Zibbz vertreten die Schweiz im Mai am Eurovision Song Contest in Lissabon. Das Duo gewann am Sonntagabend mit ihrem Song «Stones» die SRF-Entscheidungsshow.
Seine Bühnenshow sei wie eine Fahrt mit der Geisterbahn, sagte US-Musiker Alice Cooper einmal. Heute wird der Erfinder des Schockrocks, der privat am liebsten golft und in die Kirche geht, 70 Jahre alt - und zieht weiter durch die Welt.
Guillermo del Toro sollte bei der Oscar-Gala im März eine Dankesrede parat haben. Der Mexikaner wurde für sein Fantasy-Märchen «The Shape of Water» mit dem höchsten Preis der Hollywood-Regisseure geehrt. Die DGA-Trophäe ist ein sicherer Oscar-Vorbote.
Im Hotel Blatter’s Bellavista fand die 49. Generalversammlung von Arosa Kultur statt. Neben dem Geschäftsbericht des vergangenen Vereinsjahres wurden auch die kommenden Projekte und die Neuorganisation der Geschäftsstelle vorgestellt.
Acht junge Tänzerinnen und Tänzer sind am Samstag mit dem Prix de Lausanne ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit einem Ausbildungsstipendium an einer Schule oder in einer Compagnie verbunden.
Das Theater Chur zeigt einmal wieder einen echten Klassiker. Kleists «Käthchen von Heilbronn» bedeutet Schwerstarbeit. Barbara-David Brüesch inszeniert ihn so, dass der Zuschauer davon möglichst wenig merkt.
US-Popdiva Lady Gaga hat aus gesundheitlichen Gründen die zehn letzten geplanten Konzerte ihrer Welttournee in Europa abgesagt. Von der Absage betroffen ist auch Zürich.
Der 48-jährige US-Schauspieler Paul Rudd («Ant-Man») hat eine «Hasty Pudding»-Trophäe in seiner Preissammlung. Er nahm die ungewöhnliche Auszeichnung in Form eines Puddingtopfes am Freitagabend (Ortszeit) auf dem Campus der Harvard-Universität entgegen.
In einem neuen Buch präsentiert der Flimser Architekt Valerio Olgiati seine Projekte aus der Zeit zwischen 2009 und 2017.
Die Spice Girls wollen wieder zusammenarbeiten. «Es scheint jetzt der richtige Zeitpunkt zu sein, ein paar unglaubliche, neue Gelegenheiten zusammen wahrzunehmen».
Noch nie wurden in der Landesbibliothek Glarus so viele Medien ausgeliehen wie im letzten Jahr. Zum grossen Erfolg beigetragen hat die Sonntagsöffnung, die sehr positiv aufgenommen wird. Immer beliebter wird die Landesbibliothek auch als Ort zum Lernen.
Facebook hat am Donnerstag vor einem Pariser Gericht Zensurvorwürfe eines französischen Lehrers zurückgewiesen. Das Unternehmen hatte die Seite des Lehrers gesperrt, nachdem er Gustave Courbets berühmtes Gemälde «L'Origine du monde» hochgeladen hatte.
Die Leitung der städtischen Kulturfachstelle wird neu besetzt. Caroline Morand verlässt ihr Amt als Leiterin der Kulturfachstelle per Ende April 2018, da sie berufliche Veränderungen anstrebt. Die Stelle wird kommende Woche ausgeschrieben.
Die legendäre Cinecittà wird vom italienischen Staat wieder aufgemöbelt. Nach über 3000 Filmen und einer fast 80-jährigen Geschichte kehren die römischen Filmstudios Cinecittà nach einer gescheiterten Privatisierung wieder in die öffentliche Hand zurück.
Swiss Music Awards oder die Vergabe des «Schparz»-Ordens? Musiker Esra Buchli hat sich für Letzteres entschieden. Gegenüber «suedostschweiz.ch» erklärt er weshalb.
Der Galerist Stefan Hildebrandt bespielt auch in diesem Winter die reformierte Dorfkirche in St. Moritz. Diesmal mit einer Ausstellung über Piero Dorazio, einen der bedeutendsten Künstler Italiens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Am 1. Februar hat das Open Air Lumnezia die Acts für das Jahr 2018 kommuniziert. Die Reaktionen in den Sozialen Medien liessen nicht lange auf sich warten. Wir möchten wissen, auf wen sich unsere Leserschaft am meisten freut.
Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.
Alles was im Kanton singt, spielt und tanzt, legt sich ins Zeug gegen No Billag. Die Argumente klingen allesamt nobel. Doch hat man nicht noch anderes im Sinn?
La fatschenta Mountains Flair ei l`emprema fatschenta privata el Grischun ch’accepta muneida cripta igl aschi numnau «Bitcoin». Sven Arquisch e Conradin De Giorgi, oriunds dalla Surselva ein hosps ella saira rumantscha.
An den Solothurner Filmtagen ist der Film «Des moutons et des hommes» von Karim Sayad mit dem «Prix de Soleure» ausgezeichnet worden. Der Publikumspreis ging an «Der Klang der Stimme» von Bernard Weber.
Seit Donnerstagmittag ist das Line up des Openair Lumnezia bekannt. Vom 19. bis 21. Juli treten unter anderem Bastille, Breitbild, James Gruntz und Beth Ditto in Degen auf.
Von Montag bis Freitag heisst es bei RSO: Wunschkonzert. Neu könnt Ihr Eure Saluti noch schneller aufgeben.
Die Organisatoren des Open Airs St. Gallen haben neben Depeche Mode zusätzliche Bands bekannt gegeben: Vom 28. Juni bis 1. Juli treten im Sittertobel unter anderem Nine Inch Nails, The Killers, First Aid Kid oder Faber auf.
Im vergangenen Jahr hat das Bündner Kunstmuseum einen Besucherrekord erzielt. Dank spannender Ausstellungen könnte es erfolgreich weitergehen. Am Mittwoch wurde das Jahresprogramm 2018 präsentiert. Wir sprachen mit «Südostschweiz»-Kulturredaktor Valerio Gerstlauer darüber.
Morgen übernimmt Clau Scherrer, musikalischer Leiter des Kulturfestivals Origen und Gründer des Cantus Firmus Surselva, die Leitung der Musikschule Surselva. Wird der Musikus nun Bürolist? Ein Porträt.
Am Samstag ist die Venus im Bahnhof Glarus in Brand geraten. Als sich der Bildhauer ansehen will, was von seinem Werk noch zu retten wäre, ist es schon zu spät: Der Muldenservice war schneller.
Die Besucher der Engadin Art Talks hatten die Gelegenheit, bei einer Führung mit Not Vital persönlich dessen Schloss Tarasp zu erleben.
Jan-Eric Macks Kurz-Spielfim «Facing Mecca» gehört zu den Entdeckungen des Nachwuchs-Filmschaffens. An den Solothurner Filmtagen spricht der Zürcher Regisseur über den Film und seine Beziehung zum Glarnerland.
Die Lia Rumantscha, Pro Grigioni Italiano und weitere rätoromanische Sprachvereinigungen machen am 1. Februar am Zürcher -Hauptbahnhof mobil. Der Grund: die No-Billag-Initiative.
Regisseur Matthias Hartmann steht im Kreuzfeuer der Kritik. Ein offener Brief aus dem Burgtheater beschuldigt ihn, in seiner Zeit als Intendant durch sexistische Anzüglichkeiten ein Klima der Angst erzeugt zu haben. Wem hilft diese Debatte wirklich?
Der Neuinszenierung von Mozarts «Idomeneo» am Opernhaus Zürich fehlen die starken Bilder für ein klares Konzept. Die Musik tönt dagegen deutlich profilierter.
Bücher können widerwärtig sein, die Pamphlete von Louis Ferdinand Céline machen es vor. Lesen sollte man sie trotzdem – oder gerade deshalb.
Als Kiss-Sänger und Bassist hat sich Gene Simmons bewährt. Der Musiker, der als Junge aus Israel in die USA einreiste, würde aber auch einen guten Lebensberater abgeben.
Bannon, Winfrey und Assange sind drei Namen, die für drei Ereignisse stehen, die dasselbe illustrieren: Das polit-ökonomische Establishment verteidigt seine Privilegien. Warum will die Mainstream-Linke nicht begreifen, dass Big Business und Big Government keine Feinde sind, sondern Verbündete?
Sind wir denn alle Kinder oder was? Man gibt uns Spielzeuge in die Hand und redet uns ein, das gehöre zum modernen Leben. Das Problem: Die meisten glauben es sogar.
Im Tatort «Tollwut» ist Dortmund ein Pflaster, das man meiden sollte.
Peinliche Begegnungen mit Kunst – bei vielen Zeitgenossen löst die Gegenwartskunst Unbehagen aus.
Obwohl kaum eine Rezension zu Hilary Hahn ohne das Wort «makellos» auszukommen scheint, kann sie sich durchaus auch als Draufgängerin präsentieren.
Trotz Mehrinvestitionen für die Tonhalle Maag fällt der Verlust mit knapp 440 000 Franken tiefer aus als budgetiert.
Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz verleiht ihre Auszeichnung an die junge Zürcher Schriftstellerin.
Wer braucht sie heute noch, die Kuratoren? Das Kunstpublikum ist selbstbewusst genug, sich seine eigene Sicht der Dinge zu schaffen.
Links wie rechts grassiert die Kolonial-Nostalgie. Unverbesserliche «Kalte Krieger» und abgehängte Marxisten bleiben lieber in ihren alten Schemen verhaftet, anstatt sich den neuen Realitäten zu stellen: Die einst beherrschten Länder sind heute unabhängig – und damit auch verantwortlich für ihre Taten.
Es sind Frauen wie Elisabeth Kübler, die die Kunst von Pierre Klossowski bis heute fördern. Wir trafen die einstige Galeriedirektorin zum Gespräch und fragten auch, warum das provokante Werk des französischen Philosophen und Künstlers wohl die seit Monaten geführte Sexismus-Debatte übersteht.
Seit Jahrtausenden expandieren Mächte, die Neuzeit sah die Unterwerfung ganzer Kontinente – und rund um den Globus die Gründung zahlloser Kolonien. Selbst im 21. Jahrhundert bleibt der Kolonialismus fundamental für das Verständnis der Gegenwart. Sind Sie über das Phänomen unterrichtet? Testen Sie Ihr Wissen im Quiz.
Darf ein staatlicher Gedenkkalender einen rechtsextremen Autor in Erinnerung rufen? Das französische Kulturministerium hat auf diese Frage keine überzeugende Antwort: Es zieht nach Protesten ein bereits gedrucktes Jahrbuch zurück.
Sind ehemalige DDR-Bürger Migranten? Der Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai über westdeutsche Ressentiments und einen falschen Topos, der seit dem Ausgang der Bundestagswahl in den deutschen Medien herumgeistert.
Technologie sei ein Religionsersatz, heisst es. Das mag durchaus stimmen, im metaphorischen Sinne. Doch wie steht es eigentlich um die echte religiöse Praxis der Techgiganten wie Facebook oder Google? Ein Besuch in den Zentralen vor Ort.
Je weniger wichtig Sie sich nehmen, desto besser ist Ihr Leben. Warum das so ist? Dafür gibt es mindestens drei Gründe.
Warum Allgemeinbildung heute nur noch als Hobby taugt.
Warum Sie am besten niemanden auf einen Sockel stellen – am allerwenigsten sich selbst.
Luther geht, Zwingli kommt – das Landesmuseum Zürich macht die Streitfragen der Reformation zum Thema.
Immer mehr Ateliers mit Ausstellungsräumen finden sich in Havanna, sogar kleine private Galerien wurden gegründet. Die sind zwar nicht ganz legal, aber meist erscheint die Polizei erst, wenn es politisch wird.
Die Kunstschätze der Gallerie dell'Accademia mehren seit 200 Jahren den Ruhm der Serenissima. Eine Ausstellung zum Jubiläum gilt dem Dreigestirn Cicognara, Canova und Hayez.
Das Anthropozän wirkt sich auch auf die Arbeit von Architekten, Designern und Künstlern aus. In Zuoz beschäftigten sie sich im Rahmen der «Engadin Art Talks» mit dieser Herausforderung.
Niklaus Stauss' Bildarchiv der Prominenten aus Kunst und Kultur ist gigantisch. Sein Instinkt, am richtigen Zeitpunkt ins richtige Gesicht zu blitzen, unerschütterlich. Eine Würdigung zu seinem achtzigsten Geburtstag.
Die 53. Filmtage in der schönen Barockstadt haben wieder einen Querschnitt des hiesigen Filmschaffens präsentiert. Während der Blick immer häufiger in die Ferne schweift, tun sich Schweizer Filme andererseits im Ausland meist schwer. Ein undynamisches Fördersystem ignoriert die entscheidenden Fragen.
Das Rennen um den Schweizer Filmpreis ist eröffnet – die meisten Nominationen heimste ein Teenager-Drama ein.
Der englische Schauspieler Daniel Day-Lewis ist einer der Grössten seines Fachs und ein Meister des Method-Acting. Mit seiner Rolle als feinnerviger Couturier in «Phantom Thread» gibt er nun seinen Abschied von der Leinwand – und könnte seinen vierten Oscar gewinnen.
Die auch als Dialektfilm vorliegende Verfilmung von Ottfried Preusslers «Die kleine Hexe» überzeugt mit Humor, Charme und solidem Handwerk.
Die Schweizer Reiseschriftstellerin Katharina von Arx ist in den fünfziger Jahren alleine in die Südsee und weiter um die ganze Welt gereist. Wilfried Meichtrys berührende Doku-Fiktion beleuchtet ein aufregendes Leben – und eine grosse Liebe.
Tausendsassa James Franco hat einen Film über seinen chaotischen Kollegen Tommy Wiseau gedreht, der mit «The Room» ein kultig verehrtes Trash-Werk drehte. Die Qualitäten von Francos Film drohen angesichts der Missbrauchsvorwürfe gegen ihn in den Hintergrund zu treten.
Der als «Geparden-Mann» zu Bekanntheit gelangte Matto Barfuss hat einen berührenden Dokumentarfilm über eine Katzenmutter und ihre sechs Jungtiere in Afrika gedreht.
Netflix und Co. bekommen Konkurrenz: Apple will mit handverlesenen Topproduzenten und einem Milliardenbudget hochstehende Serien produzieren. Unter anderem wurden Damien Chazelle und Steven Spielberg verpflichtet.
Nach dem Fall O. J. Simpson rollt die TV-Serie «American Crime Story» nun die Ermordung Gianni Versaces auf: «The Assassination of Gianni Versace» wagt sich weit vor.
Die Ermittlerinnen im Dresdner «Tatort» müssen den Mord an einem Kind aufklären und stehen unter enormem Druck; eine psychologische Intensität wird hier aufgebaut, die man eher vom Dortmunder Team kennt.
Seit 1999 vergeben die Intendanten und Geschäftsführer von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 den Deutschen Fernsehpreis. Moderator Thomas Gottschalk wurde dieses Jahr mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk bedacht.
Die Arte-Doku «Stärker als der KGB» erzählt von Wassili Grossman und seinem Kriegsepos «Leben und Schicksal». Und zeigt, wie der Totalitarismus immer noch tief im Kopf so manchen russischen Bürgers verankert ist.
David Letterman ist zurück aus dem Ruhestand – und startet online eine neue Talkshow. Der erste Gast bei «My Next Guest Needs No Introduction» ist kein Geringerer als Barack Obama.
Das könnte ein überraschendes Lehrstück für Roadmovies sein: Die Netflix-Serie «The End of the F***ing World» ist ein verstecktes Kleinod.
Mit «Bausünden» liefern die Kölner einen überraschend guten «Tatort». Die Kommissare Ballauf und Schenk treten für einmal erfolgreich gegen die eigene Wurstigkeit an.
Daniel Millers Label Mute prägt seit vierzig Jahren den Mainstream-Pop ebenso wie die britische Subkultur. Ein Buch rollt die Erfolgsgeschichte auf, die Bands wie Depeche Mode und Musiker wie Moby mitgeschrieben haben.
Das Collegium Novum Zürich widmet sich letzten Werken von Mauricio Kagel und Jean Barraqué. Die Erstaufführung von Kagels Heine-Zyklus «In der Matratzengruft» hinterlässt einen tiefen Eindruck.
Ein Konzert des Ensembles TaG in Winterthur widmet sich der konzeptuellen Musik, die in der Fluxus-Bewegung wurzelt. Doch welche Zukunft hat diese eigenwillige Musikströmung?
Am Sonntagabend gingen die 60. Grammy Awards über die Bühne. Bruno Mars und Kendrick Lamar gewannen insgesamt elf Trophäen. Der dritte Star, US-Präsident Trump, glänzte durch Abwesenheit. Vermisst hat ihn niemand.
Zürichs Musikleben zwischen verhaltener Glut und echtem Feuer: Teodor Currentzis, Semyon Bychkov – und der lachende Dritte im Bunde.
Paavo Järvi, der designierte Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, legt eine Schostakowitsch-Einspielung vor, die exemplarisch den Blick in die Abgründe dieser Musik schärft.
Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.
Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.
«Pussy» heisst der Roman, den der britische Autor Howard Jacobson nach Trumps Wahl hingepfeffert hat. Der Autor nimmt insbesondere die Sprachkompetenz des Präsidenten aufs Korn; das Analytische aber bleibt weitgehend auf der Strecke.
Kaum eine soziologische Darstellung von Italiens jüngster Zeitgeschichte kann mit Elena Ferrantes Bestseller mithalten. Unverblümter und emphatischer wurde die italienische Nachkriegsgesellschaft noch selten porträtiert.
Wie wir ausziehen und nie mehr zurückfinden: Davon erzählt die junge Schriftstellerin Anja Kampmann in einem herzergreifend unsentimentalen Roman.
Dana Grigorcea ist als Erzählerin eine Verwandlungskünstlerin. Drei Bücher hat sie veröffentlicht. Keines ist wie das andere. Und dennoch hängen sie alle zusammen.
Mit einem nicht auszurottenden Unkraut, der grasähnlichen Quecke, verglich der Mazedonier Petre M. Andreevski seine Landsleute. Sein Roman beschreibt ihr schwieriges Dasein zwischen Lebenswitz und Verzweiflungsmut .
In einem faszinierenden Panorama zeichnet Karl Schlögel die Geschichte des Sowjetkommunismus nach – und spiegelt darin seine eigene intellektuelle Biografie.
Sie sind Urgesteine des Schweizer Kabaretts und haben sich der oppositionellen Zeitkritik verschrieben. In ihrem neuen Programm wollen Sibylle und Michael Birkenmeier ihr Publikum um einen Kopf kürzen. Mit welcher Absicht, verraten sie im Gespräch.
Eine Basler Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater reagiert auf die Me-Too-Debatte und verhandelt das Monster «Frau». Simon Stone und ein Prachtsensemble zeigen «Hotel Strindberg».
So viel Schweiz ist Anlass zur Freude: Das Theater Basel und das Schauspielhaus Zürich sind zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Viel Ehre erhalten auch die Münchner Kammerspiele mit Matthias Lilienthal.
Die Salzburger Mozartwoche eröffnet in diesem Jahr mit der «Entführung aus dem Serail». Das Traditionsfestival rund um Mozarts Geburtstag befindet sich in einer Umbruchsphase.
Das Theater Hora zeigt mit «Bob Dylans 115ter Traum» im Zürcher Schauspielhaus ein überquellendes Tableau vivant. Das Stück zum 25-Jahr-Jubiläum ist gleichzeitig die vorläufig letzte Produktion des Leiters Michael Elber.
Das Theater Kanton Zürich spielt Kleists «Käthchen von Heilbronn». Das bedeutet: viel, Klamauk. Aber auch ein Ernst, der sich fast spielerisch Bahn bricht.
Die hohe Erwartung war wohl der schlechteste Ratgeber. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis inszeniert am Schauspielhaus Zürich Bulgakows Kurzroman «Hundeherz» – und man reibt sich die Augen. Das Ergebnis ist zum Heulen.
Der Genfer Salon d'Art, wie sich die Messe für moderne und zeitgenössische Kunst Art Genève zurückhaltend nennt, macht ziemlich Vieles richtig. Allerdings könnten einige gezeigte Werke die Sexismusdebatte anheizen.
Die Altmeisterauktionen von Sotheby’s in New York erstrahlen in allen Rottönen.
Die Kunstmesse Art Stage in Singapur streckt ihre Fühler aus – in kunstverwandte Gefilde und in neue Märkte.
Natürlich, auch bei der Brafa geht es um das Geschäft. Aber die Brüsseler Kunst- und Antiquitätenmesse ist von einem fast spielerischen Geist geprägt. Eine Messe, die an den Geist des Flaneurs appelliert.
Wer die stillen Räume des traditionellen japanischen Hauses betritt, begibt sich in einen eigenen Kosmos: Teekeramik und Lackhandwerk werden in dieser feinen Kyotoer Galerie vorgestellt – und ausgesuchte grüne Tees dazu verkostet.
Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.
Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.
Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.
Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.
Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.
Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.
Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.
Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ein Ruck ging durch die Schweizer Medienbranche. Nun wird klarer, wie es weitergeht.
Die Digitalisierung gefährdet die Werte der Aufklärung. Denn Autokraten und Populisten können dank Suchmaschinen und sozialen Netzwerken «alternative Fakten» effizient verbreiten. Wissenschafter und Journalisten sollten darum gemeinsam für die Aufklärung kämpfen.
Die SDA-Redaktion hat am Freitagnachmittag nach einem knapp viertägigen Streik die Arbeit wieder aufgenommen. Der Streik sei jedoch nur ausgesetzt, warnen die Redaktoren.
Die Belegschaft der SDA will den Streik gegen den Stellenabbau fortsetzen, bis die Führung der Nachrichtenagentur konkrete Angebote mache.
Der Neffe von Michael Ringier, Robin Lingg, soll in die Fussstapfen des Zürcher Verlegers treten. CEO Marc Walder ist als Präsident der Mediengruppe designiert worden. Er kauft zudem 10% Prozent der Aktien.
Der Konflikt um die SDA spiegelt die angespannte Lage auf dem Medienmarkt. Im vergangenen Jahr wurde klar sichtbar, dass sich die Branche auf einen starken Stellenabbau vorbereitet.
Rund 300 Millionen Werbefranken fliessen derzeit in die Kanäle der SRG. Falls der öffentliche Rundfunk abgeschafft wird, könnten die einheimischen Unternehmen davon profitieren. Allerdings nur in einem ziemlich begrenzten Ausmass.
Eine der reichsten Inseln? Ausgerechnet das vielfach zum «Armenhaus der westlichen Hemisphäre» deklarierte Haiti? Der französische Fotograf Corentin Fohlen will mit seiner Fotoserie sein überraschendes Urteil belegen.
Wer in Nordkorea fotografieren will, kann dies nur unter strenger Aufsicht tun. Carl De Keyzer versuchte dennoch, das abgeschottete Land aus ungewohnter Perspektive zu zeigen.
Dicker, glitzernder Schnee unter leuchtend blauem Himmel – so sieht man den Winter hierzulande gern. Aber Karin Hofer geht das Thema radikal anders an: mit subtil nuancierten Kompositionen, die das Potenzial der Schwarz-Weiss-Fotografie ausschöpfen.
Adam Ferguson fotografierte in Irland und Indien, in Griechenland und Nahost. Dann aber wollte der Australier einmal das Herzland der eigenen Heimat erkunden.
Das sibirische Norilsk liegt weit jenseits des Polarkreises, und punkto Umweltverschmutzung hält die Bergbau- und Industriestadt einen Rekord. Wie kommen die Menschen dort mit den schwierigen Lebensbedingungen zurecht?
Keine Band vertritt den Horror-Hard-Rock glamouröser als Kiss. Das Quartett aus New York existiert seit 1973 und gehört mit über 100 Mio. verkaufter Alben zu den schlagkräftigsten Bands weltweit. Und die Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende.
Er gilt als Erfinder des «Schock-Rocks». Mit seinen geradezu satanistisch anmutenden Live-Shows mischt Alice Cooper die Rock-Szene bereits seit über vier Jahrzehnten auf. Auch mit 70 Jahren denkt der Altrocker noch nicht ans Aufhören.
Der Tanzwettbewerb in Lausanne gilt als einer der international renommierteste. Junge Talente aus der ganzen Welt messen sich zurzeit in der Selektionsphase – ein Blick hinter die Kulissen.
Am 1. Februar erscheint Daniel Day-Lewis' letzter Film «Phantom Thread» in den Schweizer Kinos. Der Film ist sechsmal für den Oscar nominiert, unter anderem in den Kategorien «Bester Film» und «Bester Hauptdarsteller». Ein Rückblick auf seine Karriere in Bildern.