Hollywood-Star Meg Ryan ist beim Filmfestival Locarno mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Sie nahm den Leopard Club Award am Freitagabend gerührt und mit sichtlichem Stolz entgegen.
«Eldorado» des Schweizer Filmemachers Markus Imhoof bewirbt sich in der Kategorie «Fremdsprachiger Film» um einen Oscar. Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat den Film bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood eingereicht.
«Eldorado» des Schweizer Filmemachers Markus Imhoof bewirbt sich in der Kategorie «Fremdsprachiger Film» um einen Oscar. Das Bundesamt für Kultur hat den Film bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Hollywood eingereicht, wie es am Freitag mitteilte.
Neapel, die Geburtsstadt von Bud Spencer, widmet dem 2016 verstorbenen Schauspieler eine Ausstellung, die am 21. September im «Palazzo delle arti» in der Vesuvstadt eröffnet wird.
Der Song «Adios» von Loco Escrito hat Gold-Status erreicht. Darüber freuen sich auch die Bündner Musikproduzenten von Klangstark.
Das älteste Bündner Open Air lockt vom 3. bis 5. August die Besucher ins Oberengadin. Das Chapella Open Air in S-Chanf verspricht ein vielseitiges Programm für Jung und Alt.
Hoch über Thusis bei der Burg Hohen Rätien findet vom 3. bis 5. August das Open Air Hohen Rätien statt. Für die Besucher gibt es nebst der Aussicht über das Domleschg ein vielfältiges Programm.
Das «One-Love»-Festival in Filisur könnte schon nächstes Jahr wieder stattfinden.
Ben Affleck will Regie führen - Matt Damon soll die Hauptrolle spielen: Das eng befreundete Hollywood-Duo will mit der gemeinsamen Produktionsfirma Pearl Street für das Studio Fox einen Film über einen gerissenen Betrüger-Ring auf die Leinwand bringen.
Die norwegische Premiere des Actionthrillers «Mission: Impossible - Fallout» hat am Mittwochabend rund 1800 Menschen auf den Preikestolen gelockt, wie Medien am Donnerstag berichteten. Der Berg am Rand des Lysefjords im Westen Norwegens ist im Film zu sehen.
Am Donnerstag war der Sänger Troubleman zu Gast bei RSO-Moderator Dario Linder. Er hat kürzlich ein neues Album veröffentlicht. Im Studio hat er uns sogleich eine Kostprobe gegeben.
Topinterpreten aus den Sparten Musik und Humor haben ihre Zusage zur Teilnahme am grossen Unterhaltungsabend im Vorfeld des Ricken-Schwinget gegeben. Damit werde dem Rahmenprogramm bereits zum vierten Mal ein hoher Stellenwert eingeräumt.
Sechs Tage im November 1918 hielt ein landesweiter Streik die Schweiz in Atem. Zum 100. Jahrestag erinnert ein Theatergrossprojekt daran.
Der Churer Künstler Fabian Florin alias Bane arbeitet nicht nur mit der Spraydose und der Tätowiermaschine sondern hält seine Lebenswelt auch mit der analogen Kamera fest. In der Serie «Drei von Bane» präsentiert Florin auf «suedostschweiz.ch» Woche für Woche drei Bilder. Diese Woche zum Thema «Kliistadt Helda».
Das Flumserberg Open Air hat am Dienstag 15 000 Besucherinnen und Besucher angelockt. Zurück blieben glückliche Gesichter - und die Aussicht auf eine weitere Austragung im kommenden Jahr.
Bei tropischen Temperaturen ist am Mittwoch in Locarno das 71. Internationale Filmfestival eröffnet worden. Bis am 11. August flimmern über 300 Filme aus 60 Ländern über die Leinwände - darunter 10 Schweizer Premieren.
Popstar Jennifer Lopez («On the Floor») soll bei der Verleihung der MTV Video Music Awards Mitte August einen Ehrenpreis erhalten. Wie der US-Musiksender am Dienstag bekanntgab, wird der Sängerin der «Michael Jackson Video Vanguard Award» verliehen.
Der US-Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor Alan Alda ist nach eigenen Angaben an Parkinson erkrankt. Vor dreieinhalb Jahren habe er von seiner Erkrankung erfahren.
Der Heimatschutz hat nach Susch geladen, wo eine polnische Investorin ein ganzes Museumsquartier entstehen lässt. Die Neugier ist gross.
Das Flumserberg Open Air in ist vollem Gang. Nachdem am Samstag Zucchero seine besten Songs der letzten drei Jahrzehnte zum Besten gab, steht am Dienstag der Schlager-Teil auf dem Programm.
Die Musicalverfilmung «Mamma Mia! Here We Go Again» hat am Wochenende in der Deutschschweiz erneut am meisten Besucherinnen und Besucher in die Kinos gelockt. Die Superhelden-Geschichte «Ant-Man and the Wasp» hat auf Anhieb Platz 2 erobert.
Von Donnerstag bis Samstag, 23. bis 25. August 2018, gehört das Gelände des Glarner Stadtopenairs «Sound of Glarus» Schweizer Musikgrössen wie Gotthard, Kunz oder Trauffer und ihrem Publikum. Der Samstagmorgen und Nachmittag steht dann aber ganz im Zeichen der kleinen Musikfans.
Im Rahmen des Festival da Jazz fand am Sonntagabend das erste «Lej da Jazz», ein Open Air Konzert am Stazersee, statt. Rund 3800 Besucher lauschten den Klängen des italienischen Pianisten Ludovico Einaudi.
Zum sechsten Mal lädt die Stubete am See in Zürich zu zwei Tagen mit Neuer Schweizer Volksmusik. Programmiert sind am 18. und 19. August 40 Konzerte in der Tonhalle Maag, im Schiffbau, im Jazzclub Moods und im Kulturpark.
Die von Fans mit Spannung erwartete Netflix-Serie «Maniac» wird ab 21. September weltweit veröffentlicht. Das teilte der Streamingdienst am Sonntag mit.
Mit «Fallout», seinem sechsten Film aus der Reihe «Mission: Impossible», hat es Tom Cruise an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts geschafft.
Der polnische Jazz-Trompeter Tomasz Stanko ist verstorben. Das teilten seine Familie und der polnische Jazz-Verband PSJ am Sonntag mit. Stanko wurde 76 Jahre alt. Er gehörte seit den 60er-Jahren zu den bedeutendsten Vertretern der Jazz-Avantgarde seines Landes.
Am Samstag ist am Walensee die Derniere des Musicals «Die Schöne und das Biest» über die Bühne gegangen. Die Organisatoren ziehen eine positive Saisonbilanz - über 37'000 Musicalfans haben das Volksmärchen über den Sieg des Guten über die Raffgier gesehen.
Mit Auftritten des Singer-Songwriters Asaf Avidan und dem Pop Duo Hurts ist am Wochenende das Blue Balls Festival in Luzern zu Ende gegangen. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz.
Nach einem politischen «Parsifal» geht es noch politischer weiter bei den Bayreuther Wagner-Festspielen: Barrie Koskys Version der «Meistersinger von Nürnberg» wird am Samstagabend vom Publikum in einer Art gefeiert, wie es ungewöhnlich ist auf dem Grünen Hügel.
Die amerikanische Schauspielerin nimmt am Filmfestival Locarno einen Spezialpreis entgegen – und erzählt, wie ihre berühmteste Szene auf ihre 13-jährige Tochter wirkte.
Die Rechtspopulisten Europas sollen zu einer schlagkräftigen politischen Macht vereint werden. Doch Steve Bannons Initiative hat nichts Geringeres als die Zersetzung demokratischer Institutionen zum Ziel.
Die Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft geht über die immer offenere Feindseligkeit zwischen Demokraten und Republikanern hinaus. Was genau geschieht da? Der Sozialpsychologe Jonathan Haidt hat die Faktoren ausgemacht, die entscheidend zu diesem Prozess beitragen. Und er sieht Licht am Horizont.
Nüchtern betrachtet, könnte er auf der Bühne auch als Hobbit durchgehen. Doch die Menge jubelt Ed Sheeran in Zürich zu, als seien David Bowie und Prince zusammen auferstanden. Was hat der Brite, was wir nicht haben?
Wenn im Netz alles irgendwie schon gesagt und abrufbar ist, geht es nur noch darum, es neu zu montieren. Bedeutet dies das Ende des schöpferischen Autors?
Ihr Leben schien ihr nur in der Liebe möglich zu sein, die alle möglichen Formen annehmen konnte und musste: Nun ist die russische Dichterin Marina Zwetajewa in gleich zwei Editionen neu zu entdecken.
Die Librairie Allemande in Paris ist die Letzte ihrer Art. Aber auch ihre Existenz ist nicht auf Rosen gebettet.
Die Schweizer Schauspielerin erinnert sich im Gespräch an ihre grössten Erfolge, ihre Amour fou mit Al Pacino – und kann sich nicht über Arbeitsmangel beklagen.
Armut hat tausend Gesichter. Und der amerikanische Schriftsteller William T. Vollmann ist um die Welt gereist, um einige davon in den Blick zu nehmen. Seine Studie «Arme Leute» mag nicht durch und durch strukturiert sein – aber sie überzeugt durch Ehrlichkeit und menschliches Engagement.
Die Serenaden im Park der Villa Schönberg warten mit prominenten Gästen auf: Zehn Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters haben ein Open-Air-Konzert der Extraklasse geboten.
«Ist die Integration nun tatsächlich gescheitert?», fragen sich die Deutschen. Dabei zeigt gerade das Beispiel Mesut Özil das Gegenteil.
Wirklich wahr und no fake news: Amerika hat uns alle gern! Am Christopher Street Day in Berlin hat ein schönes Banner die Liebe beschworen – und dazu waren in der Stadt allerhand andere komische Sprüche zu sehen.
Der mediale Diskurs bringt laufend verschiedene negative Phänomene durcheinander und vermischt sie zu einem Brei. Doch gerade wer sie anprangern will, sollte sie erst einmal unterscheiden können: Rassismus ist nicht Xenophobie ist nicht Rechtsextremismus.
Am 31. Juli ist Kurt Scheel in Berlin 70-jährig gestorben. Scheel war während vieler Jahre Herausgeber der Zeitschrift «Merkur» und hat damit den intellektuellen Diskurs in Deutschland entscheidend mitgestaltet.
Entstanden war «A Room on the Garden Side» zusammen mit vier anderen Kurzgeschichten im Sommer 1956. Der Schriftsteller durchlebte damals eine tiefe Krise; das mag ein Grund dafür sein, dass man zögerte, diese Texte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In München wurden die ersten «Erinnerungszeichen» für NS-Opfer angebracht. Sie sind das Ergebnis langer Diskussionen und unterscheiden sich von den mancherorts im Boden eingelassenen «Stolpersteinen».
Hans Neuenfels, ein Vordenker des inzwischen klassischen Regietheaters, im Gespräch über seine vermeintlich letzte Inszenierung, das Regieführen im Alter und die Macht des Skandals.
Der Künstler und Neuropsychologe Hennric Jokeit weiss, wie Wahrnehmung funktioniert. Er erforscht in Zürich und der Welt das menschliche Hirn.
Das Musikfestival in der Mozartstadt eröffnet seinen Opernreigen mit gleich zwei mutigen Premieren: der «Zauberflöte» sowie der «Salome» von Richard Strauss. Doch nur eine kann überzeugen.
Das Musikfestival in den Walliser Alpen feiert sein 25-Jahr-Jubiläum mit einem spannenden Programm, dargeboten von einer wie gewohnt inspirierten Künstlerfamilie – und mit einem Paukenschlag.
Zur Eröffnung des Wagner-Festivals bebildern Neo Rauch und Rosa Loy den «Lohengrin». Stimmiger als diese durch und durch hybride Produktion gerät allerdings die allererste Uraufführung der Festspiele seit anderthalb Jahrhunderten.
Der Kulturminister plädiert in Locarno dafür, die Kooperation mit der Wirtschaft zu fördern – nicht zuletzt im Filmbereich.
Das 71. Locarno Festival findet am 1. August einen gelungenen Anfang – Laurel, Hardy und dem Himmel sei Dank.
Der Wettbewerb um den Goldenen Leoparden nimmt einen vielversprechenden Auftakt. Der chinesische Regisseur Ying Liang thematisiert in seinem Spielfilm «A Family Tour» offen die dramatischen Folgen der Zensur in seiner Heimat.
Bergalga, was für ein Name, was für ein Klang! Also stürmen wir los, um in dieser abgelegenen Gegend zwischen dem Averstal, dem Bergell und Italien auf 3000 Metern zu biwakieren. Am Ende begegnen wir uns selbst.
Man nennt sie «frei Geborene», die Generation, die nach dem Ende der Apartheid zur Welt kam. Aber viele Verheissungen von 1994 sind bis heute nicht eingelöst. Die Jugend sucht ihre Identität nicht mehr im Bild der Regenbogennation, sondern orientiert sich zunehmend an alten Denkmustern.
Humor ist nicht jedermanns Sache. Aber gleichgültig in welcher Form der Witz auftritt, ob unfreiwillig oder selbstironisch: Er erzählt im besten Fall eine lange Geschichte.
1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.
Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.
Mao Zedong stand Pate, als 1969 das «kleine rote schülerbuch» aus der Taufe gehoben wurde. Die Fibel für eine Revolutionierung des Schulsystems von unten her war gut gemeint, langte manchmal aber fürchterlich daneben.
Ein Künstler wandert durch die Schweiz. Sein Videotagebuch führt durch die Banalität des Schweizer Alltags und fördert mitunter Depressionen.
Für die wachsende Zahl Wohlhabender entstehen in der indischen Metropole Mumbai Hunderte von Wohnhochhäusern. Manche verfügen nicht nur über einen Heliport auf dem Dach, sondern auch über hängende Gärten.
Einst war der Swimmingpool ein Spielplatz für die High Society. Künstler und Literaten hielten fest, wie er zum Statussymbol des Mittelstands aufstieg.
Seine Wirkung auf die Pop-Szene ist unvergleichlich. Die Ausstellung «Michael Jackson – On the Wall» in der National Portrait Gallery in London zeigt, dass der King of Pop aber auch die bildende Kunst inspiriert hat.
Im Helmhaus Zürich präsentiert die Stadt neue Werke hiesiger Künstlerinnen und Künstler. Im Vordergrund steht derzeit das Konzept und weniger das Medium der künstlerischen Äusserung.
Der Schweizer Robert Frank feiert ein Jubiläum: Vor genau sechzig Jahren katapultierte sein Buch «Les Américains» die Fotografie in die Moderne. Jetzt öffnet der 94-jährige Künstler in Arles Fotoschachteln und stellt mit neuen Bildern vieles infrage, was an der Legende als gesichert galt.
Der Wettbewerb um den Goldenen Leoparden nimmt einen vielversprechenden Auftakt. Der chinesische Regisseur Ying Liang thematisiert in seinem Spielfilm «A Family Tour» offen die dramatischen Folgen der Zensur in seiner Heimat.
Als der Geheimagent Ethan Hunt haucht Tom Cruise dem siechenden Sommer-Blockbuster neues Leben ein. «Mission: Impossible – Fallout» ist Actionkino alter Schule und damit geradezu innovativ.
Mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jonathan Ledgard ist Wim Wenders ein grosses Wagnis eingegangen. Mit viel Emotionalität will er die disparaten Sphären der Geschichte zu einem Ganzen fügen. Funktioniert das?
Einmal noch unter der Leitung von Carlo Chatrian findet ab Mittwoch das Locarno Festival statt. Sein noch nicht ernannter Nachfolger braucht vor allem eines: die Courage, das herausfordernde Programm fortzusetzen.
In Hans Weingartners Dialogfilm «303» entwirft das Reden die Handlung – nicht etwa umgekehrt. Geschult an Richard Linklaters Filmen, zeigt der deutsche Regisseur sein Kino der Sprechakte.
Die Katalanin und Regiedebütantin Carla Simón evoziert ihre Kindheitserinnerungen nach dem Tod ihrer Eltern und schafft einen Spielfilm von ätherischer Schönheit.
Das Leben eines gelangweilten Machos wird unter Hypnose auf den Kopf gestellt. Seine durchtriebene Ehefrau spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle – in der aberwitzigen Komödie von Pablo Berger.
Für seine Doku über Elvis Presley war der Amerikaner Eugene Jarecki unterwegs im Amerika des Wahlkampfs von 2016. Die ARD zeigt den ungewöhnlichen Film, in dem einiges zusammenkommt.
Im hervorragend gemachten spanischen Historien-Thriller «La peste» ist das Mittelalter kein Zuckerschlecken. Aber hält die Produktion dem Vergleich mit der amerikanischen Erfolgsserie stand?
Die neue TV-Serie «Dietland» (Amazon Prime) oder die zweite Staffel von «Glow» (Netflix) versuchen der #MeToo-Debatte gerecht zu werden. Sind das nur Stilübungen oder schon Zeichen einer nachhaltigen Veränderung?
Die sechsteilige Dokumentation «Wild Wild Country» über die Bhagwan-Kommune erzählt gleichzeitig eine viel grössere Geschichte. Sie handelt vom Tod des Meisters in Zeiten der totalen Transparenz.
Wie kommt es, dass eine fürs israelische Publikum erfundene TV-Serie über eine Anti-Terror-Spezialeinheit weltweit so erfolgreich ist? «Fauda» erzählt eine Desillusionierungsgeschichte nahe an der Realität.
Die Schauspielerin Roseanne Barr wurde nach einem rassistischen Kommentar vom Fernsehsender ABC entlassen. Die neue «Roseanne»-Show wurde deswegen wieder abgesetzt. Nun soll es eine Ablegerserie mit neuem Namen geben.
Was ist los mit dem Sonntagskrimi? Nach dem «Tatort» bietet nun auch der «Polizeiruf» deutsche Heimatkunde zwischen Rechtspopulismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Die Rostocker machen das auf ihre überzeugend harte Tour.
Edgar Selge feiert auf der Bühne mit der Houellebecq-Adaption «Unterwerfung» sensationelle Erfolge. Die Kinofassung des Romans will Oliver Stone verfilmen, in der Fernsehfassung spielt nun Selge wieder die Hauptrolle. Ein Treffen mit dem politischen Menschen, der soziale Verantwortung ernst meint.
Raver seien reine Hedonisten, hiess es lange. Gerade in Zeiten aber, in denen die Klubkultur boomt und sich weltweit ausdehnt, ist die Techno-Szene vermehrt mit gesellschaftlichen Verwerfungen konfrontiert.
Der österreichische Pianist Markus Schirmer übernimmt von Stephan Goerner die Leitung des Festivals Kyburgiade, das am 3. August auf der Kyburg beginnt. Was wird anders unter Schirmer?
Das Amsterdamer Concertgebouw-Orchester trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Dirigenten. Daniele Gatti wird sexuelle Belästigung vorgeworfen.
Das Musikfestival in den Walliser Alpen feiert sein 25-Jahr-Jubiläum mit einem spannenden Programm, dargeboten von einer wie gewohnt inspirierten Künstlerfamilie – und mit einem Paukenschlag.
Seine Wirkung auf die Pop-Szene ist unvergleichlich. Die Ausstellung «Michael Jackson – On the Wall» in der National Portrait Gallery in London zeigt, dass der King of Pop aber auch die bildende Kunst inspiriert hat.
Der Musikproduzent Pablo Nouvelle überzeugt mit lebendigen Mixturen von Elektro-Tracks und Gesang. Sein neues Repertoire wird er im Rahmen der Zürcher Konzertreihe «Stadtsommer» vorstellen.
Das Lucerne Festival hat sich diesen Sommer einem Thema verschrieben, bei dem wir alle mitreden können.
Was die Musik mit der Kindheit verbindet: Gedanken zum Leitthema «Kindheit» am Luzerner Sommerfestival 2018.
Aschenputtel verzaubert den Prinzen mit ihrer Musik: Die dreizehn Jahre alte Alma Deutscher präsentiert sich bei ihrem Luzerner «Wunderkind»-Debüt als Geigerin, Pianistin und Komponistin.
Von Sonne, Spass und Freizeit handeln die Sommerhits. Dazu braucht es einen mitreissenden Rhythmus und eine einfache Melodie. Obwohl das Rezept einfach ist, lässt sich der Erfolg nicht kalkulieren.
Die Stargeigerin Julia Fischer glaubt nicht mehr an den herkömmlichen Plattenmarkt. Deshalb hat sie Ende des vergangenen Jahres einen eigenen Streaming-Dienst ins Leben gerufen. Das Projekt entwickelt sich prächtig.
Auf seiner neuen Doppel-CD für Soloflöte lässt der Genfer Flötist Emmanuel Pahud Barock und Moderne aufeinandertreffen, so wie es schon sein grosser Lehrer und Förderer Aurèle Nicolet tat. Das erweitert den Horizont.
In der Demokratie obliegen wichtige Entscheide der parlamentarischen Kontrolle. Das gilt jedoch nicht für Zentralbanken, die grosse Autonomie geniessen, um den Auftrag der Geldwertstabilität zu erfüllen. Doch der lauter werdende Vorwurf des Machtmissbrauchs könnte ihre Position gefährden.
Eine Biografie zeichnet das wechselvolle Leben des Konservativen Hermann Rauschning nach.
Der Winterthurer Ruedi Widmer gehört zu den profiliertesten Karikaturisten der Schweiz. Nun hat er ein Buch mit Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren veröffentlicht.
Die Kunst der Beschreibung hat der französische Schriftsteller Georges Perec virtuos auf die Spitze getrieben. In dem Buch «Ein Kunstkabinett» erfindet er die Erfindung von Bildern.
Viele Leute leben gut ohne Religion; Kirche und Glaube verlieren zusehends an Bedeutung. Darin sind sich Robert Spaemann und Hans Joas einig. In einem Gesprächsband gehen sie den Gründen für diese Entwicklung nach – und kommen zu unterschiedlichen Schlüssen.
In der Kunst des doppelbödigen Dialogs ist Henry James schwer zu schlagen, und so tritt er auch in «Lady Barbarina» an. Der Dörlemann-Verlag hat den zuvor nie ins Deutsche übersetzten satirischen Kurzroman entdeckt, in dem sich der Autor auch als virtuoser Wortmaler präsentiert.
Mit der Produktion von Rossinis «La Cenerentola» zeigt die Oper Schloss Hallwyl viel Mut. Eine schlüssige Inszenierung und ein blendendes Orchester stehen auf der Habenseite, die Sängerleistungen dürfen sich hingegen noch etwas steigern.
Der Gründer und Leiter der Tiroler Festspiele, der Dirigent Gustav Kuhn, der von fünf Musikerinnen des sexuellen Missbrauchs bezichtigt wird, verzichtet vorerst bis zur Klärung der Vorwürfe auf seine Funktion in Erl.
Das Musikfestival in der Mozartstadt eröffnet seinen Opernreigen mit gleich zwei mutigen Premieren: der «Zauberflöte» sowie der «Salome» von Richard Strauss. Doch nur eine kann überzeugen.
Zur Eröffnung des Wagner-Festivals bebildern Neo Rauch und Rosa Loy den «Lohengrin». Stimmiger als diese durch und durch hybride Produktion gerät allerdings die allererste Uraufführung der Festspiele seit anderthalb Jahrhunderten.
Der Regisseur Barrie Kosky macht in seiner Bayreuther Inszenierung der «Meistersinger» wie mit seiner Arbeit in Berlin den Antisemitismus unerschrocken zum Thema – allerdings nicht mit Schaum vor dem Mund, sondern mit Leichtigkeit und Witz. Ein Gespräch.
An der Burg kommt im Herbst nächsten Jahres mit Martin Kusej ein neuer Chef. Und schon zittert die halbe Stadt vor Angst und vorsorglicher Empörung. Auch sonst brodelt es munter in der Gerüchteküche.
Wieland Wagner gilt als Begründer von «Neu-Bayreuth». Noch bedeutsamer als dieses Nachkriegskonzept erscheint heute das Plädoyer des Komponistenenkels für eine umfassend reflektierte Idee von Musik-Theater – an der es nicht nur den Festspielen mangelt.
Rubens, Rembrandt, Turner: Die Londoner Auktionen für Altmeisterkunst zeitigten solide Resultate auch dank dem Interesse des ehemaligen Spice Girl.
Die Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann lebt mit ihrer Kunst und macht sie doch öffentlich zugänglich. Von Zeit zu Zeit wird die ganze «Einrichtung» neu gestaltet. Der Schatz an Gegenwartskunst ist immens, davon erhält man bei einem Besuch aber nur eine Ahnung.
London ist nach wie vor einer der führendsten Kunstmärkte der Welt. Dies bestätigten in der vergangenen Woche neben der gutbesuchten Kunstmesse Masterpiece einmal mehr die erfolgreichen Auktionen für Kunst der Moderne und Gegenwart.
Kunstfälschungen sind für Skandale immer gut. Für Schlagzeilen sorgt aber jeweils nur die Spitze des Eisbergs – dies insbesondere bei Kunst der russischen Avantgarde. Der Eisberg an Fälschungen wird indes noch lange nicht abschmelzen.
Die Nachfrage ist robust, auch bei wenig spektakulärem Angebot. Das höchste je auf einer deutschen Auktion verbuchte Gebot galt mit 5,5 Millionen Euro einem kleinen Werk von Max Beckmann.
Die traditionellen Sommerauktionen in Bern zeichneten sich durch ein erweitertes Angebotsprofil aus. Zu den Spitzenlosen zählten aber nach wie vor Schweizer Klassiker wie Anker und Hodler.
Die Auktionen für Impressionisten und Kunst der klassischen Moderne in London ergaben ein recht durchzogenes Bild.
Es brauche einen seriöseren Umgang mit Bildaufnahmen, sagt der amerikanische Fotografie-Experte Fred Ritchin. Viele Medien würden Fotos nur dazu verwenden, um das Interesse an Texten zu wecken.
Den Gemeinden genügt die Lokalberichterstattung nicht mehr. Sie gründen eigene Organe. In den USA will New Jersey gar einen Fonds für Journalismus schaffen.
Angesichts der Medienkrise prüfen gemeinnützige Stiftungen in Deutschland und der Schweiz, ob und wie sie Qualitätsjournalismus fördern sollten. Die bisherigen Projekte sind zumeist punktuell.
Mächtige haben wieder einmal ihre Muskeln zeigen wollen, indem sie Journalisten von Veranstaltungen ausschlossen. Das ist ein peinliches Theater.
Die digitalen Einnahmen des «Guardian» und der Sonntagszeitung «Observer» übertrafen erstmals jene des Printgeschäfts. Im kommenden Jahr will die Mediengruppe die Phase schwerer Defizite beenden.
Der FC-Sion-Präsident Christian Constantin sperrt die Zeitung «Le Nouvelliste» aus. Die Geschichte ist mehr als eine Lokalposse im heissen Sommer. Es geht um Constantins Geschäftsmodell.
Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum
Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.
Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater
Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.
Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.
Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.
In seiner grossen Studie über das Warten präsentiert der katalanische Fotograf Txema Salvans ein Spanien, das mit unseren Ferienträumen wenig zu tun hat. Die letzte Bildserie des dreiteiligen Projekts widmet er den Wachhunden, die – oft buchstäblich allein auf weiter Flur – ihre Aufgabe versehen.
Mit etwa 7500 Kilometern ist Dänemarks Küstenlinie eine der längsten in Europa. Obwohl man diesen Schatz hütet und pflegt, ist er auch wachsendem Druck durch Natur und Menschen ausgesetzt.
Dass Sklaverei auch im 21. Jahrhundert fortbesteht, ist bekannt; aber nirgends ist ein so grosser Bevölkerungsanteil betroffen wie in Mauretanien. Die Regierung sieht es äusserst ungern, wenn ein Dokumentarfotograf dem Thema nachgeht.
Mit seiner kargen, dünn besiedelten Landschaft ist der Sertão eine der ärmsten Regionen Brasiliens. Eine mehrjährige Dürrekatastrophe hat in jüngster Zeit die Binnenmigration noch intensiviert. So könnte die Kultur, die Felipe Fittipaldis Bilder dokumentieren, bald ausgelöscht sein.
Es war ein kühnes Experiment: Straffällige Jugendliche, bei denen normale Programme zur Resozialisierung keinen Erfolg gezeitigt hatten, sollten auf hoher See Disziplin, Teamwork und Verantwortungsbewusstsein lernen. Aber der Unsicherheitsfaktor war am Ende zu gross.
Der rothaarige Brite gab sich am Freitagabend (3. August) in Zürich die Ehre und die Fans kamen in Scharen. Das Zürcher Letzigrundstadion bietet 48 000 Plätze und diese waren bis auf den letzten ausverkauft. Am Samstag findet ein zweites, ebenfalls ausverkauftes Konzert statt.
Mit zwei Filmen ist das 71. Internationale Filmfestival Locarno am Mittwoch unter dem Sternenzelt eröffnet worden.
Vom 1. bis 11. August findet in Locarno das 71. Filmfestival statt. Wir zeigen Ihnen eine Auswahl sehenswerter Filme, die auf der Piazza Grande gezeigt werden.
Lange wurde Mumbai mit einem exotischen Gemisch aus kolonialen Bauten und Slums gleichgesetzt. Doch nun will Indiens boomende Metropole zur grössten Wolkenkratzerstadt der Welt werden.