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Montag, 27. August 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der als «König des Broadway» gefeierte US-Dramatiker Neil Simon ist tot. Simon, der unter anderem Stücke wie «Ein seltsames Paar» und «Lost in Yonkers» geschrieben hatte, sei am Sonntag im Alter von 91 Jahren in einem Krankenhaus in New York gestorben.

«suedostschweiz.ch» verlost zum Abschluss des «Sound of Glarus» zwei signierte Swim-Bags – garantiert wetterfest und einzigartig!

Der Engadiner Gian Giovanoli ist im Februar in den Südsudan gereist, um das Leben eines weitgehend unbekannten Volkes festzuhalten: die Mundari.

Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, jährlich die Bands ans «Sound of Glarus» zu buchen und sicherzustellen, dass die Shows auch reibungslos über die Bühne gehen? Wir haben mit der Person gesprochen, welche für genau diese Punkte zuständig ist. Natürlich im Glarner Dialekt.

Nach anfänglicher Euphorie lässt die Theaterbegeisterung der Churer im Jahr 1947 spürbar nach. Direktor Hans Curjel erntet mit seinem Programm zwar noch Bewunderung, kommt aber zusehends in Geldnöte. Vom Auftrag an Bertolt Brecht, der in Chur inszenieren soll, erhofft sich Curjel eine Wende zum Guten.

«suedostschweiz.ch» und TV Südostschweiz haben am «Sound of Glarus» zwei Trauffer-Fans mit einem Meet&Greet überrascht. Dabei kredenzte der Sänger höchstpersönlich ein Glas Rotwein.

Am Samstag ist die achte Ausgabe des Zürich Openairs nach vier Tagen zu Ende gegangen. Das Festival zählte heuer rund 65«000 Musikfans. Es konnte damit nicht an den Rekord vom Vorjahr mit 80»000 Besuchern anknüpfen.

Das Konzert der deutschen Rockband «Die Tote Hosen» auf der Luzerner Allmend ist am Samstagabend ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Der Ansturm der rund 50'000 Besucher sorgte in der Stadt allerdings am Nachmittag für gehörige Verkehrsprobleme.

Ein Porträt des legendären Maya-Herrschers Pakal vermuten Archäologen hinter dem Fund eines Statuenkopfes in Mexiko. Der etwa lebensgrosse Stuck-Kopf wurde während Restaurierungsarbeiten in der Ruinenstadt Palenque entdeckt.

Sie arbeiten im Hintergrund und sind trotzdem eines der wichtigsten Elemente eines Grossanlasses: Die Sicherheitskräfte. «suedostschweiz.ch» hat mit den Personen gesprochen, welche dafür sorgen, dass die Gäste sorgenfrei feiern können.

Der Glarner Rapper «Bandit» fungiert am diesjährigen «Sound of Glarus» als Moderator auf der Nebenbühne. «suedostschweiz.ch» konnte zu später Stunde noch ein WhatsApp-Interview mit Bandit ergattern. Und das Warten hat sich gelohnt.

Lukas Heer ist Leadsänger der Glarner Band The Outta Mind. Er spricht im Kurzinterview über Déjà-vus, die Sonne und Festivals.

Zur Beisetzung der US-Sängerin Aretha Franklin in Detroit haben sich viele Stars angesagt. Ex-US-Präsident Bill Clinton und Soul-Sänger Smokey Robinson werden als Gastredner erwartet, teilte die Sprecherin der am 16. August gestorbenen «Queen of Soul» am Freitag mit.

Die Hinterbliebenen von Prince haben den Arzt verklagt, der dem Popstar Schmerzmittel verschrieb. Ihrer Meinung nach hat es der Mediziner versäumt, den Musiker wegen Medikamentensucht zu behandeln, und trägt daher Verantwortung für dessen Tod.

Nach dem Wechsel von Carlo Chatrian zur Berlinale übernimmt die Französin Lili Hinstin die künstlerische Leitung des Locarno Festival. Dies hat der Verwaltungsrat des Festivals an einer Sitzung vom Freitagmorgen einstimmig beschlossen.

Koki Tanaka zeigt ab Samstag im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich seine neueste Arbeit: das Road Movie «Vulnerable Histories» (2018). Der 1975 geborene japanische Künstler wendet sich damit gegen grassierenden Rassismus und zeigt Lösungen auf.

Naive Kunst boomt. Das Museum im Lagerhaus St. Gallen hat in 30 Jahren 30'000 Kunstobjekte gesammelt. In der Jubliläums-Ausstellung «Backstage» (28. August bis 13. Januar) Highlights und Neuentdeckungen gezeigt.

In Chur ist am Freitag die neue Stadtbibliothek am Postplatz in Chur eingeweiht worden. Diese wurde während einem Jahr umgebaut. Nun können Leseratten sich in einer grossen und modernen Bibliothek mitten in der Altstadt verweilen.

Das Programm der diesjährigen Schlagerparade in Chur ist bekannt. Es gibt Rollschuhdiscos, bunte Kostüme und viel Musik. Unter anderem ist Superstar Guildo Horn zu Besuch in der Kantonshauptstadt.

Rund ein Duzend Mitarbeiter der Somedia waren an der Produktion von «Maurus Maissen – Mord im Turm» beteiligt. Der Hörspiel-Krimi nimmt die Hörer mit auf eine Reise durch Höhen und Tiefen der Südostschweizer Gesellschaft.

Die kanadische Sängerin Sate wird heute Abend am Stadt-Opern-Air Sound of Glarus auftreten. Die Tochter der kanadischen Musikerin Salome Bey spricht über Musik, Politik, die Sozialen Medien und zu wenige Musikerinnen an Festivals.

Am Freitag bringt der Bündner Musiker Fudl sein erstes Album auf den Markt. Wir konnten bei ihm den Puls fühlen und mit ihm sein erstes Interview führen.

Vom 23. bis 25. August 2018 findet das «Sound of Glarus» statt. Wir liefern Euch hier laufend die besten Bilder vom Stadtopenair.

Wer denkt, Bündner seien hart im Nehmen, hat noch nie einen Glarner getroffen. Unser Onliner Claudio Candinas über die Wetterfestigkeit der Kantonsnachbarn.

«suedostschweiz.ch» hat am «Sound of Glarus» spontan zwei Festivalpässe verlost. Die Glarner mussten dafür aber vollen Einsatz geben - und zwar in der härtesten aller Challenges...

Passanten können nackte Menschen mitten in der Stadt Zürich antreffen - auf der Gemüsebrücke beim Rathaus. Es sind Künstler und Künstlerinnen des «Body and Freedom Festival». Dieses findet zum zweiten Mal in der Schweiz statt.

Ab Freitag steht in Chur ein neues Angebot: Der «kleinsten Konzertsaal der Welt» ist für Passanten 24 Stunden am Tag zugänglich.

Das Museum Rietberg in Zürich beherbergt für zwei Jahre «das weltweit älteste und vollständig erhaltene Gewand eines Schamanen». Es sei ab sofort ausgestellt, schreibt das Museum am Donnerstag in einer Medienmitteilung.

Wir haben gefragt, Ihr habt geantwortet. Trotz – unserer Meinung nach – cooler Alternativen habt Ihr «079» zum Sommerhit 2018 gekürt.

Die Schweizer Rockband Gotthard begeistert seit über einem Vierteljahrhundert ihre Fangemeinde. Dies werden sie auch heute Abend am Sound of Glarus tun. Im Interview sprechen die fünf Rocker übers Skifahren, wie es ist, die Vorband der Rolling Stones zu sein und zukünftige Musikprojekte.

Nach dem dritten Sommer, den der Nachfolger Claudio Abbados und das Festivalorchester gemeinsam in Luzern bestritten haben, ist es Zeit für eine Bilanz – zumal demnächst Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung anstehen dürften.

Die Geisteswissenschaften sehen sich einem Relevanzverlust ausgesetzt. Das hat auch damit zu tun, dass sie über all ihren Methoden und Analysen das Erzählen vergessen. Dabei wären gute Geschichten in der krisenhaften Gegenwart besonders wichtig.

Die Wirtschaft darbt, die Kultur lechzt, die Regierung hetzt, die Angst dominiert. Aber steht Italien deswegen kurz vor der Implosion? Keineswegs. Es hat die kulturellen Ressourcen, um seine Verzweiflung zu überwinden.

Literatur wandelt gerne auf gefährlichen Graten. Dazu gehört, sich am Thema Migration abzuarbeiten. Gianna Molinaris Erstling geht dabei sprichwörtlich an die Grenzen.

Im Design-Labor der Christien Meindertsma wird aus Abfall Möbel hergestellt und untersucht, in welchen Lebensmitteln Schweine verarbeitet wurden.

Solange Brücken halten, redet niemand von ihnen. Stürzen sie ein, werden sie augenblicklich zu Krisensymptomen. Eine enorme Sorglosigkeit prägt unser Verhältnis zur Infrastruktur.

Die grosse Wagner- und Strauss-Interpretin Inge Borkh ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Sie stand wegweisend für den Idealtypus der modernen «Sänger-Darstellerin» in ihrem raren und schwierigen Fach.

Die #MeToo-Bewegung wendet sich gegen ihre eigenen Protagonisten: Die an der New York University lehrende Professorin und Derrida-Schülerin Avital Ronell soll einen Studenten sexuell belästigt haben. Nun muss sie ein Jahr aussetzen.

Lola Arias holt beim Theaterspektakel den Krieg ganz nah herbei. Drei Briten und drei Argentinier machen in «Campo minado / Minefield» den Falkland- oder eben Malvinas-Krieg zum eindringlichen Doku-Theater-Fallbeispiel.

Nicht Morde bestimmen den «Tatort» aus Weimar. Trotzdem gibt es am Ende Leichen zur Genüge. Dorn und Lessing ermitteln wieder in «Die robuste Roswita».

Die Malerei der Moderne macht aus der Natur eine Ahnung, von der selbst die Landschaft kein Bild geben kann.

Wer «Leonard Bernstein» sagt, denkt «West Side Story». Doch in Amerika und speziell in seiner künstlerischen Heimat Tanglewood gilt er als musikalischer Gigant und All American Hero. Heute wird dort, wie überall in der Musikwelt, Bernsteins 100. Geburtstag gefeiert.

Stefan Weidner sucht nach einem neuen kosmopolitischen Denken.

Seit 1922 kann das führende Musikfestival der Welt nicht ohne sein Elite-Orchester auskommen. Die Wiener profitieren aber umgekehrt auch von Salzburg – sie nutzen die Festspiele als künstlerische Frischzellenkur. Die Geschichte einer spannungsvollen Liebesbeziehung.

Nach dem Ende der Apartheid erschliesst sich die junge südafrikanische Literatur neue Themenfelder. Masande Ntshangas Roman «positiv» verschränkt brennend aktuelle Probleme wie Aids, Homosexualität und Drogensucht mit Kritik an der einheimischen Tradition.

«Herr Cogito», der Denkende, nannte der polnische Dichter Zbigniew Herbert (1924–1998) sein Alter Ego, das in fast allen Lyrikbänden als weiser Skeptiker auftritt. Herbert war ein radikaler Kritiker alles Ideologischen. So darf bei ihm nichts und niemand unvergessen bleiben ‒ dem galt sein ewig sehnsüchtiges Reisen.

Der Pulitzer-Preisgewinner Seymour Hersh hat während 50 Jahren Skandale aufgedeckt und die Mächtigen der US-Politik geärgert. In seinen Memoiren zieht der legendäre Reporter Bilanz. Ein Gespräch über den Journalismus, wie er einst war – und heute sein sollte.

Der Schauspieler und Bürgermeisterkandidat für New York, William Talen, betreibt mit seiner Kunstfigur Reverend Billy amerikanische Exerzitien. Jetzt ist er zum ersten Mal in der Schweiz, und in Zürich reagiert das Publikum mit innerer Distanz: Die spinnen, die Amis!

Alljährlich zelebriert die Stadt Zürich den Ausklang der Sommerferienzeit mit dem traditionellen Theaterspektakel. Der besondere Mix aus Kultur, Kulinarik und Badeplausch lockt jeweils gegen 130 000 Menschen auf die Landiwiese.

Frauen arbeiten sich am Fleisch ab, am eigenen und am fremden: Die Produktion von Simone Aughterlony und Jen Rosenblit, «Everything Fits in the Room», hält auch mit feministischem Bonus nicht, was sie verspricht.

Steht die Freiheit der Kunst über allem? Am internationalen Kunstfestival Ruhrtriennale wird darüber heftig gestritten. Anlass war die Einladung einer schottischen Band, die mit dem Boykott Israels sympathisiert. Intendantin Stefanie Carp hält die Einladung trotz Kritik für richtig.

Jüdische Autoren und Verleger haben die deutsche Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt. Wie sehr, zeigt das Museum Strauhof in Zürich.

Die Schauspielerin und Regisseurin Asia Argento, die Harvey Weinstein des sexuellen Übergriffs bezichtigte, steht nun selbst am Pranger: Sie soll einen minderjährigen Schauspieler sexuell missbraucht haben. Was ist dran an der Geschichte? Klar ist: Die #MeToo-Revolution frisst langsam ihre Kinder.

In der verdienstvollen Reihe der «Räsonanz»-Stifterkonzerte, die abwechselnd in Luzern und München stattfinden, umkreist Heinz Holliger das Schaffen seines grossen ungarischen Komponistenkollegen György Kurtág – ein Gipfeltreffen.

Sol Gabetta, Matthias Goerne und Kristian Bezuidenhout begeistern in Luzern mit der hohen Kunst, aufeinander zu hören. Jonathan Nott spendiert dazu mit dem Orchestre de la Suisse Romande etwas Schlagsahne.

Am Eröffnungswochenende dirigiert Riccardo Chailly einen vor Phantasie sprühenden «Feuervogel», passend zum Festivalthema Kindheit. Lang Langs Comeback mit Mozart bleibt dagegen blosses Feuerwerk. Und Bernard Haitink zeigt wieder einmal, was wirklich grosse Interpretenkunst vermag.

In seiner Ehefrau und Mutter seiner drei Kinder hat Henri Manguin die ideale Muse gefunden. Diese besingt er in seinen Bildern unablässig.

In den Strassen Kaliforniens stehen immer noch Eiswaffeln, Würste oder Hüte. Vergessen kann man die sogenannte Roadside-Architektur deshalb noch lange nicht.

Das Designstudio Bless erobert Wohnzimmer, verziert Handy-Ladekabel und verwandelt Computer in Fitnessgeräte. In Los Angeles reanimiert es nun eine Architektur-Ikone als Designlabor für zukünftige Lebensweisen.

In einem schattenspendenden Kastanienwald in Carona und einem geheimnisvoll-lauschigen Park in Morcote locken derzeit zwei temporäre Kunstprojekte.

Das Spiel gilt als Urquelle künstlerischer Inspiration und bewährt sich als Methode, um den assoziativen Ideenfluss zu stimulieren und zweckfrei Kunstwerke zu gestalten. In der Gegenwartskunst verbinden sich mit dem Spielerischen aber immer öfter zielgerichtete und zweckdienliche Interessen und Intentionen.

Das elegante Leben, das einfache Leben – beides gibt es auch im Fürstentum Liechtenstein: zur Zeit direkt unter dem Schloss sogar auf Chinesisch, in einer Ausstellung mit Malereien aus der Kunstakademie Peking.

Überraschend ist die 1977 in Paris geborene Lili Hinstin zur neuen künstlerischen Leiterin des Locarno Festival ernannt worden. In der Vergangenheit hat sie sich vor allem im Bereich des Dokumentarfilms einen Namen gemacht.

In Spike Lees neuem Film infiltriert ein Afroamerikaner den Ku-Klux-Klan. «BlacKkKlansman» ist umwerfend komisch und zugleich erschreckend gegenwärtig.

Der britische Couturier Alexander McQueen, der sich 2010 das Leben nahm, galt als eines der grössten Genies der Modewelt. Der brillante Dokumentarfilm von Ian Bonhôte zeichnet ein so erfolgreiches wie exzessives Leben nach.

Jodie Foster als verschrobene Ärztin der Verbrecherelite? Der Regisseur Drew Pearce ist im Besitz aller Zutaten für einen Noir-Kultfilm. Aber der Funke will nicht überspringen.

Einer der grössten Hollywoodschauspieler feiert an diesem Freitag seinen 75. Geburtstag. Bald kehrt er in seiner Paraderolle als Mafioso zurück. Und Donald Trump verdankt er einen neuen Part in seinem Leben.

Als kleine Mädchen drehten sie ihren ersten Film. Jetzt sind sie zwei erfolgreiche junge Filmemacherinnen in Hollywood. Eine Begegnung mit den aus St. Gallen stammenden Schwestern Florine und Kim Nüesch.

Gus Van Sant hat die Autobiografie des an den Rollstuhl gefesselten Karikaturisten John Callahan verfilmt – mit unkorrektem Humor. Am Ende aber wird es sentimental.

Mit der 71. Ausgabe des Locarno Festival endet zugleich auch die Ära seines künstlerischen Leiters Carlo Chatrian. In den sechs Jahren seiner Amtszeit hat er die Reflexion über die siebte Kunst vorangetrieben. Das war nicht nur anstrengend.

Wieder einmal endet ein Festival mit einer Überraschung und Kopfschütteln über die Juryentscheidungen. Dass sich in Locarno der Film «A Land Imagined» durchsetzen würde, hat niemand erwartet.

An diesem Samstagabend werden am Locarno Festival die Preise verliehen. Die Entscheidung um den Goldenen Leoparden dürfte zwischen zwei Werken fallen, die entgegengesetzte Sphären der Filmkunst zeigen.

Es handelte sich um die grösste Geiselnahme der Geschichte. Im Herbst 1979 besetzte eine islamistische Bruderschaft die Grosse Moschee in Mekka. Ihre Forderungen erinnern an die Slogans heutiger Fundamentalisten. Und sie stiessen Entwicklungen an, deren Auswirkungen heute nur zu deutlich werden.

Der Münchner Kommissar legt sich in «Das Gespenst der Freiheit» mit dem Verfassungsschutz an. Das ist stimmungsvoll und spannend inszeniert.

Edward St Aubyn schrieb «Patrick Melrose» in fünf Büchern auf. Die gleichnamige TV-Serie rafft das in schöne Bilder und harte Pointen. Benedict Cumberbatch gibt wieder sein Bestes mit hochbeschleunigten Wortkaskaden.

Auch in seiner neuen TV-Serie will der britische Komödiant das wahre Gesicht Amerikas zeigen. Ausgerechnet die Wirklichkeit macht ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Der «Tatort» startet mit einem experimentellen Schweizer Beitrag in die neue Saison. Der Regisseur Dani Levy findet im Gespräch, ein «Tatort» müsse auch aufrütteln.

Für seine Doku über Elvis Presley war der Amerikaner Eugene Jarecki unterwegs im Amerika des Wahlkampfs von 2016. Die ARD zeigt den ungewöhnlichen Film, in dem einiges zusammenkommt.

Im hervorragend gemachten spanischen Historien-Thriller «La peste» ist das Mittelalter kein Zuckerschlecken. Aber hält die Produktion dem Vergleich mit der amerikanischen Erfolgsserie stand?

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Mao Zedong stand Pate, als 1969 das «kleine rote schülerbuch» aus der Taufe gehoben wurde. Die Fibel für eine Revolutionierung des Schulsystems von unten her war gut gemeint, langte manchmal aber fürchterlich daneben.

Ob Rock, Hip-Hop oder Techno. Das Zürich Open Air setzt auf stilistische Breite. Doch in der musikalischen Qualität gibt es grosse Unterschiede. Was den einen missfällt, scheint andere zu erfreuen.

Zahllose kleinere Musikfestival nehmen infolge des Klassik-Booms in Europa Fahrt auf. Bei ihnen ist der Pioniergeist besonders ausgeprägt – das macht Hoffnung für das Musikleben der Zukunft.

Das Menuhin-Festival in Gstaad profiliert sich immer stärker in der Nachwuchsförderung, lädt aber auch namhafte Künstler zu ungewöhnlichen Konzerten – eine gewinnende Mischung.

Die Zürcher Pop-Sängerin Evelinn Trouble ist nach Jahren in London und Paris zurück in der Limmatstadt. Ihr Auftritt am Zurich Open Air wird zu einem Heimspiel.

In der verdienstvollen Reihe der «Räsonanz»-Stifterkonzerte, die abwechselnd in Luzern und München stattfinden, umkreist Heinz Holliger das Schaffen seines grossen ungarischen Komponistenkollegen György Kurtág – ein Gipfeltreffen.

Bei den 35. MTV Video Music Awards in New York wurde Jennifer Lopez mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Cardi B und DJ Khaled gewann die Diva zudem einen Award in der Kategorie «Beste Zusammenarbeit». Cardi B erhielt die Auszeichnung als «Beste neue Künstlerin».

Zahllose kleinere Musikfestival nehmen infolge des Klassik-Booms in Europa Fahrt auf. Bei ihnen ist der Pioniergeist besonders ausgeprägt – das macht Hoffnung für das Musikleben der Zukunft.

Das Menuhin-Festival in Gstaad profiliert sich immer stärker in der Nachwuchsförderung, lädt aber auch namhafte Künstler zu ungewöhnlichen Konzerten – eine gewinnende Mischung.

Zum Abschluss inszeniert Ulrich Rasche «Die Perser» von Aischylos, und unter Dušan David Pařízek wird eine Romanvorlage von David Grossman zum langen, pointenlosen Witz.

Von Sonne, Spass und Freizeit handeln die Sommerhits. Dazu braucht es einen mitreissenden Rhythmus und eine einfache Melodie. Obwohl das Rezept einfach ist, lässt sich der Erfolg nicht kalkulieren.

Die Stargeigerin Julia Fischer glaubt nicht mehr an den herkömmlichen Plattenmarkt. Deshalb hat sie Ende des vergangenen Jahres einen eigenen Streaming-Dienst ins Leben gerufen. Das Projekt entwickelt sich prächtig.

Auf seiner neuen Doppel-CD für Soloflöte lässt der Genfer Flötist Emmanuel Pahud Barock und Moderne aufeinandertreffen, so wie es schon sein grosser Lehrer und Förderer Aurèle Nicolet tat. Das erweitert den Horizont.

Mit seiner Biografie zwischen Ost und West, zwischen den Epochen und Genres ist Leo Lania, eigentlich Lazar Herman (1896–1961), nur schwer zu verorten. Nun werden die Reportagen und Romane des links engagierten russisch-amerikanischen Journalisten und Exilschriftstellers wiederentdeckt.

Die Gesellschaft liegt im Dauerkrieg, und die Ungerechtigkeit reproduziert sich dauernd selbst. Der französische Salon-Intellektuelle Didier Eribon erweist sich in zwei neuen Büchern als Mensch des Ressentiments und Denker der Militanz.

Über Jahrhunderte haben sich grosse Denker mit dem Alter und dem Altwerden befasst. Leider kümmert sich die Philosophie heute kaum mehr um das Thema. Sie muss wieder eine Kunst des Alterns entwickeln.

Geschichte lässt sich manchmal nur in der Mehrzahl erzählen. Statt der Geschichte der schweizerischen Reformation erzählt ein neues Handbuch Geschichten schweizerischer Reformationen – eindrücklich und souverän.

In einem reich illustrierten Band geht der Historiker R. G. Grant der Geschichte der Leuchttürme nach.

Er galt als prägender Vertreter der zeitgenössischen US-Literatur, auch wenn seine Bücher nur selten zu Verkaufserfolgen gerieten. Nun liegt ein postumes Werk von Denis Johnson vor, das sich auch für neugierige Einsteiger eignet.

Der einflussreiche israelische Komponist und Dirigent Noam Sheriff ist am Samstag im Alter von 83 Jahren gestorben.

Nach der Uraufführung am Théâtre Vidy und Aufführungen in Helsinki kommt Martin Zimmermanns Kreation «Eins Zwei Drei» am Zürcher Theaterspektakel zur Deutschschweizer Premiere. Die Kunst spielt verrückt und lädt zur Party in der Werft.

Nach längerem Warten ist der Name öffentlich: Benedikt von Peter wird 2020/21 neuer Intendant des Theaters Basel. Der gebürtige Kölner leitet derzeit das Luzerner Theater und folgt auf Andreas Beck, der nach München an das Residenztheater wechselt. Benedikt von Peters Ja zu Basel ist ein Glücksfall.

Im Dezember 2016 beendeten Giacobbo/Müller ihre Satiresendung am Schweizer Fernsehen. 2019 aber geben sie ein Comeback im Zirkus. Viktor Giacobbo trat bereits 2006 in der Manege des Zirkus Knie auf, für Mike Müller ist es eine Premiere.

Zum Abschluss inszeniert Ulrich Rasche «Die Perser» von Aischylos, und unter Dušan David Pařízek wird eine Romanvorlage von David Grossman zum langen, pointenlosen Witz.

Die englischen Theatermacher Forced Entertainment machen, wortwörtlich, Shakespeare am Tisch. Sie erzählen in 36 Stunden (fast) das gesamte Werk des Dichters. Das besticht durch die Kraft der Einfachheit und englische Ironie.

Christoph Marthalers Musiktheater «Universe, Incomplete» nach Charles Ives ist ein ikonisches Klangereignis. Und mehr: Die Uraufführung liefert der in der Kritik stehenden Ruhrtriennale ein starkes Argument für ihre Existenz.

Rubens, Rembrandt, Turner: Die Londoner Auktionen für Altmeisterkunst zeitigten solide Resultate auch dank dem Interesse des ehemaligen Spice Girl.

Die Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann lebt mit ihrer Kunst und macht sie doch öffentlich zugänglich. Von Zeit zu Zeit wird die ganze «Einrichtung» neu gestaltet. Der Schatz an Gegenwartskunst ist immens, davon erhält man bei einem Besuch aber nur eine Ahnung.

London ist nach wie vor einer der führendsten Kunstmärkte der Welt. Dies bestätigten in der vergangenen Woche neben der gutbesuchten Kunstmesse Masterpiece einmal mehr die erfolgreichen Auktionen für Kunst der Moderne und Gegenwart.

Kunstfälschungen sind für Skandale immer gut. Für Schlagzeilen sorgt aber jeweils nur die Spitze des Eisbergs – dies insbesondere bei Kunst der russischen Avantgarde. Der Eisberg an Fälschungen wird indes noch lange nicht abschmelzen.

Die Nachfrage ist robust, auch bei wenig spektakulärem Angebot. Das höchste je auf einer deutschen Auktion verbuchte Gebot galt mit 5,5 Millionen Euro einem kleinen Werk von Max Beckmann.

Die traditionellen Sommerauktionen in Bern zeichneten sich durch ein erweitertes Angebotsprofil aus. Zu den Spitzenlosen zählten aber nach wie vor Schweizer Klassiker wie Anker und Hodler.

Die Auktionen für Impressionisten und Kunst der klassischen Moderne in London ergaben ein recht durchzogenes Bild.

Wie sieht es aus im Büro der amerikanischen Journalisten-Legende? Und woran arbeitet er? Protokoll der Begegnung mit dem Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh.

Deutschlands bekanntestes Nachrichtenmagazin kommt nicht zur Ruhe. Jetzt soll ein Team um Steffen Klusmann vom «Manager Magazin» den Auflagenrückgang bremsen. Es ist der vierte Wechsel an der Spitze in zehn Jahren.

Die links-alternative «Tageszeitung» denkt über die Einstellung ihrer werktäglichen Printausgabe nach. Dabei steht das Unternehmen finanziell besser da als viele andere Verlage, vielleicht gerade, weil es sich nie sonderlich für Geld interessiert hat.

Wie sollen die Medien auf die Schelten des US-Präsidenten reagieren? Eine gute Antwort fällt ihnen schwer.

In den vergangenen zwei Jahren verzeichnete die «Washington Post» einen starken Zuwachs bei den Online-Kunden. Der Erfolg beruht auch auf verlegerischen Strategien.

Die Wettbewerbskommission hat zwei Fusionen in der Medienbranche genehmigt. Ein gegenteiliger Entscheid wäre aus ökonomischer Sicht schwer begründbar gewesen.

Vor dreissig Jahren kam es in Gladbeck zu einem blutigen Geiseldrama. Die Medien spielten dabei eine unrühmliche Rolle. Wir veröffentlichen hier eine Rückschau, die im Mai 1996 im «NZZ Folio» erschien.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Nach dem Zerfall Jugoslawiens musste sich die einstige Teilrepublik Mazedonien als eigenständige Nation definieren. Das ging, wie der langwierige Namensstreit mit Griechenland zeigte, nicht ohne Konflikte ab; sie haben im Land sichtbare Spuren von ganz eigener Art hinterlassen.

Die Australier sind mehr als Menschen in hiesigen Breiten an klimatische Extreme gewöhnt. Aber die Dürreperioden scheinen in den letzten Jahrzehnten häufiger und härter zu werden. Der Fotograf David Gray hat eine der heimgesuchten Regionen in bestechend schöne Bilder gebannt.

Sie gehören zu denen, die gerne mal mit brüllendem Motor durchstarten oder mit ihren Lautsprechersystemen ganze Strassenzüge beschallen; darum werden die «boy racers» in England nicht sonderlich geschätzt. Sophie Green hat sich dieser autoverliebten Jugendkultur mit mehr Offenheit angenähert.

Aus unseren Breiten wurden Mennoniten und Amische im 17. Jahrhundert vertrieben; in den USA fanden sie eine neue Heimat und pflegen dort bis heute die von ihrem strengen Glauben diktierte Lebensweise. Während der Ferien in Florida geht es zwar auch gesittet, aber doch etwas entspannter zu.

In seiner grossen Studie über das Warten präsentiert der katalanische Fotograf Txema Salvans ein Spanien, das mit unseren Ferienträumen wenig zu tun hat. Die letzte Bildserie des dreiteiligen Projekts widmet er den Wachhunden, die – oft buchstäblich allein auf weiter Flur – ihre Aufgabe versehen.

Leonard Bernstein lebte mehrere Leben auf einmal: Er war Komponist, Dirigent, Pianist, Musikvermittler, Entertainer und Kosmopolit – und «Lenny» erfüllte alle diese Rollen mit beispielloser Energie. Am 25. August 2018 wäre der Schöpfer der «West Side Story» hundert Jahre alt geworden.

Bei den MTV Video Music Awards ist die Sängerin Jennifer Lopez für ihr Lebenswerk geehrt worden. Es gab aber auch politischen Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik.

Alljährlich zelebriert die Stadt Zürich den Ausklang der Sommerferienzeit mit dem traditionellen Theaterspektakel. Der besondere Mix aus Kultur, Kulinarik und Badeplausch lockt jeweils gegen 130 000 Menschen auf die Landiwiese.

In den sechziger Jahren avancierte Aretha Franklin mit Liedern wie «Respect» zur «Queen of Soul». Nun ist sie im Alter von 76 Jahren gestorben.