Hollywood-Star Natalie Portman ist mit dem Genesis-Preis 2018 ausgezeichnet worden. Die in Israel geborene Schauspielerin und Regisseurin habe mit ihrer «charismatischen Leinwandpräsenz die Herzen von Millionen berührt», hiess es am Dienstag in einer Mitteilung.
Am kommenden Samstag, 11. November 2017, findet in Chur der 11. «Lange Samstag» statt. Dabei werden 19 Häusern über 200 Einzelvorstellungen inszenieren.
Allein der Name «Louvre» kostet Hunderte Millionen: Das Scheichtum Abu Dhabi eröffnet ein Museum der Superlative.
Am 9. März 2018 geht in Davos das Art on Ice über die Bühne. Als Stargast tritt auch die britische Sängerin Emeli Sandé auf.
Wegen einer Stimmbanderkrankung muss die kolumbianische Popsängerin Shakira den für Mittwoch in Köln geplanten Start ihrer Welttournee verschieben. «Die El Dorado World Tour von Shakira wird sich um wenige Tage verzögern», teilte der Veranstalter am Dienstag mit.
Das «Weltparlament» von Milo Rau hat drei Tage lang debattiert und gestritten. Zum Abschluss der Aktion rief der Schweizer Theaterkünstler zum «Sturm auf den Reichstag» auf.
Der neunte und letzte Qualifikationsanlass des Musikwettbewerbs bandXost findet am Samstag in Jona statt. Drei der sechs Bands stammen aus Graubünden.
Eine Gitarre aus dem Besitz des 2016 gestorbenen US-Popstars Prince ist für 700 000 Dollar versteigert worden. Wie das Auktionshaus Julien’s in Los Angeles am Wochenende mitteilte, war für das Instrument ein Schätzwert von 60 000 bis 80 000 Dollar angesetzt gewesen.
Das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen hat sich dazu entschlossen, zwei Objekte aus der Sammlung Züst an die Erben der jüdischen Kunstsammlerin Emma Budge zurückzugeben. Die wertvollen Silberpokale stammen aus NS-Raubkunst.
Chiara Jacomet hat ihren Einstand in der Kulturbar «Werkstatt» in Chur gegeben. Die 18-jährige Rabiuser Liedermacherin präsentierte die romanischen Songs ihrer ersten EP «Mascra».
Im vergangenen Mai hat die Stadt Chur ein Pilotprojekt auf der Crowdfunding-Plattform «wemakeit» für audiovisuelle künstlerische Projekte lanciert. Ab sofort können nun über den Channel der Stadt Chur künstlerische Projekte in allen Sparten gefördert werden.
Die Junge Oper feiert am Staatstheater Stuttgart ihr 20-Jahr-Jubiläum. Anlässlich dieser Feier findet in Stuttgart die deutsche Erstaufführung der Oper «Benjamin» statt.
«Fack Ju Göhte 3» hat sich am Wochenende mit knapp 50'000 Eintritten an der Spitze der Deutschschweizer Kinocharts gehalten. «Thor: Ragnarok», der dritte Teil der Thor-Saga, ergatterte nach seinem Start am Donnerstag Platz 2.
Die Theateraufführung aus Chur «Der Dorfladen» wird nachwirken. Denn sie ging in Schwanden unter die Haut. Herzlichen Applaus erhielt aber auch das Vorprogramm mit Einlagen aus einem Stepptanz- und Trommelworkshop.
Im Uzner «Frohsinn» befanden sich einst ein Lehrinstitut und die Leih- und Sparkasse – die spätere Bank Linth. In der Sonderausstellung «Uznacher Wirtschaften» im Museum Uznach erfährt man mehr dazu.
Mit dem Guggaball im Hännastall wird bald die Fasnacht in Untervaz lautstark eingeläutet.
Der Belästigungsskandal hat für Oscar-Preisträger Kevin Spacey nun juristische und berufliche Konsequenzen: Der Streamingdienst Netflix kündigte jegliche Zusammenarbeit mit dem Schauspieler, zudem leitete die Londoner Polizei Ermittlungen gegen ihn ein.
Lichterkunst, Musik und Kulinarik sollen im Zauberwald Lenzerheide zu einem einzigartigen Sinnesfestival verbunden werden. Das Künstlerkollektiv «Projektil» hat aus rund 30 Projekteingaben ausgewählt und wieder ein Gesamterlebnis geschaffen.
Am nächsten Freitag findet bei Baeschlin Bücher in Glarus ein Lyrik-Abend statt.
Am Freitagabend hat in Langenthal die Vergabe des 14. Design Preis Schweiz stattgefunden. Ausgezeichnet wurden 13 Gewinnerprojekte: von der Hotelspitex Claire & George bis zu Designerin Yvonne Reichmuth, die Prominente weltweit mit ihren Lederkreationen einkleidet.
Schallende Sprechchöre, nächtliches Geflüster, Verhandeln, Schimpfen oder Trösten. Das Theater «Streikglocke» gibt den revolutionären Zeitgeist der frühen Glarner Industrialisierung wieder. Und es vermag auch, zu überraschen.
Jürg Wickihalder ist neuer Schulleiter der Musikschule Glarus.
Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.
Wenn Mauern erzählen könnten. Erzählt haben gestern die Leute, welche die Vorburg in Oberurnen als Kulturdenkmal für die Nachwelt retten wollen.
Die deutsch-japanische Videokünstlerin Hito Steyerl ist vom britischen Kunstmagazin «ArtReview» zur einflussreichsten Persönlichkeit im internationalen Kunstbetrieb gekürt worden. Der Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist fiel vom Spitzenplatz auf Rang sechs zurück.
Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.
Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.
Nach einem Vierteljahrhundert im Musikgeschäft hat nun auch Mariah Carey ihre Spuren in Hollywood hinterlassen: Die Pop-Diva verewigte sich am Mittwoch mit ihren Hand- und Fussabdrücken vor dem legendären TCL Chinese Theater in Los Angeles.
Der Näfelser Jazzgitarrist Samuel Leipold veröffentlicht sein zweites Album. Der «Südostschweiz» erklärt er, was raschelndes Papier, Tippfehler und Gewaltandrohung wegen Schnitzel mit seiner Musik zu tun haben.
Das Theater Neumarkt in Zürich inszeniert am 18. Januar 2018 als Uraufführung Robert Menasses Roman «Die Hauptstadt». Das Buch ist mit dem diesjährigen Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden.
Die deutsche Schauspielerin, berühmt geworden mit ihren Rollen in einem James-Bond-Film und Winnetou-Adaptionen, ist im Alter von 79 Jahren gestorben.
Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen schreibt im Dunkeln und mit Ohrstöpseln. Das Internet empfindet er als Lärmquelle erster Güte. Twitter nennt er «ein Tool für kleine und grosse Tyrannen». Eine Begegnung.
Wenn die Gesellschaft immer älter wird, müssen sich dann auch ihre Einrichtung und das Design ändern?
Der chinesische Künstler erhält die Auszeichnung in der Kategorie «Mut».
Seine Aufgeschlossenheit gegenüber dem Neuen in der Kunst war der Schlüssel zu einem faszinierenden Alterswerk. Am letzten Montag ist der Winterthurer Künstler Werner Hurter im 85. Altersjahr gestorben.
Derwische faszinieren westliche Besucher. Das Völkerkundemuseum Zürich zeigt, wie die tanzenden Mystiker das Bild vom Orient prägten.
It’s Showtime, die Oktoberrevolution feiert 100-Jahr-Jubiläum. Im Theater bleiben Lenin und Trotzki oftmals naive Behauptung. Ganz anders jetzt in Baden.
Die Stimmen, welche die Segnungen des digitalen Zeitalters anzweifeln, mehren sich. In solchen Zeiten freut sich Silicon Valley am coolen Blick, den Künstler im frühen 20. Jahrhundert auf den Fortschritt richteten.
Weshalb ist «Game of Thrones» schon vor dem Ende ein unvergleichlicher Klassiker? Was erwartet einen bei der Fortsetzung von «Stranger Things»? Muss man David Finchers «Mindhunter» gesehen haben? Unsere Empfehlungen zur TV-Serien-Saison.
Zu Recht wurde die späte Entdeckung des US-Autors John Williams im deutschen Sprachraum gefeiert. Sein Erstling, der nun ebenfalls in Übersetzung vorliegt, kann allerdings bestenfalls als Fingerübung gelten.
Eine perfekt scheinende Kinderfrau bringt die beiden Kleinkinder um, die ihr anvertraut waren. Wie konnte das geschehen? Leïla Slimani schreibt darüber einen Roman und erhält dafür den Prix Goncourt.
Der TV-Sechsteiler «Wilder» ist die erste von drei Prestigeproduktionen, mit der das Schweizer Fernsehen in die Offensive geht. Heute Abend zeigt SRF 1 die erste Episode.
Einer der bedeutendsten Vertreter des Gegenwartstheaters und Schöpfer genialer Bühnenwelten wagt einen Abstecher in die Welt von Gold und Diamanten.
«Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny», mit dem Brecht und Weill noch 1930 für einen handfesten Theaterskandal sorgten, wird in Zürich zur kulinarischen Oper. Ist das höhere Dialektik?
Die Serben haben keine Lust, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Das musste Nobelpreisträgerin Herta Müller an der Belgrader Buchmesse feststellen.
Stupino ist ein architektonisches Freilichtmuseum der Sowjetzeit. Ihre Zukunft hat die Stadt auf beeindruckende Weise selbst in die Hand genommen.
Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.
Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.
Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.
Kunst hat in Winterthur ab 2018 einen neuen Namen: Das Kunstmuseum Winterthur, das Museum Oskar Reinhart und nach erfolgtem Umbau auch die Villa Flora treten mit einer gemeinsamen Dachmarke auf.
Sein Aufstieg begann mit Graffiti, Anekdoten unterfütterten von jeher die Basquiat-Legende. In London wird der jung verstorbene Starkünstler nun für die Facebook-Generation inszeniert.
Die Jury entscheidet sich endlich für einen Architekturentwurf. Vor lauter Glas sieht man nur leider keine Wände mehr.
Auch die Kunstwelt ist dem Zauber des Rankings erlegen: Das britische Kunstmagazin «Art Review» erklärt die japanisch-deutsche Videokünstlerin Hito Steyerl zur wichtigsten Künstlerin des Jahres 2017.
Erstmals sind im Kunstmuseum Bern die Bilder der umstrittenen Sammlung Gurlitt zu sehen. Die Ausstellung zeigt mehr als nur «entartete» Kunst. Sie wirft auch ein Licht auf deren Herkunft und ehemaligen Besitzer.
Eines der wertvollsten Bilder des Gurlitt-Konvoluts - Cézannes «La Montagne Sainte-Victoire» - soll im Verlauf der Gurlitt-Ausstellung nun doch im Original zu sehen sein.
Rolf Lyssys «Die letzte Pointe» und Lisa Brühlmanns «Blue My Mind» – der Schweizer Film im Spagat über drei Generationen
George Clooney hat ein Drehbuch der Coen-Brüder verfilmt und erzählt mit einer guten Portion schwarzen Humors vom rassistischen Wahnsinn in einer Siedlung für Weisse – und von einer Mordserie.
In der Neuverfilmung des Krimis von Agatha Christie hat Regisseur Kenneth Branagh auch gleich die Hauptrolle des belgischen Meisterdetektivs übernommen. Stimmig aber ist der Film nicht immer.
Die übergewichtige Patricia aus New Jersey (stark: Danielle Macdonald) will unbedingt ein Rap-Star werden. Das Zeug dazu hat sie, aber der Weg ist steinig, wie Regiedebütant Geremy Jasper erzählt.
Die 1908 in Zürich geborene Autorin und Fotografin Ella Maillart war eine abenteuerlustige Frau. Ihre Reisen um die Welt dokumentiert der Film von Raphael Blanc. Doch sein Zugriff ist schwach.
Der deutsche Regisseur wird Chef der Jury, welche an den 68. Filmfestspielen Berlin über die Vergabe des Goldenen Bären und der anderen Preise entscheidet.
Der Regisseur Nicolas Wackerbarth erzählt in dokumentarischem Stil vom Machtkampf hinter den Kulissen einer Filmproduktion. Der Stoff ist angesichts des Weinstein-Skandals in Hollywood hochaktuell.
Der neue «Tatort» mit Maria Furtwängler ist der Fernsehfilm zur #MeToo-Debatte. Er zeigt, dass Gewalt gegen Frauen im gesellschaftlichen Klima ihren Anfang nimmt.
Mit «Stranger Things» II setzt Netflix seine erfolgreichste Serie von 2016 fort. Auch in der zweiten Staffel überwiegt nostalgische Erinnerung an die achtziger Jahre.
Netflix hat angekündigt, «House of Cards» einzustellen. Dass die Erfolgsserie schwächelte, stand aber schon vor den Missbrauchsvorwürfen gegen Kevin Spacey fest.
Cineastisch schön und von erzählerischer Wucht: «The Handmaid's Tale» nach Margaret Atwoods gleichnamigem Roman muss man gesehen haben.
Eine klassische Kriminalgeschichte im Genre des Horrorfilms: Der Sonntagskrimi «Fürchte Dich» möchte uns auf Halloween einstimmen.
Von der Geburt der Pornoindustrie aus dem Geiste der Strassenprostitution erzählt die HBO-Produktion «The Deuce». Die Serie ist auch eine Hommage an das wüste und wilde New York der siebziger Jahre.
In «Zurück ins Licht» verdreht eine ehrgeizige Frau mit persönlichen Problemen nicht nur dem Kommissar den Kopf.
Die erste Staffel von «Mindhunter» führt zurück in eine Zeit, in der es noch kein mediales Bild vom genialisch-diabolischen Serienkiller gab.
Kraftwerk-Schlagzeuger Karl Bartos zieht Bilanz über seine Erfahrungen bei der legendären Elektropop-Band. Man habe die Fähigkeiten des Computers überbewertet, findet er heute.
Kann die historisch informierte Aufführungspraxis auch das romantische Repertoire beleben? Die Probe aufs Exempel machte der Barockspezialist Giovanni Antonini.
Ein Mitschnitt dokumentiert erstmals die Arbeit von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper. Doch wer ist der künftige Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, der sich bisher so demonstrativ von allen Medien fernhält?
Die CD-Box «Trouble No More» erinnert an Bob Dylans evangelikale Jahre und an seine Roots-Kollegen. Viele von ihnen präsentieren auf ihren letzten Alben ihr musikalisches Vermächtnis.
Der nigerianische Schlagzeuger Tony Allen gilt als Erfinder des Afrobeat. Auf zwei neuen Alben kehrt er zu den Rhythmen seiner Jugend zurück – Afrobeat trifft auf Hardbop.
Eine grosse Edition mit Aufnahmen von Carl Schuricht feiert einen Dirigenten, der heute mit seiner charakteristischen Interpretenkunst zu Unrecht im Schatten steht.
Seit dem Ende der Sowjetunion schärft sich der Blick für das eminente Literaturschaffen russischer Exilautoren. Als Zeuge der Zeit sind Wladislaw Chodassewitsch und Michail Ossorgin wiederzuentdecken.
Die «Ilias» steht meist im Schatten der «Odyssee», zu Unrecht. Kurt Steinmanns neue Übersetzung zeigt das Werk so, wie es ist: gewaltig und zugleich geschmeidig.
Weltuntergangsszenarien gehören seit langem zum literarischen Repertoire. Selten aber wird die Katastrophe so poetisch gezeichnet wie in Martina Clavadetschers Roman «Knochenlieder».
Wie altert ein Buch, das 1957 erschien und gleich millionenfach verkauft wurde? Das Max Frisch-Archiv nimmt sich Frischs «Homo Faber» vor.
Es ist durchaus auch autobiografischer Stoff, den die flämische Schriftstellerin Lize Spit in ihrem Debütroman verhandelt. In ihrer Heimat hat sie damit einen Riesenerfolg erzielt. Ein Treffen mit der Autorin in Brüssel.
Der Benziger Verlag hat Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Der katholische Medienkonzern war im 19. Jahrhundert der grösste Industriebetrieb der Innerschweiz. Das Museum Fram in Einsiedeln erzählt eine kaum bekannte Erfolgsgeschichte neu.
Die Genfer Oper wagt sich an eine Rarität von Jacques Offenbach: die Opéra comique «Fantasio» – eine überaus lohnende Wiederentdeckung.
Christoph Marthaler hat den Kunstpreis der Stadt Zürich erhalten. Die Karriere eines Irrtums befand sich an der Preisverleihung auf ihrem Höhepunkt.
In Bern macht Elmar Goerden aus dem Abenteurer Odysseus einen Bettvorleger. Doch Witz und Ironie reichen nicht, um eine Heldendämmerung sinnig zu machen.
Der Schauspieler Roland Koch sucht die Grenzerfahrung. In Baden tritt er als Alexis Sorbas auf, dieser ist eines seiner Vorbilder an Enthusiasmus und Anarchie.
Ja, ist es die Möglichkeit? Elfriede Jelinek streckt die Waffen vor dem Phänomen Trump. «Am Königsweg», uraufgeführt in Hamburg, ist eine Bühnengeisterbahn.
In München startet die neue Spielzeit mit der Premiere von Mozarts «Figaro» an der Bayerischen Staatsoper und der gelungenen Wiedereröffnung des Gärtnerplatz-Theaters.
Stimmungsmagier Thom Luz lässt Büchners Königskinder «Leonce und Lena» nach dem Algorithmus einer Partnerbörse lieben. Geht das gut? Nicht nur, aber auch.
Wie geht das Recht mit Kunst um, von der man nicht weiss, woher sie kommt? Der Bestand Gurlitt bietet Anschauungsmaterial.
Die Kunstmesse Artissima in Turin erfindet sich wieder einmal neu. Sie setzt einen Fokus auf Arbeiten mit Bleistift und Kugelschreiber.
Wo sucht man das Besondere an alter Kunst, das so gut passt in unsere zum Verzweifeln rationale Welt? Zwei Kunst- und Antiquitätenmessen laufen derzeit in München. Und ergänzen sich hervorragend.
Die schönste Kunstmesse der Welt, als das gilt The European Fine Art Fair, ist wirklich die schönste. Im Park Avenue Armory ist alles festlich vorbereitet für die Eröffnung der Tefaf Fall in New York.
Die Foire internationale d'art contemporain verwandelt zurzeit halb Paris in einen Wallfahrtsort der Gegenwartskunst. Die Sammler sind zugegen – und kaufen.
Was Sammler wirklich umtreibt – Überlegungen einer Beinahe-Sammlerin
A3 steht für Arndt Art Agency. Matthias Arndt reformiert den etablierten Galerienbetrieb und macht den Künstler zum Kunden.
Sich selbst können Sie ändern – andere hingegen nicht. Was folgt daraus?
Oft stellt sich leise Unzufriedenheit mit unserem Alltag ein. Aber mit einem Trick der guten alten Stoiker erhöht sich das Glücksgefühl rasant.
Sind Erlebnisse nur etwas wert, wenn wir sie bewahren können? Geniessen Sie doch einfach den Sonnenuntergang, statt ihn zu fotografieren.
Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.
Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.
El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Muss die SRG wegen der No-Billag-Initiative ernsthaft um ihre Existenz fürchten? Zweifel sind angebracht, auch wenn jetzt vor allem die Kritiker das Heft in der Hand haben. Doch nach einem Nein zur Initiative wird sich die SRG nicht entspannt zurücklehnen können.
Journalisten öffentlicher Sender fühlen sich diskreditiert, weil die Konkurrenz Begriffe wie Staatsfunk oder Staatsfernsehen verwendet. Springer-Chef Mathias Döpfner spricht von einem Missverständnis.
Eine Arena-Sendung mit dem umstrittenen Historiker Daniele Ganser habe mehrere Mängel aufgewiesen, kritisiert die Unabhängige Beschwerdeinstanz von Radio und Fernsehen. Doch das Gesetz sei nicht verletzt worden.
Der «Blick» hat in einem Artikel über Demenzkranke in Thailand die Privatsphäre eines Betroffenen verletzt. Das sagt der Presserat in einer Stellungnahme vom Freitag.
Bedeutet ein Ja zur No-Billag-Initiative das Ende jeglicher öffentlicher Medienhilfe? Nein, denn der Initiativtext lässt Spielraum offen.
Zwei traditionsreiche Unternehmen der Schweizer Medienbranche schliessen sich zusammen. Die Nachrichtenagentur SDA und die Bildagentur Keystone bilden ab Januar 2018 die multimediale Keystone-SDA.
Die Medienkommission entwirft in einer Analyse drei Szenarien zur Zukunft des Journalismus. Sie schliesst nicht aus, dass die Medien in der Lage sind, die Herausforderungen der digitalen Revolution zu meistern. Allerdings überwiegt doch die Skepsis.
Die Erfahrung der Schönheit öffnet Augen in uns, von denen wir nichts wussten. Doch sie kann ins Verderben führen.
Eine humanistische Reform des Islam fordert Abdel-Hakim Ourghi mit seiner symbolträchtigen Geste. Sie enthält Zündstoff: Der Widerstand von konservativer Seite ist gross.
Feuilletonchef René Scheu macht es sich mit seiner scharfen Kritik an den fortschrittlichen Barbaren zu leicht. Dabei nimmt er in Kauf, das Verständnis von Aufklärung und menschlicher Vernunft zu verstümmeln. Eine Replik.
Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.
Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.
Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.
Die klare Formensprache der Natur will der Slowene Ciril Jazbec auch in seinen Bildern umsetzen. Sie passt zu seinen Aufnahmen aus dem rauen Hochgebirge von Bhutan.
Lieber hungern sie, als auf Markenkleider und individuellen Chic zu verzichten. Die Sapeurs sind bunte Paradiesvögel in den Armenquartieren der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.
Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.
Zur Erblast der Sowjetunion gehören auch die zahllosen Denkmäler, die sie den Mitgliedsländern aufoktroyiert hat. Die Ukraine machte mit den Lenin-Statuen kurzen Prozess – aber wo sind sie geblieben?
Übergriffe amerikanischer Polizisten haben die Spannungen zwischen Schwarz und Weiss in jüngerer Zeit ansteigen lassen. In Dallas geht ein afroamerikanischer Polizeichef neue Wege.
Im Rahmen des Schweizer Design Preises wurde der «Design Leadership Prize» ausgeschrieben. Der Themenschwerpunkt hiess «Focus Ageing Society», das heisst es wurden ausschliesslich Projekte nominiert, die sich um Produkte und Dienstleistungen drehten, die Menschen im Alter helfen.
Unter einer grossen Kuppel ist am Dienstagmorgen, 7. November 2017 auf der Insel Saadiyat, die vor vor der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate liegt, eines der grössten Museen der Welt eröffnet worden.
Was ist ein Derwisch? Das persische Wort bezeichnet den Bettler, der an der Tür klopft und um Almosen bittet. Doch früh schon übernahmen die Sufis, islamische Mystikern, den Begriff, um damit die eigene Bedürftigkeit Gott gegenüber zu unterstreichen. Am bekanntesten sind heute die tanzenden Derwische aus dem Orden des persischen Dichters Rumi.
Der Benziger Verlag war ein Wirtschaftsmotor der Innerschweiz. In Einsiedeln wurden Andachtsbilder und Gebetbücher für die halbe Welt gedruckt.