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Montag, 14. Mai 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In Zürich ist am Sonntagabend der 44. Prix Walo vergeben worden. Die Krimireihe «Wilder» wurde als beste TV-Produktion ausgezeichnet. Deren Hauptdarstellerin Sarah Spale erhielt die Trophäe mit dem tanzenden Stern als beste Schauspielerin.

Mit einer Lesung von Peter Stamm und einer Spoken-Word-Performance von Pedro Lenz sind am Sonntagnachmittag die 40. Solothurner Literaturtage zu Ende gegangen. 18'000 Eintritte wurden an den 190 Veranstaltungen mit über 70 Mitwirkenden gezählt - 2000 mehr als 2017.

Der südafrikanische Fotograf Sam Nzima, der sich mit einem Bild aus der Zeit der Apartheid einen Namen machte, ist tot.

Israel hat den diesjährigen Eurovision Song Contest gewonnen. Mit dem Beitrag «Toy» überzeugte die Sängerin Netta in der Nacht auf Sonntag das weltweite Publikum.

Beim Filmfestival in Cannes hat Jury-Präsidentin Cate Blanchett am Samstag mit rund 80 Mitstreiterinnen einen Appell für Chancengleichheit und gleiche Bezahlung für Frauen in der Filmbranche gestartet.

«Härz» sind sechs Frauen aus der Deutschschweiz. Seit kurzem gibt es ihre Lieder auf CD. Und der Verkaufsstart überbot vieles, was bisherige Schweizer Plattenverkäufe ausmacht. Wir sprachen mit der churer Sängerin Nyna Cantieni.

Welche Songs haben das Potential zum Sommerhit, hat die Radio-Südostschweiz-Musikredaktion Euch an Auffahrt gefragt. Jetzt ist klar: Échame La Culpa ist Euer Favorit. Knapp dahinter folgt Breathe.

Der französisch-schweizerische Regisseur Jean-Luc Godard hat sich einen Tag nach der Premiere seines neues Films «Le livre d'image» in Cannes den Medien gestellt - allerdings nur per Zuschaltung.

Zusammen mit dem Zürcher Kammerorchester tritt die Mezzosopranistin Vesselina Kasarova am Montag im Theater Chur auf. Im Interview spricht die 52-jährige Sängerin über ihre lange Karriere.

Die Bündner Punkrockband «Declined» hat mit «Resignation» ihr erstes Album herausgebracht. Wir sprachen mit Sandro Flury alias Lorenz Lawinengefahr über das Werk und die bevorstehende Plattentaufe.

Der Sänger der schottischen Indie-Rock-Band, Scott Hutchison, ist tot. Das teilte die Polizei in Schottland am Freitag mit. Die Leiche des 36-Jährigen war bereits am Donnerstag in der Nähe von Edinburgh entdeckt worden.

Der Abdruck eines Rennpferdes in voller Grösse zählt zu den Funden von Archäologen bei Ausgrabungen im Areal von Civita Giuliana ausserhalb des archäologischen Parks von Pompeji. In dem Gelände wurde ein ganzer Stall mit den Resten von Pferden entdeckt.

Der Programmierer und Illustrator Michel Ziegler aus Uznach arbeitet seit 2014 an «Mundaun», einem Computerspiel voller visueller Bezüge zur Bergwelt der Surselva. Das Mistery-Game aus seiner Schmiede Hidden Fields soll im kommenden Frühling bereit sein.

Die Kunstsammlung des verstorbenen US-Milliardärs David Rockefeller und seiner Frau Peggy gilt nun mit 830 Millionen Dollar (832 Mio. Franken) als die teuerste versteigerte Privatkollektion. Diese Summe erzielte die mehrtägige Auktion bei Christie's in New York.

Mit Lesungen von Jens Steiner und Alice Grünfelder sind am heutigen Freitag die Solothurner Literaturtage in ihre 40. Ausgabe gestartet. Bis am Sonntag gibt es 150 Events mit 70 Mitwirkenden. Zur Feier des Jubiläums wird abends zum literarischen Flanieren geladen.

Im «Lihn» in Filzbach treten am Samstag Doris Ackermann und Brent Moyer auf.

Mit ihrer Installation «Der Riss» hat sich Maya Lalive weitherum einen Namen gemacht. Der Somedia-Verlag porträtiert die in Linthal arbeitende Künstlerin und ihr Werk in einem eindrücklichen Bild- und Textband.

Happy End im Geissenstall in Schwanden: Das Publikum lässt sich an der Hof-Theater-Premiere «Oh Alpenglühn!» von einem hinreissenden Schauspieler-Duo begeistern.

Das Bündner Kunstmuseum in Chur zeigt im Rahmen der Ausstellung «Fokus Grafik» Arbeiten auf Papier von Bündner Künstlern. Zu sehen sind dort auch Werke, die dank der Werner-Coninx-Stiftung erst kürzlich ihren Weg in die Sammlung gefunden haben.

Die 26 Finalteilnehmer beim Eurovision Song Contest 2018 stehen fest. Beim zweiten Halbfinale am Donnerstagabend schafften erneut viele der Favoriten den Einzug in die Mega-Show am kommenden Samstag.

Die Comic Con «Fantasy Basel» hat am Donnerstag zum vierten Mal ihre Tore geöffnet. Die Veranstalter erwarten am dreitägigen Festival rund 50'000 meist junge Besucher. Viele von ihnen kommen kostümiert.

Die Radio-Südostschweiz-Musikredaktion hat für Euch die aktuellen Hits durchstöbert und findet, dass sieben Songs das Potential zum Sommerhit haben. Was sagt Ihr? Welcher Song ist Euer Sommerhit 2018? Stimmt jetzt ab!

Instagram-Feeds wollen gefüttert werden, coole Bilder müssen her. Was würde da besser taugen als überdimensionale Eisbecher, Regenbogen und Glitzer? Im Wettlauf um Likes ist in den USA eine neue Art von Museen entstanden, die statt Inhalten bunte Foto-Tapete bieten.

Wenige Tage nach dem überraschenden Mini-Comeback mit zwei neuen ABBA-Songs, zeigt das ABBA-Museum in Stockholm eine neue Ausstellung. Erstmals werde «die ganze Geschichte» der Band erzählt, also auch, was nach der Auflösung 1982 geschah, erklärte das Museum.

Ein russisches Filmteam hat mit einer Aktion auf dem roten Teppich in Cannes an seinen in der Heimat festgehaltenen Regisseur erinnert. Der Beitrag «Leto» feierte am Mittwochabend Premiere bei dem Festival - Regisseur Kirill Serebrennikow durfte aber nicht anreisen.

Direkt aus dem Herzen: So machen Dshamilja Maurer und Olivia Virgolin Musik. Zusammen treten sie seit gut einem Jahr als Band Anatina auf. Anschub für ihre Musikkarriere gibt ihre Maturaarbeit.

Per Kirkeby gilt als bedeutendster Vertreter der dänischen Gegenwartskunst. Am Mittwoch ist der ehrgeizige Multi-Künstler mit 79 Jahren gestorben.

Das Festival in Cannes darf den Fantasy-Film «The Man Who Killed Don Quixote» des amerikanisch-britischen Regisseurs Terry Gilliam zeigen. Ein Produzent, der seinen Anteil an der Finanzierung schuldig geblieben war, wollte die Vorführung verhindern.

Sylvester Stallone hat Berichte über einen weiteren Teil der Filmreihe «Rambo» bestätigt. «Etwas Grossartiges wird kommen», schrieb der US-Schauspieler auf Instagram und postete dazu eine Art Filmplakat mit dem Titel «Rambo V».

Nach dem Rauswurf aus der Oscar-Akademie droht Regisseur Roman Polanski über seinen Anwalt mit einer Klage. «Herr Polanski hat das Recht, vor ein Gericht zu ziehen und von Ihrer Organisation zu verlangen, sich an Ihre eigenen Regeln zu halten».

Die Geschichte um die Enthüllungen der sogenannten Panama Papers kommt auf die Leinwand. In dem geplanten Drama «The Laundromat» soll Hollywood-Star Meryl Streep (68) eine Hauptrolle übernehmen.

Die Niederländerin Margriet de Moor zählt zu den faszinierendsten und vielseitigsten Gegenwartsautorinnen. Eine Begegnung in Solothurn.

An der 40. Ausgabe des Lesefestivals konnte man im Aare-Städtchen nicht nur alte Hasen hören. Junge Autorinnen und Autoren brillierten ihrerseits mit Spoken Word an den ausgefallensten Schauplätzen.

In der Zusammenarbeit mit Claus Peymann hat Karl-Ernst Herrmann Theatergeschichte geschrieben. Zusammen mit seiner Frau arbeitete immer wieder für die Salzburger Festspiele und inszenierte auch Opern.

Nüchtern: ja. Resigniert? Keineswegs. Zum siebzigsten Jahrestag der Staatsgründung Israels hält der Schriftsteller Amos Oz, seit Jahrzehnten unbeugsamer Fürsprecher einer Friedenslösung zwischen Israeli und Palästinensern, Rückschau.

Die Dirigentin Graziella Contratto und die Sopranistin Lisa Larsson sind seit zwanzig Jahren miteinander befreundet. Selbstverständlich ist das nicht. Claudio Abbado leistete dieser Freundschaft ahnungslos Geburtshilfe.

In zwei neuen Opern werfen George Benjamin und José María Sánchez-Verdú hochaktuelle Fragen auf – trotzdem macht sich das Heute bei den Uraufführungen in London und Schwetzingen rar. Woran liegt das?

Können Menschen Roboter missbrauchen? Sind sadistische Sexbots denkbar? Die Entwicklung künstlicher Intelligenz eröffnet ganz neue Problemhorizonte in Sachen Sex, Ethik und Technik. Und die neuen Tugendhüter nutzen die Gunst der Stunde.

Der zweite «Tatort» aus dem Schwarzwald, «Sonnenwende», verfängt sich im völkischen Unterholz. Wieder ist der Fall von Beginn weg sonnenklar; düster ist das Szenario. Dieses erinnert frappant an einen «Tatort», den es schon einmal gab.

Schon in den sechziger Jahren prophezeite Jean-Luc Godard, Meisterregisseur der Nouvelle Vague, das Ende des Kinos. Jetzt legt der Schweizer im Wettbewerb von Cannes ein in jeder Hinsicht aufregendes und durchaus fragwürdiges Werk vor, mit dem er sich und sein Medium neu erfindet.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? Über diese Fragen streiten sich Heimatschützer und Bauherrn heftig. In der NZZ beziehen Architektinnen und Architekten Stellung.

Italien kultiviert seine Gegensätze, das Schöne wohnt dicht neben dem Schäbigen: Eindrücke von einem Land in Dauererregung, dessen schönste Bilder wir im Kopf herumtragen.

Der junge Dirigent Lorenzo Viotti entstammt einer namhaften Schweizer Musikerfamilie. Seit einem Wettbewerbsgewinn in Salzburg geht es steil bergauf mit seiner Karriere – jetzt debütiert er am Opernhaus Zürich mit Massenets «Werther».

Nach den Ergebnissen eines Kunstindexes im «Manager-Magazin» ist unter den fünfzig gefragtesten Künstlern keine einzige Frau. Was läuft da schief?

Frankreich trauert um einen seiner führenden Literaturwissenschafter. Gérard Genette, ein einflussreicher Vordenker der modernen Erzähltheorie, ist im Alter von 87 Jahren verstorben.

Khaled Khalifa zählt zu den wenigen Autoren, die trotz dem Bürgerkrieg in Syrien ausharren. Sein jüngster Roman ist brandaktuell – und zugleich eine kühne Reverenz an William Faulkner.

Zürich braucht einen grosszügigen öffentlichen Bahnhofsplatz und sollte die futuristische Telecab 200'0 unbedingt behalten.

Die Architektur der 1970er und frühen 1980er Jahre ist die Architektur unserer Kindheit und lässt uns nostalgisch werden.

Bevor ein Gebäude abgerissen oder unter Denkmalschutz gestellt wird, sollte man über den Umbau und die Umnutzung nachdenken.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? In unserer Leserdebatte können Sie die umstrittenen Vorschläge verschiedenster Schweizer Architekten diskutieren.

Duplex Architekten sollten das Silo in Basel umbauen. Hier erklärt die Architektin, warum der Bau doch einen würdigen Abschied verdient hätte.

Das Unperfekte und Unvorhersehbare müssen zurückerobert werden.

Die Limmat war lange Zeit mit Bauten für das Handwerk, das Gewerbe und den Handel besetzt, die auf das Wasser der Limmat angewiesen waren. Das Globusprovisorium vermochte, die Erinnerung daran zu bewahren.

Wenn man richtig zur Sache gehen möchte, müsste man ein hässliches Gebäude zerstören mit dem Architekten darin.

Die Schweiz braucht kulturpolitische Signale.

Gerade als sich an der Croisette nach dem anfänglichen Ärger und den unschönen Streitereien eine gewisse Lethargie angesichts filmischen Mittelmasses auszubreiten drohte, holt der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski das Publikum mit einer herzzerreissenden Liebesgeschichte aus dem Kalten Krieg zur Festivaleuphorie zurück.

Das Filmfestival an der Croisette nimmt einen gefühligen und nostalgischen Auftakt. Familie und Ersatzfamilien spielen dabei die Hauptrollen. Das Politische lässt auf sich warten.

Vor Gericht muss über die angesetzte Aufführung eines gespannt erwarteten Films entschieden werden. Und Festivalchef Thierry Frémaux macht aus Ärger über unvorteilhafte Berichte der Presse die Arbeit schwer.

Stéphanie Berger war Miss Schweiz – und findet, dass sie heute eher einen Preis verdienen würde als 1995.

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Schönheit ist für uns ein Zeichen von Auserwähltheit. Und wahrscheinlich ist das nicht einmal falsch.

Der Protest gegen den Vietnamkrieg war ein Kernelement der amerikanischen 1968er Bewegung. Mittelfristig hatten die Demonstranten Erfolg: Die USA zogen sich aus Vietnam zurück. Langfristig gesehen haben die Friedensaktivisten indes eine neue Kriegsform beflügelt.

Die Revolution blieb 1968 aus. Dafür gab's ein bisschen Selbstbefreiung. Und eine Linke, die ihre ideologische Erstarrung zelebriert.

Das linke Dogma bäumte sich im Mai 1968 nochmals auf – bevor ein neues Zeitalter begann. Zwar haben die Protestierenden weder alte Tabus niedergerungen noch neue Ideen gebracht. Doch ihre Konzepte prägen uns bis heute: Die neue moralische Strenge spricht Bände über die paradoxe Wirkung der Achtundsechziger.

«Ich bin ich», lautet die Botschaft, mit der Sprayer um «Fame» kämpfen. Allerdings, lesen können das nur Eingeweihte.

Wer hat das Wort Feminismus erfunden? François Charles Marie Fourier, aber das hat niemand zur Kenntnis genommen. Nicht einmal die, die bei ihm abgekupfert haben.

Bierkultur liegt nicht nur im Bier selber, sondern auch in der Art, wie man es serviert: auf einem Bierdeckel natürlich.

Das Black Mountain College war eine der folgenreichsten Schulen für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Studierenden sollten mehr lernen als nur Kunst.

Am Flughafen Zürich hat der Bau von «The Circle» für Geschäfte, Büros und Hotels längst begonnen. Im Interview erklärt der Architekt Riken Yamamoto, warum dort keine Menschen wohnen werden, die Anlage aber trotzdem kein Konsumtempel werde.

Gestern noch waren es Orte der Kontemplation, wo Kunst gesammelt, bewahrt, erforscht und ausgestellt wurde. Heute definieren sich Museen über lange Schlangen vor den Kassen, Medienrummel, Promi-Gäste und eine Handvoll immergleicher Künstlernamen. Wo führt das hin?

Die Insolvenz wurde abgewendet, aber noch immer ist der Verbleib von 5,4 Millionen Euro ungeklärt. Die Sanierung der Documenta nimmt derweil Fahrt auf.

Gerade als sich an der Croisette nach dem anfänglichen Ärger und den unschönen Streitereien eine gewisse Lethargie angesichts filmischen Mittelmasses auszubreiten drohte, holt der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski das Publikum mit einer herzzerreissenden Liebesgeschichte aus dem Kalten Krieg zur Festivaleuphorie zurück.

Stau und Film, das ist strukturell eigentlich ein Gegensatzpaar, das aber in Kooperation erstaunlich gut funktioniert. Wenn der Verkehr stockt, setzt sich die Kamera in Bewegung und bildet einen Mikrokosmos mehr oder weniger harmonischen menschlichen Miteinanders ab.

Das Filmfestival an der Croisette nimmt einen gefühligen und nostalgischen Auftakt. Familie und Ersatzfamilien spielen dabei die Hauptrollen. Das Politische lässt auf sich warten.

Vor Gericht muss über die angesetzte Aufführung eines gespannt erwarteten Films entschieden werden. Und Festivalchef Thierry Frémaux macht aus Ärger über unvorteilhafte Berichte der Presse die Arbeit schwer.

Er hatte sich dem antikommerziellen Kino verschrieben und polarisierte das Publikum mit seinen von tiefempfundenem Katholizismus geprägten Werken. Am Montag ist der italienische Regisseur Ermanno Olmi im Alter von 86 Jahren gestorben.

Die amerikanische Schauspielerin, die mit ihrer Rolle in «Vom Winde verweht» (1939) Kinogeschichte schrieb, fühlt sich in einer amerikanischen TV-Serie falsch dargestellt und wehrt sich dagegen.

Sie schrammte einst haarscharf an der Hauptrolle von «Pretty Woman» vorbei und überzeugt zurzeit als Titelfigur in «Emma». Als Gesprächspartnerin triumphiert die italienische Filmschauspielerin und Regisseurin auf der ganzen Linie.

Alles Schlechte kommt von oben: Die erste dänische Netflix-Serie ist ein Adoleszenzdrama im postapokalyptischen Szenario.

Nirgends schlägt die Tragödie gnadenloser zu als im trauten Heim – der neue «Tatort» eröffnet ein Panoptikum familiärer Probleme.

Die Wiederbelebung der amerikanischen Sitcom mit «Roseanne» Barr ist von recht eindeutigem politischem Zuschnitt. Aber trägt sie damit etwas zur Diskussion im polarisierten Land bei?

Seit der Streaming-Dienst unter die Filmproduzenten ging, ist er nicht mehr aufzuhalten. Aber wozu hat Netflix Obamas ehemalige Sicherheitsberaterin engagiert?

Der «Polizeiruf» probt die Apokalypse an der deutsch-polnischen Grenze. Der Regisseur Matthias Glasner geht wieder einmal hart an die Grenze des Erlaubten.

Zum 200. Geburtstag sind dem Denker Karl Marx ein Dokudrama und ein Dokumentarfilm gewidmet.

Der Bundespolizei-«Tatort» mit Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz überzeugt mit seiner klaren Haltung zum Thema. Das Ermittlerduo Falke/ Grosz spielt sich in «Alles, was Sie sagen» ganz nach vorn.

Die neue HBO-Serie «Here and Now» will ein Zeitbild Amerikas unter Trump zeichnen. Aber funktioniert das Realitätskonzept von Alan Ball («Six Feet Under»)?

Eine Rampensau ist er zwar nicht, dafür überzeugt Sam Smith mit seiner melancholischen Soulstimme. Das Publikum im Hallenstadion war «thrilled» ob der Performance des 26-jährigen Briten.

Der afroamerikanische Jazzsaxofonist Kamasi Washington erreicht derzeit ein Publikum, das sonst für Pop und Hip-Hop schwärmt. Das schafft er nicht mit Anbiederung, sondern dank Durchsetzungskraft und politischer Spiritualität.

Sie hat sich schon in verschiedene stilistische Richtungen bewegt, Folk, Jazz und Pop. Doch auf ihrem neuen Album «Partir» bleibt Elina Duni vorab bei sich selbst.

Er zählt zu jenen legendären Rock-Kritikern, die selber ein bisschen Rockstar sein durften. Nun erscheint eine Biografie über Jann Wenner, der das Musikmagazin «Rolling Stone» gegründet und geprägt hat.

Nach dem Ende der Ära Bringuier und vor dem Antritt des neuen Musikdirektors Paavo Järvi: Die Konzertsaison 2018/19 beim Tonhalle-Orchester Zürich wird ein abwechslungsreiches Interregnum. Und Hoffnung auf einen Fortbestand der Tonhalle Maag gibt es auch.

Der Schweizer Grand Prix Musik 2018 geht an die Jazzpianistin Irène Schweizer. Neben ihr werden dreizehn weitere Musikerinnen und Musiker sowie ein Ensemble mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

Hinter dem Namen Creep Show verstecken sich vier Musiker mit gänzlich verschiedener Geschichte. Zusammen haben sie sich in einem Haus voller alter Synthesizer ausgetobt.

Für die Pop-Musik ist Japan eine Insel der Sehnsucht. Hier sind überraschende Musikproduktionen aus den achtziger Jahren und andere Vintage-Sounds zu finden. Die Japan-Welle inspiriert auch Musiker aus dem Westen.

Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.

Über Generationen sind Geborgenheit und Wärme Mangelware in den Mutter-Tochter-Beziehungen, die Nadja Spiegelman schildert. Die Amerikanerin greift dabei auf die eigene Familiengeschichte zurück.

Die Tiere, die Toten und die Bewohner der Kleinstadt Chivilcoy leiden alle auf ihre Weise – gemeinsam ist ihnen nur die Trostlosigkeit der Pampa. Hernán Ronsino, der Writer-in-Residence des Literaturhauses Zürich, dekonstruiert die Wirklichkeit Argentiniens.

In einem neuen Gedichtband nimmt die Lyrikerin und Erzählerin Kathrin Schmidt die Erschütterungen unserer Gegenwart in den kühlen Blick. Virtuos verdichtet sie die Bruchstellen der Gegenwart in barockem Sprachwitz.

Die Tochter des vor fünf Jahren verstorbenen Kinderbuchautors Otfried Preussler hat in seinem Nachlass eine weitere «Räuber Hotzenplotz»- Geschichte entdeckt.

Drei junge und erfolgreiche Menschen verlieren in der Hitze eines brasilianischen Sommers ihre schöne Unschuld. Daniel Galeras Roman «So enden wir» erzählt vom Untergang in virtuellen Welten.

Körperkult, Wellness und freie Liebe: Peter Michalzik blickt auf die Anfänge der Lebensreform um 1900.

An der Berliner Volksbühne wird das Publikum eingeladen, über das ästhetische «Dazwischen» zu reden. Doch statt Theoriedebatten wäre praktisches Handeln gefordert – und der Mut, sich die Frage zu stellen, ob der Fall Chris Dercon nicht politische Konsequenzen haben müsste.

In Berlin wird Frank Castorf heiliggesprochen. Und die Bestenschau des deutschsprachigen Theaters, das Theatertreffen der Berliner Festspiele, wird mit einer ortstypischen Neiddebatte eröffnet. Wohin soll das führen?

Der Intendant Andreas Beck präsentiert sich an der Spielplankonferenz des Theaters Basel als Verdoppelungskünstler.

Mode, ob Fast oder Fair Fashion, ist das Thema der Stunde. Da kommt das jugendliche Stück «Sweatshop – Deadly Fashion» am Schauspielhaus Zürich gerade richtig. Die Truppe um Sebastian Nübling und Güzin Kar zeigt, wie man die komplexe Sache aufrüttelnd und witzig zugleich auf die Bühne bringt.

In Mozarts Liebeskomödie «La finta giardiniera» am Theater Winterthur tasten die Sängerinnen nach dem Objekt ihrer Begierde.

Dürrenmatts Komödie über den Untergang des Römischen Reichs «Romulus der Grosse» wurde am Theater Basel uraufgeführt. Siebzig Jahre später gerät die Inszenierung in der Hand von Franz-Xaver Mayr am selben Haus unter den Lachhaftigkeitshammer.

Das Genfer Grand Théâtre bereitet sich auf die Rückkehr in sein renoviertes Stammhaus vor – zuvor aber gelingt dem Haus, noch in seinem Ausweichquartier, eine Produktion von Henry Purcells «King Arthur», die Massstäbe setzt.

Die New Yorker Versteigerung der Kunstsammlung des verstorbenen Milliardärs David Rockefeller ist zur erfolgreichsten Auktion einer Privatsammlung geworden. Gemälde von Picasso, Monet und Matisse verbuchten Spitzenpreise.

Dieser Tage wird in New York Kunst aus der Rockefeller-Kollektion angeboten. Im Angebot finden sich Werke von Malern wie Monet, Picasso, Matisse, de Kooning.

Geboten am internationalen Gallery Weekend wird ein faszinierendes Spektrum künstlerischer Temperamente, Strategien, Positionen und Visionen. Schwer für Sammler und Kunstfreunde, da eine Auswahl zu treffen.

Die London Original Print Fair in der Londoner Royal Academy ist für Besucher und Käufer eine gute Gelegenheit, die disparate internationale Community der Druckgrafik kennenzulernen.

Das Selbstbewusstsein der ältesten Messe für moderne und zeitgenössische Kunst ist unübersehbar: Die Art Cologne sucht ihre alte Grösse.

Synergien oder zu viel des Guten? Zeitgleich mit der Art Cologne findet die renommierte Modernemesse Art Brussels statt. Das Publikum reicht für beide Veranstaltungen, aber eine gewisse Messemüdigkeit liegt in der Luft.

Asiens Kunst-Hub Nummer eins ist Hongkong. Die Art Basel ist dessen Zugpferd. Und in diesen Tagen vor allem auch das perfekte Einkaufserlebnis für Liebhaber und Sammler zeitgenössischer Kunst.

Nach dem historischen Treffen der Regierungschefs von Nord und Süd an der gemeinsamen Grenze herrscht in Südkorea eine Stimmung, wie es sie noch nie gegeben hat. Euphorische Hoffnungen auf eine Epochenwende mischen sich mit Sorgen vor dem, was bevorstehen könnte.

An der Berliner Volksbühne wird das Publikum eingeladen, über das ästhetische «Dazwischen» zu reden. Doch statt Theoriedebatten wäre praktisches Handeln gefordert – und der Mut, sich die Frage zu stellen, ob der Fall Chris Dercon nicht politische Konsequenzen haben müsste.

Die Glücksforschung führt zu überraschenden Ergebnissen und widerlegt alte Vorurteile.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die Geschichte der Fake-News reicht mehr als hundert Jahre zurück. Damals begannen einige Zeitungen, die Berichterstattung zu professionalisieren, erklärt die amerikanische Dozentin Andie Tucher.

Nun werden auch deutsche Facebook-Mitglieder gefragt, welche Medien sie für vertrauenswürdig halten. Der Umfrage mangelt es aber an Transparenz.

Ein eigener Newsroom soll dafür sorgen, dass Botschaften der AfD ungefiltert ans Volk kommen. Aber die Pläne gehen viel weiter. Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel will von Steve Bannon lernen.

Um das Radiohören auf allen Kanälen zu erleichtern, wollen die SRG und die Privatsender zusammenarbeiten. Ziel ist es, bis September einen «Swiss Radioplayer» einzuführen.

Der Werbevermarkter bemüht sich, den Schaden aus den Kündigungen der grossen Verlage zu begrenzen. Mit finanziellen Schwierigkeiten schlägt sich Publicitas indessen bereits seit längerem herum. Das zeigen Zahlen von Aurelius, dem vorletzten Besitzer.

Die Gesellschaft ist mit einem massiven soziotechnischen Wandel konfrontiert, der neue Institutionen hervorbringt. Noch fehlt es an Leitbildern und Normen für deren Ausgestaltung. Doch die Social-Media-Firmen schaffen bereits Fakten.

Für ihre eleganten, reich verzierten Langhäuser sind die Minangkabau ebenso bekannt wie für ihr Festhalten am matrilinearen Erbrecht, das auch die Islamisierung des Volkes überdauert hat. Aber die alte Kultur ist bedroht.

Wenn wir uns durch unsere Alltagswelt bewegen, denken wir in der Regel nicht daran, wie viel davon uns verborgen bleibt. Das Projekt «Hidden» versucht Einblick in solche Orte zu geben, ohne sie ihrer Rätselhaftigkeit zu entkleiden.

Sansibar ist nicht nur für seine Gewürze bekannt, sondern auch für seine Badestrände. Aber den Frauen des Archipels war das Schwimmen lange verwehrt. Nun können sie es lernen – wenn auch sittsam verhüllt.

Im Jahr 1977 erliess Spanien eine Amnestie für die zur Zeit des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur begangenen Verbrechen. Miquel Gonzalez genügt dieser Scheinfrieden nicht. Er hat an Orten fotografiert, die emblematisch sind für die unbewältigten Traumata des Landes.

Verglichen mit den USA sind die Niederlande punkto Fläche ein Zwerg. Wer würde da vermuten, dass sie nach Amerika der zweitgrösste Exporteur landwirtschaftlicher Produkte sind? Luca Locatelli hat sich in den Hochleistungsbetrieben umgesehen.

Mit seiner samtenen und sonoren Stimme hat er die amerikanische Populärmusik geprägt wie kein anderer. Am 14. Mai 1998 starb er an den Folgen eines Herzinfarkts.

Welche Architektur soll man abreissen, welche bewahren – diese Frage stellt die NZZ Schweizer Architekten wie Zumthor, Diener oder Gigon/Guyer. Die Antworten sind zum Teil verblüffend; so müssten die Kaserne und der ETH-Campus Zürich weichen, wogegen das Globus-Provisorium oder die Basler «Blutwurst» zu erhalten wären.

Das 71. Filmfestival Cannes wurde am 8. Mai mit dem Wettbewerbsfilm «Everybody knows» des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi eröffnet und dauert noch bis am 19. Mai. Der rote Teppich ist ausgerollt und die Stars und Sternchen posieren vor den Fotografen.

Das Black Mountain College war eine der folgenreichsten Schulen für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Studierenden sollten mehr lernen als nur Kunst.