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Donnerstag, 11. Januar 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Im bernischen Staatsarchiv ist ab sofort ein wahrer Schatz öffentlich zugänglich: Spezialisten haben mehr als 500'000 Pressebilder aufbereitet, die den Kanton Bern im 20. Jahrhundert zeigen.

Hollywood will die Geschichte der als «Baumfrau» bekannten amerikanischen Umweltschützerin Julia Butterfly Hill verfilmen. Laut dem Branchenportal «Deadline.com» hat sich die Produktionsfirma Gulfstream Pictures die Rechte am Buch der heute 43-Jährigen gesichert.

Das Orquesta Sinfónica Simón Bolivar de Venezuela und der Dirigent Gustavo Dudamel hätten am 15. und 16. September 2018 am Lucerne Festival auftreten sollen. Wegen der unsicheren Lage im südamerikanischen Land sind die Konzerte aber abgesagt worden.

Im Psychothriller «Mother!» war Jennifer Lawrence als verängstigte junge Ehefrau zu sehen. Nun tritt die Schauspielerin im Trailer für ihren neuen Film «Red Sparrow» als eiskalte Spionin in Aktion. Das Video zeigt die 27-Jährige beim als Mörderin und - beim Sex.

Die Westschweizer Fotografin Sabine Weiss wird mit dem Lebenswerk-Preis der Swiss Photo Academy ausgezeichnet. Die inzwischen 93-Jährige Grande Dame der Schweizer Fotografie ist für ihre humanistische Fotografie bekannt.

Die St. Moritzer Galerie Vito Schnabel zeigt derzeit Lichtinstallationen des US-Künstlers Dan Flavin. Ausserdem ist Keramik von Lucie Rie und Hans Coper aus Flavins Privatsammlung zu sehen.

Auch in diesem Jahr findet in Rapperswil-Jona das Seenachtfest statt. Als grosse Neuerung erhalten heimische Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, auf der «Local Stage», einer der drei vorhandenen Bühnen, aufzutreten.

Der Saal des Schützenhauses in Glarus wird einmal im Jahr zum Treffpunkt für Jäger aus nah und fern. An diesem Tag werden aber nicht nur Felle von Fuchs und Co. verkauft, sondern auch Trophäen ausgestellt.

Grosser Auftritt für Gillian Anderson in Hollywood: Die 49-jährige Schauspielerin ist am Montag auf dem «Walk of Fame» im Herzen von Hollywood mit einer Sternen-Plakette gefeiert worden.

Ganze zehn Eintritte trennen «Star Wars: The Last Jedi» und «Papa Moll», den Erst- und Zweitplatzierten der Deutschschweizer Kinocharts vom Wochenende. Zusammen brachten es die beiden Spitzenreiter auf knapp 50'000 Eintritte.

Der Sturm «Burglind» rüttelt an der Signaltafel vor dem «Bsinti». Auf dieser steht «Heute Gemeindeversammlung». Nicht Glarus Süd, sondern Mike Müller lädt mit seinem neuen Soloprogramm an seine Gemeindeversammlung ein.

Der Appenzeller Kabarettist Simon Enzler begeistert in Rapperswil-Jona mit verschrobenen Pointen, die er nur auf den ersten Blick über eine abgelegene Bergregion reisst. Bei genauerem Hinsehen passen die Scherze auf jedermann.

Turbulente Dorfposse auf der Bühne: In Schänis sind Senioren zum geselligen Theaternachmittag eingeladen.

Breit gefächertes Unterhaltungsprogramm auf hohem Niveau am 54. Bündner Ländlerkapellentreffen vom vergangenen Samstag im Forum im Ried in Landquart.

Das deutsche Drama «Aus dem Nichts» von Regisseur Fatih Akin hat den Golden Globe als bester nicht-englischsprachiger Film gewonnen. Das gab der Verband der Auslandspresse am Sonntagabend bei der 75. Golden-Globe-Gala in Beverly Hills bekannt.

Der britische Rockmusiker Ray Thomas, Sänger, Flötist und Mitbegründer der Moody Blues, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Plattenfirma Cherry Red Records and Esoteric Recordings.

Seit dem 21. Dezember machen Familienvater Papa Moll und seine drei Kinder die Schweizer Kinosäle unsicher - und das mit Erfolg: Bereits haben 100'000 Zuschauerinnen und Zuschauer den Familienfilm gesehen.

In wenigen Stunden flaniert Hollywoods Prominenz im kalifornischen Beverly Hills über den roten Teppich. Dort werden am Sonntagabend zum 75. Mal die Golden-Globe-Trophäen verliehen. Die goldglänzenden Weltkugeln sind nach den Oscars Hollywoods bedeutendste Filmpreise.

Die französische Sängerin France Gall ist tot. Sie starb am Sonntag im Alter von 70 Jahren in Paris an Krebs, wie ihre Sprecherin mitteilte. Gall hatte 1965 mit Serge Gainsbourgs Titel «Poupée de cire, poupée de son» den Grand Prix Eurovision de la Chanson gewonnen.

Der Kabarettist Emil Steinberger feiert heute Samstag seinen 85. Geburtstag. Mit seiner zeitlosen Bünzlifigur «Emil» hatte der Luzerner Generationen von Deutschschweizern zum Lachen gebracht, aber auch in der Romandie und in Deutschland Erfolge gefeiert.

Die Schweiz ist heuer aussergewöhnlich stark am 39. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken vertreten: allein im Hauptwettbewerb mit drei Schweizer Produktionen und einer Koproduktion, dazu einem Beitrag bei den mittellangen und zwei in der Sparte Kurzfilm.

Italiens Museen erleben eine goldene Phase. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Museumsbesucher von 25 Millionen auf 45,5 Millionen fast verdoppelt.

In seinem neuen Stück rückt Regisseur Felix Benesch die narzisstische Persönlichkeitsstörung in den Brennpunkt. «Echo» feiert am Mittwoch im Churer Theater Klibühni Premiere.

Über 4571 «Le Petit Prince»-Bücher befinden sich im Besitz des Westschweizer Unternehmers Jean-Marc Probst. Der 61-Jährige richtet sein Leben nach den idealistischen Grundsätzen des Buches aus. Bald gründet er in Lausanne ein Zentrum für Jugend-Literatur.

Stapelt DJ BoBo tief oder hoch, oder ist er ein erfrischender Realist? Der Dancefloor-Spezialist, der heute 50 wird, nennt sich in einem Atemzug mit Madonna, aber mit einem überraschenden Dreh.

Spanisches Temperament und Wienermusik präsentierte das Regionalorchester «con brio» anlässlich seines 20-jährigen Bestehens im Joner «Kreuz». Höhepunkt waren die Tänze der Solistin Bettina Castaño.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Die achte und letzte Staffel der US-Erfolgsserie «Game of Thrones» wird nicht mehr im Jahr 2018 zu sehen sein. Der US-Kabelsender HBO bestätigte am Donnerstag, dass sich die Fans der Fantasy-Fernsehserie bis zum nächsten Jahr gedulden müssen.

Der israelische Schriftsteller und Holocaust-Überlebende Aharon Appelfeld ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Dies bestätigte seine Familie in Jerusalem am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Cate Blanchett wird die Jury der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes leiten, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. «Ich fühle mich geehrt durch das Privileg und die Verantwortung, der diesjährigen Jury vorzusitzen», liess sich die Schauspielerin zitieren.

Erstmals ist in der Tonhalle Maag eine Oper zu sehen. In Eva Buchmanns Inszenierung von Haydns wenig bekannter Opera buffa «Lo speziale» dreht sich alles um einen Fiat.

Ein Richter in Frankreich setzt einen Prozess aus, weil er sich nicht mehr in der Lage sieht, ihn weiterzuführen – als Mann. Das ist ein Debakel für die Justiz.

Namhafte französische Künstlerinnen kritisieren die «Exzesse» der Bewegung gegen sexuelle Belästigungen.

Wegen der Bauarbeiten für die Errichtung des Erweiterungsbaus ist die Besucherzahl für das Jahr 2017 um rund 90'000 zurückgegangen. Dies führt in der vorläufigen Jahresrechnung zu einem sechsstelligen Jahresverlust.

«Fast» Eddie Clarke, Gitarrist und Gründungsmitglied von Motörhead, ist gestorben. Er wurde 67 Jahre alt.

Eine ruinierte Schönheit: Die sizilianische Metropole Palermo ist Austragungsort der Manifesta 2018. Der Bürgermeister der Stadt setzt seine Hoffnung in einen Aufschwung durch die Kultur.

Es war ein veritabler «coup de foudre», als die Schauspielerin Maria Casarès und der Schriftsteller Albert Camus aufeinandertrafen. Dennoch vergingen ein paar Jahre, bis sie dauerhaft ein Liebespaar wurden.

Die Homerischen Hymnen bieten reizvolle Geschichten. Und die neue Übersetzung von Ludwig Bernays macht es zu einem Vergnügen, sie zu lesen.

Lüge und Geschichte verbindet der französische Schriftsteller Sorj Chalandon in seinem Roman über einen tyrannischen Vater zu einem Gespinst, in dem sich die Figuren rettungslos verheddern.

Wenn einer einmal umzuschreiben beginnt, hört er nicht mehr damit auf. Eine Groteske.

Ausgerechnet menschliche Grausamkeit soll unmenschlich sein. Dem Begriff der «Unmenschlichkeit» haftet eine befremdende Verkennung ganz menschlicher Tatsachen an.

Achtung: Der Schweizerische Wissenschafts- und Innovationsrat heisst jetzt wieder Wissenschaftsrat. Was hat das wohl zu bedeuten? Und wohin ist die Innovation entflohen?

Die gefeierte Pianistin Khatia Buniatishvili über ihr bewegtes Künstlerleben – und die Macht des Femininen beim Klavierspielen.

Moral ist ein Wort, das keiner mehr hören mag, zuallerletzt in der Literatur. Der israelische Schriftsteller Abraham B. Jehoschua hat die Gründe dafür abgewogen – und für zu leicht befunden.

Er war glühender Maoist, agierte als Publizist, schrieb eine Hitler-Biografie, machte Geld als Unternehmer und verteidigt nun nicht minder vehement den Kapitalismus. Was geht Rainer Zitelmann durch den Kopf? Eine Begegnung in Berlin.

Die Fechterin und der Schauspieler, die Ausnahmesportlerin und der Frauenschwarm: Die Liebesgeschichte von Helene Mayer und Norbert Schiller ist überschattet vom Nationalsozialismus.

Hüten Sie sich vor der «Grosse Männer»-Theorie.

Empathie ist wichtig, aber sie bringt die Hilfsbedürftigen nicht weiter. Wie helfen Sie ihnen wirklich?

Der Deal infiltriert unser Leben. Vermeiden Sie auf jeden Fall den Teufelspakt.

Mit Ferdinand Hodlers «Femme en Extase» präsentiert sich die Schweiz in den USA in neuem Licht: feminin, farbig und in Bewegung.

Der Ferrari gilt als fahrende Skulptur. London widmet ihm jetzt eine grosse Design-Ausstellung und blendet ausgerechnet die schönsten Legenden rund um den Rennwagen aus.

Der Schweizer Künstler Christoph Büchel erklärt die Prototypen für die geplante Mauer zwischen den USA und Mexiko zu einem schützenswerten Kunstwerk.

Wie aus Naturerfahrung starke Gegenwartskunst entsteht, ohne dass dabei Natur retroromantisch idealisiert wird, das führt uns Richard Long vor Augen: eine Begegnung mit dem 72-jährigen britischen Künstler in Florenz.

Unendliche Geschichten: Im Kunstmuseum Wolfsburg wird das Thema Endlosschleife in allen Facetten untersucht. Zeitgenössische Kunst spielt dabei ebenso eine Rolle wie Fragen nach geschlossenen Systemen in Kunst- und Kulturgeschichte oder in der Philosophie. Ganz nebenbei landet der Betrachter selbst in einem Loop.

Ein neues Wohngebäude in Vaduz bewegt sich wie von Geisterhand und versorgt nicht nur seine eigenen Bewohner mit nachhaltiger Energie.

Mit «Dene wos guet geit» kommt der eigenwilligste Schweizer Film des letzten Jahres ins Kino. Eine Begegnung mit dem Filmautor Cyril Schäublin und seinem brillanten Erstling.

Der Schauspieler Gary Oldman, soeben für seine Leistung mit einem Golden Globe Award als bester Schauspieler geehrt, brilliert in Joe Wrights Filmbiografie als Winston Churchill.

Der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos hat sich den Iphigenie-Mythos vorgenommen und entfaltet sein Opferdrama in menschlich sterilem Umfeld.

Sou Abadis Komödie erzählt von einer muslimischen Studentin und ihrem Freund, der sich hinter einer Burka verstecken muss, um seine Angebetete sehen zu können, ohne den Verdacht ihres neuerdings strenggläubigen Bruders zu erregen.

Im spannenden Actionthriller von Jaume Collet-Serra spielt Liam Neeson einen Unbescholtenen, der während einer Zugfahrt in eine heimtückische Verschwörung verwickelt wird.

Der geistig behinderte Barnabas will sich nach dem Tod der Mutter nicht in ein Behindertenheim stecken lassen. So begibt er sich in Markus Gollers herzerwärmendem Film gemeinsam mit seinem Bruder auf eine Reise in die grosse Stadt.

Bei der diesjährigen Verleihung der Golden Globes demonstriert ein kampflustiges Hollywood Geschlossenheit gegen Sexismus und die systematische Ungleichbehandlung von Frauen. Die Gewinner der Preisverleihung im Überblick.

Nach 21 Jahren und 57 gemeinsam mit Ulrike Folkerts gemeisterten Kriminalfilmen verlässt Andreas Hoppe den «Tatort» Ludwigshafen: Mario Kopper geht nach Sizilien.

Die BBC ist ein Urgestein britischer und internationaler Mediengeschichte. Eine äusserst sehenswerte zweiteilige TV-Dokumentation zeichnet ihre entscheidende Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs nach.

Fans der legendären Kultserie hatten gehofft, dass die finale Staffel von «Game of Thrones» 2018 auf Sendung geht. Die neuen Folgen des Fantasy-Dramas sind jedoch erst im kommenden Jahr zu sehen.

Im neuen «Tatort» aus Saarbrücken geht es um die ganz grossen Themen: die Folgen der digitalen Totalsteuerung und Überwachung. Zudem enthüllt «Mord Ex Machina» ein paar private Geheimnisse von Kommissar Stellbrinck.

Die Amazon-Autoshow geht in die zweite Runde. Aber muss man sich diese Altherrensause angucken?

Erneut verleihen unsere «Tatort»-Kritiker den «goldenen Schuss»: Ein Blick auf Tops, Flops und die ersten Folgen von 2018.

Dieses Jahr kommt die Weihnachtsgeschichte des «Tatorts» aus Weimar. Dabei geht es hier nicht sonderlich um die Frage nach dem Täter. Aber Nora Tschierner und Christian Ulmen sorgen für Unterhaltung vom Feinsten.

Man glaubt es kaum, aber ein televisionärer Wettbewerb im Kuchenbacken ist Englands liebste TV-Serie: «The Great British Bake Off» tischt den Zuschauern ein Bild von Grossbritannien auf, wie es sich selbst gerne sieht.

Sein Forscherleben stand ganz im Zeichen von Franz Schubert. Jetzt ist der Musikwissenschafter Walther Dürr im Alter von 85 Jahren gestorben.

Ein Essayband versammelt Erinnerungen an die Anfänge des Concentus Musicus Wien aus dem Nachlass von Nikolaus Harnoncourt – eine wahre Fundgrube.

Der Amerikaner Julian Lage ist erst dreissig. Aber er zählt seit Jahren schon zu den originellsten und vielseitigsten Jazzgitarristen. In seinem Trio, das am Donnerstag nach Zürich kommt, kombiniert er Originalität mit Vielseitigkeit.

Ray Thomas war Mitgründer der britischen Band Moody Blues. Am Donnerstag erlag er 76-jährig einem Krebsleiden.

Mit seinem Quintett Mats-Up arrondiert der Zürcher Trompeter Matthias Spillmann Jazz mit exotischen und heimatlichen Klängen.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Der belgischen Sängerin Melanie De Biasio gelingt, was kaum mehr möglich schien: Sie findet im Spannungsfeld von Blues und Folk, von Jazz und Pop zu einer eigenen Ausdrucksweise.

Ein Essayband versammelt Erinnerungen an die Anfänge des Concentus Musicus Wien aus dem Nachlass von Nikolaus Harnoncourt – eine wahre Fundgrube.

Von verblüffender emotionaler Reife spricht der Debütband der jungen amerikanischen Schriftstellerin April Ayers Lawson. Sie zeichnet mit schmerzhafter Präzision Menschen, die den Weg zum Du nicht finden.

Wie kommt es, dass wir uns wie Kinder aufführen? Der unerschrockene österreichische Philosoph Robert Pfaller seziert gekonnt den Wohlstandsbürger. Und fordert mehr Erwachsenheit statt Empfindlichkeit.

Das Leben von Adrian Naef würde Stoff bieten für eine halbe Bibliothek. Am Mittwoch wird der Zürcher Schriftsteller siebzig Jahre alt.

Ist’s ein Dichter – oder will er mehr? John Crowleys Roman «Die Übersetzerin» geht die Frage subtil an und hebt dann ziemlich steil ab.

Der Ruhm der früh verstorbenen Ingeborg Bachmann wächst stetig. Das ist auch eine Folge des sehr selektiven Zugangs zum Nachlass.

Der Bühnenstar Corinna Harfouch spielt in Zürich Dürrenmatts Irrenärztin in «Die Physiker». Im Interview spricht sie über ein Schweizer Herzensprojekt im Kino und das Theater als Machtapparat, dem man sich aus Lust an der Grenzerfahrung unterordnet.

Andreas Beck verlässt das Theater Basel. Sein Weggang zeigt, dass die Zukunft des Theaters am Rhein unklar ist und das künstlerische Niveau gefährdet.

Christian Krachts Roman «Die Toten» erhielt 2016 den Schweizer Buchpreis. Jetzt bringt ihn Claudia Meyer am Konzert Theater Bern auf die Bühne. Das Ergebnis verrät den glänzenden Wagemut des Hauses, das gegenwärtig einen Erfolgsrun erfährt.

Aschenputtel hat Weihnachtskonjunktur: In Basel und Lyon ist Rossinis «La Cenerentola» in überraschend konträren Inszenierungen von Antonio Latella und Stefan Herheim zu sehen.

Mit «Il trittico» hat Kirill Petrenko seine erste Puccini-Premiere in München dirigiert. Der Abend wurde zum fesselnden Hörerlebnis.

Die Oper Zürich legt erneut einen ausgeglichenen Haushalt mit leicht gestiegenen Besucherzahlen vor. Doch die Subventionskürzung von 2016 macht sich bemerkbar.

Der junge österreichische Dramatiker Thomas Köck hat eine unverkennbare Stimme. Seine Stücke werden gefeiert und stehen ganz oben auf dem Spielplan grosser Häuser. Jetzt hat seine «Klimatrilogie» am Nationaltheater Mannheim ihren Abschluss gefunden.

Wer die stillen Räume des traditionellen japanischen Hauses betritt, begibt sich in einen eigenen Kosmos: Teekeramik und Lackhandwerk werden in dieser feinen Kyotoer Galerie vorgestellt – und ausgesuchte grüne Tees dazu verkostet.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.

Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.

Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Der Gewerbeverband glaubt, dass die SRG auch ohne Gebührenprivileg ein Milliardenunternehmen bleiben kann. Das ist höchst fraglich.

Im vergangenen Jahr hat der Presserat deutlich mehr Beschwerden erhalten. Neu verlangt er von Firmen, die sich von einem Anwalt vertreten lassen, eine Gebühr.

Die Nachrichtenagentur SDA muss etwa ein Fünftel ihrer Stellen streichen. Sie begründet dies mit der «sehr schwierigen Lage» der Schweizer Medien.

Beim britischen Fernsehsender BBC haben sich bereits 200 Frauen beschwert wegen ungleicher Bezahlung von Männern und Frauen.

Die Initiative zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren hat Roger Schawinski alarmiert. Er hält sie für höchst gefährlich – und hat deswegen ein Buch geschrieben.

Das sibirische Norilsk liegt weit jenseits des Polarkreises, und punkto Umweltverschmutzung hält die Bergbau- und Industriestadt einen Rekord. Wie kommen die Menschen dort mit den schwierigen Lebensbedingungen zurecht?

Seine Bilder, sagt der britische Künstler und Fotograf Jason Shulman, zeigten die visuelle DNA von Kinofilmen. Die abstrakten Farbkompositionen entstanden durch Langzeitbelichtungen, die den ganzen Film erfassen.

Sittenwächter und politische Instanzen lassen den iranischen Kulturschaffenden wenig Atem, und Mittel für die Kunst gibt es kaum. Jeremy Suyker fand Zugang zur Teheraner Theaterszene und beobachtete, wie die Künstler den knappen Freiraum ausnutzen.

Nur wenige Zeilen lang sind die Erzählungen der Bootsflüchtlinge, die der schottische Fotograf Andrew McConnell auf einem Rettungsschiff porträtiert hat. Seine dunklen, fast magisch stillen Bilder kontrastieren eigenartig mit diesen Lebensdramen.

Das Leben der Berber im Atlasgebirge ist karg und eintönig. Der alljährliche «Moussem» bringt da willkommene Abwechslung­: Das Pilgerfest ist mit einem grossen Markt verbunden, Ehen werden standesamtlich besiegelt oder im festlichen Umfeld angebahnt.

Die Französin Simone de Beauvoir war eine zentrale Vorkämpferin des Feminismus und eine bedeutende philosophische Schriftstellerin. Die langjährige Weggefährtin des Existenzialisten Jean-Paul Sartre würde am 9. Januar 110 Jahre alt.

Um ein Zeichen zu setzen gegen sexuelle Übergriffe, trugen viele Filmstars bei der Vergabe der Golden Globes Schwarz. Während die Männer bloss in einen dunklen Anzug schlüpfen mussten, wurde von den Frauen mehr modisches Talent verlangt.

Sie sind weit mehr als sperrige Aufbewahrungskästen. Die Winterthurer Ausstellung «Cupboard Love» veranschaulicht Wandlungsfähigkeit und Formenvielfalt des Designobjekts Schrank und offenbart darüber hinaus dessen Bedeutung als Imaginationskammer für Literatur, Kunst und Film.

Das Londoner Design Museum widmet dem schönsten aller Rennfahrzeuge eine grosse Ausstellung. Hier wird die Geschichte des Unternehmens in Bildern nacherzählt.