrieben.
Die Kulturgesellschaft Glarus eröffnet diesen Samstag ihre Saison in der Aula der Kantonsschule mit dem Musik-Comedian Jürg Kienberger und seinem Programm «Eingerockt und ausgesungen».
Das Musée de l’Elysée in Lausanne hat den Nachlass der amerikanischen Fotografin Jan Groover übernommen und aufgearbeitet. Die aktuelle Retrospektive legt das ebenso vielfältige wie kohärente Gesamtwerk aus.
Die fünf Nominierten für den Schweizer Buchpreis 2019 sind bekannt. Es handelt sich um Sibylle Berg, Simone Lappert, Tabea Steiner, Alain Claude Sulzer und Ivna Žic. Laut Communiqué vom Dienstag, hat sich die Jury für eigenwillige und überraschende Texte entschieden.
14 Jahre alt und erfolgreich wie noch nie: Der Band-Contest «bandXost» hat so viele Anmeldungen wie noch nie erhalten. Und: Jede fünfte Band kommt aus Graubünden.
Für «It Chapter Two» frei nach Stephen King haben die Schweizer Kinos am Wochenende am meisten Karten verkauft, insgesamt allerdings nur gut 28'500. Alles andere als ein Rekord. Das schöne Wetter hat wohl bessere Zahlen verhindert.
Die peruanische Justiz hat den Abriss eines Hotels der Sheraton-Kette in der Stadt Cusco angeordnet, bei dessen Bau fünf Jahrhunderte alte Inka-Mauern zerstört worden waren.
Der französisch-schweizerische Künstler Saype hat in Genf ein riesiges Land-Art-Gemälde in die Parcs des Bastions und La Grange gemalt. Das Werk ist 160 Meter lang und 30 Meter breit und zeigt zwei Arme mit Händen, die sich umfassen.
Der deutsche Designer Luigi Colani ist im Alter von 91 Jahren in Karlsruhe gestorben. Er sei am Montag einer schweren Krankheit erlegen, sagte seine Lebensgefährtin Yazhen Zhao.
Der US-Rockmusiker Ric Ocasek ist tot. Der Frontmann und Sänger der Band The Cars sei am Sonntag im Alter von 75 Jahren in New York gestorben, teilte die amerikanische Polizei mit.
Für seine erste Saison am Genfer Grand Théâtre hat sich der neue Intendant Aviel Cahn viel vorgenommen. Dem Schweizer schwebt ein neues Opernzeitalter vor – eines, das vor allem zeitgenössisch gedacht ist.
Vom 20. bis 22. September findet in Scuol und Umgebung das «Piz Amalia Music Festival» statt. Der Anlass zelebriert die Freundschaft zwischen den Niederlanden und dem Unterengadin.
Das Theater Basel eröffnete seine Spielzeit 2019/2020 am Samstag mit Luigi Nonos Anti-Oper «Al gran sole carico d'amore». Das Publikum spendete der bild-, vor allem aber klangewaltigen Schweizerischen Erstaufführung viel Applaus.
Im Krimi «Randulin» schickt Daniel Badraun seinen Antihelden Claudio Mettler zum vierten Mal in ein Abenteuer.
«Endstation Engadin»: Im zweiten Krimi von Gian Maria Calonder alias Tim Krohn endet ein Ausflug mit der Rhätischen Bahn abrupt.
Heute vor 100 Jahren wurde die Bündnerinnen-Vereinigung gegründet. Es gibt sie immer noch.
Im neuen «Tatort» aus Weimar wird das witzige Ermittlerpaar auseinandergerissen. Leider.
Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann über autoritäre Ärzte, zu viel Moral in der Politik und den neuen Katechismus der politischen Korrektheit.
Das Antikenmuseum Basel erzählt die Geschichte der römischen Gladiatoren. Eine spektakuläre Ausstellung.
Dass ihr Vater seit 1933 einen Nazi-Parteiausweis besass, war für Nikola Weisse neu: Für «Vaters Aktentasche» hat die 78-jährige Schauspielerin die Fluchtgeschichte der Weisses recherchiert.
Gut 6 Millionen Franken gibt die Schweiz für Kunst- und Filmpreise aus. Ein grosser Teil davon für Preisverleihungen und Werbung.
Begegnung mit der Grande Dame des französischen Kinos, die Film um Film dreht – auch über sich selber.
Die Forscherin Julia Ebner untersucht seit Jahren die Onlineforen von Extremisten. Kaum jemand weiss besser, was gegen Hass zu tun ist.
Und wie nennt man das? Klimawandel, Klimakatastrophe? Trifft es nicht genau. Es gibt einen besseren Begriff.
Bald geht Whitney Houston als Hologramm auf Tournee, die tote Maria Callas ist schon unterwegs. Was soll das? Antworten gibt es im Zürcher Opernhaus.
Die isländische Band Hatari hat beim vergangenen Eurovision Song Contest in Tel Aviv Schals mit Palästinenserflaggen präsentiert. Die Aktion hat nun ein Nachspiel.
Ein Jahr nach der «Girl with Ballon»-Zerschredderung soll ein weiteres Banksy-Werk versteigert werden. Doch da stimmt wieder etwas nicht.
Kurt Seligmann bis Richard Serra: Das Kunsthaus Zürich zeigt Zeichnungen und Skulpturen aus der Sammlung von Hubert Looser.
Wenns ums Oktoberfest geht, werden wir zu Münchnern. Aber dürfen wir das, ist das nicht «kulturelle Aneignung»?
Andreas Tobler ist dagegen, dass die Schweiz Preise an Kulturschaffende vergibt. Denn Kulturgelder sind Risikokapital – und nichts anderes.