Joe Jackson, der Vater des legendären US-Popstars Michael Jackson, ist tot. Das bestätigten Familienmitglieder am Mittwoch.
Der weltbekannte britische Street-Art-Künstler Banksy hat sich zu einigen neuen Kunstwerken in Paris bekannt. Er veröffentlichte auf Instagram am Mittwoch Fotos von drei Bildern, die am Wochenende an Hauswänden in der französischen Hauptstadt aufgetaucht waren.
Ein Bauer, ein pensioniertes Militärpferd und ein historischer Leichenwagen auf der Opernbühne: Anton Hugentobler und «Lucky» haben in Giacomo Puccinis «Edgar» auf dem St. Galler Klosterplatz einen ungewöhnlichen Auftritt.
Archäologen haben in den USA die Stätte des legendären Woodstock-Festivals von 1969 teilweise ausgegraben. Eine Woche lang legten sie Abschnitte der Felder im Ort Bethel im Staat New York frei, auf denen sich im August 1969 mehr als 400'000 Menschen versammelten.
Heute Mittwoch beginnt das Burning Mountain Festival in Zernez. Bis am Sonntag kann man hier zu Musik tanzen, Feuerkünstlern zuschauen und massieren lernen.
Es wird nichts mit dem unbeschwerten Fest für den letzten Zaren im Julierturm. Giovanni Netzer hat auf die Kritik reagiert und das Konzept des Balls «weiterentwickelt». Es gibt jetzt hartes Brot, und alle sollen sich schwarz kleiden.
Das Filmfestival Locarno hat etliche Kandidaturen für die Nachfolge des scheidenden künstlerischen Leiters Carlo Chatrian erhalten. Präsident Marco Solari wird den Verwaltungsrat an seiner nächsten Sitzung am 10. Juli über den Stand des Auswahlverfahrens unterrichten.
Starsopranistin Anna Netrebko und ihr Gatte Yusif Eyvazov treten zu Beginn der Saison 2019 in der Arena von Verona auf. Sie haben bei den ersten drei Aufführungen von Giuseppe Verdis «Il Trovatore» in einer Inszenierung von Franco Zeffirelli die Hauptrollen.
Am 4. Juli werden die 42. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt eröffnet. Mit im Rennen um den sogenannten «Bachmannpreis» sind drei Schweizerinnen.
US-Schauspieler Will Smith («I Am Legend») und der Schweizer Regisseur Marc Forster («A Quantum of Solace») haben die in München ansässige Medienfirma Telepool erworben. Das teilten die beiden Partner am Dienstag mit.
Die letzte Spielzeit der Direktoren Peter Kastenmüller und Ralf Fiedler am Theater Neumarkt in Zürich beginnt am 22. September. Zum grossen Finale breitet sich das Theater dann von März bis Juni in die Stadt hinein aus.
Paris im Banksy-Fieber: Eine Serie von Street-Art-Kunstwerken wird dem anonym arbeitenden Briten zugeschrieben. Stil und Motive würden passen - doch der Künstler selbst lässt das Rätsel bislang offen.
Der vor zwei Jahren eröffnete Erweiterungsbau hat das Publikumsinteresse am Bündner Kunstmuseum in Chur markant steigen lassen. 2017, im ersten vollen Betriebsjahr mit der Erweiterung, wurde die Besucherzahl annähernd verdoppelt.
Die Stiftung Giacometti hat dem Bildhauer und Maler Alberto Giacometti (1901-1966) einen Ausstellungsort gewidmet. In dem neuen Giacometti-Institut in Paris wird die Rekonstruktion seines legendären Ateliers gezeigt.
Anfang August findet in Guarda die erste Ausgabe des Musikfestival Bündner Barock statt. Das achttägige Festival setzt dabei auf das gemeinsame Musizieren der jungen Musik-Elite.
Sandra Bullock und ihre diebischen Mädels aus «Ocean's 8» haben am Wochenende in der Deutschschweiz einen guten Start hingelegt: Sie überholten den Blockbuster «Jurassic World: Fallen Kingdom (3D)» schon an seinem dritten Wochenende.
Der Tessiner Trompeter und Flügelhornist Franco Ambrosetti hat im Rahmen des Festivals JazzAscona am Sonntag den Swiss Jazz Award entgegengenommen. Der Preis sei ein Höhe- aber kein Endpunkt, sagte der 76-Jährige. «Ich habe noch viele begeisternde Projekte vor mir».
Die meisten Radiosender wollen ihre Hörer unterhalten und greifen dabei nicht selten auf fetzige Musik oder aufmerksamkeitsheischende Effekte zurück. Anders der Neuseeländer John Watson. Er will, dass seine Anhänger sanft einschlummern.
Der Künstler Brian Soliwoda hat in New York gut anderthalb Meter hohe Holzstämme geschnitzt und mit biologisch abbaubarem Pappmaché verziert. Daraus sollen in den kommenden Monaten essbare Pilze spriessen.
Nur Tage nach dem Street Art Festival in Chur sind in Paris neue Werke von Banksy aufgetaucht. Ein Zusammenhang ist zwar höchstens Wunschdenken, ein schöner Zufall ist es dennoch.
Der britische Street-Art-Künstler Banksy hat offenbar neue Spuren in Paris hinterlassen. Sechs Werke, die über das Wochenende an Hauswänden in der französischen Hauptstadt entstanden sind, werden dem anonymen Künstler zugeschrieben.
Am Wochenende ist im Bergell zum dritten Mal das Openair Sur l'Aua durchgeführt worden. Ohne Regen und mit viel Sonnenschein - ganz zur Freude der Organisatoren.
6000 Besucher haben am Wochenende das Quellrock-Festival in Bad Ragaz besucht. Weit mehr als erwartet. Eine Würdigung des Gehörten und Gesehenen.
Mit dem diesjährigen Waldbühnen-Konzert hat sich Sir Simon Rattle am Sonntagabend noch einmal von seinem Orchester und dem Berliner Publikum verabschiedet. Nach 16 Jahren ist er damit als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker abgetreten.
Die 27. Ausgabe der Fête de la Musique in Genf hat in diesem Jahr zehntausende Menschen angelockt. Während dreier Tage standen 562 Veranstaltungen an 28 Standorten auf dem Programm.
Mit einem grossen Festumzug mit 1600 Teilnehmenden ist am Sonntagnachmittag das 62. Zentralschweizerische Jodlerfest zu Ende gegangen. Insgesamt 75'000 Personen besuchten während dreier Tage die Veranstaltungen.
6000 Besucher haben am Wochenende das Quellrock-Festival in Bad Ragaz besucht. Weit mehr, als zur Jubiläumsausgabe des Open Airs erwartet. Eine Würdigung des Gehörten und Gesehenen.
Die hölzerne Pistolen-Attrappe des «Star Wars»-Helden Han Solo hat bei einer Auktion in den USA über eine halbe Million Dollar erzielt. Die Requisite aus dem Film «Rückkehr der Jedi-Ritter» kam in Las Vegas für 550'000 Dollar unter den Hammer.
Seit zehn Jahren lebt die Familie Weitschies Schmider in einem der auffälligsten Häuser Churs. Einst lag es in weiten Obstwiesen. Etwas davon ist nun wieder da.
Carlo Chatrian wechselt als künstlerischer Leiter vom Locarno Festival zur Berlinale. Doch bevor der 46-Jährige den neuen Vollzeitjob im März 2019 antreten wird, will er sich voll und ganz auf die 71. Festivalausgabe in Locarno (1. -11. August) konzentrieren.
Die Violinistin Julia Fischer spielt mit einer brandneuen Geige Felix Mendelssohn Bartholdy. Zusammen mit dem Dirigenten Herbert Blomstedt bringt sie die Tonhalle Maag noch einmal ganz neu zum Klingen.
Weshalb hat in Frankreich, England und Deutschland die Anerkennungsidee einen unterschiedlichen Wert? Der Frankfurter Philosoph Axel Honneth stellt eine atemberaubende, aber bedenkenswerte These über einen demokratischen Leitbegriff auf.
Vor hundert Jahren erfand Konrad Adenauer den fleischlosen Fake-Food. Die vermeintlich so harmlose Sojawurst führt mitten ins grösste Schlachten.
Schaffen wir Computer, um uns das Leben zu erleichtern? Oder bauen wir Maschinen, denen wir uns anpassen müssen? Der Verlust der Privatsphäre im digitalen Zeitalter ist kein unabwendbares Schicksal. Aber wir müssen uns selber dagegen wehren.
Der ETH-Historiker David Gugerli beschreibt den «grossen Umzug» der Welt in den digitalen Raum. Auch wenn nicht alle Antworten überzeugen, wirft das Buch doch interessante Fragen auf.
Kathy Bates stellt gern weibliche Hollywood-Stereotype auf den Kopf. Sie mag wirken wie eine harmlose Mutterfigur, glänzt aber lieber als sadistische Psychopathin. Nun feiert der «Misery»-Star den 70. Geburtstag.
Vom katholischen Internat über die Zen-Meditation bis zur Kaaba in Mekka: Christoph Peters bewegt sich in vielen Welten, ohne die Widersprüche aufzuheben. In seiner Literatur bildet sich dieses Nebeneinander aufs Schönste ab.
Andro Wekuas surreal anmutende Bildmotive entspringen einer traumartigen Logik. Die Gleichzeitigkeit verschiedener Schichten ist ein prägendes Element seiner Kunst, wie jetzt in der Kunsthalle Zürich zu sehen ist.
Mit etwas Mut und ortskundiger Begleitung kann man sogar an den prekären Rändern der sizilianischen Hauptstadt auf Spuren der Wander-Kunstbiennale stossen: ein nicht ganz ungefährlicher Augenschein.
Unter Schriftstellern gehört es nachgerade zum guten Ton, sich mit komplexen Zugehörigkeiten zu schmücken.
Das Internetzeitalter hat einen neuen Menschentypus hervorgebracht: den Troll. Er schätzt die Anonymität, ist schnell begeistert und noch schneller enttäuscht. Sein Leben gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt. Dabei spricht er aus der Position der Ohnmacht, macht sich jedoch listig mit den Mächtigen gemein.
In Berlin wurde ein umfangreiches handschriftliches Konvolut der Dichterin verkauft. Zum Glück hat es die Österreichische Nationalbibliothek erworben. Damit steht es der Forschung weiterhin zur Verfügung.
Der Starphysiker Michio Kaku sprach auf einer Technologiekonferenz in Boston zur Zukunft des Menschen. Seine Prognosen sind alles andere als erbaulich.
Sie kritisiert die Indienstnahme von Kunstschaffenden durch den Staat und fordert die Museen auf, wieder ihrem Kerngeschäft nachzukommen: die amerikanische Konzeptkünstlerin Martha Rosler über ihre Basler Ausstellung «War Games».
Ende des 19. Jahrhunderts erliess Deutschland Importzölle und belastete damit Webereiprodukte aus der Schweiz. Wohin das führte, erzählt der Schriftsteller Franz Hohler.
Der deutsche Künstler schafft Werke, die weder konkret noch abstrakt sind. Denn so einfach mit der konkreten Kunst ist das alles eben nicht, wie eine Ausstellung im Haus Konstruktiv zeigt.
Die deutsche Gruppen Can und Kraftwerk erfanden in den siebziger Jahren Krautrock. Eine Biografie und ein Sammelband erinnern daran, wie wenig das mit Rock zu tun hatte.
Die französische Schriftstellerin Marie Nimier zeichnet in ihrem Roman «Der Strand» das Porträt einer im eigenen Leben verlorenen Frau. Die Begegnung mit zwei ähnlich heimatlosen Menschen bringt einiges in Bewegung.
Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum
Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.
Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater
Wolfgang Beltracchi hat als Kunstfälscher Karriere gemacht und wurde verurteilt. Nun führt er ein zweites Leben als Künstler mit eigener Handschrift. Vom Geniekult hält er wenig – ebenso wie von der internationalen Kunstszene, die vor allem das Hässliche zelebriere. Im grossen Interview entzaubert er die Mythen des Kunstbetriebs.
Die Passion ist der Eierlikör unter den Süchten, keine Überschreitung ins Wilde hin, sondern ein kleiner Grenzverkehr. Aber masslos auch im Kleinformat.
Es gibt islamische Länder, die Atheismus unter Strafe stellen wollen. Und die Neurotheologie zeigt, wie sich religiöse Erfahrung nach Belieben herstellen lässt. Was folgt daraus? Ein rabenschwarzes Gedankenexperiment.
Mit gewohntem Furor inszeniert Calixto Bieito in Zürich «L'incoronazione di Poppea» von Claudio Monteverdi als Grundsatzkritik am Medienkonsum unserer Zeit. Der Musik bekommt die intensive Bilderflut weniger gut.
Im Jahr 2016 musste sich das berühmte Artemis-Quartett nach dem Freitod eines Mitglieds völlig neu erfinden. Jetzt gastierte das Ensemble erstmals in neuer Formation an den Festspielen Zürich.
Zahlreiche französische 1968er waren grosse China-Freunde. In den 1970er Jahren pilgerten drei von ihnen ins gelobte Land, darunter die Psychoanalytikerin Julia Kristeva.
Historische Ereignisse haben oft unberechenbare Langzeitfolgen. So kann jeder auf seine Art ein Unzeitgemässer sein.
Smartphones, Mode, angesagte Sportartikel – die Jungen (oder ihre Eltern) müssen heute ganz schön ins Portemonnaie langen. Und vielleicht geht der Sündenfall auf die Achtundsechziger zurück.
Wolfgang Beltracchi hat als Kunstfälscher Karriere gemacht und wurde verurteilt. Nun führt er ein zweites Leben als Künstler mit eigener Handschrift. Vom Geniekult hält er wenig – ebenso wie von der internationalen Kunstszene, die vor allem das Hässliche zelebriere. Im grossen Interview entzaubert er die Mythen des Kunstbetriebs.
Der Fotograf Leonard von Matt, der den Kanton Nidwalden während des Zweiten Weltkriegs porträtierte, erhält internationale Aufmerksamkeit. Aus der zeitlichen Distanz besitzen seine Geschichten kleiner Leute offenbar Sex-Appeal.
Mit der Eröffnung des Institut Giacometti in einer grandios restaurierten Jugendstilvilla im ehemaligen Künstlerviertel Montparnasse sublimiert Paris Alberto Giacomettis Person und Werk.
Um ein Haar wäre Thomas Manns einstiges Wohnhaus in Kalifornien als Abrissobjekt verkauft worden. Nach einem tiefgreifenden Umbau soll es nun ein Forum für Stipendiaten aus geisteswissenschaftlichen Disziplinen, Literatur und Politik werden.
Der ehemalige Shootingstar Juergen Teller zeigt den Bedeutungsverlust der Fotografie am eigenen Körper – seine neue Nacktheit ist die alte Hilflosigkeit vor der Message. Es ist unklar, wozu das Medium heute noch taugt.
Wie ist es, wenn ein Mensch dement wird und dem Leben langsam entgleitet? Till Velten versucht zu verstehen, was es heisst, sich selber zu verlieren.
Die autobiografische Filmcollage des Tessiner Regisseurs Stefano Knuchel ist ein wahnwitziges Spektakel einer Kindheit und Jugend auf der Flucht.
Greg Berlantis gefühlvoller Liebesfilm schildert das Coming-out eines Jugendlichen nicht etwa im bescheidenen Rahmen eines Independent-Films, sondern steuert couragiert den Mainstream an.
Nadir Moknèches Film über einen jungen Mann, der seinen Vater sucht und statt seiner eine Frau findet, ist ein wohltuend frischer Beitrag zur Diskussion um sexuelle Identitäten.
Der bildgewaltige Spielfilm von Chloé Zhao dreht sich um den Rodeo-Reiter Brady Jandreau, der sich selbst und seine Lebensgeschichte darstellt, die ohne Pferde nicht vorstellbar ist.
Nun ist es offiziell: Carlo Chatrian, seit sechs Jahren Leiter des Locarno Festival, übernimmt die künstlerische Leitung der Berlinale. Was bedeutet seine Berufung für dieses Festival, das dringenden Reformbedarf hat?
Die Exiliranerin Shirin Neshat wurde durch ihre Fotografien und Videoinstallationen weltbekannt. 2009 realisierte sie ihren ersten Kinospielfilm, «Women Without Men». Im Interview spricht sie über ihren neuen Film, ein eigenwilliges Porträt der ägyptischen Sängerin Oum Kulthum.
Diamanten sind der Mädchen beste Freunde: In der spassigen Fortsetzung von Steven Soderberghs Gauner-Trilogie macht sich eine Bande gewiefter Räuberinnen im Metropolitan Museum daran, Juwelen zu erbeuten.
Die sechsteilige Dokumentation «Wild Wild Country» über die Bhagwan-Kommune erzählt gleichzeitig eine viel grössere Geschichte. Sie handelt vom Tod des Meisters in Zeiten der totalen Transparenz.
Wie kommt es, dass eine fürs israelische Publikum erfundene TV-Serie über eine Anti-Terror-Spezialeinheit weltweit so erfolgreich ist? «Fauda» erzählt eine Desillusionierungsgeschichte nahe an der Realität.
Die Schauspielerin Roseanne Barr wurde nach einem rassistischen Kommentar vom Fernsehsender ABC entlassen. Die neue «Roseanne»-Show wurde deswegen wieder abgesetzt. Nun soll es eine Ablegerserie mit neuem Namen geben.
Was ist los mit dem Sonntagskrimi? Nach dem «Tatort» bietet nun auch der «Polizeiruf» deutsche Heimatkunde zwischen Rechtspopulismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Die Rostocker machen das auf ihre überzeugend harte Tour.
Edgar Selge feiert auf der Bühne mit der Houellebecq-Adaption «Unterwerfung» sensationelle Erfolge. Die Kinofassung des Romans will Oliver Stone verfilmen, in der Fernsehfassung spielt nun Selge wieder die Hauptrolle. Ein Treffen mit dem politischen Menschen, der soziale Verantwortung ernst meint.
Oliver Stone wird Michel Houellebecqs Roman «Unterwerfung» für das Kino verfilmen, Netflix besitzt die Rechte für eine Serie. Für das Fernsehen hat der theatererfahrene Drehbuchautor Titus Selge das Buch bearbeitet und zu einer überraschenden Lösung gefunden.
Das Schweizer Fernsehen stellt die Krimiserie «Der Bestatter» ein. Die letzte Folge wird im Januar 2019 ausgestrahlt. Die Schweizer Produktion überzeugte sogar Netflix, wo die Krimiserie auch angesehen werden kann.
Der Münchner «Tatort» «Freies Land» führt aus der Stadt in die Provinz, wo gewalttätige Reichsbürger ihr Unwesen treiben.
Im Jahr 2016 musste sich das berühmte Artemis-Quartett nach dem Freitod eines Mitglieds völlig neu erfinden. Jetzt gastierte das Ensemble erstmals in neuer Formation an den Festspielen Zürich.
Die historische Aufführungspraxis war musikalisch immer schon eine äusserst vielgestaltige Strömung. Bei einem «Kantaten-Ring» am Bachfest Leipzig zeigt sich jetzt exemplarisch, wie differenziert, ja konträr die Ansätze mittlerweile sind.
Der Geiger Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester beschliessen ihre Reihe «Art is in residence» mit Vivaldis «Jahreszeiten». Das multimediale Gewand eröffnet tatsächlich neue Perspektiven auf ein wohlbekanntes Werk.
Zuerst sangen die britischen Fans. Unterdessen haben Fussballhymnen die Welt erobert. Und manchmal singen auch die Fussballer selbst. Die Gesangskultur droht allerdings unterzugehen im Lärm eines neuen Fussball-Entertainments.
Mit ihrem betörenden Gesang hat Shakira die ganze Welt erobert. Aber die kolumbianische Pop-Sängerin versucht sich auch um das Erbe der Música Latina verdient zu machen.
Im Sammelband «Under My Thumb» schreiben Autorinnen aus verschiedenen Milieus und Kulturen über ihre Erfahrungen mit misogynen Pop-Songs. Das Buch klagt nicht an, es deckt Klischees und Machtverhältnisse der Pop-Kultur auf.
Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.
Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?
Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.
Das herausragende Cuarteto Casals demonstriert auf einer neuen Einspielung und in der hochkarätigen Kammermusikreihe in Zürichs St. Peter, warum man mit Beethoven niemals fertig wird.
Hier die Propaganda, da der Protest. Die öffentliche Debatte um den Koreakrieg hat sich in der populären Musik jener Zeit niedergeschlagen. Die CD-Box «Battleground Korea» zeigt aber, dass Songs noch nicht die suggestive Bedeutung haben, die sie im Vietnamkrieg gewinnen.
Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.
Während Lyrik bei uns eher ein Nischendasein fristet, gilt sie im arabischen Sprachraum als Königsdisziplin. Die hier vorgestellten Bücher präsentieren Dichterinnen und Dichter aus Syrien, deren Werke, allem Dunkel zum Trotz, ein erstaunliches Farbenspektrum entfalten.
Wie die Heldin ihres Debütromans lebt auch die irakische Journalistin Inaam Katschatschi in Amerika. Vor dem Hintergrund der US-Invasion erkundet sie die komplexe Beziehung einer jungen Frau zu ihrer alten und der neuen Heimat.
Sechs Jahre zählte Myriam Rawick, als die Aufstände in Syrien begannen. Das Mädchen, dessen Familie im umkämpften Aleppo lebt, begann damals ein Tagebuch zu führen; nun ist es auf Deutsch erschienen.
Dicht an der Realität und ungeschönt schildert Omar Robert Hamilton die ägyptische Revolte von 2011. Schon auf dem Tahrir-Platz zeichnet sich ab, wie brüchig die damals beschworene Einheit des Volkes war.
Nach George Saunders macht auch Robert Seethaler einen Gottesacker zum Schauplatz eines Romans. Er erfindet fabelhafte Figuren. Sie könnten genauso gut lebendig wie tot sein.
Die afroamerikanische Literatur ist um eine prägnante Stimme reicher. Die 1977 geborene Jesmyn Ward verbindet in ihrem neuen Roman harte, faktennahe Schilderung mit dem Mut zur Vision.
Mit gewohntem Furor inszeniert Calixto Bieito in Zürich «L'incoronazione di Poppea» von Claudio Monteverdi als Grundsatzkritik am Medienkonsum unserer Zeit. Der Musik bekommt die intensive Bilderflut weniger gut.
In der letzten Spielzeit der Direktion Kastenmüller/Fiedler wird das Theater Neumarkt eine «Hall of Fake», und zum Ende soll es sogar eine Skulptur werden. Der Erfolg des Hauses lässt Flügel wachsen – wie hat man das geschafft?
Theater oder Fussball? Der Wanderbühne Theater Kanton Zürich (TZ) gelingt ein Kunststück: Elias Perrigs Open-Air-Inszenierung des «Sommernachtstraums» kann gegen das Sportspektakel am Bildschirm durchaus bestehen.
Der Schweizer Tänzer und Choreograf Martin Schläpfer wird ab September 2020 Direktor des Wiener Staatsballetts. In seinem neuen Amt will er das klassische Repertoire pflegen, aber auch fürs Zeitgenössische öffnen.
Theater als Rhetorikmaschine ist nicht neu. Neu aber ist, dass die Festspiele Zürich diesem Genre frönen – mit der Lecture-Performance «Paranoid» über Verschwörungstheorien an der Universität Zürich.
Das Opernhaus Zürich gab der weltweiten Monteverdi-Renaissance einst entscheidende Impulse. Jetzt zeigt das Haus Monteverdis letztes Bühnenwerk in einer Neuproduktion: «L’incoronazione di Poppea» gibt bis heute Rätsel auf.
Das Junge Schauspielhaus Zürich ist ein Überraschungsei: Eine Uraufführung im Schiffbau bringt den grossen Schauspieler Urs Bihler wieder nach Zürich und entdeckt einen neuen Spielort.
Die Nachfrage ist robust, auch bei wenig spektakulärem Angebot. Das höchste je auf einer deutschen Auktion verbuchte Gebot galt mit 5,5 Millionen Euro einem kleinen Werk von Max Beckmann.
Die traditionellen Sommerauktionen in Bern zeichneten sich durch ein erweitertes Angebotsprofil aus. Zu den Spitzenlosen zählten aber nach wie vor Schweizer Klassiker wie Anker und Hodler.
Die Auktionen für Impressionisten und Kunst der klassischen Moderne in London ergaben ein recht durchzogenes Bild.
Kies ist ein Nutzmaterial niederer Ordnung. Wie daraus ein Kunstwerk entsteht, wird derzeit auf dem Basler Messeplatz vorgeführt.
Das Chaos an der Alternativmesse «Liste» weckt nicht nur den Entdecker-Instinkt. Man kann sich hier auch fragen, wie man eigentlich adäquat Kunst präsentieren soll.
Die 13. Ausgabe der Design Miami/Basel bietet einmal mehr Qualität der weltweiten Spitzenklasse.
An der Art Basel sind Werke von Künstlerinnen so gefragt wie noch nie.
Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? Über diese Fragen streiten sich Heimatschützer und Bauherrn heftig. In der NZZ beziehen Architektinnen und Architekten Stellung.
Zürich braucht einen grosszügigen öffentlichen Bahnhofsplatz und sollte die futuristische Telecab 200'0 unbedingt behalten.
Die Architektur der 1970er und frühen 1980er Jahre ist die Architektur unserer Kindheit und lässt uns nostalgisch werden.
Bevor ein Gebäude abgerissen oder unter Denkmalschutz gestellt wird, sollte man über den Umbau und die Umnutzung nachdenken.
Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? In unserer Leserdebatte können Sie die umstrittenen Vorschläge verschiedenster Schweizer Architekten diskutieren.
Duplex Architekten sollten das Silo in Basel umbauen. Hier erklärt die Architektin, warum der Bau doch einen würdigen Abschied verdient hätte.
Das Unperfekte und Unvorhersehbare müssen zurückerobert werden.
Die Limmat war lange Zeit mit Bauten für das Handwerk, das Gewerbe und den Handel besetzt, die auf das Wasser der Limmat angewiesen waren. Das Globusprovisorium vermochte, die Erinnerung daran zu bewahren.
Wenn man richtig zur Sache gehen möchte, müsste man ein hässliches Gebäude zerstören mit dem Architekten darin.
Die SRG hat noch keine Entscheidung zur Verschiebung des Berner Radiostudios nach Zürich gefällt. Beschlossen sind aber Kürzungen beim TV-Programm. Zudem verkauft die SRG die Admeira-Aktien an Ringier und Swisscom.
Die indirekte Presseförderung soll ausgebaut werden, damit die Verlage den Medienwandel besser meistern können. Das fordert der Verlegerverband. Er bringt dabei auch die öffentlichen Gelder für Radio und Fernsehen ins Spiel.
Technologiekonzerne wie Google und Facebook avancieren zu den wichtigsten Sponsoren der unabhängigen Presse. Das stärkt den digitalen Plattform-Journalismus, birgt aber Risiken für Verleger und Redaktionen.
Sind die Talkshows von ARD und ZDF Wegbereiter der Populisten? Die Kritiker unterschätzen die Urteilskraft der Konsumenten.
Die SRG soll die wichtigste Säule in der Schweizer Medienpolitik bleiben. So sieht es der Entwurf für ein neues Mediengesetz vor.
Die SRG soll im Zentrum der Medienförderung bleiben. Das neue Mediengesetz weitet aber den Spielraum des Staats aus. Auch die Presse kommt in dessen Einflussbereich.
Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.
Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.
Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.
Es mag überraschen, dass ausgerechnet Mexiko auf staatlicher Ebene sehr progressiv mit Transgender-Menschen umgeht. Die Gesellschaft allerdings ist noch nicht so weit. Die 25-jährige Maria Fernanda hat dennoch ihren Weg gefunden.
Im Zeitalter ihrer digitalen Manipulierbarkeit hat die Fotografie den Vertrauensvorschuss verspielt, den sie lange Zeit genoss. Zwei Zürcher Künstler stellen nun auf so verblüffende wie hintersinnige Art auch die Ikonen der Fotografiegeschichte auf den Prüfstand.
Seit rund anderthalb Jahrzehnten wartet Äthiopien mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 10,5 Prozent auf. Das ist imposant für ein nach wie vor von bitterer Armut gezeichnetes Land. Aber die Entwicklung fordert ihren Preis.
Speziell auf den Anlass hin gedrehte Fernsehserien sind zu einem festen Bestandteil des muslimischen Fastenmonats Ramadan geworden. In dem früher von eher leichtgewichtiger Unterhaltung dominierten Genre finden allmählich auch die Krisensituationen der Gegenwart ihren Niederschlag.
Im Januar 2018 hätte die Rückführung der Hunderttausende aus Burma geflohener Rohingya beginnen sollen. So gut wie nichts ist bisher geschehen. Nicht zuletzt sind es auch Angst und die erlittenen Traumata, welche die Flüchtlinge in den elenden Lagern festhalten.
Andro Wekuas surreal anmutende Bildmotive entspringen einer traumartigen Logik. Die Gleichzeitigkeit verschiedener Schichten ist ein prägendes Element seiner Kunst, wie jetzt in der Kunsthalle Zürich zu sehen ist.
Seit Tagen machen in den Social Media neue Werke des britischen Street-Art-Künstlers Banksy die Runde, die in Paris entdeckt worden sind.
Der österreichische Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer feiert am 22. Juni seinen 75. Geburtstag. – Ein Blick zurück auf seine Karriere.
Leonard von Matt hat in den vierziger Jahren den Alltag der Menschen im Kanton Nidwalden porträtiert. Für unsere Sehnsucht nach der guten alten Zeit gibt es keine Gründe.